Beiträge von Zitronenfalter

    Hallo Jo,


    meiner Wenigkeit ist es nicht gelungen, ohne DC-Heizung den Brumm loszuwerden. Wobei ich noch keine Tricks ausgetestet habe, wie z.B. die Aufteilung des Gitterableit-C´s á la WE91 (war doch hierzu gedacht, oder?).


    Dein Ziel, den Verstärker mit minimalem Teileaufwand aufzubauen, verstehe ich nur zu gut; andererseits sprechen wir hier über lediglich vier Bauteile/Kanal: ein Gleichrichter, zwei Elkos und ein Siebwiderstand.


    Gruß Klaus


    P.S.: Du hattest letztens nach einem Foto meiner 300er gefragt; kommt nächste Tage - ich habe die leider seit gut 3 J. eingelagert und komme nicht so rasch heran.

    Der Aufwand für die Heizung war aber sehr überschaubar.

    ...

    Haben die Avantgarde XD Hörner einen hohen Wirkungsgrad ? Klar, aber bei welcher Frequenz ?

    Will ich 20 Hz mit hoher Lautstärke wiedergeben, brauche ich Leistung!

    Nun ja - was ist "hohe Lautstärke" ?

    Daß es schwieriger ist bzw. sehr große Aufbauten braucht, um auch im Tiefbass hohen Wirkungsgrad zu schaffen, ist bekannt. Da dies nicht beliebig ausufern kann, muß eben entzerrt und Leistung bereitgestellt werden.


    Für den Hausgebrauch und normales Hören sollte man m.E. mit überschaubarem Aufwand hinkommen.

    Gruß Klaus

    Die Keramik- und diverse Folien-Cs gelten eigentlich immer als unproblematisch. Aber mir sind auch schon in moderneren Geräten - also nicht nur in uralten Röhrenradios - defekte begegnet.


    Wenn man´s einmal erfahren hat...


    Gruß Klaus

    Fein, Jo,


    daß die Teile endlich da sind :thumbup:


    Witzig übrigens, eben vor dem Mittagessen habe ich noch geschaut, welche Übertrager für 300B u.a. Röhren Hammond im Portfolio hat. Genau der 1630 SEA ist mir gleich ins Auge gesprungen. Ein echtes Pfund, wenn man sich nur das Gewicht anschaut 8)

    Da kommt das Stahlblechchassis schon fast an seine (Durchbiegungs-)Grenzen.


    Hast Du das alles von EINEM Anbieter als Teilesatz geordert - und sind die dann günstiger trotz Einfuhrabgabe + Zoll ?

    Würde gerne für einen Bekannten mal eine Zusammenstellung der etwaigen Kosten für solch ein Projekt notieren.


    Gruß Klaus

    Schon klar, Heinrich. Ich hatte nur den Zusammenhang zwischen Übertragergröße und Verlustleistung nicht so verstanden - weil ich immer von der zu übertragenden Leistung bzw. dem möglichen Ruhestrom ausgehe.

    Letztlich kommt es natürlich auf´s gleiche ´raus ^^


    Gruß Klaus

    Hallo Andreas,


    hast Du eine Schaltung der Endstufe? 2x10W ist bei der Röhrenbestückung eher bescheiden.

    Werden die EL84 derart schonend betrieben?


    Edit: auf den zweiten Blick habe ich gerade bemerkt, daß ich von 4 EL84 je Kanal ausgegangen war. Bin auf die Spiegelung hereingefallen :pinch:


    Von der Optik her natürlich wunderschön, auch wenn ich ggü. Chrom sonst eher schlichteren Lack bevorzuge.


    Gruß Klaus

    Die Schaltung der TVA-10 ist bei hifiengine zu finden, leider ohne Einstellhinweis für die Endröhren.

    Nach kurzem (zugegeben eher laienhaften) Blick würde ich sagen, da hat T.d.Paravicini sich aber mal ausgetobt ;)
    Toll ist sicher der Übertrager, andererseits sind diverse Gegenkopplungspfade nicht so nach meinem Geschmack.


    Suboptimal ist auch die Biaseinstellung mit nur einem Poti für alle 4 Endröhren. Die müssen also gematcht sein und im Laufe der Zeit gleichartig altern...


    Damit möchte ich die TVA-10 keinesfalls schlechtreden. Es wird aber Gründe geben, warum sie bei manchen Anwendern eher Probleme bereitet hat - ggf. abhängig von Typ/Produktionsreihe der Endröhren.

    Klaus

    Hallo Dieter,


    wie günstig muß es denn sein?

    Bei roehrentechnik.de (Reinhöfer) gibt es den 53.68U mit Raa=4k auf 4/8/16 Ohm und M65 Kern zu ~74 Euro. 10-fach verschachtelt, sollte ordentliche Qualität sein.


    Thomas Mayer hatte es in seinem Blog einmal angesprochen: lieber günstige Röhren mit gutem Wickelmaterial, als begehrte und entsprechend kostspielige Röhren mit preiswertem Eisen.


    Gut, das ist jetzt hier nicht ganz treffend, weil es um günstige Röhren UND günstige Bauteile geht. Aber ich sehe eigentlich kein Problem, 150…200 Euro in Übertrager zu investieren, die doch praktisch ewig halten.


    Gruß Klaus

    Wobei Deine Kritik , Rolf,

    an der verabsäumten Biaseinstellung nach dem Röhrenwechsel völlig berechtigt war :thumbup:

    Und daß die Biaseinstellung generell hier nicht ganz so laientauglich ist, ist auch richtig.

    Dafür ist das Forum doch da - solche Dinge offen anzusprechen.


    Gruß Klaus

    Rein vom Aufbau her ist der Jadis m.E. auf einer anderen Ebene als die anderen hier genannten Geräte.

    Schwer vorstellbar, daß der jetzt schon eine Überholung benötigt. Bei solchen Aufbauten rechne ich mit einer Nutzungsdauer von mind. 5 Jahrzehnten 8)

    Einfach die vom Hersteller vorgesehene Röhrenbestückung reinstecken, den Bias ordentlich einstellen und genießen.

    Man kann ruhig einmal an der Position der Eingangs-/Treiberröhre andere Hersteller, auch aus alter Produktion testen. Zusammen mit der Herkunft und eventuellen Selektion der Endröhren ist das wohl der für den Anwender wesentliche Punkt, wo er selbst eine klangliche Feinabstimmung auf die eigene Kette bzw. Hörpräferenz hin bewerkstelligen kann.


    Gruße Klaus

    Mir gefallen diese Geräte der goldenen Ära weit besser als heutiges Hochendgeraffel mit zentimeterdicken Frontplatten, Chromblechen, joghurtbechergroßen Knöpfen, blauen LEDs usw. usf. - oft dazu mit Formgestaltungen, die einen gruseln lassen :wacko:


    So ein einfaches lackiertes Stahlblechgehäuse hat einfach eine unvergeichliche Anmutung :love:


    Klaus

    Auf den Salvatore bin ich vor Jahren mal zufällig gestoßen.

    Die $50 vorab für ein Telefonat sind natürlich "Aua".

    Auf der anderen Seite weiß ich von Leuten, die ständig angemailt oder -PN-t werden, um aus ihrer langjährigen Erfahrung Hilfestellung zu geben; die Zeit muß man erst einmal haben...


    Manches, was S. schreibt, ist auch ganz interessant,

    z.B. die erwähnte Untersuchung von Verstärkern im Mikro-Milliwattbereich.

    Jeder wird aus solchen Netzpräsenzen seine(n) individuellen Nutzen/Denkanstöße ziehen - oder halt nicht :/


    Gruß Klaus

    Inzwischen schätze ich, daß der weit größere Einfluß auf das klangliche Ergebnis durch die Auswahl der passenden Röhren (Kennlinien) und der jeweiligen Arbeitspunkte gegeben ist.


    Es sollte sich lohnen, vom theoretisch optimalen Arbeitspunkt aus ein wenig zu varriieren; bei mehreren Röhrenstufen ergibt sich so schon eine nette Anzahl von Kombinationen.


    Stefan Höppner

    Arthur Salvatore -> Hauptseite

    -> Reference Components


    Gruß Klaus

    Hallo miteinander,


    Kurt Lilienthal schrieb zu diesen Kombinationen ganz bestimmter ausgesuchter Bauteile auf dieser Seite

    100 Amplifiers - Part 4

    zum l´audiophile VT52 Loftin White:


    Zitat

    It is a typical example of the components gastronomie we practiced back then. – Still do to some content, I might add. Me and a good friend ( Ulrik ) got to the point of which we considered these special and hard to get components as sacred reliquary. Silvered Mica capacitors, ITT pm-mkII ( It had to be the light brown one ) , mill. specified tantalum electrolytics , silvered if possible, tantalum resistors, non inductive 2% resistors ( Mill. specified – that goes without saying ) , Beyschlag carbon film, green Resista metal oxides, Allen Bradley composition, custom made Jensen flash electrolytics and oil/paper and so on. It was a blast.


    Gruß Klaus