Beiträge von Donald

    Hier stand aber nicht der Erhalt der Originalität im Vordergrund, sondern ein ultimatives Reibrad-Laufwerk zu schaffen.

    Super, gefällt mir sehr gut dein Laufwerk. Bei mir ist es umgekehrt, ich möchte eher den Garrard auf ein Optimum bringen. Beim Rondine war dann mehr die Frage, wie weit kommt man mit wirklich alter Technik. Der Rek O Kut wurde 1954 eingeführt, der Gray Research Tonarm sogar schon 1950 (den habe ich nachträglich auf Stereophonie verkabelt) und das Shure M3D kam 1958 auf den Markt. Da ist für mich erstaunlich was diese alte Technik aus der Rille holt. Ehrlich gesagt finde ich, soviel hat sich nun in den letzten 60 Jahren auch nicht getan aber das ist jetzt vermutlich für viele eine sehr kontroverse Meinung.


    Grüße,

    Donald

    Meine Rondine Deluxe läuft leiser als mein Garrard, das erfordert jedoch grundlegende Umbauarbeiten am kompletten Antriebsstrang. Das originale Reibrad mit Ausleger ist allein schon von der Masse von deutlich über 100g dazu nicht in der Lage, dazu das Monster von Ashland, in der Studiversion mit Lüfterrad. Auch die standardmäßige Spannungsversorgung mit 110V bringt zu viel Unruhe ins System.

    Wenn dein Rondine leiser läuft frage ich mich wie du den Garrard so laut gekriegt hast. 8o Nein, Quatsch, war ein Scherz. Also mit grundlegenden Umbauarbeiten am Antriebsstrang fühle ich mich dann doch überfordert. Und ich bin auch den Weg mit dem runtertransformieren der Spannung und dem Wechsel auf ein 50Hz Pulley gegangen. Vielleicht nicht die optimale Lösung, aber mir macht das Gerät viel Spaß. Schon der Zargenbau war eine Herausforderung für mich.

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    Und das Zerlegen des Motor zur Reinigung war auch eine richtige Aufgabe.IMG_20230330_155601_resized.jpg

    Ich fühle mich da eher mit dem Lötkolben in der Hand wohler. Hochachtung wer sich da weiter aus dem Fenster lehnen kann.


    Grüße,

    Donald

    Der kommt mir sehr bekannt vor. Ich habe meinen REK-O-KUT Rondine verkauft. Ist das eventuell meiner?


    Gruß

    Michael

    Genau, ich war der Käufer. Der Aufbau hat eine ganze Weile gedauert aber jetzt läuft er. Zwar nicht so ruhig wie mein Garrard, aber damit war bei einem "Rumpel-Rondine" auch nicht zu rechnen. Am Gray 108 Tonarm hängt ein Shure M3D. Damit ist es an diesem Punkt eine echte 50er Jahre Kombi. Das macht schon Spaß wenn man dann eine alte RCA von 1958 wie z.B. Henry Mancinis "Peter Gun" auflegt. Erstaunlich wie gut das klingt. Am Grado Micro Control hängt zur Zeit ein altes Ortofon MC 10, in der Tendenz würde ich aber ganz gerne mal ein Stanton 380 montieren. Mal sehen ob der Weihnachtsmann so etwas bringt.


    Viel Spaß mit euren Russcos,

    Donald

    Bowie - A Reality Tour

    Hervorragendes Livealbum, Bowie und Band in Höchstform, super Songauswahl, klanglich gut und gute Pressung.

    VG Claus


    Danke für Bowie Claus!

    Passed the test of time...auch nach über 50 Jahren für mich immer noch eine Inselplatte :love:

    Hallo Claus, hallo Achim,

    mit den vielen Bowie Scheiben am Wochenende habt ihr ja so richtig meine Frau angestachelt diverse Bowie Scheiben aus dem Regal zu holen. Das ging am Essplatz mit diversen Bowie Singles auf einem Platzenwechsler los und endete am Hörplatz mit einer klanglich und musikalisch hervorragenden live Scheibe mit Aufnahmen von 1997.


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    Am nächsten Wochenende hat meine Frau dann die Berliner Bowie Fan Community zu uns nach Hause eingeladen, dann höre ich nur noch Bowie. Ich werde mal schnell noch was von Pink Floyd auflegen.


    Schönes WE,

    Donald

    Vielleicht kann ja einer der Vinyl-Besitzer mal was zu Seite D schreiben. Soll ziemlich abgedreht sein, habe ich gehört. Aber gibt es scheinbar nur auf LP...


    Gruß

    Robert

    Auf Seite 4 hört man wie jemand (möglicherweise Roger) das Haus verlässt, Vogelgezwitscher, Strassengeräusche, dann vermutlich Leute die durch einen Park joggen, Flugzeuggeräusche, ein Hund der am Mikrofon schnüffelt, usw. Einige Sachen werden von Roger Waters kommentiert und man hat den Eindruck er lässt einfach ein Aufnahmegerät mitlaufen. Ich wollte nochmal prüfen ob nicht sogar einige Geräusche auf "The Lockdown Sessions" als Hintergrund zu hören sind.


    Grüße,

    Donald

    Hallo Jürgen,

    Stimmt, das könnte passen. Ich danke dir. Nach wie vor beschäftigen mich aber die Herstellervorgaben. Was hat sich Joseph Grado dabei gedacht? Schließlich sind die Erkenntnisse von Baerwald und Loefgren ja schon aus den 30er bzw 40er Jahren. Und die sollte er als Tonarm Konstrukteur ja auch kennen. Ich überlege immernoch ob ich einen Denkfehler habe.


    Grüße,

    Donald

    Danke erstmal Tony,

    das Problem ist, wenn das Loch gebohrt ist bin ich festgelegt. Obwohl, möglicherweise kann ich eine Art Langloch machen. Die Befestigung für den Arm ist ja nur eine 1/4 Zoll Bohrung und selbst wenn man es dann verschieben muß würde es vom oberen Teil des Armlagers abgedeckt werden. Wenn ich so darüber nachdenke stehen mir Tür und Tor offen. Aber, mal sehen ob vielleicht irgendjemand schon eigene Erfahrungen mit dem Arm gemacht hat.


    Grüße,

    Donald

    Hallo Tony,

    ich habe mal prov. ein System montiert. Der Grado Tonarm hat vorn am Arm eine Linie wo sich die Nadel befinden sollte. Mit einem Lineal und ungeputzter Brille bin ich grob und schnell gemessen auf 1 - 2mm weniger gekommen. Aber auch mit diesen Werten komme ich nicht auf vernünftige Nullpunkte.


    Grüße,

    Donald

    Hallo,


    Ich bin gerade dabei, einen alten Grado Micro Control Tonarm (ja, der Walnuss Kleiderbügel) für die Montage auf einem alten Laufwerk vorzubereiten. Reinigung, Neuverkabelung usw. sehe ich nicht so als Problem. Etwas ratlos bin ich aber wegen des Montage Standortes auf dem Laufwerk. Laut Herstellerangaben - glücklicherweise findet man ja heutzutage alle Daten im Netz - hat der Arm eine effektive Länge von 8 7/8 Inch (225,4mm) und einen Kröpfungswinkel von 24,5°. Laut Installationsanleitung soll der Abstand Plattentellermitte zum Drehpunkt Arm 7 7/8 Inch (200mm)betragen. Das wäre dann ein Überhang von 1 Inch was mir dann doch irgendwie ein bisschen üppig erscheint. Also habe ich auf Alignment Protractor.com die Daten in den Arc Protractor eingegeben. Das Ergebnis war verheerend. Innere und äußere Nullpunkte waren im Bereich einer Schallplatte nicht zu finden. Ich habe also mit dem Arc Protractor mal ein bisschen rumgespielt und den Abstand Tellerachse – Armdrehpunkt langsam vergrößert. Bei einem Abstand von 206,5mm und einem Überhang von 18,9mm bin ich dann auf, für meine Begriffe, brauchbare Nullpunkte von innen 69,51mm und außen 117,43mm gekommen. Also normalerweise würde ich den Arm jetzt so montieren aber es bleibt ein gewisser Restzweifel. Schließlich war Joseph Grado, der den Arm geschnitzt hat, ja auch nicht auf den Kopf gefallen, hat sich irgendwas dabei gedacht und in der Montageanleitung ja explizit die 200mm gefordert.

    Was meint ihr? Wie soll ich den Arm montieren?


    Grüße,

    Donald

    In der Hoffnung jetzt hier keine Roger Waters Diskusion auszulösen:

    "The Lockdown Sessions"

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    Die Platte hat mich sehr an die Stimmung auf dem Konzert am 17. Mai in Berlin erinnert. Eben typisch Roger Waters. Eine Mischung aus Endzeitstimmung (Two suns in the sunset) und Anklage gegen die Zustände auf dieser Welt (The Bravery Of Being Out Of Range). Aber trotzdem, sowohl das Konzert, als auch jetzt die Platte finde ich sehr gut.

    Übrigens war ich vor kurzem einige Tage in New York und habe die Kreuzung auf dem Plattencover besucht. Das sieht jetzt natürlich ganz anders als während des Lockdown aus. Leider hatte ich kein Weitwinkel Objektiv.

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    Einen schönen Abend,

    Donald

    Hallo Christoph,

    Irgendwann hatten wir das Thema hier schon mal im Forum. Wenn ich mich recht erinnere ist der Magnet der Anti Skating auf ein bewegliches Teil der Anti Skating Einstellung aufgeklebt. Du kannst das Teil sehen wenn du den AS Hebel hin und her bewegst. Manchmal löst sich die Verklebung und der Magnet liegt irgendwo im Gehäuse. Ich habe jetzt leider keinen AS 212 zur Hand sonst könnte ich es vielleicht besser erklären. Du kannst hier im Forum mal die Suchfunktion bemühen. Anti Skating AS212.


    Viel Glück,

    Donald

    Nachdem das Konzert zweimal coronabedingt verschoben wurde, war es am 13.06.2022 endlich soweit.


    Nick Mason im Tempodrom in Berlin.


    Was soll ich sagen, es war einfach super.

    Ich war in den letzten (man muss schon sagen) Jahrzehnten mehrfach bei Roger Waters Konzerten, die mir alle sehr gut gefallen haben.

    Der Unterschied zwischen Mason und Waters ist aber schon extrem.

    Bei Waters eine perfekte bis ins kleinste ausgearbeitete Show, die beeindruckend war.

    Anders bei Nick Mason: Es gab Kontakt zum (vorwiegend älteren) Publikum und erkennbare Spielfreude bei den hervorragenden Musikern.

    Die Titel: Alles Musik aus vor-DSOTM Zeiten.

    Und Nick Mason selbst? Der 78- jährige konzentriert am Schlagzeug lächelte hin und wieder seine Mitmusiker und das Publikum an und erzählte uns wie schön es ist, dass er nun auch einmal den Gong schlagen darf, was sonst in brutaler Art und Weise immer Roger Waters getan hat.


    Die Band:

    Nick Mason: Drums, Percussion, Gong, Vocals

    Gary Kemp: Guitars, Vocals

    Guy Pratt: Bass, Vocals, Cymbal, Gong

    Lee Harris (The Professor): Guitars, Vocals

    Dom Beken: Keyboards, Vocals


    Die Setlist:

    01. One Of These Days

    02. Arnold Layne

    03. Fearless

    04. Obscured By Clouds

    05. When You’re In

    06. Candy And A Currant Bun

    07. Vegetable Man

    08. If

    09. Atom Heart Mother

    10. If (Reprise)

    11. Remember A Day

    12. Set The Controls For The Heart Of The Sun

    13. Astronomy Domine

    14. The Nile Song

    15. Burning Bridges

    16. Childhood’s End

    17. Lucifer Sam

    18. Echoes

    Zugaben:

    19. See Emily Play

    20. A Saucerful of Secrets

    21. Bike


    Meine absoluten Favoriten, die mir durchaus etwas Feuchtes in die Augen getrieben haben: If, Atom heart Mother und Echoes.

    DANKE!!!


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    Grüße,

    Donald

    Die alten RFT MS-Systeme leiden nach den langen Jahren, nach meiner Erfahrung, an verhärteten Nadelgummis. Ich hatte mal bei einem System kurzzeitig Erfolg durch eine Ballistol Behandlung. Der Erfolg war aber wirklich nur sehr kurz. Wenn ich mich recht erinnere gab es aber irgendwo noch Ersatznadeln zu kaufen.

    Der Opal und der Granat waren eigentlich ganz gute Plattenspieler. Nadja (Vinylia) ist hier im Forum scheinbar nicht mehr unterwegs. Sie hätte dir bestimmt mit ihren, für meine Begriffe, teilweise abenteuerlichen Nadeloperationen weiterhelfen können.


    Grüße,

    Donald