Beiträge von Zitronenfalter

    Hallo,


    abgesehen von der raschen Klärung durch Michael ( :thumbup: ) ...

    Vor vielen Jahren habe ich ein technisch weitgehend identisches (bis auf den Plattenspieler) -> RF118PH auf dem Sperrmüll gefunden und damit einige Tage gehört, als die Stereoanlage außer Betrieb war.

    Erinnerlich ist mir eine nachmittägliche Klassik-Sendung auf WDR 3 (die damalige "Musik-Passagen"), welche dieses unscheinbare Gerät in einer Weise zu Gehör brachte, daß man die ganze Technik vergaß und alle Sinne sich der Musik öffneten. Für mich war das wieder so ein Fall, wo "einfache" Technik einen Zugang zum eigentlichen Inhalt eröffnete, die elaboriertere Systeme oft nicht erreichen. Dieses Erlebnis (zusammen mit weiteren) hat mich nachhaltig beschäftigt und auf lange Sicht meine Herangehensweise im Hobby Musikwiedergabe neu geprägt.


    Daher: nicht weggeben, sondern als schönes und nutzbares Erinnerungsstück behalten :)


    Gruß Klaus

    magyar240

    Den Text zu den Ausgängen der Vorstufe verstehe ich so, daß zwischen Röhrenausgangsstufe und "Low"-Buchse einfach ein Widerstand gelegt wurde. Dieser bildet dann mit dem Eingangswiderstand des angeschlossenen Gerätes einen Spannungsteiler, welcher den Pegel senkt. Nachteil: der Ausgangswiderstand wird stark erhöht, was die bekannten Nachteile mit sich bringt.


    Wenn Du, wie von Uli vorgeschlagen, die Anodenspannungen mißt (gerne auch ergänzend die Kathodenspnnungen), könnte man besser beurteilen, ob die ECC82 in einem sinnvollen Bereich arbeitet.


    P.S.: die ´82 arbeitet gängig bei höherem Strom als die ´83. Diesen muß das Netzteil liefern können, ohne daß die Spannung einbricht. Ein übliches Problem bei passiven Siebketten, aber wahrscheinlich hat G.Welter die +Ub stabilisiert (=geregelt).


    Gruß Klaus

    Schönes Gerät, Frank.

    Habe mal kurz im Netz geschaut und -> dieses ytube-Video gefunden.

    Da wird leider die Krux für uns Radioliebhaber deutlich: der Mann kurbelt die Skala entlang und es kommen zahlreiche Stationen rein - aber keine einzige, die inhaltlich oberhalb nervigen Dudelfunks liegt... ;(


    Bei uns, nahe Bonn, ist auch nur WDR 3 sauber in Stereo empfangbar, mit deutlichem Rauschen oder monophon noch SWR 2 (beides mit einfachem Zimmerdipol). Damit steht also praktisch nur EIN Sender zur Verfügung, welcher mit der von mir geschätzten Musik "Klassik" und (spätabendlich) Jazz einen Hör-/Kulturgenuß ermöglicht.


    Wird wohl nicht mehr besser werden :/


    Gruß Klaus

    Zu dieser ganzen Verflechtung der Nachrichtenagenturen (vgl. auch transatlant. Bündnis) gibt es auf entsprechenden Seiten und in Vorträgen (ytube) sehr aufschlussreiche Informationen. Leider geht damit die Diskussion aber in eine Richtung, welche hier im Forum untersagt ist...


    Mir ging es weiter oben aber auch eher um das Verschwinden wichtiger Inhalte allgemein, z.B. weil

    - der Betreiber einer privaten Seite diese nicht mehr weiterführen möchte oder kann

    - ein Forum geschlossen wird ohne Bereithalten der teils über Jahre entstandenen Themen und Diskussionen (Jogis Röhrenforum, Pauls Reference,...)

    - Datenbestände nicht mehr auffindbar sind (broken links)

    usw. usf.


    Diese oft gehörte Floskel "Das Netz vergisst nichts" habe ich schon in vielen Fällen als Trugbild erleben müssen. Ich hoffe, demnächst auf dem Uralt-PC noch manches wiederzufinden, was online bereits perdu ist und für einige Projekte nützlich wäre.


    @all :sorry: für Off topic


    Gruß Klaus

    ...
    Zum Zweiten verstärkt die ECC82 gegenüber der 83er weniger, was zu einer günstigeren Situation am Pegelsteller führt. Denn der High Output kommt für die WT500 doch schon sehr kräftig rein. Und der Low Output Ausgang ist klanglich nicht auf dem gleichen Niveau des High Outputs.

    Warum der Low Output-Ausgang klanglich schlechter ist, sollte vielleicht doch lieber ermittelt werden. Hast Du evtl. Unterlagen/Schaltplan des Gerätes?


    hoersen stimme ich zu - es ist sehr fragwürdig, eine ECC83 durch eine ´82 "einfach so" zu ersetzen. Mit großer Wahrscheilichkeit wird die ´82 außerhalb ihres sinnvollen Arbeitspunktbereichs betrieben -> höherer Klirr mit evtl. ungünstiger Verteilung der Harmonischen.


    Gruß Klaus

    Zufällig habe ich eben noch mit meiner Mutter (89, d.h. sie hat die Zeit als Kind selbst erlebt) darüber gesprochen, daß einst regimekritische Vorfahren ihre Geräte nutzten, um an Informationen von außen zu kommen.

    Wie volatil die ganze digitale Technik ist, wird einem bewußt, wenn Plattformen/Inhalte unwiderruflich verschwinden - eine neue Form "digitaler Demenz". Früher hieß es noch "Wer schreibt, der bleibt"...


    Gruß Klaus

    Hallo Björn, Uli,


    hochinteressant - leider stehen diese Detailinformationen ("...Konstruktions- und Produktions-Freigabe-Unterlagen...") dem normalen Röhrenhobbyisten nicht so zur Verfügung.


    Daß der Aufbau der Systeme bei E/PCL86 sich nicht unterscheiden, war naheliegend, aber es ist schon schön, dies nun verifiziert zu sehen :)


    Für die EL84 hatte ich vor Jahren einmal folgende Angaben zum Betrieb mit Ra = 7k bzw. 5k2 gefunden. Konkret danach gesucht hatte ich, als mir ein Nordmende-Radio mit EL84-Bestückung und einem 7k-Übertrager (gem. Aufdruck) über den Weg lief. Dieser Ü hatte zudem eine separate GK-Wicklung, was man auch eher selten sieht.


    EL84_Betriebsdaten_RA_5k2 und 7k.gif


    Gruß Klaus

    Ja Uli,


    da erinnere ich mich spontan an einen Beitrag von Herrn Modjeski, welcher aus zwei EL84 an die 30W herausholte. Habe den Arbeitspunkt jetzt nicht mehr im Kopf, aber das sollte sich via Netzsuche noch finden lassen (soweit erinnerlich sehr hohe Ua, aber Ug2 weit darunter).


    Davon abgesehen, ging es aber doch hier eigentlich um das günstigste Übersetzungsverhältnis des Übertragers. Da finden sich tatsächlich im Philips-Datenblatt die Werte 5k6 und 5k1 für 200V bzw. 230V - schon überraschend, weil es sonst immer heißt, die Röhren unterschieden sich lediglich bzl. Heizspannung.


    Gruß Klaus

    PlattenEbi


    Schönes Gerät - vor Jahrzehnten habe ich (als Schüler noch?) sehnsuchtsvoll einen damaligen Prospekt studiert. Bei einem der zahlreichen Umzüge ist er wohl verloren gegangen, wie so vieles…


    Am Rande: hörst du tatsächlich SWR3 mit dem Tuner, wie der Bildschirm des Notebooks vermuten lassen könnte :/


    Gruß Klaus

    Meine Schusseligkeit, Björn…

    Christian hatte tatsächlich nach einem Ü für 8Ohm-LS gefragt.


    Andererseits: wird sich diese Fehlanpassung wirklich spürbar auswirken, insofern die LS-Impedanz ohnehin recht deutlich schwankt :/


    Vielleicht mag Christian auch gleich einen Breitbänder aus einem alten Radio verwenden ^^


    Gruß Klaus

    Guten Morgen,


    die Edcor sind schon schöne Teile 😀.

    Dennoch sollte für ein solch “kleines“ Projekt durchaus die von Uli vorgeschlagene Variante genügen, also ein AÜ aus einem nicht mehr restaurierbaren Röhrenradio. Diese weisen i.a. 5k oder 7k/ 5Ohm auf und tauchen immer mal wieder in der Bucht oder den Kleinanzeigen auf, ggf. auch einmal im Dampfradioforum fragen.


    Jan Wüsten hat m.W. auch Ausbauteile auf Lager.


    So eine Weiterverwertung finde ich da, wo es nicht um höchste Ansprüche geht, zielführend und auch wertschätzend.


    Gruß Klaus

    Das sind irgendwie solche "Burgen" wie die VAIC-Verstärker mit ihren glänzend lackierten Holzseiten und den riesigen zylindrischen Trafohauben (alles hochglanzvernickelt) damals ^^

    Hallo Andreas,


    fehlende Schwungmasse ist schon ein echtes Manko! Der Abstimmknopf ist ja doch das am häufigsten benutzte Element und muss einfach ein angenehmes, wertiges Gefühl vermitteln (da hat sich Grundig in den 60ern nicht lumpen lassen).

    Im Saba-Forum war mansich übrigens schon vor Jahren einig, daß die Spitzenprodukte von Saba, Grundig, Telefunken,... äußerlich viel zu einfach und lieblos gestaltet und gebaut waren im Verhältnis zur hochwertigen elektroakustischen Qualität.


    Es hatte schon seinen Grund, warum die Japaner den Wettstreit gewonnen hatten - zumindest vorerst.


    Gruß Klaus

    FM2002 ein mickriges Ding? Also ich weiß nicht….

    Zugegeben, in natura hatte ich ihn nie vor mir stehen, aber generell bin ich ein großer Liebhaber des sachlich-schlichten Designs. Dagegen wirken die mit reichlich Knöpfen und glänzendem Metall auf mich eher wie Blender, selbst wenn sie technisch sehr hochwertig sind.


    Ein erschwinglicher Favorit daher der bereits erwähnte Grundig RT50 (mit leichten Abstrichen auch RT40, der leider bereits Chromelemente enthält).

    Diesen Geschmack teilen zum Glück nicht alle Tunerfans :)


    Gruß Klaus

    Hallo Steffen,


    300B-Eintakter mit 50VA Leistungsentnahme aus dem Netz - mit welcher Röhrenbestückung und welchem Arbeitspunkt?


    @Felix/@Crix1990:

    ich habe vor einigen Jahren in ein großes (400mm breit, 120mm hoch, 250mm tief) Gehäuse aus Italien eine Röhrenvorstufe verbaut. Dort bestanden die Seitenteile allerdings aus einem Alu-Profil und der ganze Aufbau war sehr stabil.


    Gruß Klaus

    Ein schöner Raum, Gunnar,


    sowohl von den Lichtverhältnissen her als auch wegen des Ausblicks in den Innenhof/Garten :thumbup:


    Könnte mir allerdings vorstellen, daß er noch etwas gewönne, wenn hier und da noch einige Pflanzen hinzukämen. Sowohl wegen der grünen Blätter als auch als Gegengewicht zur technischen Möblierung.


    Gruß Klaus