Beiträge von hoerohr

    Is klar... das bedeutet also dass die Waschmaschine 10 Sekunden länger er läuft oder wie darf man sich das vorstellen .

    Ich kann jetzt zwar grad nicht den Unterschied auf 10 Meter Leitungslänge messen, allerdings kann mir glaube ich keiner erzählen dass ich da irgendwas tut und die Waschmaschine irgendwie länger läuft.

    10 Sekunden sind immerhin 10 Sekunden...


    und Glauben heißt nicht wissen....


    Ist aber nicht das Thema hier, auch nicht ob 1,5 mm² oder 2,5 mm² (bei uns sind 2,5 mm² Vorschrift), sondern ob sich ein Smart-Zähler negativ auf den Klang auswirkt.


    Gruß


    Matej

    ..... Und warum eine Waschmaschine mit 2,5 Querschnitt schneller waschen sollte ist mir bis jetzt auch noch schleierhaft. Aber ich lasse mich ja gerne aufklären.

    eine Waschmaschine muss ja auch Wasser erwärmen. Das Wasser den höchsten Wärmeaufnahme-Koeffizienten hat ist das eine, das die Heizung ob des höheren Vorwiderstandes weniger leistet - ein Teil geht im Vorwiderstand verloren, in dem Fall der dünnere Draht - braucht es entsprechend länger bis das Wasser die Soll-Temperatur erreicht hat. Und dementsprechend länger läuft der Waschvorgang, bzw. steigt auch der Strombedarf.


    Gruß


    Matej

    Hallo zusammen,

    ich denke das man unterscheiden sollte, zwischen der Elektromechanischen Qualität und der Art der Datenübermittlung. Die Tatsache das es ein Smart-Zähler ist sagt ja noch nichts über mögliche negative Einflüsse.

    Als bei mir ein Smart-Zähler verbaut wurde - die ganze Region wurde nach und nach damit ausgerüstet - gab es bei mir einen deutlichen Klangeinbruch. Bis dato hatte ich nie Probleme, diverse Versuche mit Filtern unterschiedlicher Art zeigten nie oder nur kaum wahrnehmbare Unterschiede, war nie der Rede wert. Insofern sah ich keinen Grund bei der Suche nach dem Verursacher den ankommenden Strom zu verdächtigen. Erst als ich alles durch hatte, und nur noch die Stromversorgung übrig blieb, fing ich wieder mit einigen Filterkonzepten an, und siehe da, ein Trenntrafo brachte alles wieder zurück auf das ehemalige Niveau. Da hier jeder jeden kennt, war es für mich dann ein leichtes an genauere technische Infos über die Umbauaktion zu gelangen. So wurden nicht nur die Zähler getauscht, sondern auch sämtliche Trafos vor den Dörfern und Städten. Und was diese sonst noch alles so durchlassen außer den Daten (Störungen der Verbraucher aus anderen Haushalten, Werkstätten, Fabriken etc.) weis keiner so genau. Zwar wurden angeblich vor jedem Zähler noch Filter verbaut, aber wie wirkungsvoll die sind ist auch noch unklar.


    Ich würde also nicht den Zähler verdächtigen, sondern eher das zusätzliche technische Umfeld, welches ja zwangsweise auch noch auf den neuesten Stand gebracht wird.


    Der Witz an der Geschichte ist aber, das die Zähler aus Datenschutzgründen nicht verwendet werden dürfen, bzw. die Datenauslesung gesetzlich verboten wurde.


    Lassen wir uns überraschen...


    Gruß


    Matej

    Die Zeiten haben sich geändert, Digital - egal ob DAC oder CD - weist einen höheren Ausgangspegel auf, welcher auch näher an der Studio-Norm dran ist. Und immer mehr Hersteller beziehen heute auf die Studio-Norm. Zum Vergleich:

    alte Heimgeräte-Norm: -10 dBv = 0,3162 Volt

    Studio-Norm: +4 dBu = 1,228 Volt


    Das sind satte 11,78 dB Unterschied. Dazu kommt, das gerade manch namhafte Hersteller sich gar nicht die Mühe gemacht haben den Wert genau zu ermitteln. Die Schallplatte weist ein Eigenrumpeln von -55 dB auf, und da lagen die Laufwerke ab den 70ern allesamt weit drunter. Die meisten haben einfach einen Wert von knapp über 60 dB angegeben, um mit den Angaben auf der sicheren Seite zu sein.


    Natürlich hat es in der Zwischenzeit große Fortschritte gegeben, neben anderen Materialien auch bezogen auf die Bearbeitung. Heute ist es ohne großen Aufwand möglich die alten Werte um ein mehrfaches zu toppen, selbst mit preiswerten Laufwerken. Ich denke aber, das die alten Laufwerke - soweit sie bereits damals in eine gewissen Güteregion unterwegs waren - sich heute keinesfalls verstecken brauchen. Die Praxis unterstreicht das.


    Gruß


    Matej

    Hallo zusammen,

    Klasse das Cyrus sich bewegt, das könnte mir den Glauben an die Hifi-Scene wiedergeben. Bin gespannt was dabei rumkommt. Hoffentlich nicht sowas wie "also bei uns läuft alles fehlerfrei..."


    Gruß


    Matej

    Hallo Joerg,

    und jetzt? Jede Menge Fragen und Erkenntnisse, aber keine Lösung, nur Thesen.


    Ich bleibe dabei, es ist ein Masseproblem. Und ich bleibe auch dabei, das wenn dieser "Lattenzaun" verschwindet, das Gerät dann nochmals deutlich besser klingt. Die Aussage "ist ja nur ganz wenig, das hört man ja nicht", werde ich nie unterstützen, warum, das habe ich einige Beiträge weiter oben schon mal erklärt. Ich lege jedoch nicht die Hand dafür ins Feuer das es mit einer isolierten XLR-Buchse besser wird. Dafür gibt es noch zu viele andere Unbekannte.

    Als da wären:

    1. Layout und Konzeption: wird eine passive RIAA verwendet? Wenn ja, gibt es seitens der Abstimmung zwischen der ersten und zweiten Stufe einige Hürden zu nehmen. Hier werden oft Fehler gemacht.

    2. Fehler oder Defekt? Bei einem Defekt könnte/müsste dir der Hersteller weiterhelfen, schließlich ist es ein aktuelles Gerät.

    3. Ist es ein Masseproblem, so kann es auch an fehlenden "Ableitungen" im Layout liegen. Eine Heidenarbeit sowas zu lokalisieren (ebenso wie Punkt 1)

    4. vier geschaltete Eingänge für Phono - das ist Kanonenfutter für die Fraktion, welche sagt das man sowas für Phono tunlichst unterlassen sollte. Da wird schließlich mit mehr als 60 dB Verstärkung gearbeitet (Faktor 1.000). Was bei einem Wandler (Gain 0 dB, Faktor1) und einem Vorverstärker (Gain 8 dB, Faktor 2,5) problemlos geht (die Störungen verbleiben im Rauschteppich), macht bei einem Phono-Preamp massive Probleme.


    Alles Thesen, jede davon ist nur mit viel Aufwand und Arbeit zu ergründen. Wer tut sich sowas an?


    Das Problem dabei: du hast die Büchse der Pandora geöffnet...


    Weitermachen oder ad acta legen?


    Gruß


    Matej


    PS: ich sehe da eine Höhenanhebung, was durch eine Abflachung zwischen 15 und 20 kHz erkennbar ist. Mit einem Anti-RIAA Filter könnte man das schön erkennen. Das würde für Punkt 1 sprechen. Schwierig zu beheben, erst Recht auf einem SMD Board.

    Hallo Frank,

    für solche Zwecke verwende ich am liebsten Steuerkabel, am besten mit Abschirmung, egal ob symmetrische oder einfache Spannung. Besonders dick muss das nicht sein, im Gegenteil. Wenn im Netzteil bereits eine Siebung mit Elkos vorhanden ist, dann macht sich ein gewisser Widerstand vom Kabel eher positiv bemerkbar. 1- bis 1,5 mm2 reichen völlig aus, bei Phono-Vorstufen auch 0,75 mm2. Sehr wichtig ist ein gescheiter Steckkontakt - die normalen Rundsteckverbinder für einfache Spannung sind absoluter Mist. Am besten und sichersten finde ich eine 3- oder 4-polige XLR-Verbindung.


    Wenn dir das Grau des Steuerkabels zu öde daherkommt, kannst du es ja mit einem Netzschlauch "veredeln"


    Gruß


    Matej

    Hallo zusammen,

    es ist ein LR-Filter (Spule/Widerstand parallel) - auf dem Bild L101 und R101.

    Auslöten und durch eine Drahtbrücke ersetzen.


    Wenn du mit dem Löten nicht fit bist kann dir vielleicht ein Forumskollege helfen oder man kann dir eine Werkstatt empfehlen. Sofern du sagst in welcher Ecke du wohnst.


    Ansonsten würde ich mir das Gerät erst mal anhören. Wenn du nach höherem strebst kannst du da immer noch drangehen.


    Gruß


    Matej


    Phono_A8850.jpg

    Hallo Lars,

    die Onkyo Geräte haben mir damals in der Klasse sehr gut gefallen, auch die Verstärker. War ein angenehmer Kontrast zu dem Sound von Yamaha, welche immer etwas kühl daherkamen.


    Der A-8850 hat einen recht ordentlichen MM-Eingang, zwar wie üblich mit OPs, jedoch ergänzt mit einer FET Eingangsstufe. Für MM bis 500,- € wird es reichen. MC hat eine Eingangsimpedanz von 130 Ohm, das könnte noch gut mit einem Denon DL 103 gehen, die Audio Technica TAs brauchen meistens über 200 Ohm.


    Leider war das die Zeit der unsäglichen FTZ-Filter, welche speziell den Phono-Eingang betraf. Das lässt sich leicht ändern, zumal der Phono-Eingang über eine Steckkarte realisiert wurde, da kommt man problemlos dran. Wenn man den ausbaut, hast du wirklich einen schönen Vintage Verstärker - und natürlich kein Highend. Finde das witzig, das alles was damals populär war heute mit "Highend" ausgezeichnet wird.


    Wenn du wirklich schön hören willst, empfiehlt sich noch der Austausch der Hauptelkos im Netzteil. Mit den alten klingt der Verstärker nach über 20 Jahren etwas dünn. Muss nicht Original sein, ausserdem gibt es heutzutage bessere (für weniger Geld), z. B. von Panasonic oder United Chemicon.


    Gruß


    Matej

    Hallo zusammen,

    liest sich für mich so, als wenn einfach nur die Sicherung alt ist. Wenn das ein Sicherungsautomat aus den 70ern ist, dann ist es allerhöchste Zeit die mal wechseln. Elektriker holen ist der einzige saubere Weg. Dann ist das Problem gelöst - es sei den die Verdrahtung der Haushaltselektrik ist aus den 50ern...


    Gruß


    Matej

    Volltreffer! Und noch einige andere "Nachlässigkeiten"


    Gruß


    Matej

    Hallo Jörg,

    die beiden Dioden gehören der Position nach zum Ground Loop Filter (bzw. Isolator), der Schalter sitzt ja auf der Platine direkt über den Dioden. Es gibt verschiedene Ausführungen, darunter auch die Version mit zwei Dioden oder auch einem Gleichrichter.

    Hier ist ein You-Tube Video zum Thema Ground-Loop, wobei gleich zu Beginn eine Messung genau die Symptome zeigt, welche auch bei dir zu sehen sind. Andererseits gibt es auch so genannte "Masseverkoppelungen", welche sehr ähnliche Symptome aufweisen.

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    Ich persönlich würde die Störungen bei deinem Cyrus unter der Kategorie "Masseverkoppelungen" einordnen, wobei ich den Begriff "kapazitive Einstreuungen" trefflicher finde. Solche Einstreuungen erfolgen über das gesamte Gerät, und haben nichts mit dem Verstärkungsgrad des Gerätes zu tun. Sie können an jeder beliebigen Stelle einstreuen, und haben bei einem DA-Wandler mit 0dB Verstärkung die gleiche Wirkung wie bei einem MC-Phono-Amp. Als Ursache sehe ich die XLR-Buchse, die anderen hatten wir ja schon geprüft.


    Das du da nicht dran möchtest kann ich verstehen, es steht mir nicht zu das weiter zu kommentieren.


    Allerdings finde ich es schade. Der Cyrus Phono Signature hat ganz offensichtlich sehr viel Potential, wer in zu Hause hört ist begeistert. So aber werden gerade die letzten (und somit besten) 5% verschenkt.


    Allerdings muss ich den Vorredner Recht geben, welche mit dem Argument "ist ja sehr wenig, hört ja keiner, so laut kann man gar nicht hören" etc. kamen, es ist wirklich recht wenig. Die ersten Messungen hast du offensichtlich bei offenem Eingang gemacht, die Messung mit 50 Ohm am Eingang sieht schon besser aus. Mit einem 30 Ohm sieht es vielleicht noch besser aus und bei 10 Ohm wieder schlechter (siehe Messung mit 0 Ohm). Insofern ist auch klar warum jeder Besitzer da etwas anders zu steht. Da es jedoch nicht darum geht ob man "das" hört oder nicht, sondern darum "was macht es mit dem Signal?" (auch dazu gibt es ein Beispiel im verlinktem You Tube Video), und es machbar ist das ganz weg zu bekommen, sollte man sowas auch angehen.


    Das man es bei 65 dB Verstärkung durchaus sehr sauber hinbekommen kann zeig ich in Kürze mit einem eigenem Diagramm. Dazu muss ich jedoch an einen anderen PC.


    Gruß


    Matej

    Hallo Jörg,

    das es sich um einen Ausgang handelt ist mir schon klar.

    Nach erneuter Durchsicht des Neutrik-Angebotes habe ich diese Buchse gefunden -

    https://www.neutrik.com/de/produkt/nc3mbh-1


    Egal welche es ist, der Effekt dürfte der gleiche sein. Wenn - ich betone wenn - ich richtig liege, dann wollten die es bei Cyrus zu gut machen, und haben sich ungewollt eine Laus in den Pelz gesetzt. Sieht so aus als hätten die bis hierhin alles soweit richtig gemacht. Auch die zwei antiparallel geschalteten Dioden weisen auf einen recht hohen Aufwand hin.


    Ich würde noch die Buchsen tauschen, und zwar gegen diese hier - https://www.neutrik.com/de/produkt/nc3mah-0 - oder diese - https://www.neutrik.com/de/produkt/nc3mah


    Ob du so weit gehst entscheidest du, mir ist klar das nicht jedem solche Eingriffe schmecken. Und die Chance ob das den Erfolg bringt liegt bei 50:50. Bei mir hat es immer den gewünschten Erfolg gebracht, aber meine Geräte sind straight aufgebaut, ohne Schalter oder Relais im Signalweg, was hier ja auch noch Fragen offen lässt. Ich glaube zwar das Cyrus hier eine vernünftige Lösung gefunden hat, aber Glauben heißt ja bekanntlich nicht wissen. Und ich gehöre zu den Leuten die es immer sehr genau wissen wollen.


    Ich muß jetzt dringend in meine Werkstatt. Melde mich später nochmal.


    Gruß


    Matej

    Hallo Jörg,

    ich muss zugeben das ich jetzt etwas Probleme habe. Neutrik bietet soviele unterschiedliche Buchsenversionen an, gerade im Bezug auf Massekontakt/Gehäuse/Pin 1, das man da schon mal die Übersicht verlieren kann. Nicht nur das man die richtige Buchse für sein Gerät aussuchen muss, man muss diese dann auch noch richtig anschliessen.


    Also wenn die Schrauben alle drin sind, die Buchsen somit fest verschraubt sind, und Pin 1 keinen direkten Durchgang zum Gehäuse hat, dann ist eigentlich alles ok.


    Kann es sein das es diese XLR-Buchse (genauer XLR-Einbaustecker) ist?

    https://www.neutrik.com/de/produkt/nc3mbh-e


    Erkennbar an den kleinen Federn, welche eine eingesteckte Kabelbuchse voll umschließt. Im Link gut zu sehen.


    Das ist eine spezielle Buchse mit einem EMI-Shield, soll vor hochfrequenten Einstreuungen schützen. Im unbenutztem - also offenem - Zustand kann ich mir schon vorstellen das dieses Metall drumherum eher Ärger macht als es nützt. Hast du mal den XLR-Ausgang getestet? Gut möglich das der völlig sauber ist. Dann sollte man aber auch den passenden Stecker verwenden.


    https://www.neutrik.com/de/produkt/nc3fxx-emc


    Ich habe diese Bauform mal für meinen Phono-MC getestet. Da hatte ich diese Probleme nicht, habe die Buchse aber auch benutzt. Klanglich habe ich keinen Unterschied gehört, bin dann wieder auf die normalen XLR-Buchsen umgestiegen. Ist sehr ungewöhnlich sowas in Konsumergeräten im NF Bereich zu verwenden.


    Was anderes: unterhalb der PSX-R Anschlussbuchse sitzen zwei SMD-Bauteile, sieht nach Parallelschaltung aus, könnten die Bauteile für den Ground-Lift sein. Wenn du da 470 Ohm misst, dann sind die das. Und wenn das ein Widerstand und ein Kondensator in Parallelschaltung sind, dann ist dort auch alles ok.


    Gruß


    Matej

    Hallo Jörg,

    nur so zum Verständnis:

    - die XLR-Ausgangsbuchse ist aus Kunststoff, der Metallring (oder metallisierter Kunststoff) dient nur zur Zierde - richtig?

    - du hast an den Massen bei allen Audiobuchsen einen Widerstand von 470 Ohm gegen das Gehäuse gemessen, auch bei Pin 1 der XLR-Audioausgangsbuchse?


    Die von dir erwähnte Massekontaktfeder der XLR-Ausgangsbuchse ist in der Regel mit Pin 1 mechanisch verbunden (nicht verlötet), und wird über eine der Befestigungsschrauben (die Schraube neben Pin 1, s. Foto) mit dem Gehäuse verbunden. Du brauchst also nur die betreffenden zwei Schrauben an den beiden Buchsen ausdrehen, damit dürfte der Brumm weg sein oder zumindest deutlich weniger werden.


    Meine Vermutung: durch den ground-lift-Schalter wird der Widerstand von 470 Ohm zwischengeschaltet, ist also somit ein ground-loop-Filter. Diese Funktion wird ad absurdum geführt, wenn man am XLR-Ausgang diese Feder nicht entfernt. Zwar wird es besser, aber nicht so gut wie es sonst möglich wäre.


    Hatte ich hier schon mehrfach - bei Geräten aus eigener Fertigung und bei Fremdgeräten.


    Gruß


    Matej

    Hallo Jürgen,

    schön, etwas Kulturpflege. :thumbup:Und die Auswahl der Tonarme ist auch sehr interessant. Der Sumiko Premier FT3 steht bei vielen noch heute hoch im Kurs, zumindest in den USA und Kanada. War ein sehr guter, und der Super-Revolver scheint mir daran angelehnt zu sein. Dem könnte man auch ein AT 33 PTGII spendieren, wenn nicht sogar mehr.

    So ganz mitbekommen habe ich die Marke damals nicht mehr - meine "Verkäuferzeit" endete 1990. Weißt du noch wann das mit der Marke in Deutschland losging?


    Gruß


    Matej

    Lediglich die Massekontaktfeder des XLR-Gehäuses hat verständlicherweise Kontakt zum Gerätegehäuse. Da erhoffe ich mir keine Besserung.

    VG Joerg

    Und genau die muss weg! Bei den Neutrik-Buchsen kann man die entfernen, was ich IMMER mache


    Gruß


    Matej

    Hallo Joerg,

    noch ist nicht aller Tage Abend. Hast du bei der Gelegenheit mal nach dem Hersteller des EMC-Filters geschaut. Roxburgh oder Schurter? Oder was ganz anderes?


    Eine weitere Fehlerquelle kann aber mit deinem letzten Test ausgeschlossen werden. Es blieb noch die Option das es - bedingt durch Nähe der C14 Eingangsbuchse zu den Ausgängen - dort zu solchen Effekten kommt. Hat also was positives. Ich würden den Test mit XLR-Buchse auf jeden Fall noch machen.


    Und was auch noch sinnvoll sein könnte - einfach mal den XLR-Ausgang unter den genannten Bedingungen messen.


    Gruß


    Matej

    Hallo Joerg,

    zu den neu gemessenen Rausch-Frequenzgängen:

    es sieht nicht so übel aus wie gedacht, es lassen sich sogar einige Rückschlüsse ziehen. Die erste Messung zeigt es - bei kurzgeschlossenem Eingang sind diese Störungen größer als bei 50-Ohm Abschluss desselbigen. Wäre die Masse sauber, wären die Störungen an der Stelle gleich null. Und somit wird meine Aussage bekräftigt, nämlich das in der Masseführung/Erdung irgendwo der Wurm drin ist. Das Ausmaß ist jedoch eher gering, was die Wahrscheinlichkeit das es die XLR-Buchse oder das EMC-Filter am Eingang ist.

    XLR-Ausgangsbuchse - wenn es über das Metallgehäuse der Buchse einstreut, dann wird damit auch die Audiomasse beeinflusst, und es macht sich im gesamten Gerät bemerkbar. Somit liegen die Störungen ebenfalls auf dem Cinch-Ausgang. Isoliert verbauen, und diesen Einflüssen ist der Weg versperrt.

    EMC-Filter am Eingang - eine gemeine Angelegenheit, soll was gutes tun und macht Unfug. Bevor ich hier jedoch den Teufel beschwöre, mach erst mal einen kleinen Test. Die Erdung des Gerätes ist in diesem Fall 2x gegeben - einmal über die scharfen snap-in Federn am Einlass der Buchse und einmal über das Kabel (siehe Bild unten). Entferne doch einfach das Kabel, und messe am Gehäusemantel des Filters gegen das Gehäuse des Cyrus ob noch ein Durchgang besteht - wenn ja, ist die Erdung weiterhin sichergestellt. Nochmal messen - Fehler beseitigt? Dann ist das ein weiteres Türchen was geschlossen werden kann/muss. Lösung bietet hier eine normale C14 Einbaubuchse ohne Filter. Das verbaute EMC-Filter bringt eh nichts (siehe Störungen um etwa 20kHz herum, die kommen aus dem Netz), verwende lieber ein externes Filter von Auth. Oder gar kein Filter, bzw. einen oder zwei Klappferrite am Netzkabel (ist billiger). Die passenden C14-Buchsen gibt es bei RS-Components, vielleicht auch bei Conrad. Kannst ja mal den Hersteller und Typ des Filters ablesen, mir sieht das nach Schurter aus.

    Eine weitere und letzte/zusätzliche Möglichkeit: das kurze Stück Netzkabel von der C14-Buchse auf die Platine. Abstecken - dabei die Polung merken - die rote Ummantelung (siehe Bild) entfernen, verdrillen, und wieder richtig gepolt wieder aufstecken.


    Als allerletztes käme noch eine Änderung des Ground-Loop-Filters in Betracht, 470 Ohm scheint mir etwas viel. Ich verwende in der Regel eher 10 bis 50 Ohm, mit einem Kondensator von 0,1 bis 0,47uF. Das bringt allerdings erst dann etwas, wenn die anderen Dinge zuvor in Ordnung gebracht wurden. Ansonsten bewegen sich Änderungen in der Größenordnung von Messstreuungen, also nicht der Rede wert. Auch müsste man diese Bauteile im Gerät erst finden.


    Gruß


    Matej


    Das Bild stammt von der Homepage des Herstellers.