Beiträge von MartinR

    Hallo Zusammen,


    ich hätte da mal eine Frage an die Bandexperten.


    Besteht die Möglichkeit, das es durch eine anliegende AC Spannung am Photowiderstand einer G36, zu Beeinflußungen des Bandmaterials kommen kann?


    Die Spannung beträgt ca. 150V, allerdings fließt kein bzw. nur ein minimaler Strom von einigen µA. Eigentlich sollte bei dem geringen Strom nichts passieren, wenn überhaupt so ein Photowiderstand einfluß nehmen kann. Aber wer weiß ;)


    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo Zusammen,

    Wie dick sollen die Kupferplatten sein?

    Ich habe 6mm Kupfer bzw. 8-10mm Aluminium genommen.

    Kupfer schirmt nur elektrische Felder und keine magnetischen Felder!

    Auch wenn es so sein sollte, funktioniert es trotzdem. Ich hatte mich zu Lebzeiten von Gerd Reinhöfer mal mit ihm darüber unterhalten und auch eine auführliche Erklärung von ihm bekommen. Ist allerdings einige Jahre her und ich kann mich leider nicht mehr so recht entsinnen (wie leider an so viele Inhalte unserer Gespräche).Mir reicht das es funktioniert.


    Viele grüße,

    Martin

    Hallo Hubertinus,


    wenn keine anderen magnetischen Bauteile, wie z.B. Übertrager, vorhanden sind, dann ist es nicht unbedingt nötig. Besser ist es sich seinen Trafo gleich mit einem geringen Streufeld bauen zu lassen. Sprich großer Kern mit geringer Aussteuerung. Dann ist auch Phono mit Netztrafo im gleichen Gehäuse kein Problem.


    Sollten doch Abschirmmaßnahmen nötig sein hilft MU-Metall. Allerdings teuer und muß evtl. nach der mech. Bearbeitung nachbehandelt werden. Dann gibts noch die MU-Metall Folie. Auch nicht billig, aber einfacher zu verarbeiten. Mit 0,1mm Dicke hält sich die Abschirmwirkung für den Preis in Grenzen.


    Ich verwende dicke Kupferplatten, Aluplatten oder Stahlkäfige. Gleiche Wirkung wie die Folie. Braucht allerdings mehr Platz.


    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo rolandpower,

    ... evtl auch, Shindo, werden bestimmt auch Gleichrichter Röhren drin haben.

    Für die Anodenspannung? Selbstverständlich.

    Und wie ich entgegen meiner ursprünglichen Meinung dazu inzwischen zugeben muß, ein unterschiedlicher Typ kann doch sehr unterschiedlich klingen.


    Man kann übrigens auch Gleichrichterröhren für die Heizung verwenden.

    Habe hier interessant zu Bauteilen un den Shindos gelesen...

    Ja? Würde mich interessieren.


    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo Zusammen,

    Dioden statt Brückengleichrichter....

    Im Brückengleichrichter sind auch Dioden, nur halt gleich vier in einem Gehäuse. Welchen Vorteil sollen da einzelne haben?

    Okay, der Bass könnte kontrollierter sein, die Höhen könnten mehr sein (ist halt ne richtige Röhre). Aber was solls, irgendeinen Haken gibts immer

    Das hat aber nichts mit Röhre an sich zu tun, sondern mit der Schaltung.


    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo Zusammen,

    Das Massekabel des Potis (blau) ist an die Hochkant-Platine angelötet, direkt in der Mitte, über dem Loch in der Platine. Und zwar auf die ZWEITE Leiterbahn von oben. Diese ist aber die Bahn der Röhrenheizung!

    Potimasse an Röhrenheizung?? Also falscher Anschluss, oder nicht? Denn die Bahn ganz oben, direkt drüber über der Heizungsbahn, ist die Massebahn. Dort müsste doch das Massekabel vom Poti ran, oder?

    Joachim, wenn die obere Bahn die Signalmasse ist, dann gehört das Kabel auch dort hin und nicht auf die Heizungsbahn..

    ... und TKD Poti oder noch bessere. Kostet, ja aber dafür obere Liga und fürs Leben.

    Teure Potis erleichtern zwar den Geldbeutel, sichern aber nicht unbedingt den guten Klang.

    Da sind z.B. Brückengleichrichter drin. Weg damit....

    Wenn die zum Betrieb benötigt werden, wird es ohne ehr schlecht als recht funktionieren ;)


    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo Zusammen,


    das Poti muß zwei Masseanschlüße haben. Einer für den rechten, der andere für den linken Kanal.


    Schaut man von oben auf die Pins des Alps, Achse nach vorne, sieht man 6 Pins. Zwei dreier Reihen. Die vorderen sind für den einen Kanal, die hinteren für den zweiten.

    Die übliche Drehbewegung vorausgesetzt, sollten rechts die beiden auf Masse liegen. In der Mitte ist der Abgriff des Potis, der auf die Eingangstufe geht. Links ist die Quelle angeschlossen.


    Das Kabel zur Rückwand wird wohl zu den Cinchbuchsen gehen, das andere zur Masse auf der Platine. Dann sollten die beiden rechten Pins miteinander verbunden sein.


    Aber auch das Gehäuse des Potis sollte mit Masse (Gehäuse) verbunden sein.


    Ob das allerdings etwas mit dem nach einiger Zeit auftretenden Brumm zu tun hat? Eigentlich sollte man das denken, da es das einzige ist, was verändert wurde und der Fehler danach auftrat. Da ist dann aber auch noch der etwas ruppige Transport, der vielleicht Folgen hatte.


    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo Joachim,

    aber die allgemeine Meinung war doch, dass der Brumm nicht von den Elkos kommen kann, weil er auf beiden Kanälen gleichzeitig ist?

    Dann gehöre ich wohl nicht zur Allgemeinheit ;)


    Auch wenn es auf beiden Kanälen brummt, kann es ein Elko sein.

    @ Martin: Was heißt, Restwelligkeit zu hoch? Bei 100 Hz-Brumm.

    Wenn ein Elko der Anodenspannungsversorgung nicht mehr ausreichend siebt, dann brummt es bei 100Hz.


    Einen Kondensator aus der Heizung würde ich ehr für unwahrscheinlich halten. Wenn hier eine höhere Restwelligkeitdurch durch einen Defekt ensteht ist das nicht sonderlich kritisch. Es handelt sich schließlich um indirekt geheizte Röhren.

    Das Poti, das eingesetzt wurde, ist ein blaues Alps, es sollte doch geschirmt sein, oder?

    Und dessen Gehäuse dann auch Kontakt zum Gehäuse der Vorstufe haben sollte.

    Der Reparateur hat das Massekabel des Potis an die Heizungsbahn gelötet.

    Naja, ein echter Fachmann ;)


    Die Masseanschlüße des Potis gehören auf den Massestern der Eingangsstufe.


    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo Joachim,

    Wenn ich die Vorstufe ausschalte, läuft die Musik noch zirka eine halbe Minute weiter. (Logisch, weil die Röhren noch warm sind.) Aber der Brumm ist sofort mit dem Ausschalten weg. Liefert das einen Hinweis auf die Ursache?

    Das könnten natürlich Einstreuungen vom Netztrafo sein.

    Dann kann es nicht an den Röhren liege. Und auch nicht an den Kondensatoren, weil die ja nach dem Ausschalten noch nicht "aus" sind und noch Strom liefern. Oder sehe ich das falsch?

    Wenn der Netztrafo ausgeschaltet ist und daher keine Wechselspannung in das Netzteil geschickt wird, gibt es natürlich auch keine eventuelle Restwelligkeit von einem möglichen defekten Kondensator mehr. Die Schaltung läuft sozusagen für ein paar Augenblicke im Accubetrieb.

    Die zwei Massepins des Potis sind verkabelt, wenn du das mit Erdung meintest.

    Das sind die Anschlüße der veränderlichen Widerstände im innern des Gehäuses. Ich meine das Gehäuse des Potis selbst. War das nicht ein Alps? Die Metallteile sollten Kontakt zum Gehäuse haben.


    Nur muss ich einen Plan haben

    Wie gesagt, ich würde mir ansehen um was für einen Brumm es sich handelt. Alles andere ergibt sich dann erst.


    Zum Beispiel:

    50Hz -> Einstreuungen, Masseverbindungen

    100Hz-> Restwelligkeit zu hoch.


    Es gibt natürlich noch mehr Möglichkeiten. Schwingneigung kann sich auch durch Brumm bemerkbar machen. Halte ich bei den Röhren aber ehr für unwahrscheinlich.


    Vielleicht gibt es in deiner Nähe ja einen erfahrenen Forumskollegen der aushelfen könnte.


    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo Joachim,

    der tiefe Brumm ist nicht das Problem, den Heizraditor kann ich ja ausschalten. Ich wollte nur beschreiben, wie empfindlich das Gerät nach dem Poti-Umbau geworden ist. War vorher nicht, null Brumm.

    Wenn auch der tiefrequente Brumm vom Heizradiator erst nach dem Umbau in Erscheinung getreten ist, besteht die Möglichkeit, daß das Gehäuse des Potis nicht geerdet ist?


    Wäre das Problem gelöst, wenn ich einfach die Kondensatoren austauschen lasse. Das wäre vielleicht sowieso mal fällig, die Kiste ist fast 30 Jahre alt.

    Das läßt sich pauschal nicht sagen. Man müßte sie prüfen. Das sie alt sind muß nicht unbedingt bedeuten das sie alle schlecht sind. Ich verwende z.B. Kondensatoren die noch älter als deine sind.


    Es gibt 5 Kondensatoren: 3 im Netzteil, das separat ist, und 2 im Röhrenteil. Welche sind für die Siebung zuständig? Oder gleich alle austauschen? Und welche sollen rein? Mundorf? Kenne mich da nicht aus. Oder bringt das nix?

    Wahrscheinlich sind alle an der Siebung beteiligt. Das kann man an der Aufschrift erkennen. Bei hoher Spannungsfestigkeit sind sie an der Siebung beteiligt.


    Keine Ahnung was aus aktueller Produktion empfehlenswert ist.


    Kann der das messen, wo der Brumm herkommt? Und wie? Der hat Messgeräte rumstehen.

    Man kann das messen. Mit dem Oszi, Spektrumanalyzer (z.B. mit Soundkarte und Meßprogramm) sich anschauen was los ist. Dann eingrenzen wo es herkommt.

    Er hat sich das Gerät angeschaut und nur die Schulter gezuckt, er hat nicht gewusst, wo der Brumm herkommt. Bei ihm auf seiner Tuckelanlage hat mans auch nur leise gehört, Er meinte, das bisschen Brumm stört doch nicht ...

    Brummen ist in keinster Weise akzeptabel. Das ist zumindestens meine Meinung.


    Vielleicht braust du einen neuen Fachmann ;)

    m.E. kommt in Betracht, daß die Schaltung schwingt. Dies müßte aber unter Einsatz eines geeigneten Meßgerätes (Oszi) nachweisbar sein.

    In vielen Geräten fehlen Vorwiderstände am Gitter, sehr oft auch Gitterableitwiderstände.

    Eberhard, wenn ich mich recht entsinne sind hier ECC83 und ECC82 in Verwendung. Gitterstopper sind daher ehr nicht nötig. Zumindestens hatte ich bei diesen unsteilen Röhren noch nie Probleme. Andererseits, schaden tun sie nicht.


    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo Joachim,


    wenn dein Heizradiator einen lauten tiefen Brumm verursacht, dann sind das 50Hz Einstreuungen. Ein heller Brumm könnten durchaus 100Hz sein, was die Siebung (Kondensator) sein könnte.


    Ohne das Gerät vor Ort zu haben sind das aus der Ferne aber nur Spekulationen.


    Ich würde z.B. als erstes eine Soundkarte mit Meßprogramm anschließen, um zu sehen was da vorgeht.


    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo Zusammen,

    natürlich führt der kleinere Kathodenwiderstand zu einem höheren Stromfluss , aber bei 1,7mA Anodenstrom liege ich bei der ECC82 im absolut krummen Kennlinienbereich, ob das Netzteil/Siebkette den höheren Strom veträgt ist eine andre Frage . Deshalb halte ich es wie der Entwickler , in den EAR gehören ECC83 rein und sonst nix. Datenkompatible Röhren wie die ECC808 usw , evtl mit Sockeladapter gehen natürlich auch.


    Ich fand damals die ECC82 als Kathodenfolger definitiv besser als die ECC83. Und was solls mit der krummen Kennlinie. Die Ausgangsstufe ist 100% gegengekoppelt. Außerdem ist erlaubt was gefällt ;)


    Es schadet aber sicherlich nicht einem ECC82 Kathodenfolger etwas mehr Querstrom zu verpassen. Dann wird auch das Treiben von schwierigen kapazitiven Lasten etwas einfacher.

    Die ECC808 geht übrigens nicht. Auch nicht mit Adapter. Die Röhren werden 12V in Serie geheizt. Das geht mit der ECC808 nicht.


    Gibt es eigentlich verschiedene Versionen der EAR834P? Bei mir führte eine ECC82 in V3 zu einer deutlichen Verstärkung der Ausgangsleistung.


    Eigentlich nicht möglich, da ein Kathodenfolger immer eine Verstärkung <1 hat. Aber möglicherweise paßt der geringere Ausgangswiderstand besser zur nachfolgenden Stufe.

    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo Zusammen,

    Katodenwiderstand halbieren , dann gehts vielleicht


    Ganz so einfach ist es nicht. Eine Halbierung des Kathodenwiderstands mit der ECC82 führt zu einem höherem Stromfluß, was zu mehr Spannungsabfall in der Siebkette führt. Es würde andere Arbeitspunkte ergeben. Immerhin sind da im Original 11K5 vor dem Kathodenfolger.


    Allerdings, es muß mit weniger Spannung nicht schlechter klingen.

    die 12BH7 wird anstelle der ECC82 auch gern gesteckt. zieht allerdings einen höheren heizstrom. bei mir in der endstufe funktioniert das mit einer sylvania 12BH7 jedenfalls wunderbar!


    Da eine Serienheizung verwendet wird geht das nicht.


    Hier mal der Link zu Romy the Cat. Dort wurde viel mit der EAR herumgespielt.

    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo Peter,

    Würden dort auch ECC802s passend sein?

    Als Ausgangsröhre, also Kathodenfolger, ist das durchaus möglich. Es verringert den Ausgangswiderstand.


    Allerdings wären Anpassungen nötig. Der Kathodenwiderstand sollte verringert werden, was zu einem etwas höherem Strom durch die Röhre führt. Dadurch müßte dann der Anfang der Siebkette ebenfalls angepaßt werden.


    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo Horst,


    ich habe dich schon verstanden.


    Ich halte halt nicht viel von der Gittervorspannungserzeugung mittels einer negativen Spannung. Bei steilen Röhren kann es zu Schwankungen kommen, fällt die Spannung aus, rauscht der Arbeitspunkt in den positiven Bereich und wer weiß was dann alles abraucht.


    Und wenn man dann noch ein Transistorgrab benötigt damit es stabil läuft. Oje, oje ;)

    Ich bevorzuge die Arbeitspunkteinstellung mit einem richtigen Kathodenwiderstand (und damit meine ich nicht so einen minimalistischen Meßwiderstand). Man bracht zwar eine höhere Betriebsspannung und den bösen Kathodenkondensator, aber es ist sicherer und stabiler.


    Viele Grüße,

    Martin