Beiträge von AndreasS
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Gegenkopplungen in Audio Verstärkern dienen immer dazu, Unzulänglichkeiten des Verstärkers auszubügeln
Hallo Toni, Du gehst von aus der falschen Richtung an die Sache ran: Da wir in der Audiotechnik mit Spannungsanpassung arbeiten kannst Du mit einer Triode ohne Gegenkopplung brauchbare Ergebnisse erzielen (Innenwiderstand kleiner Lastwiderstand)..., mit einer Pentode jedoch nicht; da ist Gegenkopplung unbedingt erforderlich. Und die ist immer stabil, solange Du nur über eine Stufe gegenkoppelst.
Gruß Andreas
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Da kann irgendwas nicht richtig sein, weil u.A. auch in dem Zeitungsartikel von +9db gesprochen wird.
Hallo Ralf,
schaue doch einfach, ob Du vielleicht Anoden- und Kathodenwiderstand der ersten Röhre verwechselt hast (in der Schaltung messen).
Gruß Andreas
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Und welche der Röhren sitz wo für das Ausgangssignal!?
Hallo Walter,
Entferne das Netzteil, ziehe all Röhren aus den Fassungen, speise ein NF-Signal in die Ausgangsbuchse und prüfe, bei welcher Fassung an Kontakt 1 und 6 (Zählweise entgegen Uhrzeigersinn) das Signal anliegt. Das wäre dann die Fassung der Endröhre.
Gruß Andreas
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Hallo Hermann,
ich beziehe Bleche von Gemmel-Metalle; die haben auch Kupferblech und schneiden es auf Maß.
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Es scheint von der 6L6 aber auch eine Enhanced Version zu geben, wo der Heizstrom anstatt 0,9A bei ca. 100mA liegen soll. Kann das jemand bestätigen?
Kann ich nicht bestätigen...- jedoch gibt es eine 50L6 mit 120 mA Heizstrom bei 50 Volt Heizspannung (für Serienschaltung der Heizfäden). Sie ist aber eher in der Leistungsklasse einer 6V6.
Gruß Andreas
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https://www.jogis-roehrenbude.…fe/Goetz-Amp/PL82-Amp.htm...
Was hat diese Röhre an Besonderheiten ?
Im vorliegenden Fall ist die Endpentode als Pseudotriode beschaltet..., mehr nicht. Da ist nicht viel Gegenkopplung erforderlich, aber dennoch vorhanden.
Gruß Andreas
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...mit einer prise Gegenkopplung sehr gut, klingt fantastisch.
Hallo Volkmar,
da Pentoden einen hohen Innenwiderstand haben ist eine ausreichende Gegenkopplung für dessen Senkung notwendig..., nicht nur allein für einen ausreichenden Dämpfungsfaktor des Lautsprechers, sondern auch um die Eisenverzerrungen des Übertragers zu mindern und dessen Frequenzgang zu verbessern. Ich strebe meistens mindestens 20 dB Gegenkopplung an (kann man nur mit Treiberstufe erreichen)
Gruß Andreas
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Deswegen möchte ich wirklich nur wissen: Wie baut man einen Balanceregler in diesen Vorverstäker
Hallo Bernd,
die einfachste Lösung wären getrennte Pegelsteller für rechten und linken Kanal: es gibt koaxiale Potentiometer, da braucht man nicht eine zusätzliche Bohrung für ein weiteres Poti. Es gibt auch spezielle Potikombinationen für dies Aufgabe (siehe Bilder)
Eine andere Lösung wäre ein Dämpfungspad: ein Widerstand in Reihe mit rechten und linken Signalweg und zwischen deren Enden ein lineares Potentiometer, dessen Schleiferanschluss auf Masse geschaltet wird (dämpft etwas den Pagel).
Gruß Andreas
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Es gibt auch Fassungen, welche genau auf das 2,5 x 2,5 mm-Raster passen.
Gruß Andreas
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Ich Ri = Ra, nennt sich Leistungsanpassung.
Leistungsanpassung wäre bei Ra = 2 Ri
Gruß Andreas
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Ich hoffe dass die Entwickler Deiner Endverstärker diese Posting nicht mitlesen. Sie würden gewiss den Glauben an ihren Beruf verlieren.
Gruß Andreas
PS: Du hast doch einige Messgeräte: gib uns doch mal Daten zum Frequenzgang, Ausgangspegel und Impedanz, Klirrfaktor
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... sind die Übertrager und Trafos echt
Bestimmt, nur ist der 171C ein 10 kΩ zu 600 Ω Übertrager (mit Anzapfungen bei 150, 30, 17, 8 und 2 Ω; Frequenzbereich 30...10000 Hz) - also nicht für eine 300B.
Gruß Andreas
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...hatte ich auch nach einem Schaltplan den MP-701 gefragt.
Hallo Heiko,
die Schaltung kann man nur vermuten: eine half-µ Schaltung (das ist eine SRPP-Schaltung mit Verzicht auf den Kathodenbypasskondensator für die untere Röhre) mit beiden Systemen einer 6Н1П direkt gekoppelt an einen Kathodenfolger. Einiges steht ja schon bei dem verlinkten Blogger im ersten Beitrag (darunter auch Blödsinn wie "Zero feedback"). Miss einfach mal die auf der Platine leicht tzugänglichen Widerstände aus.
Verbessern lässt sich die Schaltung auf jeden Fall: schaue Dir mal die Schaltung vom Pultec MB-1 an: über 70 Jahre alt und dennoch eine sehr gute Lösung.
Gruß Andreas
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Eine Röhre stabilisiert sich in realer Schaltungsumgebung.
Als Beispiel sein genannt, dass bei vermindertem Strom durch die Röhre auch der Spannungsabfall am Kathodenwiderstand ändert und somit die Gittervorspannung wieder etwas positiver wird.
Die Röhre wird dadurch etwas mehr „durchgesteuert“ und hält sich in Grenzen im Arbeitspunkt.
Hallo Heiko,
soweit ist die Theorie richtig. Aber wenn Du Dir gerade Deinen Verstärker genauer ansiehst findest Du zwischen den Verstärkerstufen keinen Abblockkondensator, welcher den Einfluss von Kathoden- und Anodenwiderstand auf die Arbeitssteilheit der Röhre von anderen Störungen fern hält.
Gruß Andreas
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Ich habe vor Jahren bei meinem AD1-Verstärker mangels Platz Schaltnetzteile für die 4 Volt eingesetzt (natürlich mit nachgeschaltetem Filter): beim ETF hatte Frank mit seinem UPL den Verstärker vermessen: kein Einfluss des SNT.
Gruß Andreas
PS. kürzlich habe ich ein SNT sowohl für Heizung als auch für Hochspannung fertiggestellt..., ich werde es mal messen.
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Die „Russen“ haben schon immer extrem hochwertige Röhren produziert
Heiko, schaue bitte mal auf Jogis Röhrenbude: da habe ich vor langer Zeit mal über russische Röhrenproduktion geschrieben
Die Geschichte der Russischen Roehren
Ich schätze die Produktion von Svetlana oder Melz (letztere hatten den besten Zugang zu besten Werkstoffen) aus den 60er Jahren; bei den Röhren aus den 70er Jahren hatte ich viel Ausschuss.
Gruß Andreas
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Die 6H1P (ohne speziellen Suffix, wie -EB etc.) waren aus der ehem. UDSSR, aber ohne Herstellerkennung.
Produktion September 1979 !
Die letzen Jahre der Breshnew-Ära: Planerfüllung war wichtig, Qualität weniger...
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...Konnte mir es aber nicht verkneifen die 274B und die 5C3S (5U4G) einzusetzen.
Ja, Heiko, damit bist Du ja schon dem Entwickler dieses Gerätes "auf den Leim gegangen". Selbst mit teuersten Boutiqueröhren wird kein besseres Gerät daraus. Der Kathodenfolger am Ausgang bringt zwar niedrigen Ausgangswiderstand, trägt aber nichts zur Verzerrungsminderung bei. Die Treiberstufe muss deswegen weiter ausgesteuert werden, was die Verzerrungen quadratisch zur Aussteuerung anwachsen lässt. Man könnte den Verzerrungsanteil vermindern indem man die Betriebsspannung erhöht..., aber der Entwickler ging "in die Gegenrichtung" durch Reihenschaltung beider Röhrensysteme.
Gruß Andreas
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Hallo Heiko,
inzwischen habe ich mal der Link https://singaporehifi.blogspot…se-mp-701-mk-ii-tube.html auf die Seite des Bloggers (Influencers oder Jubelpriesters) durchgelesen und muss meine Ansicht zu dem Gerät revidieren: Der Netztrafo ist ein Ringkerntrafo mit 150 Watt..., muss wohl auch sein, da als mögliche Ersatzröhren für die Gleichrichterröhre sogar die 5U4 mit drei Ampere Heizstrom genannt wird. Auch in der Liste der Verstärkerröhren tauchen 6Н6П auf, die bei einigen Unter-Typen 0,9 A Heizstrom pro Röhre verlangen.
Die Schaltung soll wohl ohne Gegenkopplung sein. Ich hatte schon optimistisch angenommen, dass es vielleicht ein Nachbau des Pultec MB-1 sein könnte..., aber ich sehe keinen Koppelkondensator zwischen den Röhren. So kann es eigentlich nur eine Half-µ-Schaltung mit direktgekoppelten Kathodenfolger sein.
150 Watt Leistungsaufnahme für eine Ausgangsleistung von 1/2 Milliwatt - da wäre overkill schon eine Untertreibung.
Gruß Andreas