Beiträge von Indie Röhre

    Ich hatte auch mal eine, ich glaube 1030, genau weiß ich es nicht mehr

    du hattest eine Art Rohentwurf. Die ersten Ampearl RE1030, die es noch im Vertrieb gab mit Rohs und CE waren die besten. Fünf müssten im Umlauf gewesen sein. Wer die gebaut hat, lässt sich nicht mehr feststellen. Andrej behauptet bis heute, dass er es nicht war. Dann waren die letzten RE1030 noch sehr gut.

    Hier eine Version der frühen Ampearl, die fertig für den Vertrieb in Deutschland war.

    Siehe Knopf vorne. Innen befindet sich ein Transistornetzteil! Klanglich überragend. Beinahe im Hammerschlagsilber-Look war sie. Innen auch richtig gut mit Schutzleiter und sehr sauber gebaut. Warum habe ich die verkauft? Schneuz.

    IMG_3906.jpg

    Die Fertigungsqualität der gezeigten Phono scheint nicht sehr hoch zu sein.

    die RE2030 sieht in neu ganz anders aus, Schutzleiter dran und fertig. Klanglich ist die LCR RIAA top. Diese Re2030 hier sieht durch die vielen Eingriffe inzwischen arg mitgenommen aus. Um es diplomatisch auszudrücken. Der Preis lag neu bei 550,- Euro zirka für eine zweiteilige LCR Phono. Das dies keine Phasemation Qualität wird ist klar. Andrej hatte durch die Übernahme der Krim auch mit vielen Versorgungsengpässen zu kämpfen. Mir sind vier LCR RE2030 bekannt, die innen verbessert wurden oder wo gelötet wurde. Die sehen alle vier dementsprechend aus. Leider. Bei einer kam es dadurch auch zum Ausfall. Ich finde sie im Original am besten und zwar die RE2030 LCR mit der 6F12P Röhre in der RIAA. Davon wurden nur drei gebaut.

    Die Randerde, die nicht direkt am Schrank sitzt, ist eine Designwahl. Dies ist auch bei den anderen Modellen so, wie auf der Ampearl-Website zu sehen ist. So halten Sie Schrank und Signalerde getrennt.

    das mir dieses Argument nicht schon früher eingefallen ist, schliesslich hat die Schutzleiterdiskussion Ampearl komplett den Hintern gekostet. Obwohl es leicht nachzurüsten war. "Eine Designwahl".

    Gerne beantworten wir Ihre Fragen rund um Ayre, ob telefonisch oder per E-Mail. Wir bemühen uns, E-Mail-Anfragen innerhalb von ein bis zwei Tagen zu beantworten. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!
    Bauer Audio Vertrieb

    ‍Pollinger Straße 4

    81377 München

    Deutschland
    Telefon: +49 (0) 89 7103 9629

    E-Mail


    info@ayre-acoustics.de

    Reinhöfer Übertrager aus damalige Produktion waren für klein dimensionierte Projekte sehr gut geeignet, konnten aber leider deswegen ohne Gegenkopplung oder anderen Maßnahmen keine Ausgangsparameter liefern wie die größeren "Brüder".

    die Synola Modelle von Seyer mit Reinhöfer ÜT (wie auf dem Swissonor) knickten alle bei mir ein, wenn sie an einen Lautsprecher mit 91dB kamen, der nicht ganz einfach anzutreiben war. An Open Baffles mit Philips 12202 waren sie dagegen je nach Musikauswahl eine reine Freude. Seyer verzichtete auf Gegenkopplung.


    Dazu damals Frank Kneifel hier im AAA

    "...der Synola509 verhält sich am Ausgang wie ein Pentodenverstärker ohne Gegenkopplung.

    Dieser funktioniert optimal an Lautsprechern mit möglichst linearen Impedanzverlauf.

    An Lautsprechern mit stark schwankenden Impedanzverlauf kommt es bei den Impedanzmaxima des Lautsprechers zu stark erhöhten Klirrverhalten und zusätzlich Pegelerhöhungen.


    Nehme ich mal als Beispiel eine Pentode wie die EL84 (das Verhalten der EL509 im Synola509 ist ähnlich) mit einer Steilheit von ca. 10mA/V.

    Der Übertrager macht aus z.B. dem 8 Ohm-Lautsprecher 5200 Ohm (optimal für die Röhre).

    Mit seinem Übersetzungsverhältnis wandelt er die 8 Ohm in 5200 Ohm um.

    Die Verstärkung einer Pentode berechnet sich einfach aus v = Ra * S, v = 10mA/V * 5200 Ohm.

    v = 52

    Jetzt geht beim Impedanzmaxima die Impedanz z.B. auf 40 Ohm hoch (das 5fache).

    Durch das feste Übersetzungsverhältnis des Übertragers wird daraus 26.000 Ohm für die Pentode.

    Setze ich die Zahlen in die Formel ein, so ergibt sich eine Verstärkung von v = 260!

    Es kommt hier zu einer merklich höhere Verstärkung bei dem Impedanzmaxima, und zwar von 6,9dB.


    Aber ohne den Impedanzverlauf des Lautsprechers zu kennen kann man keine Ausage treffen wie beide zusammen harmonisieren.


    Gruß,

    Frank


    Nachtrag: Hört man Musikstücke, die die Frequenz des Impedanzmaximum nicht nutzen, kann sich das wunderbar anhören.

    Schwenkt man dann auf Musikstücke um, die die Frequenz des Impedanzmaximum stark nutzen, so kann das unhörbar werden.

    Also auch hier: Ein zuverlässige Aussage kann man hier nicht machen."


    Zitat Ende



    mit dieser Aussage wäre ich vorsichtig.

    hallo Björn, ja ich bin ganz vorsichtig, bevor mit 45er scharf geschossen wird.


    So haben wir wenigstens unseren lieben Arkadi wieder auf den Plan gerufen.


    Was zu beachten ist, ist ja unabhängig vom Gewicht, was denn ein DIY Amp kosten darf / soll, wenn er fertig ist. Mit zwei Oschis der Marke Legat Audio wird es halt teurer als mit Reinhöfer. Gut, auch da hatte Arkadi in einem unserer letzten persönlichen Gespräche ein entlarvendes Argument: "Warum kauft ihr (die im Forum?) eigentlich immer unzureichende Verstärker, statt einmal einen vernünftigen für etwas mehr Geld." Arkadi, sage jetzt nichts, ich habe dir gleich zwei abgekauft. ^^ :merci: