Gibt es da irgendeine Regel, zum Beispiel wenn der Tonarm Länge X hat muss der Abstand Länge Y haben?
Das Verhältnis Tonarmlänge zu "Montageabstand" ergibt sich aus der jeweiligen Tonarmgeometrie,
Gibt es da irgendeine Regel, zum Beispiel wenn der Tonarm Länge X hat muss der Abstand Länge Y haben?
Das Verhältnis Tonarmlänge zu "Montageabstand" ergibt sich aus der jeweiligen Tonarmgeometrie,
Entscheidend für die Tonarmgeometrie ist die "pivot-spindle distance". Also der Abstand Tonarmlagerdrehachse zu Plattentellerspindel. Wird meist als "Montageabstand" bezeichnet; was aber nicht korrekt ist; auch wenn beide allermeist identisch.
wo für jede Tonarmlänge die passende Kurve drauf ist.
Braucht man bei einer Zweipunktschablone nicht.
Die passt für jede Tonarmlänge.
dass die Schön-Geometrie nichts anderes als Löfgren A / Baerwald angewendet auf DIN-Radien sein könnte.
Genau das Selbe kanns nicht sein. Denn dann wären auch seine Nullpunkte identisch mit denen der "DIN-Schablone" (Loefgren Geometrie für nach DIN geschnittene Platten.
Ich sehs so: "Schön" ist eine auf Fehlertoleranz hin otimierte DIN-Geometrie.
MMn so nahe am Ideal, dass ich sie einfach verwende, ohne mir weiter einen Kopf zu machen über weitere evtl Verbesserungen.
Übrigens kann man zur Einstellung der Schön-Geometrie einfach seine zwei Nullpunkte auf kostenlosem Blatt Papier einzeichnen. Mehr brauchts nicht.
Die teure käufliche Schön-Schablone kann man sich sparen.
Die zahlreichen Gimmicks darauf dienen nur der Rechtfertigung des Kaufpreises UND der Verwirrung.
Das ist doch keine Raketenwissenschaft.
Nur wenn die Nullpunkte die richtigen sind. Andernfalls wärs nicht nur Raketenwissenschaft, sondern schlichtweg unmöglich.
Man braucht echt keine Wissenschaft daraus machen
Macht man ja nicht. Aber die passenden Nullpunkte für einen bestimmt schweineteuren Tonarm sollte man schon benutzen.
Welche sind das?
3012-R zb hat 66/121
309 hat 63,6/119,5
3012 II 60,2/109,5
.....
Guck doch vinylengine
Das Schöne ist: wenn man für SME die falsche Zweipunktschablone hat, merkt man das sofort: Es lässt sich dann nämlich nur auf EINEN der beiden Nullpunkte einstellen.
Leider kenne ich keine genauen Daten für einen Tonarm, der der Schön Geometrie folgt.
Den hier hab ich vor längerer Zeit mal auf dem berühmten Excelsheet zusammengebastelt:
Effektive Länge: 241,66
Montageabstand: 226,00
Kröpfungswinkel: 21,827
Ergibt die Nullpunkte der Schön-Geometrie (62,5/117,2);
er muss daher auch der Schön-Geometrie folgen.
Mit den Daten kannst du ja spaßeshalber mal rumexperimentieren.
LPs, die wirklich die DIN-Radien ausnutzen, nicht nur deutlich in der Minderheit sind, sondern das die Mehrzahl sogar nicht einmal die IEC-Radien ausnutzen.
Also, Du hast solche. Und es wär doch ganz nett, wenn man auch seltenere Platten verzerrungsarm anhören könnte.
Schön hat - wie andere auch - schon den Anspruch vertreten, es besser als die bestehenden Systeme zu machen
Klar. Sonst hätte er ja keine neue Geometrie entwickelt.
Und seine hat ja auch tatsächlich Vorteile gegenüber vielen Anderen.
auf der original SME-Schablone
Wie gesagt gibt es SMEs mit unterschiedlichen Geometrien.
Eine einzelne SME Schablone kann also garnicht passen für Alle.
Mit was justiert ihr denn eure SME Tonarme?
Unterschiedlich; hoffentlich. Denn SM-Arme haben unterschiedliche Geometrien.
Du musst nur die Deine finden, und die entsprechenden Nullpunkte nebst Gitterlinien auf ein Papier zeichnen.
Seiner Darstellung nach habe er 40 Schallplatten willkürlich aus seiner Sammlung genommen, von denen 4 sogar bis unter den 57,5 mm geschnitten seien. In Anbetracht der Abermillionen gepressten LPs weltweit ist das alles andere als eine repräsentative Auswahl.
Egal. Den Anspruch hatte er wohl auch garnicht.
Aber es stimmt grundsätzlich: Es gibt genügend viele Platten, enger geschnitten als die IEC-Norm, dass es wirklich nicht sinnvoll ist, die Geometrie auf IEC-Norm auszulegen.
Geometrie für DIN-Norm würde ich daher immer vorziehen. Und die erweiterte Fehlertoleranz ist auch sinnvoll.
Warum sollte das gerade bei ihr der Fall sein?
Weil sie dafür berechnet wurde.
Die Fehlerquelle Mensch können sie alle nicht ausschließen.
Das ist ja auch nicht beabsichtigt, und wird nicht behauptet.
Bei der Schön-Geometrie wirken sich aber die Fehler bei der Justage weniger aus.
Das ist zweifelsfrei möglich; und ich habe auch keinen Zweifel daran, dass Schoen richtig gerechnet hat.
die komplett auf AS verzichten und gar nicht einbauen. Wenn ich mich recht erinnere war da das Argument...
Die wollen Kosten sparen.
Und jetzt machen sie aus dem fehlenden AS ein Qualitätsmerkmal.
Schön, wenn du AS nach deinen Ohren einstellen kannst.
Verzerrungen wahrnehmen, kann doch wohl Jeder.
Dann muss man sich nur noch merken, oder eine einfache Strichliste führen, auf welchem Kanal sie häufiger auftreten. Dementsprechend verändert man dann das AS.
Z.B. bei lauten und hohen Frauenstimmen gegen Ende der Platte hört man Verzerrungen durch schlechteingestelltes AS am ehesten.
Find ich zur Einstellung viel aussagekräftiger als Testplatten mit Testton. Die kann man sich eigentlich sparen.
Bei mir höre ich , ob AS korrekt eingestellt ist.
Zu wenig AS und es klingt leicht verzerrt.
Bei zu viel aber auch. Nur dann auf dem anderen Kanal.
Mein Vorgehen:
-AS zunächst nach Handbuch grob einstellen.
-Beim Hören realer, möglichst kritischer Musikplatten darauf achten, ob Verzerrungen häufiger rechts, oder häufiger links auftreten.
-Falls häufiger Rechts: AS erhöhen. Im umgekehrten Falle AS reduzieren.