Beiträge von FrankG

    Ich sehe uns schon alle mit so einer verkabelten Badehaube beim Musikhören.


    Wie unterschiedlich der subjektive Klanggeschmack ist, kann man immer feststellen, wenn man am Tag nach Krefeld die Schilderungen der Besucher hier im Forum liest. Vor allem, wenn man selbst dort war.

    Tom Schmitz hat das mit unterschiedlich fest angezogenen Headshellschrauben ja mal in Krefeld vorgeführt. Und dabei jedem überlassen, was er mit gehörten oder auch nicht gehörten Unterschieden macht.


    Ich habe damals Unterschiede gehört und weniger fest hat mir besser gefallen. Klanggeschmack ist natürlich ein starker Einflussfaktor.


    Und es gilt m.E. immer: Wer nichts hört ist kein Doofling, sondern das ist völlig ok.

    saher

    D.h. du hast die Schrauben eher sehr fest angezogen.
    Und das ging mit der Brücke besser.

    Und es klang mit richtig fest besser. Kannst du das etwas genauer beschreiben?

    Habe ich das richtig verstanden?


    Das würde ja auch zu Linn gut passen und zu der Linnbrücke, die der Hersteller auch anbietet.

    Die propagieren ja, dass alle Schrauben superfest angezogen werden sollen.

    Ich kenne eine Story, wo ein Händler(?) mit der Madenschraube, mit der der Tonarm befestigt ist, eine Delle in den Tonarmschaft gedrückt hat.

    Der Ansatz einer objektive Beurteilung eines subjektiven Sachverhalts. M.E..


    Geht das überhaupt? Über eine "ausreichend große" Probandenmenge?

    Was sagt das Ergebnis dann aus? Wie der Geschmack über die Probandenmenge verteilt ist?
    Oder was anderes?


    Wein wäre für mich ein gleichartiges Thema, wo der subjektive Geschmack stark eingeht.


    Meine Idealvorstellung wäre ja.

    Ich höre mir mehrere unterschiedliche Anlagen in der gleichen "Gewichtsklasse" an.

    Dann entscheide ich, welche mir am besten gefällt und bekomme ein "Messprotokoll", das meinen Geschmack wiedergibt. Meine Klang DNA.

    Anhand auf gleiche Art erstellter Messprotokolle für Lautsprecher und Geräte, Kabel, Racks etc. kann ich bereits anhand der Messwerte entscheiden, ob die Geräte in meine Richtung gehen oder nicht.


    In irgendeiner Highendzeitschrift gibt es ein Diagramm mit 2 orthogonalen Kriterien.

    Ich habe eine der Achsen bis heute nicht verstanden. Müsste ich nochmal raussuchen, um welche es sich handelt. analytisch / euphonisch ist ein Wertebereich.

    Kann es sein, dass du etwas übertreibst Mario?
    Wenn ein Kanal verpolt gewesen wäre, könnte man das hören.

    Aber, wie groß ist denn der Widerstandsunterschied zwischen den beiden Kanälen, bei nicht ganz aufgestecktem Stecker? Erst recht bezogen auf den Gesamtwiderstand zwischen Signal und Masse am Phonoeingang.

    Hi,

    ist natürlich schwieri, die Tipps hier einzuschätzen, weil die alle subjektiv gefärbt sind. S.u..

    Du solltest dir den Plattenspieler auf jeden Fall vorher anhören.


    So ein 2001er ist ja auch schon ein guter Plattenspieler.


    Ich habe seit Anfang des Jahres einen jungen gebrauchten Bauer dps. Gekauft hier im Forum.
    Ich habe dps Plattenspieler mehrmals angehört bei unterschiedlichen Gelegenheiten. Es war immer gut in meinen Ohren. Nicht immer hat mir der Rest der Anlage in der Vorführung gefallen.

    Optisch ist er meine Pole Position. Er passt super zu meinen weißen Bauer Boxen, die ich auch um die Zeit rum gekauft habe.

    Willi Bauer kenne ich seit 25 Jahren. Da war er mit Linn, Pink Triangle und so unterwegs und hatte gerade eine Zarge für einen Manticore Mantra auf dem Werktisch. So einen hatte ich damals und bis zum dps im Betrieb. Willi ist ein netter Typ.


    Für mich ist damit die Situation erreicht, dass ich mit dem Thema Plattenspieler fertig habe. Das finde ich sehr gut.

    Mehr Geld gebe ich dafür nicht aus. Das war jetzt schon eine Überlegung, soll ich oder soll ich nicht.


    Also, lange Rede ....

    Anhören!

    Hi,

    das Thema Anzugsmoment wurde an anderer Stelle schon mal diskutiert.

    Der Rega-Schraubendreher hat wimre 0,4Nm (40Ncm).

    Mein Wera fängt bei 0,3Nm an. Das wäre das, was ich vielleicht mal probiere, um ein Gefühl zu bekommen, wie fest das ist. Ich könnte ja an einem IPE180 erst mal probieren. Leider habe ich keinen 2,5er Gewindeschneider. Obschon, mit einer M3er ginge das ja auch, um ein Gefühl für das Drehmoment zu bekommen. ;)


    saher

    Diese Sinfonic Audio "Brücke", hast du damit die Schrauben eher fest angezogen oder eher locker? Was steckt als Idee dahinter?


    Bauer Tonarm + DV 20X2L mit Rainer Matte dazwischen. Ohne habe ich nicht probiert.
    Mit so einer Sinfonic Audi Brücke könnte man die Rainer Matte auch oben auf der Headshell benutzen, wenn diese flach ist.

    Hi,

    ich habe das Kabelbuch von Allen Wright auch. Also nicht nur einer hier im Forum. Mittlerweile habe ich keine Kabel mehr nach den Rezepten im Buch im Einsatz. Ich hatte bis vor einem Jahr welche nach dem Rezept von Werner Engel, der im Buch mitsamt Foto vorkommt.

    Irgendwo habe ich noch alle Zutaten für ein Silberfolien-NF-Kabel liegen, die ich bei einem Besuch bei Allen in München gekauft habe.


    Mit QED bin ich aktuell ganz zufrieden.

    Hi,

    wenn ich einen Plattenspieler mit Subchassis konzipieren würde, auf den ein noch nicht definierter Arm drauf soll, dann würde ich ein recht hohes Gewicht für diesen Arm vorsehen und für leichtere Arme dann ein Gewicht vorsehen, was am Subchassis befestigt wird, um auf das von mir vorgesehene Armgewicht zu kommen. Damit wäre ein ausbalanciertes Subchassis ohne große Einstellorgien erreichbar. Wenn man einen leichteren Arm ohn Gewichtsausgleich drauf schraubt, ist es wahrscheinlich so, dass das auch tut, aber nur nicht im optimalen Bereich. Ein solcher Gedankengang ist ja nun nicht wirklich nobelpreisverdächtig. Ob das bei Thorens wirklich so war, weiß ich nicht. Aus Kostengründen kann man sich natürlich solche Optimierungen auch sparen.

    Ich glaube, irgendein Pink Triangle hat auch mit Zusatzgewichten gearbeitet.

    Das erinnert mich an die Story, die die beiden Berliner Tonarmbauer Frank S. und Thomas S. mal erzählt haben von einem Berliner, der Mikroskope sammelt. Sie waren in seiner Halle, wo von jedem seiner Mikroskope jeweils 2 Exemplare nebeneinander auf Labortischen mitsamt allem Zubehör aufgebaut waren.


    Konsequenterweise wäre es dann auch angemessen, von jedem Plattenspieler etc. 2 Exemplare am Start zu haben.

    Hi,

    interessante Beschreibung. Die hat was bewirkt bei mir.
    Dabei musste ich an ein Erlebnis in Krefeld denken, bei der Thomas Fast(?) mehrere Lyras nacheinander vorgeführt hat. Von klein bis groß. Mir hat damals das kleinste eigentlich am besten gefallen, weil es ein geschlosseneres Bild dargeboten hat. Natürlich haben die teureren in Aspekten mehr geboten. Ohne Zweifel. Das hat mir aber letztendlich - für mein Empfinden, meine Art Musik wahrzunehmen -, als Ganzes betrachtet, nicht mehr gebracht. Ist sehr subjektiv und viele werden das in Krefeld anders bewertet haben.


    Ich kann mir vorstellen, dass ein solches System, wie oben beschrieben, viele entzückt. Klangliche Vorlieben können jedoch auch dazu führen, dass diese Richtung nicht als das Nirvana gesehen wird. Das finde ich spannend an dem Thema.


    Nicht falsch verstehen, ich will das alles nicht madig machen. Das hat seine Berechtigung, wenn man klanggeschmacklich so gestrickt ist. Ich glaube, dass das eher die Mehrheit ist. Anhören würde ich mi so ein Teil schon mal gerne.

    Hi,

    ich habe eben gesehen, dass Shakti einen Tonabnehmer vorgestellt hat, der 13000€ kostet.

    Ein Etsuro Urushi "Gold".


    Als ich das sah, dachte ich, da kaufen andere Leute sich ein Auto für. U.a. ich.

    Und dass ich bei so einen teuren Tonabnehmer den Einbau nicht selber vornehmen wollte.

    Und, ob das der teuerste Tonabnehmer ist,den es gibt.


    Ist das der teuerste Tonabnehmer, den es gibt?


    Bitte keine Sinndiskussionen bzgl. so teurer Tornabnehmer. Es gibt ja auch Armbanduhren für 100.000, auch wenn da wahrscheinlich mehr Arbeit drin steckt als in einem Tonabnehmer.