Beiträge von Lukullus

    Manche hören wirklich zufrieden mit einer 2A3 die Audio Notes. Das ist ja das schöne an unserem Hobby. Es kommt halt darauf an wie man die Prioritäten setzt. Momentan spiele ich übrigens mit der Distanz zum Lautsprecher. Sitze jetzt nur noch zwei Meter entfernt. Kann man fast als Nahfeld bezeichnen und alle Raumeinflüsse spielen kaum noch eine Rolle. Gefällt mir immer besser.


    Gruß

    Mike

    Hallo Mike, ich spiele die AN-E SPE/HE in einer Audio Note Kette an einem 2A3 SET Poweramp (AN Vindicator Silver Signature) in einem etwa 15qm grossem Raum.

    Klingt in meinen Ohren sehr involvierend und emotional ergreifend. Liegt aber auch daran, dass ich den Synergiegedanken aufgegriffen habe und die ganze Kette mit Audio Note, inklusive Kabel nach Audio Note Level 3 Kriterien zusammengestellt habe. Ich bin von den "Ultrahighend" Transistorboliden und Keramik/Diamant Chassis geheilt. Ich kann jetzt stundenlang und entspannt alles durchhören - ohne die berühmte "Listening fatigue"...

    Schönen Sonntag allerseits,

    Ich war noch nie auf einem Stammtisch, würde aber diese Gelegenheit mal nutzen und (sofern der Job das erlaubt) dazustossen. Wie erkenne ich denn den "Stammtisch"?

    Gruss aus Meerbusch
    Gerd

    Hallo David,


    freut mich, dass Dir die Platte gefällt.


    Vielen Dank nochmals für Eure Gastfreundschaft und den tollen Hörnachmittag mit deiner Anlage - zum ersten Mal durfte ich eine Geithain RL901 geniessen, neben dem tollen Dreher :)

    Hallo Mike,


    ich spiele auch mit dem Gedanken eine AN Kette anzuschaffen - mit einer AN-E SPE/HE. Mein Raum ist 14 qm und fast quadratisch mit einer Deckenhöhe von 2.80m. Am Wochenende hatte ich das Vergnügen, eine solche Kette mit CDT2/II, DAC 2.1x Signature, M6 Vorstufe und einem Vindicator Silver (mittlere Ausstattung) an einer AN-E SPE/HE in meinem Raum zu hören. Siehe Bild:

    L1000471-2048px.jpg


    Und was soll ich sagen: Es ging überraschend gut - kein Vergleich zu meinen Tidal Piano G2 Standlautsprechern, die einfach zu viel Power für den kleinen Raum haben. Es war eine schöne Darbietung, man konnte recht laut hören, ohne das die Raummoden zu sehr gestört hätten. Die Positionierung, die wir nach einigen Versuchen etwas aus den Raumecken heraus gefunden haben, hatte eine schöne Balance zwischen Breite und Tiefe der Bühne und druckvollem, aber nie aufgeblähten Bass. Ergo: Eine AN-E kann auch sehr gut in kleinen Räumen spielen. Der Vindicator mit 3.5W aus einer 2A3 SE Triode wird sicher auch seinen Teil beigetragen haben.

    Zur Probe wurden dann in den hinteren Raumecken PSI Audio Avaa aktive Tiefbassabsorber eingeschaltet und das hat dann auch das letzten Quäntchen an Raummoden im unteren Bassbereich eliminiert. Und das, nachdem ich alle anderen Raumakustikelemente (2 GIK Eckenabsorber und 2 Hofa Diffusoren) entfernt hatte - also ein ansonsten völlig unbehandelter Raum mit feingeputzten Wänden. Das war dann das Sahnehäubchen und war nur bei einigen besonders basslästigen Stücken ein hörbarer Gewinn an straffer Durchzeichnung.


    In Summe: Es war toll!


    Einzig die Frage ob AN DAC 2.1x Signature oder doch Lampizator Baltic 3 die bessere Wahl ist bleibt offen - ich tendiere zum Lampizator wegen der besseren Vielfalt für Streaming und CD und der Möglichkeit auch HighRes Streaming ohne "Runtersamplen" auf 96khz und 18bit durchzureichen.

    Liebe Forumsgemeinde,


    heute möchte ich Euch auf die neue Online Präsenz der Lautsprechermanufaktur Dieter Geulen aus Würselen bei Aachen hinweisen:


    www.dg-lautsprecher.com


    Die Zweiwegelautsprecher OSIRIS und die optionalen Subwoofer OSIRIS und RAMSES sind für audiophil veranlagte Forumsmitglieder sicher mal ein Ohr wert. Insbesondere im Grossraum Düsseldorf / NRW lohnt es sich vielleicht, Kontakt mit der Manufaktur aufzunehmen. Ich selber durfte die OSIRIS an einer Brocksieper Endstufe geniessen und muss sagen: Extrem viel Musik aus kleinen Gehäusen mit wirklich humanen "kommerziellen Parametern" :)


    Mit musikalischen Grüssen

    Euer Lukullus

    Liebe Forumskollegen.


    Gerne ergänze ich meinen Kurzerfahrungsbericht nochmal um folgende Erkenntniss: Als ich die Basis unter meinem Bardo Dreher gewechselt habe, war der Rest der Kette eine "Vollröhre" von Brocksieper und mit Swisscables verkabelt. Die Lautsprecher waren ebenfalls von Brocksieper - die Arabeske. Sowohl der Dreher, als auch die Endstufen und die Lautsprecher haben von der Aufstellung auf den Basen von Subbase (inklusive der zugehörigen Ebony Füssen im Tausch gegen die Originalfüsse) deutlich profitiert. Bei Rückbau auf HRS Basis bzw. bei den Lautsprechern auf direkt Ankopplung auf meinen Steinboden waren Ortung, 3-Dimensionalität und Durchzeichnung wieder deutlich "schlechter". Es war nicht die Tonalität als solches.


    By the way: Der gleiche Effekt - Subbase Audio Basen unter Lautsprecher (Hersteller ?) und Brocksieper Monos - wurde auch unabhängig von mir von einem weitläufigen Bekannten in einer ganz anderen Hörraumumgebung erlebt.


    Selbstverständlich gebe ich meinem Vorredner Recht, dass es so was wie eine symbiotische Wirkung gibt, wenn alle Komponenten gut aufeinander abgestimmt sind. Das ist natürlich in einer Kette von einem Hersteller zu erwarten und wurde durch den Einsatz einer durchgängigen Brocksieper Kette bestätigt und nun auf noch höherem Niveau in der Tidal-Audio Kette.


    So wie Jürgen es schreibt: Es geht darum, diese Effekte selber zu erleben und dann zu entscheiden, ob die Veränderung (hoffentlich Verbesserung) auch den aufgerufenen Preis rechtfertig. So habe ich das auch gemacht - im meinem Hörraum mit meiner Anlage in einem 1:1 Vergleich. Der war mit zwei unterschiedlichen Ketten jedenfalls deutlich. Selbst meine Frau, die high-end mässig keine Ambitionen hat, konnte den Unterschied zwischen guter und noch bessere Musikdarbietung Ihrer absoluten Lieblingsstücke sehr klar in ihren eigenen Worten beschreiben. Das war der ultimative Test, völlig unbestechlich, völlig neutral, völlig bar jedweder technischer Detailkenntnis :)


    Subbase-Audio bietet auch Teststellungen und Beratung an. Mann kauft nicht die Katze im Sack. Wenn es nicht passt, passt es nicht.


    Viele Grüsse

    Gerd


    P.S.: Zur Klarstellung, ich betreibe die Brocksieper Kette immer noch als Zweitanlage und werde sich auch nicht hergeben :)

    Lieber Markus,


    ich selber habe eine HRS Basis M3x unter meinem Brinkmann Bardo Plattenspieler gehabt. Diese habe ich in einem Paket mit dem Dreher erworben. Damit habe ich auch eine ganze Zeit glücklich gehört, bis ich die HRS Basis im Direktvergleich mit einer Subbase Audio Composant S erlebt habe. Ich war schockiert, was ich über Jahre an Potential meines Bardo verschenkt habe. Bei mir ist die HRS Basis ganz schnell rausgeflogen und nun habe ich allen meine Komponenten auf Subbase Audio Basen stehen: Dicke Empfehlung!


    Hier findest du mehr Infos: http://www.subbase-audio.de


    Probieren geht über Studieren!

    Gerd

    Otto,


    ich kann nur von meiner eigenen Anlage und meinen eigenen, durchaus intensiven und häufigen Kontakten mit Brocksieper berichten. Daher ist mein Urteil auch absolut meine Meinung - nicht nur durch kurzfristiges Probehören. Nun gut, Du scheinst da ja anderer Meinung zu sein.


    Ich kann nur nochmal hervorheben: Nach Cayin, Audionet und anderen bin ich angekommen... Bestätigung finde ich immer wieder bei fachkundigen Besuchern, die meine Brocksieper Kette hören, darunter auch Musiker verschiedener Coleur. Das beweist mir immer wieder, dass die Brocksiepers eine ganze Menge "richtig" machen.


    By the way: Das konnte ich auch gut bei den letzten Westdeutschen Hifitagen in Bonn erleben. Dort wurde die Brocksieper Kette inklusive Test gegen Livemusik, die Herr Brocksieper mit seiner Jazzband machte, zur Besten der Messe gekürt.


    Daher lieber Jonas: Lass dich nicht in Boxhorn jagen...


    Cheers
    Lukullus

    Hallo Jonas,



    hier meine Erfahrung mit Brocksieper Komponenten: Ich besitze eine gebraucht erworbene LC Pre Vorstufe, die ich mit den MC Phonomodulen aufgerüstet habe, sowie die Monos LC 807/25W. Als Lautsprecher bin ich über Audio Physics "Virgo II" zu Brocksiepers Arabeske gelangt. Als Quelle dient ein Brinkmann Bardo und ein Einstein "Last Record Player". Ich bin nun rundum zufrieden!


    Zum Vorverstärker: Die Firma Brocksieper hat sich angeboten, die gebrauchte Vorstufe (Baujahr 2002 oder so) durchzuchecken und ggf. zu überholen. Beim Durchmessen war ich persönlich anwesend und konnte mich überzeugen, dass sie noch "wie am ersten Tag" spielt. Kein Röhrenproblem, kein Kondensatorverschleiss (sind keine Elkos drin :) ) und Kanalabweichungen unter 0,01% oder nicht messbar. Was will man(n) mehr?


    Zum Klang: Endlich höre ich Musik, die weder analytisch in Tonhäppchen aufgedröselt wird, noch mit dem von vielen Röhren bekannten an den Frequenzbandenden "runden" und "warmen" Sound. Also für mich die ideale Synthese aus Kontrolle eines starken Transistorverstärkers und der Musikalität einer Röhre. Fluss und Emotionalität der Aufnahme kommen authentisch rüber.


    Wie ein Vorredner schon sagte: Herr Brocksieper ist selbst Musiker, spielte selbst schon CDs ein, und stimmt seine Produkte auf originalgetreue Abbildung ab. Mann soll hören, was aufgenommen wurde. Dazu zieht er gerne seine eigenen Aufnahmen heran und vergleicht so direkt mit dem Original. Sein Service ist über jeden Zweifel erhaben.


    Ich hatte in den letzten Wochen die Gelegenheit, meine Kette gegen andere potente Ketten (die deutlich mehr kosten) zu hören - Ich bleib bei dem was ich habe :)



    By the way: Im Audiomarkt wird gerade eine gebrauchte LC Pre für unter € 1000 angeboten - genau in deinem Preisrahmen.


    Gruss
    Lukullus

    Liebe Forumsmitglieder,


    wie in meine Signatur zu entnehmen habe ich eine "sehr analoge" Kette in der sich ausschliesslich Röhren in den Verstärkerzweigen befinden. Nun geht es um die Entscheidung der Verbindung Brinkmann Bardo zum im Vorverstärker eingebauten Phono-Pre (auf Röhrenbasis). Habe ein Acoustic Zen Matrix probiert. Hörte sich sehr gut an, ist aber beileibe kein billiges Vergnügen.


    Auf Hinweis eines Nachbarn, der seine gesamte Anlage (Transistor/Röhre und aktive BM35) mit TMR Ramses verkabelt hat, habe ich einen komplette Kabelsatz NF/Biwiring LS vom TMR zum Testen bekommen. Mein erster Eindruck nach ein paar Tagen gegenüber meiner gemischten Verkabelung aus Funk BS2 zwischen Vorstufen und Endstufen, Sonoran (vom CD-Player) und Taralabs RSC 1000 Biwire ist, dass die Darstellung an Räumlichkeit, Losgelöstheit von den Lautsprechern und Darstellungsschärfe der Instrumente und Stimmen zugenommen hat.


    Nun meine Frage: Da auch die TMR Verkabelung nicht für EUR 2.50 zu haben ist, bitte ich um Langzeiterfahrungsberichte anderer Hörer bzw. Erfahrungen von Forumsmitgliedern, die TMR Ramses entweder selbst (nach langen Testreihen) in Ihrer Kette haben oder getestet haben.


    Hinweis: Die in diesem Forum (alten) Berichte habe ich natürlich schon gelesen. In anderen Foren (z.B. Hifi Forum) wird mir viel zu polemisch diskutiert. Daher hoffe aus diesem erlauchten Kreis qualitativ hochwertige, unpolemische Antworten zu bekommen.


    Einen schönen Sonntag wünscht
    Lukullus

    Genau,


    Dickesohr hat Recht. Der Antrieb des Bardo ist nicht auf grosses Drehmoment (für den superschnellen Hochlauf) sondern auf eine feinfühlige Regelung ohne grosses Ruckeln durch diese Regelung ausgelegt. Dazu gibt es auf den Internetseiten von Brinkmann ein entsprechendes "Whitepaper". Ist ganz interessant zu lesen.


    Ich bin der Meinung, dass sich diese feinfühlige Regelung in einen sehr ruhigen und absolute präzisen Klangbild ausdrückt. Wie auch immer: I am happy :)

    Hallo Ronny,


    danke für den Tip. Das ist sicher ein tolle Kombi.


    Ich bin derzeit überglücklich mit meinem Brocksieper Vorverstärker und den Monoendstufen. Der Weg wäre eher die Vorstufe nochmals auf die Brocksieper AWG mit Lautstärkefernbedienung und die Monos von 25W auf 200W (mit 4 Endröhren) aufzurüsten. Aber, die Geschmäcker sind verschieden und andere deutsche Manufakturen bauen auch tolle Geräte - so wie Brinkmann.


    Schönen Sonntag
    Lukullus

    Liebe Analogis,


    nun ist ein Weile vergangen. Seit April spielt bei mir der Bardo mit Glasteller, grossem Netzteil, HRS Basis, dem Brinkmann 9.6 Arm und dem PI MC Pick-up. Ich kann nun definitiv sagen, dass der Umstieg vom ZET1 mit Benz ACE und Fuss Netzteil ein riesiger Schritt nach vorne war. Genauso wie ich es mir gewünscht hatte.


    Die Raumabbildung verbesserte sich erheblich, das Klangbild ist viel stabiler und der Fluss der Musik begeistert mich. Die Auflösung im Hochtonbereich und Tiefbass hat sich deutlich gesteigert. Wo der ZET 1 einen etwas undifferenzierenden Bass gemacht hat, ist jetzt eine deutliche Nuancierung in den Bassläufen zu hören. Dachte, das der ZET1 das schon ganz gut macht, der Bardo macht es aber, dem Preisunterschied entsprechend, alles viel besser. Der ZET 1 ist ein gutes Masselaufwerk, keine Frage. Irgendwo muss der Preisunterschied ja gerechtfertigt werden.


    Ein Wort zum Direktantrieb, der hin und wieder in die Kritik gerät: Der funktioniert ausgezeichnet und die Steigerung der Ruhe im Klangbild ist toll. Die in Tests erwähnten Hochlaufzeiten können durch leichtes "Anschieben" mit der Hand auf ein Minimum verkürzt werden - also definitiv kein Problem in der Praxis. Die Plattenklemme mit Schraubverschluss sorgt auch bei verwellten Platten für eine plane Auflage - eine einfache und super funktionierende Idee.


    Ich bin happy... :D


    Gruss Euer Lukullus

    Peter,
    habe die Scheibe auch: einfach toll. Wenn wir schon in unser Hobby investieren, dann soll es doch auch Spass machen, oder? Bei mir stehen Schallplatten oft auf der Geburtstag, Weihnachtswunschliste...

    Liebe Analoggemeinde,


    ich denke an den Tausch meines Benz ACE L Pick-up. Die technischen Daten geben eine Empfindlichkeit von 0,40 mV bei einer Schnelle von 3,54 cm/s an. Einer der Kandidaten für den Austausch gibt an, dass die Empfindlichkeit 0,21 mV bei einer Schnelle von 1 cm/s sei.


    Meine Logik sagt mir nun, dass der Vergleichswert bei gleicher Schnelle (3,54 cm/s) dann 0,21mV*3,54/1=0,74mV ist. Dass heisst dieses System hat eine etwa 1,85 fache Empfindlichkeit sprich Lautheit.


    Sind meine Betrachtungen richtig?


    Eurer Lukullus