Beiträge von AndreasS

    Uak 88V, Ia40mA, Ug -136V bei Ra 2,5K.

    Hallo Arkadi,

    Ratheiser empfiehlt für die RE604 einen Lastwiderstand von 3500 Ω und Autobias über einen Widerstand an der Kathode von 1100 Ω; Klangfilm verwendet geringfügig mehr bei gemischter Vorspannungserzeugung, die entsprechend auch die Gittervorspannung der Treiberröhre erzeugt.

    Aber Röhren arbeiten auch in anderen Arbeitspunkten..., irgendwas kommt immer im Lautsprecher an.

    Gruß Andreas

    ,Hallo Stefan,

    beim Arbeitspunkt der 2A3 mit 60 mA Ruhestrom braucht man zur Vollaussteuerung ca. 90 Volt pp, die ECC83 verstärkt aber mit dieser Beschaltung maximal 55-fach.

    Bei consumer-Geräten ist der Normpegel zwar -10 dBV (entsprechend 316 mV RMS)..., Geräte mit Operationsverstärkern in der Ausgangsstufe als auch Soundkarten im Computer können aber wesentlich mehr Pegel liefern. Ich bin sicher, dass Du mit der gezeigten Schaltung laut genug hören kannst.

    Gruß Andreas

    Hallo Toni,

    ich hatte Dich schon ganz nah an der Erkenntnis gesehen - doch Du drehst (eingenwillig?) wieder um.

    Der Lastwiderstand Ra muss lediglich für den Fall, dass die abgegebene Leistung ein Maximum erreicht, bei einer Triode doppelt so groß sein wie der Innenwiderstand..., aus Gründen möglichst geringer Verzerrungen wählt man ihn aber immer größer (bei Trioden).

    Bild a in Deinem Anhang zeigt, dass dies auch bei Gegentakt Klasse A gilt, denn dort ist Raa doppelt so groß wie Ra.

    Gruß Andreas

    Hallo Toni,

    nun ist es endlich richtig...

    In Deinen Postings Nr. 16 und Nr. 32 schriebst Du noch Ra = 0,5 * Ri für maximale Leistung.

    Gruß Andreas

    Hallo Toni,

    völlig richtig: man kann eine "composite load line" zeichnen..., aber siehst Du auch die beiden "load lines" der einzelnen Röhren im Bild. Und diese zeigen die Last, die die jeweilige Röhre sieht - eben wie bei Klasse A Eintakt.

    Gruß Andreas

    Hallo Toni,

    Deine Herleitung für Gegentaktschaltungen mit Trioden bildet den Fall für Klasse B ab: in Bartels Zeichnung ist dies mit dem schraffierten gezeigt (gleiche Steigung entsprechend Ra = ri). Die an die Last abgegebene Leistung wird dabei nicht mehr, nur wird der Wirkungsgrad mit zunehmender Aussteuerung größer. Bei Klasse A muss auch bei Gegentakt die Lastgerade wie bei Eintakt bleiben, damit über die gesamte Zeit die Röhren Strom führen. Dafür ist im Ruhezustand ein Strom von Im/2 nötig (ich übernehme mal die Bezeichnungen aus Bartels Zeichnung).

    Gruß Andreas

    Sowohl diese Schaltung als auch die Uschida-Schaltung haben als Treiberröhre eine Triode, deren Kathode auf positiven Potential von ca. 100 Volt liegt (bei der Uschida wie bei der vom Threatstarter gezeigten Schaltung notwendig wegen des Verzichtes auf einen Koppel-C). Damit bleiben ungefähr 300 Volt für die Treiberröhre..., sie kommt an die Grenze klirrarmer Aussteuerung.

    In einer Schaltung ohne Gegenkopplung besteht kein Anlass auf den Verzicht von Koppelkondensatoren.


    Gruß Andreas

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    Hallo Toni,


    wenn Du aufmerksam auf Deine obenstehende Fundstelle schaust, siehst Du für die Triode AD1 die Maximalleistung bei einem Lastwiderstand von 1500 Ω. Der Innenwiderstand einer AD1 beträgt im Arbeitspunkt 750 Ω.

    Eine Triode mit einer Last unterhalb ihres Innenwiderstandes zu betreiben ist nicht sinnvoll, da die Verstärkung rapide abfällt und der Klirr stark zunimmt. In Anbetracht geringerer Verzerrungen nimmt man in der Praxis aber einen höheren Lastwiderstand für dem Preis einer etwas niedrigeren Endleistung (2,5...3,5 kΩ).


    Bei Gegentakt verändert sich die Lastgerade für die einzelne Röhre grob nicht - man will ja in Klasse A (ständig Stromfluss in der Röhre) bleiben..., man kann die Röhre aber etwas mehr in den Bereich niedriger Ströme aussteuern - da wo man aufgrund der Kennlinienkrümmung bei Eintakt nicht hin will (bei Gegentakt kompensiert die andere Röhre - "composite characterics". Somit ist ein geringerer Gesamtwiderstand Raa möglich, was noch etwas mehr Leistung bringt (bei der AD1 wäre das ein Raa von 5 kΩ).

    1. Für maximale Leistungsabgabe bei Trioden gilt Ra = 2*ri

    2. Die gezeigte Schaltung funktioniert nur wenn beide Röhren gleichphasig angesteuert werden - das wäre dann aber Eintakt (mit zwei Röhren parallel).

    Bei gegenphasiger Ansteuerung fließt kein Wechselstrom durch RL