Aus eigener Erfahrung kann ich von meinem Mission Cyrus II + PSX-Netzteil berichten. Ein Klassiker unter den Verstärkern, ohne Schnickschnack. Durch die Aufrüstung mit dem PSX-Netzteil gewinnt der Cyrus II nochmals deutlich an Auflösungsvermögen und vor allem Ruhe in der Abbildung. Hier würde ich sagen, dass das Hören per CD durchaus Spass macht, mit einer ordentlichen Aulösung, analytisch und transparent. Der Hammer ist aber meiner Meinung nach noch immer der Phonozug. Damit spielt die Cyrus-Kombi glatt eine Klasse besser als per CD und muss sich auch vor aktuellen Verstärker-Genossen nicht verstecken - sofern diese überhaupt noch einen Phonozug anbieten.
Das kann ich nur bestätigen. Allerdings spielt der Cyrus II in der Serienversion nicht ganz so leichtfüßig und offen wie der kleinere Cyrus I. Wer mit dessen Leistung hinkommt (d.h. nicht wirklich mehr als pi mal Daumen 2x25 Watt benötigt) und keinen MC-Zweig braucht, fährt mit dem kleineren Bruder m.E. klanglich eine halbe Klasse besser - das gilt aber wohlgemerkt nur für die Serienversion(en). Ich selbst höre momentan den Cyrus II / PSX in der höchsten Clockwork-Tuningstufe und muß sagen, daß ich nicht oft eine Vor-/Endkombi im Transistorbereich gehört habe, die diesem Teil das Wasser reichen kann. Das ist wirklich "ganz großes Kino" für relativ kleines Geld. Ich wollte es erst nicht glauben, aber meine LK 280 / Spark kann weder auflösungsmäßig noch von der schieren Dynamik her mithalten. Mein letzter Clockwork-Besuch ist jetzt aber auch schon wieder fast zwei Jahre her; ich weiß nicht, ob die Firma noch existiert. Die Internetseite gibt's wohl noch, aber ich habe lange nichts Neues mehr von Bajorat & Co. gehört.
Arne