Beiträge von Zitronenfalter

    Hallo Cay-Uwe,


    du mußt aber zugeben, daß der hohe Zeitaufwand auch durch das von Dir gewünschte Design bedingt ist, bei dem offenbar eine optische Symmetrie mittels zweier Hauben vorgegebener Größe erzielt werden soll.


    Die eigentliche Verstärkerschaltung mit nur 2 Röhren je Kanal nimmt an sich wenig Raum ein, bekommt hier aber mehr als 50% des Gehäuserahmens.


    Alternativ hätte eine einzelne größere Haube eine freiere (ggf. günstigere) Positionierung der Übertrager und Netzteil-Komponenten zugelassen und verschlungene Kabelführung vermieden.


    "Hätte, hätte- Fahradkette..." :heul: :sorry:


    Gruß Klaus

    Ist die Schaltung der WT500 denn bekannt?

    So ein Gerät sollte sich doch auch heute noch aufbauen lassen.


    Übrigens gab es mal einen Test einer (französischen?) 6C33 - Stereoendstufe in einer früheren K+T. Soweit erinnerlich mit einer ECC85 anstelle der ECC82.

    Müßte mal schauen, ob ich die Ausgabe noch irgendwo habe...


    Gruß Klaus

    Hallo Hannes,


    magst Du noch schreiben, welcher HT-Treiber mit welchem Horn hier zum Einsatz kommt?

    Wie würdest Du das Abstrahlverhalten einschätzen: eher schmal oder auch gut brauchbar für mehrere Sitzplätze? Wobei das wahrscheinlich auch vom Hörabstand abhängt…(?)


    Gruß Klaus

    Diese Designidee mit der etwas kleineren aufgesetzten Frontplatte habe ich schon damals nicht nachvollziehen können, als Marantz dies bei einigen Geräten aufgelegt hatte.

    Aus meiner Sicht konterkariert sie das Ziel, ein Gerät fein und elegant wirken zu lassen.


    Mag aber natürlich jeder anders empfinden… :sorry:


    Davon abgesehen ist das sicher ein sehr schönes und solides Gerät, was dereinst noch den Enkeln Freude bereiten wird.


    Gruß Klaus

    Oha, da hat jemand einen einzelnen Beitrag mal so völlig in den falschen Hals bekommen...


    Kommunikation über/in Foren hat halt ihre Grenzen.


    Ich könnte jetzt noch einmal genauer darlegen, wie ich es wirklich gemeint hatte - aber nach den vergangenen, reichlich anstrengenden Wochen und aktuell anstehenden Aufgaben, gönne ich mir eine Auszeit.

    Womöglich liegen wir ohnehin weit weniger auseinander, als gedacht(?)


    Gruß Klaus


    P.S. Vielleicht magst Du hier einmal hineinschauen, wo einer der mutigeren Kabarettisten kein Blatt vor den Mund nahm:
    -> Georg Schramm

    In den letzten Wochen hörte ich irgendwo im Radio mit halbem Ohr, daß teilweise 1/3 der Belegschaft krankheitsbedingt ausgefallen sei…


    Dazu dann die enorm angewachsenen Energiekosten, Meldeprozedere ans Finanzamt (u.a. Grundsteuertheater) usw. usf.


    Keine gute Entwicklung, eher bedrückend.


    Gruß Klaus

    Guten Morgen,


    um systematisch vorgehen zu können, ist ein Schaltplan m.E. unerlässlich. Zur Not selbst aus dem Platinenlayout deduzieren. Klar, zeitaufwendig…habe so etwas x-mal machen müssen, oft an doppelseitig kaschierten Platinen.


    Für die Einstellung des Ruhestroms müßte je Kanal ein Poti vorhanden sein.

    Je nachdem, ob/wo Sicherungen auf der Platine vorhanden sind, kann man diese zur Einstellung durch kleine 1Ohm- (ggf. 10Ohm-) Widerstände ersetzen und dort den Spannungsabfall (mV-Bereich) messen.


    Fotos wären schon hilfreich, wenn auch generell Unterstützung aus der Ferne schwierig ist.


    Gruß Klaus

    Hallo Ingo,


    das war genau meine Aussage: je Kanal steht nur eine Klinkenbuchse zur Verfügung. Dann läßt sich wohl hierüber nur der Strom durch beide Endröhren gemeinsam messen :/

    Diese müssen dann gut gepaart sein und sollten während ihrer Lebensdauer im Gerät möglichst nicht unterschiedlich altern.


    Ich vermute mal, Hr. Munzinger möchte nicht, daß der (meist unkundige) Nutzer sich in dem Wirrwarr unter dem Chassis einen elektrischen Schlag einfängt und hat deshalb die Messung der Anodenspannung ohne Röhren und von außen vorgeschlagen.


    Martins Hinweise oben bleiben jedoch immer noch 100% zutreffend.


    Gruß Klaus

    ... Klaus zu dem Sockel, das Bild was Du eingefügt hast ist denke ich von unten also den Lötstellen zu sehen.

    ...

    Den Bias oder Ruhestrom dafür wurde was mitgeliefert...für die Ausgangsröhren.

    ...

    Hallo Ingo,


    richtig, die Pinbelegungen sind immer von unten betrachtet zu verstehen. Eine Messung an der Fassung hat nur Sinn, wenn die Röhre darin steckt. Dann sind aber die Fassungskontakte ohnehin nur von unten zugänglich, es sei denn, es handelt sich um eine spezielle Meßfassung.


    Messung der Anoden-/G2-Spannung also wie weiter oben geschrieben vornehmen und beachten, daß die Werte auch etwas vom eingestellten Strom durch alle Röhren abhängen, siehe Martins Erläuterung.


    Wie geht eigentlich die Strommessung mit dem Klinkenstecker konkret vor sich?

    Auf dem Foto der Chassisunterseite kann ich nur zwei Klinkenbuchsen erkennen, aber es sind vier Endröhren vorhanden. Ist rückseitig ein Schalter je Kanal vorhanden, mit welchem zw. 1/2 bzw. 3/4 umgeschaltet wird?


    Weitere Frage: wenn schon eine schöne Grafik zur Position der Röhren und Triode/UL-Umschalter bereitgestellt wurde - hat der Hersteller denn für die verschiedenen verwendbaren Endröhrentypen keine Tabelle mit den einzustellenden Strömen beigefügt?


    Gruß Klaus

    Hallo miteinander,


    man hat ja nicht immer alles im Kopf ;)

    Hier die Pinbelegung der KT 88, mit welchen gemäß Foto weiter oben das Gerät bestückt ist:


    kt88_pinbelegung.png



    (1) ist also nicht rechts unten sondern links unten :!:

    Die für die Verlustleistungen v. Anode bzw. G2 relevanten Spannungen sind an (3) bzw. (4) gegen (8) zu messen.


    Man kommt zur Ruhestrommessung ohne weitere Hilfsmittel wie Zwischenfassung o.ä. aus, wenn zwischen Kathode (8) und Betriebsspannungs-Null ein kleiner Messwiderstand von z.B. 1 Ohm liegt.

    Den aktuellen Ruhestrom jeder Röhre ermittelt man dann einfach und gefahrlos durch Spannungsmessung über diesem Widerstand; nach Ohm: Anzeige in [mV] entspricht Strom I in [mA].


    Wenn zur Biasmessung aber ein Stecker eingesteckt werden soll, hat der Hersteller wohl bereits (andere?) Vorkehrungen für den Nutzer getroffen.


    Gruß Klaus

    Hallo Bampa,


    Uli hat in Beitrag #4 m.E. schon treffend festgestellt, daß ein Grundkurs in Röhrenverstärkertechnik nötig ist, um das alles zu überblicken. Dies kann in einer Kette von Beiträgen nicht allzu gut geleistet werden.


    Konkret zu Deinem Problem mit den Ruheströmen der verschiedenen Endröhren:

    m.E. wäre der Hersteller (ggf. der Vertrieb) hierzu der richtige Ansprechpartner. Dieser hat die Schaltung schließlich entworfen/dimensioniert. Normalerweise gehören diese Informationen auch in die Bedienungsanleitung zum Gerät, es sei denn, der Hersteller legt Wert darauf, daß ausschließlich Servicemitarbeiter die korrekten Einstellungen vornehmen.

    Nachteil aus meiner Sicht: bei Alterung der Röhren muß gelegentlich nachjustiert werden - da möchte man nicht immer zur nächsten Werkstatt fahren müssen.


    Gruß Klaus

    Erinnert sei noch einmal daran, daß für Langleberöhren wie z.B. solche der Philips SQ-Serie im Datenblatt eine Gebrauchsdauer von 10.000 Stunden ausgewiesen wird,


    unter der Bedingung, daß Uf strikt innerhalb +/- 5% des Nennwertes liegt.


    Sofern kein zuverlässiger Beleg dafür vorliegt, daß eine Reduzierung von 12,6V~ auf 10,7V~ (entsprechend 15% niedrigere Uf) ohne negative Auswirkungen bleibt, wäre hiervon m.E. eher abzuraten.


    Gruß Klaus