Beiträge von AndreasS

    Die ECF82 oder ihr Analog 6U8 sind im Phaseninverter, die EF86 in der Eingangsstufe.

    Der STA25 arbeitet im Klasse AB, der STA15 in Klasse A. Der Stromverbrauch müsste ungefähr gleich sein - so dass man beim STA25 eine 3 Ampere-Netzsicherung wie beim STA15 verwenden kann.

    Gruß Andreas

    Hallo Arkadi, die Induktivität und den DC-Widerstand. Die Induktivität war bei den chinesischen etwas höher (wie im Datenblatt angegeben), bei den kanadischen 30% niedriger als die Datenblattangabe. Ursache könnte ein größerer Luftspalt sein. Für die praktische Anwendung ohne Belang.

    Gruß Andreas

    Hallo Toni,

    der Temperaturkoeffizient der Brennspannung liegt bei der 85A2 bei 2,7 mV/°K; die Brennspannung schwankt je nach Strom um 4 Volt (und der ist nicht konstant, sonst bräuchte man ja kein Stabi). Und dieser Strom wird in Wärme umgesetzt: von 85 mW bis 850 mW. Wozu sollte man dann noch thermisch abschirmen? Aber die Zündspannung ist vom Außenlicht abhängig.

    Gruß Andreas

    Hallo Boris,


    die Suche nach einem rauscharmen Röhrentyp ist müßig: die Ergebnisse von Rauschmessungen auch an einer Vielzahl von Röhren hilft Dir nicht beim Einkauf.

    Nimm eine Röhre, für die der Hersteller Kling- und Brummarmut im Datenblatt angibt (z.B die EF86) und dann selektiere aus den gelieferten die mit dem geringsten Rauschen. Wenn es dann auch eine so weit verbreitete Röhre wie die EF86 ist hast Du auch keine Probleme mit Ersatzbeschaffung (wobei in der Eingangsstufe die Röhren sowieso lange leben). Und die Röhren, welche Deinen Test nicht bestanden haben finden bestimmt noch in Schaltungsabschnitten "weiter hinten" Verwendung.


    Gruß Andreas

    ... eine der besten Röhren für Phonoverstärker. Frag mal AlexK, der hat schon etliche mit der D3a sehr erfolgreich gebaut (an dieser Stelle sollte auch nochmal erwähnt werden, dass Alex vor mehr als 20 Jahren der erste war, der diese Röhre als erstklassig für Audioanwendungen geeignete Röhre entdeckt hatte, dies auf einem frühen ETF vorführte ...

    Hallo Frank,

    Alexander hatte die D3a aber als Triode beschaltet.

    Ich habe schon vier Mikrofonverstärker mit der D3a aufgebaut: eine wirklich sehr rauscharme Röhre und in schwingungsdämpfender Fassung auch kaum mikrofonieempfindlich.

    Das Problem ist der Aussteuerbereich: abhängig vom Mikrofontyp und der "Disziplin" des Musikers können am Eingang der Röhre auch mal mehrere hundert Millivolt Signalspannung anliegen; bei hoher Verstärkung ist dann rasch die Aussteuergrenze erreicht. Und ein Betrieb mit wenigen Milliampere bringt bei einer D3a auch nicht viel mehr Steilheit als mit einer 6AU6.

    Bei Phono ist der Dynamikumfang schon wesentlich geringer, so dass dieses Problem beherrschbar wird.

    Gruß Andreas

    Hallo Toni,

    Uli Apel aka Techniclassic hat ja schon in seinem ersten Beitrag (#3) auf Messungen des Rauschens in Abhängigkeit vom Arbeitspunkt (durch den Anodenstrom gekennzeichnet) hingewiesen.


    So wird die EF804S (datenähnlich EF86) im Mikrofonverstärker V72 mit einem Ruhestrom zwischen 250 bis 500 µA betrieben. Die Geräuschspannung am Ausgang beträgt damit 75 µV bei einer Verstärkung von 34 dB.


    Der in den Abbey Road Studios eingesetzte REDD 47 betreibt die EF86 im Eingang mit 1,35 mA Ruhestrom, die auf den Eingang bezogene Geräuschspannung liegt bei -120 dB. Vergleiche dies bitte mal mit den "typischen Angaben" im Datenblatt.


    Gruß Andreas

    Du kennst doch den Messaufbau gar nicht!

    Du hast ihn ja auch für Dich behalten...

    Es wäre wissenschaftlicher, wenn Du uns Deine Methodik genau beschreibst - dann entstehen keine Gründe für Missdeutungen.

    Kurz: wie war der Eingang terminiert, welchen Ruhestrom hatte welche Röhre, welches Bewertungsfilter wurde verwendet?

    Gruß Andreas

    Ein Teil der Röhren ist zudem extrem anfällig für elektromagnetische Störfelder. Schon die Bedienung eines IPad in 50 cm Entfernung führte zu massiven Störungen,

    Ja, Toni, Du bist fleißig, aber spätesten hier müsstest Du feststellen, dass Dein Testaufbau nicht in der Lage ist, das Röhrenrauschen von Störungen aus der Umgebung zu trennen. Es käme sonst das Ergebnis zustande, dass z.B. Röhren aus Hinterpommern weniger rauschen als solche aus Berlin...

    Gruß Andreas

    PS: Daten von Franks Messungen findest Du im Volume 0 von Linear Audio ab Seite 46

    ...soll sich eine Pentode, die als Triode geschaltet ist, sich nicht im Funkelrauschen unterscheiden.

    Ja, kann sein..., aber der eigentliche Unterschied ist ja auch, dass eine Pentode im Gegensatz zu einer Triode ein Stromverteilungsrauschen hat..., und deswegen hat Frank auch ein Patent auf seine Lösung.

    Gruß Andreas

    PS. Ich wollte Franks Antwort nicht vorgreifen und habe daher mit meiner Antwort abgewartet.

    Da zitiere ich mich mal selbst:

    Definition von:

    1. Schrotrauschen
    2. Funkelrauschen
    3. Stromverteilungsrauschen
    4. Rauschbandbreite

    Praktische Bedeutung hat das Rauschverhalten von Röhren nur in der Eingangsstufe von Mikrofon- oder Schallplattenabtastverstärkern..., bei Musik "aus der Konserve" (CD oder PC) ist es ja schon "aufgezeichnet". Mindern kann man es dann nur noch über einer verringerte Wiedergabebandbreite.

    Das Schrotrauschen ist ähnlich dem Widerstandsrauschen (ungefähr gleich stark über den gesamten Frequenzbereich), während das Funkelrauschen mit steigender Frequenz abnimmt.

    Da unser Gehör für verschiedene Frequenzen anders empfindlich ist wird für die Messung der Geräuschspannung ein Filter gebraucht (im Gegensatz zu Fremspannungsmessungen). Es gibt extra Filter für Fernsprechübertragung und für Musikübertragung (letzeres bewertet Frequenzen um 4 kHz strenger).

    In den Röhrendaten wird als Maßstab für das Rauschen der äquivalente Rauschwiderstand angegeben..., meistens nur für HF. Ich habe diese Angabe bisher nur in den Datenblättern der E80F und der C3m für Audiofrequenzen gesehen. Er ist i.d.R. höher als der Wert für HF.

    Gruß Andreas