Beiträge von yogibaer

    Hallo,



    campoli,


    ein richtiges WE Hornkonzept,........ gerne :D
    Allerdings wohne ich dafür noch zu beengt. Ein Pärchen WE15 mit den passenden Bassabteilen
    auf 30qm macht für mich nicht wirklich Sinn. ?(


    Herzliche Grüße aus Dorsten,



    Jörg


    :sorry:

    Hallo liebe Hornisten,


    ich habe gerade gesehen, das hier wieder etwas Bewegung in den Thread gekommen ist.


    Chronomastersvoice;


    was Frank geschrieben hat, deckt sich auch mit dem, was ich hier feststellen durfte.
    Der wesentliche Unterschied zwischen dem Satohorn und dem WE66a ist das unterschiedliche
    Abstrahlverhalten.
    Das WE66 strahlt über seinen gesamten Frequenzgang breiter ab, das heisst, das es im Frequenzgang
    zu den Rändern hin nicht so schnell abfällt wie das Sato.
    Das Sato läuft im "Sweetspot" etwas tiefer ( rund 50Hz) und auch etwas höher, aber fällt zu den Seiten
    relativ schnell ab.


    Ich habe nun die Satos fast 3 Jahre besessen und bin schon durchaus in der Lage beide Hörner
    miteinander zu vergleichen.


    Es gibt leider keine eierlegende Wollmilchsau! :D


    @All,


    Das optimale wäre, wenn man ein Horn hätte was die größere Breitbandigkeit im Frequenzgang des Sato
    mit der Breitbandigkeit des WE66a kombiniert ohne die Abmessungen noch weiter nach oben auszubauen.


    Das wäre aber eine Aufgabe für den nächsten Versuch den man dann in diesem Thread erstmal mit den
    Spezialisten hier theoretisch entwickeln sollte, bevor man beginnt die Säge zu schwingen.


    Bisher handelt es sich ja bei dem Sato und dem WE66a lediglich um Nachbauten aus unserem Nachbarland.
    Da es sich bei dem WE66 aber von der Hornkurvatur um ein ca. 1/3 eingedampftes WE15 handelt, darf man
    davon ausgehen, das das WE15 ein ähnliches Abstrahlverhalten zeigt.
    In der Abwicklung sieht das WE66a von in der horizontalen wie ein Sektglas aus und in der vertikalen folgt es
    der Expofunktion. Was hat WE damit genau bezweckt? Gibt es eine Möglichkeit die horizontale Kurvatur zu
    rechnen, oder wurde das damals empirisch ermittelt?
    Bezieht sich die Bezeichnung "Widerange" bei WE eventuell nicht nur auf den reinen Frequenzgang, sondern
    auch auf das Abstrahlverhalten der Hörner?


    Ich denke, das hier noch viele Fragen offen sind,.......



    Herzliche Grüße aus Dorsten,



    Jörg


    :thumbup:

    Hallo Elysio,



    ich hab das mal schnell gebaut und muss sagen es läuft recht gut. :D
    Allerdings mit 2" Kompressionstreibern. Nee, Quatsch, ich habe ein
    ähnliches System übergangsweise betrieben bis die WE66er fertig waren.


    [Blockierte Grafik: http://www.triodenpower.de/Bilder/CD-Horn041.jpg]


    Hier mal ein Bild um ein Gefühl für die Abmessungen zu bekommen. Hornmund
    80 x 60 cm, Länge 74 cm bis zum Treiber.


    [Blockierte Grafik: http://www.triodenpower.de/Bilder/CD040.jpg]


    Das ist auch schon von den Abmessungen ein ziemliches Kaliber. Allerdings habe
    ich diverse Kompressionstreiber aus meinem Fundus daran getestet mit folgendem
    Ergebnis:



    [Blockierte Grafik: http://www.triodenpower.de/Bilder/CD-HORN_DAS.jpg]



    Das Horn läuft unkritisch ab 300 bis 350 Hz mit allen möglichen Treibern.Die Linerarität
    ist ok und das Horn muss lediglich nur gering entzerrt werden.
    Der Ansatz mit Standard Konustreibern ist sehr interessant und ich werde deinen Thread
    hier mit Spannung verfolgen.


    Ansonsten muss ich sagen das Du da mit dem CAD-Programm eine top Arbeit leistest.
    Ich muss für sowas meinem Arbeitskollegen immer jede Menge Frühstücke sponsern. :D



    Herzliche Grüße aus Dorsten,



    Jörg

    Hallo,


    da sind vorige Tage auf Ebay 3 JBL 2360 Arschbacken mit der massiven Guss Waveguide und dem JBL 2445J
    Treiber für je Stück 290,- Euros rausgegangen. Die sahen sogar noch ganz passabel aus.
    Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, das man dem 2445J nachsagt, das er schreit.
    Bei hometauglichen Pegeln klingt der Treiber jedenfalls ganz ordentlich. :)
    Wie es allerdings bei Vollast aussieht wag ich nicht zu testen.


    Herzliche Grüße aus Dorsten,



    Jörg

    Hallo,


    @nic-enaic,


    hier ein paar Bilder vom D.A.S. Treiber. Der K6 ist ebenso ein Großformattreiber wie der JBL2445 o.ä.
    [Blockierte Grafik: http://www.triodenpower.de/Bilder/K6_1.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://www.triodenpower.de/Bilder/K6_2.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://www.triodenpower.de/Bilder/K6_3.jpg]


    Ziemlich aufwändiger 4 schlitziger geschliffener Phasingplug:


    [Blockierte Grafik: http://www.triodenpower.de/Bilder/K6_5.jpg]


    Hier sieht man die Distanzplättchen zwischen dem Diapghragma und der Polplatte.


    [Blockierte Grafik: http://www.triodenpower.de/Bilder/K6_7.jpg]



    Ich hoffe, ich konnte mit den Bildern deinen Wissensdurst stillen. Über diesen Treiber
    findet man wirklich nicht viel im Netz.



    Herzliche Grüße aus Dorsten,



    Jörg

    Hallo Dietmar,


    ich weiss, das das alles nicht so einfach ist. :D
    Hier mal ein Meßschrieb von dem Pyle gegen den D.A.S. K6
    Wie könnte man ab ca. 1khz die Kurve wieder nach oben bringen?
    Ich habe bei dem Treiber das Rückkammervolumen erhöht.
    Erhöhe ich weiter kommt er untenrum noch mehr, bricht mir
    dann aber bei 450 Hz ein.


    [Blockierte Grafik: http://www.triodenpower.de/Bilder/Pyle_K6.jpg]



    Hier noch die Klirrfaktormessung. Der Peak bei 1007Hz ist auch
    gleichzeitig der Impedanzpeak des Treibers.


    [Blockierte Grafik: http://www.triodenpower.de/Bilder/Klirr_Pyle_WE66.jpg]


    Meßabstand wie immer 1m. :)


    Herzliche Grüße aus Dorsten,



    Jörg

    Hallo,


    hier noch ein paar Meßschriebe vom D.A.S. Horn. Ich hatte zwischenzeitlich den
    JBL 2445J dran weil ich die orginalen K6-Treiber von D.A.S. neu lackiert habe.
    Meßabstand war genau 1m.


    [Blockierte Grafik: http://www.triodenpower.de/Bilder/CD-HORN_DAS.jpg]


    Wie man sieht, spielen die D.A.S. Treiber schon tiefer wie der JBL2445J. Wenn man
    dann noch das Diaphragma am Aussenring etwas hochnimmt, (kleine 5x5mm Pappquadrate
    aus 0,4mm dickem Bastelkarton schneiden, mit dem Heftlocher lochen und als Unterlegscheibe
    nehmen) geht es noch ein bisschen besser untenrum.



    Herzliche Grüße aus Dorsten,




    Jörg

    Hallo Klaus,


    wie kommst Du darauf, das wir ( ich ) nicht unter 200Hz gehen wollen. Nur wenn man
    unter 200Hz geht, macht so ein Horn wirklich Sinn. Sonst könnte man was kleineres
    bauen wie z.B. Franks Minisatos, die mit jedem der hier genannten "üblichen Verdächtigen"
    unter den Horntreibern ordentlich läuft.


    Ich sträube mich allerdings dagegen zu sagen der Horntyp X ist besser oder schlechter als
    Typ Y . Jedes Prinzip hat seine Daseinsberechtigung und je nach Anwendungsfall trifft man
    seine Wahl. Ausserdem gehört zu es zu einem Hobby auch mal was anderes auszuprobieren.


    Du weisst doch Klaus; ein Hobby zu haben heisst mit maximalem Aufwand einen minimalen
    Nutzen zu erzielen. :thumbup:


    Hier übrigens auf Anregung von Frank ein Bild von dem Horn welches ich zwischenzeitlich
    benutzt habe. Man sieht die Waveguide aus Guß mir dem angeflanschten Horntreiber. Das
    eigentliche Horn scheint aber Exponential zu sein.


    [Blockierte Grafik: http://www.triodenpower.de/Bilder/CD040.jpg]


    Kaspie,


    roll mal dein Auge über die Kontur. Was meinst Du? :D




    Herzliche Grüße aus Dorsten,


    Jörg

    Hallo,


    nun möchte ich auch noch meinen Senf dazugeben. Ich habe nun seit ca. 1 Monat das WE66 bei mir im Einsatz und
    war am Anfang doch etwas verwundert, das sich dieses Horn von der Abstrahlung anders verhält wie das Sato.


    Zwischen Sato und WE66a habe ich übergangsweise mit einem großen CD-Horn (wahrscheinlich von D.A.S.-Audio)
    gehört. Die Hornmundabmessung des Horns beträgt 85 x 60 cm und läuft ab 350Hz.
    Was mir dabei sofort aufgefallen ist war der Umstand, das das Horn überhaupt nicht über einen ausgeprägten
    "Sweetspot" verfügt so wie das Sato. Beim Satohorn muss man sich relativ genau in der Stereomitte bewegen, damit
    alles optimal passt. Für den Hörer 1,5m weiter bietet sich keine optimale räumliche Abbildung mehr.
    Diesen Effekt hat man mit CD-Hörnern nicht.


    Allerdings verhält sich das WE66a ähnlich wie ein CD-Horn. Es bündelt bei weitem nicht so stark, was wohl an der
    Seitenwandgeometrie liegt die am Hornmund von der Schallführung fast parallel läuft und an dem "schlitzartigen"
    Eintritt von der Baggerschaufel in den Trog.


    Ich könnte mir vorstellen das das WE66 ab 1,5 khz mit einem geeigneten CD-Horn kombiniert, ganz großes Kino wird.
    Im Moment experimentiere ich aber noch mit Treibern, Wollfilz und Trennfrequenzen.


    Hat hier vielleicht jemand Erfahrungen mit dem BMS 4591 Mitteltontreiber gesammelt ?
    Ich habe gehört, das dieser Treiber schon ab 140 Hz mit eingeschränkter Leistung an großen Hörnern ohne Probleme
    laufen soll.



    Herzliche Grüße aus Dorsten,



    Jörg

    Hallo Bertram,


    bei den Treibern handelt es sich um eine unbekannte Restpostenware eines Elektronikversenders die
    es mal vor einigen Jahren zu kaufen gab. Ich habe das Ding zum Basteln gekauft um damit mal Dinge
    zu probieren, die man an teuren Sachen nicht unbedingt testen möchte.
    Ich habe bei dem Treiber den Phase Plug verändert und die Membrane aus dem Rückdeckel gehebelt
    um das Rückkammervolumen anzupassen. Danach spielte er entsprechend tief. Ein Hochtonwunder
    ist dieser Treiber wegen dem relativ großen Luftspalt (ca. 1,5mm) eh nicht.




    Herzliche Grüße aus Dorsten,



    Jörg

    Hallo,



    hier noch ein paar Detailbilder,....


    [Blockierte Grafik: http://www.triodenpower.de/Bilder/WE66_0080.JPG]


    Der "Basteltreiber",


    [Blockierte Grafik: http://www.triodenpower.de/Bilder/WE66_0084.JPG]


    Das Horn in der Seitenansicht. Die Rücklackierung sieht deswegen noch so
    seltsam aus weil das Horn noch mit Schwerschicht belegt wird.


    [Blockierte Grafik: http://www.triodenpower.de/Bilder/WE66_0083.JPG]


    Die aktuellen Trennfrequenzen liegen bei mir bei 240 Hz /128dB und bei 2000 Hz /128 dB.
    Als Weiche läuft Acourate auf Linux. Die Filter sind FIR-Filter nach Neville-Thiele 2ter Ordnung.


    Ich bin im Moment noch dabei die neue Konfiguration abzustimmen. Was ich bisher höre klingt
    schon recht vielversprechend. Das WE66a "beamt" nicht so wie das Sato. (nun wird Dietmar
    natürlich sagen das lag bei mir an den Trennfrequenzen wo ich ihm teilweise Recht geben muss)
    Das 66er ist auf jeden Fall nicht so Richtungsempfindlich.Es gibt keinen stark ausgeprägten
    Sweet Spot mehr was mir persönlich sehr entgegen kommt.



    Herzliche Grüße aus Dorsten,



    Jörg

    Hallo,


    ich wollte nur mal einen kurzen Zwischenstand posten.



    [Blockierte Grafik: http://www.triodenpower.de/Bilder/WE66_0066.JPG]



    so ist momentan der Stand der Dinge.



    [Blockierte Grafik: http://www.triodenpower.de/Bilder/WE66_0061.JPG]



    Hier nochmal im Detail,....



    [Blockierte Grafik: http://www.triodenpower.de/Bilder/WE66_0059.JPG]



    Und hier noch der kritischste Hörer,...


    Es war mal wieder ein Drama die Hörner in den Hörraum zu bringen. Die WE66er
    sind zu tief und gehen nicht mehr wie die Satos über die Wendeltreppe.
    Also durchs Fenster und Türzarge vom Arbeitszimmer wieder mal ausbauen.


    Nun geht es ans Abstimmen der Konfiguration. Werde die Faital Hörner noch
    gegen was adäquates ersetzen.



    Herzliche Grüße aus Dorsten,



    Jörg

    Hallo,



    es wird ein WE66a, also im Prinzip ein um 1/3 eingedampftes WE15. :D


    Das Horn wird für erste Versuche mit einem angepassten 2" Treiber angeblasen.
    Mal schauen wie es wird.
    Es geht aber erst dieses Wochenende weiter weil ich bis dato noch keine Zeit
    gefunden habe.



    Herzliche Grüße aus Dorsten,



    Jörg

    Hallo,



    hier ein neues Projekt an dem ich momentan arbeite.


    [Blockierte Grafik: http://www.triodenpower.de/Bilder/WE66_0008.JPG]


    Wie man sieht, habe ich kompetente Hilfe zur Seite. :P


    [Blockierte Grafik: http://www.triodenpower.de/Bilder/WE66_0027.JPG]


    Lackieren, schleifen, entstauben, wieder lackieren,......



    es ist einfach eine Höllenarbeit so ein Horn zu bauen. ;(


    [Blockierte Grafik: http://www.triodenpower.de/Bilder/WE66_0005.JPG]



    Aber macht auch Spass,.....



    [Blockierte Grafik: http://www.triodenpower.de/Bilder/WE66_0033.JPG]



    Die Tage mehr, das Wetter macht momentan mal wieder nicht mit. :(





    Herzliche Grüße aus Dorsten,




    Jörg

    Hallo Guido,


    auch Dir herzlichen Glückwunsch zu deinem nun laufenden System. Ich kann Dir leider nicht sagen wieviel Delay Du
    für das Eckhorn einkalkulieren musst. Ich habe das damals gemessen und dann eingestellt aber leider nicht dokumentiert.
    Du dürftest mit deinen Werten aber nicht ganz falsch liegen. Dein Ansatz ist schon richtig. Als erstes kommt ohne Delay
    der HT am Hörplatz an. (wenn er so wie bei mir im Trichter steht)
    Der zweite Kandidat sollte das Sato sein. Wenn ich mich nicht total irre ist das Eckhorn intern 2,65m lang. :wacko:
    Kauf Dir doch mal ein bisschen Meßkram. Ist doch nicht sooo schlimm vom Preis her und beschleunigt einfach den
    Einstellprozeß immens. :rolleyes:



    Herzliche Grüße aus Dorsten,



    Jörg

    Hallo Thomas,


    ich kann mir das Filmchen leider nicht anschauen weil es als Privat gekennzeichnet ist.
    Wie kannst Du das denn sehen?
    Vielleicht bin ich ja auch nur zu doof. ;)


    Gruß,



    Jörg

    Hallo,


    @ Finn,


    Du kannst wenn es die räumlichen Gegebenheiten erlauben auch ohne Delay hinbekommen. Das Delay zwischen dem
    Satohorn und dem Californiahorn kann man vernachlässigen. Und den Hochtöner kann man ja auch hinter dem Sato hoch
    anordnen und über die Entfernung das benötigte Delay einstellen. Ob das nun besser klingt weiss ich nicht. Ich fand es
    eigentlich immer optimal das Hochtonsystem ins Sato zu stellen. Aber so ist das nunmal bei Lautsprechern.
    Irgendeinen Tod stirbt man immer. :rolleyes:



    Herzliche Grüße aus Dorsten,




    Jörg