Beiträge von hoerohr

    Hallo Matej,


    hast Du die genennten Lundahl mit dem DL103 ausprobiert? Meiner Auffassung nach dürften sie nicht zum 103er passen, da für niederohmige Tonabnehmer á la SPU geeignet scheinen.

    Eben nicht! Für das SPU ist der LL1941 der ideale Spielpartner, Übertragungsfaktor 1:16 und 1:32.

    Die verlinkten LL1931 und LL1933 sind die LL1941 Pedanten für mittelohmige Systeme. Übertragungsfaktor 1:8 und 1:16.

    Mit 1:8 ergeben sich an einem 47kOhm Eingang eines MM-Einganges 735 Ohm und mit 1:16 sind es 184 Ohm. In beiden Fällen bleibt noch genug Luft nach unten zur idealen Anpassung. Das DL-103 läuft sehr gut auf der 1:16 Verdrahtung ohne weitere Anpassung. Man kann es aber durch eine Anpassung am Ausgang noch weiter trimmen.


    Wenn ich die Kombination nicht gehört hätte würde ich das nicht empfehlen.


    Lundahl baut alle möglichen Übertrager, nicht nur fürs SPU.


    Gruß


    Matej


    PS: in der jeweiligen Beschreibung steht für jeden Übertrager ob er für hoch-, mittel- oder niederohmige Systeme geeignet ist.

    http://www.lundahl.se/moving-coil-input/

    Hallo zusammen,

    ich habe auch so meine Erfahrungen mit dem DL103 gemacht, und als Schlussfazit kann ich sagen, das man keine wirklich zufriedenstellende Lösung findet, solange man nicht auf ein neues Gehäuse für das DL-103 geht.


    Ich habe es damals mit einem Lignolab-Gehäuse in Bronze gemacht, der Tonarm war ein Rega RB-808 (neues, schwereres Gegengeicht aus Messing). Nach allem was ich vom DL-103 weis, kann ich sagen, das dies der entscheidende Schritt war. In einem Thread über das DL-103 + neues Gehäuse und der Frage welches Gehäuse nun das beste sei, fiel der entscheidende Satz eines Mitforisten besonders auf: "jedes Gehäuse ist besser als das Original-Gehäuse". Leider finde ich den Thread nicht mehr.


    Moreno : für deinen Tonarm wäre das Bronzegehäuse eindeutig zu schwer, ich tät das Alu-Gehäuse nehmen. Muss ja nicht gleich das Lignolab sein, geht auch preiswerter.

    http://www.lignolab.com/de/products/tonabnehmergehaeuse/

    http://www.techne-audio.de/gehaeuse-denon-dl-103.html


    Und da ja hier eigentlich nach Übertragern gesucht wird, gebee ich dann auch mal eine Empfehlung aus: Lundahl LL1931 oder LL1933

    http://www.lundahl.se/wp-content/uploads/datasheets/1933.pdf

    http://www.lundahl.se/wp-content/uploads/datasheets/1931.pdf


    Viel Spaß beim grübeln... :)


    Gruß


    Matej

    Benz ACE, Ortofon Cadenza Bronze, Linn Troika hâtte ich auch noch. Das Benz lief bei mir auch im RB700 sehr gut, extrem sauber und nebengeräuschfrei.

    Rega und Alphason folgen zwei unterschiedlichen Konstruktionsprinzipien. Annähernd gleiche bewegte Masse, aber in der Auslegung grundverschieden, das wird interessant. Das hilft dir den Arm besser einzuordnen.

    Hallo Dieter,

    der HR100s reagiert recht unfreundlich auf Tonabnehmer mit einer sehr geringen Compliance, vor allem wenn die völlig ungezügelt daherkommen. Ein DL103 hält sich da ja vornehm zurück.


    Bei 11gr effektiver Masse liegt er in etwa gleichauf mit dem Rega Tonarm - vereinfacht gesagt, alles was auf dem Rega gut geht, geht prinzipiel auch am Alphason.


    Ich habe seinerzeit ein v d Hul EMT (das erste) daran gefahren, hat mir nicht so zugesagt. Und ob ein Decca daran geht geht wissen eh nur die Decca-Spezialisten. Probieren geht über studieren und wenn dann nur mit Dämpfer.


    Gruß


    Matej

    Hallo, habe mir den Alphason hier aus dem Forum gekauft. Als ersten TA hab ich ein DL 103 im techne Audio Gehäuse drunter geschraubt. Das geht schon sehr gut. Jetzt wollte ich wissen( wird schwierig sein, da der Arm nicht häufig ist), ob es jemanden gibt der gute Erfahrungen mit bestimmten TA gemacht hat.

    Habe noch ein EMT TSD 15, das ich gerne mal nackig machen und im Alphason hören möchte.

    Eher unwahrscheinlich, aber vielleicht ht es schon mal wer gemacht und sagt es ist Mist.

    Decca kommt auch noch rein.

    Lg Dieter

    Den Voll-Titan Tonarm HR100s oder einen kleineren? Hast du einen Link dazu?


    Gruß


    Matej

    Hallo Eberhard,

    die Neugierde eines unschuldigen Wesens mag ja sehr reizvoll sein, aber verschon den armen Kerl damit. Nacher gehts in den Baumwipfeln zu wie in manchem HiFi- oder Highend-Forum, und das wäre dann für alle beteiligten grausam.


    Nur die Katze tät sich freuen.:wacko:


    Gruß


    Matej

    ...

    Der rote Rega-Silikon-Rundriemen passt perfekt. Nichts zu hören von Gleichlaufschwankungen. ...

    Hallo Hermann,

    hast du eine Quelle für den Riemen? Ich finde immer nur den weißen. Unterscheiden die sich noch in einem anderen Punkt als der Farbe? Hast du Angaben wie lang der ist, bzw. welcher Durchmesser?


    Ansonsten Danke für die Info.


    Gruß


    Matej

    Hallo zusammen,

    ich habe die Laufwerke damals ausgewählt, weil die a.) sehrt gut klangen, b.) sehr nobel aussahen, und c.) modifizieren damals noch kein Schimpfwort war, im Gegenteil, es hatte was von einer persöhnlichen Note.


    Allerdings hat mich auch der gestückelte Riemen geärgert, da hatte ich auch einiges mit zu tun. Und der Service von Kurt Hecker umfasste halt nicht die Entwicklung von diversen Einzelteilen. Aus heutiger Sicht die typischen Probleme von kleiner Firmen - nicht das sie es nicht könnten, sondern weil denen einfach das Geld dazu fehlt. Für einen nahtlosen Riemen bedarf es eines speziellen Spriztguss-Werkzeuges, was selbst in Ost-Europa heute schnell mal 10.000,- € oder mehr kostet. Das lohnt sich für kleine Stückzahlen nicht.


    Mücke : ich habe hier vor einigen Jahren mal einige Riemen für mein altes Laufwerk fertigen lassen. Zwar auch gestückelt, aber besser als die Original Le Tallec Riemen im Neuzustand. Ich kann dir gerne einige Riemen anfertigen lassen - dann kannst du dir den besten aussuchen und hast noch Reserven für die Zukunft. Bei Bedarf einfach eine PN an mich.


    Gruß


    Matej

    Hallo zusammen,

    leider ist meine Erinnerung an diese Le Tallec Modelle etwas eingetrübt, ist einfach zu lange her. Ich versuche es trotzdem mal:

    die kleineren Modelle - also der Alpha plus und der Lambda - haben mich ob der Laufwerkgeräusche und der mäßigen Riemenqualität ebenso gequält. Wenn ich mich richtig erinnere, dann liegt die Hauptursache weniger am Riemen, als vielmehr an der Motorbefestigung. Der Motor ist ja auf der Basisplatte über einen Holzblock fest montiert. Wird der Motor belastet, dann entstehen diese Geräusche, welche sich zu allem Überfluss auf die gesamte Basisplatte übertragen, welche somit resoniert wie eine Lautsprechermembran. Soweit ich mich erinnern kann, habe ich damals aus Gummi eine Halterung gemacht, über welchen ich den Motor dann im Block befestigt habe. Und dann war Ruhe. Nicht sofort, klappte nicht auf Anhieb, aber das war der Lösungsansatz.

    Es gibt hier zur Zeit einen Thread bezüglich Laufwerkstische. dort streiten sich die Gelehrten und der Rest welche Methode die richtige ist, und welche Fehlerquellen bei der Masseankoppelung lauern wenn man es falsch macht. Und hier hat man bei der Motormontage zu ziemlich alles falsch gemacht was man nur falsch machen kann.

    Natürlich kann man das auch mit einem besseren Riemen hinbekommen. Der Clou ist der, das durch die im Betrieb entstehende zusätzliche Riemenspannung der Motor etwas in Schräglage gezogen wird, und dann die Entkoppelung nicht mehr funktioniert. Mit einem Riemen, welcher von der Größe her so passt, das er nicht an der Motorachse zieht, aber zeitgleich so "griffig" ist das er nicht durchrutscht, bekommt man das auch hin.


    Hoffe das hilft etwas. Jedenfalls freut es mich das diese Laufwerke noch unterwegs sind und ihre Besitzer erfreuen. War meine Arbeit damals ja doch nicht ganz umsonst....


    Der Stad S war unser Referenzlaufwerk 8)


    Gruß


    Matej

    Nur einmal so als erlebtes Beispiel. Da kommt ein Kunde in ein Hifi Geschäft und reklamiert das bei seinem Riemengetrieben Plattendreher (Faden) die Verbindung vom Motor zum Teller dahingehend Probleme macht das wenn er Musik mit viel Bass anhört, der Faden bei starken Impulsen durchrutscht (?) ich glaubte dies nicht.

    Aber wie ist es wenn nun und eine Schallplatte die Blank auf dem POM bzw. Acryl aufliegt? wie geht es dieser ??

    Mein versuch daraufhin eine sich drehende Schallplatte mit dem Finger am Seitenrand kurz anzutippen zeigte mir wie leicht sich diese stoppen lässt trotz sich weiter drehendem Teller.

    schönen Tag noch

    Herbert

    Wegen solcher und anderer Nebeneffekte verwende ich ein Auflagegewicht. Einerseits um ein durchrutschen zu verhindern, andererseits bewirkt der festere Kontakt zum Teller auch eine bessere Bedämpfung der Schallplatte.


    Gruß


    Matej

    die theoretische Kompetenz bezweifle ich bei solchen Aussagen jedoch -

    "Übrigens geht es hier eigentlich nie um Resonanzen. Dieser Begriff wird immer nur von Wichtigtuern und offensichtlich inkompetenten Leuten verwendet. Wesentlich richtiger wäre, wenn in dieser und ähnlichen Diskussionen über erzwungene Schwingungen und deren Auswirkungen geredet werden würde. Aber davon hat man in den HIFI-Gazetten noch nie was gelesen..."


    Gruß


    Matej

    Hallo zusammen,

    im Grunde genommen ist POM nahezu das ideale Material, und es bedarf keiner weiteren Teller-Matte. Acryl ist nicht ganz so gut, aber auch schon wesentlich besser reines Metall, egal ob Messing, Alu, Stahl oder Kupfer, so das man auch da auf eine Matte verzichten könnte.


    Trotzdem kann eine Matte aber noch sinnvoll sein, bzw. noch etwas klanglich herausholen. Dabei habe ich weniger den Teller im Sinn, als vielmehr die Schallplatte selbst. Wer schon mal die Lautstärke während des Plattenspielerbetriebs ganz heruntergedreht hat, dem wird aufgefallen sein das man durch die mechanische Wandlung des Signals noch immer was hört - und zwar direkt von der Plattenrille/Tonabnehmer-Kontaktfläche. Diese Schwingungen regen die Platte selbst mit an, was dann natürlich den Abtastvorgang stört.


    Hier greift offensichtlich die Magic-Mat ein. In Richtung dieser Funktion geht aber auch die Papiermatte "Pi" von Holger Stein. Da ich einen Acrylteller verwende, und die Clearaudio Harmonizer nicht den gewünschten Erfolg brachte, werde ich diese beiden Matten mal testen und berichten. Wird vielleicht noch 2 Wochen dauern, dann noch eine Woche fürs testen.


    Gruß


    Matej


    PS: was wiegt eigentlich die Magic Matt?

    ....

    Übrigens geht es hier eigentlich nie um Resonanzen. Dieser Begriff wird immer nur von Wichtigtuern und offensichtlich inkompetenten Leuten verwendet. Wesentlich richtiger wäre, wenn in dieser und ähnlichen Diskussionen über erzwungene Schwingungen und deren Auswirkungen geredet werden würde. Aber davon hat man in den HIFI-Gazetten noch nie was gelesen...

    Resonanzen können nicht aufgenommen, gespeichert oder abgeleitet werden - aber ein Körper kann bei äußere Anregung zum Schwingen gezwungen werden und zwar in jeder Frequenz, völlig unabhängig von seiner eigenen Resonanzfrequenz (sofern er überhaupt eine hat).


    ...

    Hallo Rainer,

    wärest du so nett und würdest mal den Begriff Resonanzen mal definieren.


    Aber bitte physikalisch, nicht HiFi-, Highend oder Gazettenmäßig!


    Gruß


    Matej

    Hallo zusammen,

    hallo nano ,

    Misa Creaola - da bekomme ich regelmäßig Gänsehaut. Meine Frau auch (Alt-Stimme, singt auch in verschiedenen Chören)


    Ladysmith Black Mambazo: die Stimmen der Afrikaner haben sehr viel Körper. Das tut den Manger offensichtlich gut. Wenn die europäischen Chöre nicht so gut rüberkommen, dann scheint den Manger was zu fehlen, oder der Kombination Manger/Anlage. Ich tät mal das System überprüfen. Hochwertig klingt erst mal gut, nur wie definiert man das?


    Und russischer Chor? Neulich war hier ein Chor russischer Geistlicher vor Ort zu Gast. Nicht in der Kirche, sondern in einer "kleinen", akustisch sehr gut ausgestatten Halle. Klang wunderbar, die CD von denen daheim ebenfalls.


    Stichwort Kirche: die Akustik in Kirchen ist über Jahrhunderte gereift, die alten Baumeister haben das mehr und mehr perfektioniert. Allerdings gab es auch dort unterschiedliche Zeitgeister. Mit dem gotischem und romanischem Baustil hat sich nicht nur die Arhitektur geändert, auch die Chormusik wurde eine andere, und damit auch die Akustik. Es Bedarf schon eines gewissen Gefühls für diese alten Baustile, und der Chor sollte dementsprechend aufgestellt werden. Heutzutage erlebt man oft das man den Chor Publikumswirksamer aufstellt - was bezogen auf die alte Konzeption schon fast einen Frevel darstellt, zumindest kann man von Kulturbanausen sprechen. Der alte Zauber ist dann jedenfalls dahin


    Nochmal zurück zum russischem Chor: Osteuropa hat eine phänomenale Gesangskultur. Egal ob Russland, Bulgarien, Serbien oder Polen (und auch Slowenien). Jedoch bürgt das heutzutage nicht mehr unbedingt für Qualität. Mein Eindruck ist, das die Disziplin nachgelassen hat. Ich habe aus diesen Ländern auch schon unmögliche Konzerte erlebt. Also gut möglich das du an die falschen geraten bist. Da bleibt nur weitersuchen.


    Gruß


    Matej

    Prima, :thumbup: passt doch. Sieht nicht mal unwohnlich aus, eher etwas wichtig :)


    Danke fürs Foto


    Gruß


    Matej

    Dachte bisher, das knackende Äste, kein Ton sind, da sie keine Frequenz als solches haben und daher als Geräusch bezeichnet werden? Also geht es auch nicht um Grundton und Oberton.

    Interessant finde ich das Thema Chöre. Bei mir klingen fast alle Chöre grauslig. Aber ich verstehe bis heute nicht warum genau. Oft lese ich von überforderten Lautsprecher, ob der massiven Grobdynamik. Aber ist das wirklich so? So müsste bei geringer Lautstärke, das ganze doch sauber klingen?

    Chöre werden ja auch in grossen Räumen aufgenommen, also könnte es sich doch einfach um Flatterechos bei der Aufnahme handeln?

    Hoffe mal auf eine wirklich qualifizierte Antwort, betreffend Chöre.

    Gruss, Kurt

    Hallo Kurt,

    Ton oder Geräusch, ich nehme an du leitest das aus dem Begriff Tonleiter ab. Und ein Geräusch ist nichts weiteres als eine Ansammlung von Tönen, von denen wiederum jeder für sich einen gewissen Obertonanteil hat.


    Was die Chöre angeht: für mich klang früher Opernmusik wie ein Ausdruck von Bauchschmerzen. Das lag an der billigen Anlage meiner Eltern. Erst viel später merkte ich das die Ursache einfach in der Anlage zu suchen war. Dabei spielt auch der Vertsärker eine große Rolle - Auflösung und die Beibehaltung der Kontrolle der Elektronik über den Lautsprecher spielen dabei eine ganz entscheidende Rolle. Oft stellt man fest, das Solo-Gesang ganz gut rüber kommt, doch wehe es setzt der ganze Chor - dann wirkt es wie undefiniertes Gekreische. In so einem Fall liegt die Ursache ganz klar im Verstärker.


    Das muss jetzt aber nicht immer nur bei Chormusik so sein. Das gibt es auch bei Rockmusik, Stücke, welche mit Solo-Gitarre beginnen und nach dem Einsatz der restlichen Band alles in sich zusammenbricht. Das kann dann aber auch die Aufnahme betreffen.


    Gruß


    Matej