Beiträge von MartinR

    Hallo Ronnie,


    ich hatte das Chassis an einer Schraube des Lagers geerdet, was auch den Teller geerdet hat. Brummen gab es bei mir nicht.


    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo Thorsten,


    eine Pentode ohne Gegenkopplung klirrt natürlich mehr, als wenn sie als Triode geschaltet wird. k2 ist aber in beiden Fällen über k3 dominant. Vernünftige Dimensionierung vorrausgesetzt.


    Einen Unterschied zwischen triodisierter Pentode und reiner Triode wirst du kaum feststellen.


    Aber so ganz ist mir nicht klar was du möchtest. Dazu fehlen ein paar zusätzliche Informationen.


    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo Zusammen,


    auf folgenden Beitrag bin ich soeben gestoßen.


    Nun verstehe ich ich nicht genug von der Theorie um dies zu wiederlegen, aber irren hier alle Bücher die jemals über Röhrentechnik geschrieben wurden?


    Morgan Jones hat seinem vorhandenen EC8010 Phonovorstufenaufbau das mal gemessen und wesentlich höhere Werte festgestellt, als das Datenblatt vermuten ließe. Eine Gegenbeweis?


    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo,

    ... für die "Ewigkeit" gebaut waren. Das setzt voraus das z.B. keine Elkos verbaut wurden. Also auch im Netzteil absolut dichte PIO, im Signalweg sowieso. Nur hochwertige Widerstände also möglichst keine Kohlemasse.

    Puhh, da dürfte mein Gerät ja eigentlich gar nicht mehr funktionieren ;)

    Ich hätte jetzt gedacht, dass die Schaltungstechnik ausgereifter ist, da pfiffige Elektrotechniker ja einige Jährchen Zeit hatten, aus den Fehlern ihrer vorherigen Kollegen zu lernen und deren Ideen weiterzuentwickeln.

    Tja, die haben damals aber keine Fehler gemacht und daher gibts auch nichts zu verbessern. Alle heutigen "Neuentwicklungen" basieren auf den damaligen Grundschaltungen.


    Eine Ausnahmen gibt es allerdings. MTA.


    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo Tim,

    Die Dinger altern und müssen öfter mal repariert werden, wenn sie nicht

    gründlich restauriert wurden... bei neueren Produkten kriegt man häufig

    mehr Klang für's Geld... Schaltungs- und Materialtechnik haben sich

    weiterentwickelt.. ist mir alles bewusst.

    Das möchte ich doch bezweifeln.


    Schaltungstechnisch war wohl spätestens Ende der 50er Jahre alles bekannt. Und was die Materialtechnik angeht, RoHS läßt grüßen.


    Meine Phonovorstufe ist 40 Jahre alt, brauchte nur einen neuen PIO.


    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo Zusammen,


    Gibt es Vorschläge welche Röhre ich hier am besten Einsätzen soll? Was klingt am aller besten? :merci:

    Max, an Möglichkeiten dürfte es noch mehr geben, als es Bauvorschläge gibt. Auf Gerds Seite ist z.B. eine.


    Prototyp bauen und verschiedene Röhren ausprobieren.


    Alternativ wird für den Übertrager auch die 10 angegeben. Noch noch schönere Endröhre.


    Hat dir übrigens mein Vorschlag nicht gefallen?

    Ansonsten würde ich mal in Jogis Forum nachfragen, da findet sich bestimmt was passendes.

    Eine solche Nachfrage wird sich wohl leider immer noch schwierig gestalten.


    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo Frank,


    bei der Frage ging es ursprünglich um den Austausch der ECC83 gegen ECC82 und ECC81 in einer Vorstufe.


    Wie du selbst weißt, ist die Schaltungsumgebung einer ECC83 recht hochohmig. Eine ECC82 oder ECC81 wären dort mehr als unterfordert und ein Schaden mehr als unwahrscheinlich. Auch die Uf/k ist gleich.


    Umgekehrt sähe die Sache anders aus.


    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo Sven,


    ECC81, ECC82 und ECC83 sind Pin und Heizungskompatibel. Man kann sie also reinstecken. Es wird auch nichts kaputt gehen.


    Es stellt sich dann nur die Frage, was dann hinten herauskommt. Sollte eine Phonovorstufe vorhanden sein, wird sich der Frequenzgang wohl ein wenig verbiegen. Bei einer Vorstufe werden die Auswirkungen geringer sein.


    Die 5751 ist nicht wirklich eine alternative. Klanglich vielleicht schon, weniger Verstärkung wirst du aber kaum haben.


    Der bessere Weg wäre es die Endstufe ebenfalls mit einem Pegelsteller auszurüsten.


    Viele Grüße und frohe Weihnachten,

    Martin

    Hallo Wolfgang,


    Vorsicht. Das Gitter ist nicht neutral, sondern liegt auf 0V. Wäre es neutral, hätte die Röhre keinen Arbeitspunkt. Dieser wird durch die Ugk bestimmt.


    Daher ist eine galvanische Trennung (Kondensator, Übertrager) des Eingangs keine schlechte Idee, denn jede positive Spannung der Quelle bringt die Ugk durcheinander.


    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo Namenloser,


    Bei meiner Röhrenschaltung wird das Eingangssignal über den Pegelsteller direkt an das Steuergitter der Triode (die Teil einer Triode/Pentode ist) geleitet. Es handelt sich um die Röhre PCL86. Das Steuergitter der Triode ist negativ vorgespannt (gegenüber der Kathode), um den richtigen Arbeitspunkt herzustellen. Diese Spannung (grob gesagt im Bereich um die -2 V) würde nun offenbar direkt über den Pegelsteller auch die Quelle erreichen. Nach meiner Einschätzung darf die Quelle (CD-Player mit normalen Consumer-Pegel) nicht einer solchen Spannung ausgesetzt werden. - Erste Frage: Seht Ihr das auch so?

    Ehr nein.


    Die Gittervorspannung wird bei Eingangsstufen in der Regel über einen Kathodenwiderstand eingestellt. Über diesen fällt eine Spannung ab, während das Gitter über den Gitterableitwiderstand auf 0 gehalten wird. Dadurch entsteht die negative Gittervorspannung. Das Gitter ist dabei Spannungslos und eine Quelle kann ohne Probleme angeschlossen werden.


    Ein Kondensator oder Eingangsübertrager sind aber trotzdem keine schlechte Wahl, denn diese hält eine evtl Gleichspannnung der Quelle von der Röhrenstufe fern.


    Anders sähe es aus, wenn die Vorspannung über eine negative Spannung am Gitter eingestellt werden würde. Allerdings hätte der Entwickler dann einen Eingangskondensator vorgesehen, da ansonsten jede angeschlosse Quelle die Arbeitspunkteinstellung durcheinander bringen würde.


    b) einen Hochpassfilter vorschalten, sprich einen geeignet dimensionierten Kondensator, der die Audio-Frequenzen passieren lässt aber die Gleichspannung, die am Steuergitter liegt, blockiert. Berechnet käme da etwa ein 4.7 µF-Kondensator raus.

    Röhreneingangsstufen sind eigentlich recht hochohmig. Bei diesem Wert müßte der Eingang ja sehr niederohmig sein.


    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo Michael,

    ... über auf die externe Einheit weiter bauen oder mit einen EAR klone einbauen. Ich hätte gerne halt ein gerät.

    einen EAR Clone einzubauen wird etwas schwierig, da du drei Röhren dafür brauchst.


    Außerdem denke ich, das die EAR von ihrem eigenen Netzteil mehr profiert, als wenn du einen Clone aus dem Netzteil der Vorstufe mit versorgst.


    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo Zusammen,

    der Begriff "Anodenfolger" wird in diesem Zusammenhang wohl irrtümlich für die Kathodenbasisstufe verwendet.

    Andreas, da hast du natürlich vollkommen recht. Ich hatte es einfach von den ersten Posts her übernommen.


    Michael, wenn du eine EAR (834P?) hast, dann verstehe ich nicht warum du die andere Vorstufe in etwas umbauen möchtest, was nicht unbedingt besser klingen wird.

    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo Michael,


    Eine frage noch: wenn die Phono und die Ecc88 genug rain bringen würden für Phono, warum dann nicht die EL 84 als Anodenfolger oder mit mehr Aufwand als Kthodenfolger beschalten.

    Der Aufwand ob als Anodenfolger oder Kathodenfolger ist fast gleich.


    Bei der Verwendung als Anodenfolger hättest du ziemlich viel Verstärkung und als Kathodenfolger mußt du die Uf/k im Auge behalten.


    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo Michael,


    wenn die EL84 mit drin ist, werden sich die Arbeitspunkte der anderen Röhren durchaus ein wenig verschieben, was dann anders klingen kann.


    Außerdem soll vielleicht eine gewisse Rückwirkung auf die Ub erfolgen, was den Klang beeinflußen soll. Sakuma hat damit wohl auch gearbeitet. Hier mal ein Beispiel.


    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo Michael,


    da scheint ja ein großes Geheimnis drin zu sein in dieser geschützten schwarzen Box ;)


    Sieht so aus als ob die EL84 nur als zusätzlicher Verbraucher arbeitet. Wobei, wenn dieser ominöse SW1 nicht betätigt ist, bekommt sie gar keinen Arbeitspunkt.


    Sehr mysteriös. Mehr fällt mir dazu auch nicht ein.


    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo Joachim,

    Wie kann man den Ohm-Wert eines Poti messen? Steht nix drauf, es ist ein einfaches, ungekapseltes Alpha-Poti.

    Dazu brauchst du ein Ohmeter und mußt an den Pins halt mal messen. Zwischen 2 Pins werden sich die 100K bzw. 250K messen lassen, zum dritten hin wird es sich je nach Stellung verändern.

    Gibt es einen Klangunterschied zwischen einem 100k- und einem 250k-Poti? Dann habe ich vielleicht nur das falsche Poti drin?? Das wär natürlich die einfachste Erklärung für die Klangverschlechterung.

    Hast du die Klangverschlechterung auch bei den Line Eingängen? Da spielt der Wert des Poti eigentlich keine Rolle, da solche Quellen in der Regel niederohmig sind und es denen ziemlich egal ist ob 100K oder 250K als Last dranhängen.


    Bei Phono könnte das 100K aufgrund der größeren Last vielleicht etwas mehr Klirr produzieren.


    Ich würde 250K nehmen.


    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo Joachim,


    Frage: Könnte ich wieder die ECC 82 reinstecken, auch wenn es der reinen Lehre widerspricht? Dann stünde einem 250k Poti nichts im Weg.

    Alternative? Ich habe mal die Kathodenfolgerröhre am Ausgang rausgenommen (eine ECC 81), da wurde die Kiste sehr viel leiser. Wäre das eine Option, (oder ein no go)?

    Wenn du zwischen ECC82 und ECC83 keinen Unterschied hörst, dann kannst du auch die ECC82 wieder stecken. Kaputt geht da nichts.


    Interessant ist nur, das wenn du die Ausgangsröhre rausziehst, überhaupt etwas hörst. Eigentlich sollte jetzt kein Ton mehr rauskommen. Oder hörst du über Hi Out?


    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo Zusammen,

    Für den EAR 834P fände ich es aber gut, wenn die Röhre in V3 balanced wäre, d.h. das beide Systeme der ECC83 oder verwandter Typen möglichst gleichmäßig arbeiten. Der dafür zu zahlende Aufschlag ist auch nicht sonderlich hoch, um es nicht auszuprobieren. V3 ist der zur Frontblende hin gelegene Röhrensockel und besorgt die Endverstärkung.

    Michael, die letze Röhre in der EAR834P ist der Kathodenfolger und macht Null Verstärkung. Durch die 100% Gegenkopplung ist gerade hier Paaren unnötig. Interessanter sind die beiden ersten Röhren.

    nun habe ich irgendwo -war es hier im Forum, ich weiss es nicht mehr- gelesen, Vorstufenröhren müssten nicht gepaart werden, eben nur Leistungsröhren.

    Kann denn das sein?

    Wenn die Endstufe mit einstellbarer Gittervorspannung läuft, ist Paaren unnötig, da man es selbst einstellt.


    Bei automatischer Gittervorspannungserzeugung mit Kathodenwiderstand ist es durchaus sinnvoll wenigstens einigermaßen zueinander paßende Röhren zu haben. Ansonsten könnten die Ruheströme stark unterschiedlich sein und das können bei Endröhren durchaus einige mA sein.


    Bei Vorröhren fließen nur geringe Ströme. Bei der ECC83 hier in der EAR sind z.B weniger als 1mA. Die Unterschiede sind also recht gering. Größere Unterschiede kann man allerdings im Klirrsprektrum sehen. Hier sind +/- 5dB durchaus nicht unüblich.


    Darauf selektiert dir aber niemand.


    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo Zusammen,


    eine hohe Eingangsempfindlichkeit bedeutet nicht zwangsläufig eine hohe Empfindlichkeit gegenüber Streustrahlung.


    Es brummt nicht, wenn kein Kabel angeschlossen ist. Es brummt, wenn das Kabel nur in der Endstufe steckt. Also müßte die Störung eigentlich über das Kabel kommen.


    Es gäbe natürlich auch noch die Möglichkeit, das durch die "lange" Leitung am Gitter der Eingangsröhre (hohe Steilheit?) das ganze anfängt zu schwingen. Das kann sich durch brummen bemerkbar machen. Hier würde ein Gitterstopper helfen, erfordert aber ein gewisses Maß an Wissen was man da macht.


    Aber wie immer, Ferndiagnosen sind schwierig.


    Viele Grüße,

    Martin