Beiträge von Coyote

    Für die " schnelle Reinigungsnummer" bei Gebrauchtplatten aber auch Neuware
    benutze ich seit fast 10Jahren den Nagaoka Rolling Cleaner


    Hallo Bob,
    das Ding habe ich bisher gemieden, weil ich Bedenken haette, scharfkantige Staubteilchen erst noch mal richtig in die Rille zu kratzen. Ausserdem muesste man doch eigentlich jeweils nach einer Walzenumdrehung dieselbe reinigen, bevor man weitermacht, oder?
    Mario

    Übrigens wird im Vintageraum (Raum 154) mit dem Schwerpunkt "Klassisches Hifi aus England" auch eine alte Schweizer Röhrenbandmaschine laufen: Zweispur, 9,5/19 cm/s, 27 cm Spulen. Nun ratet mal, was für eine..... ;)

    Das ist jetzt fast ein bisschen einfach... :)


    Bin aber auch gern beim Treffen der anonymen Tonbandler dabei.


    Mario

    Ich hab immer gern MW/LW bei laengeren Autofahrten gehoert, da brauche ich sowieso keine 18kHz. (Oder in der Tat auch Fussballspiele unterwegs ueber auslaendische Sender, da die deutschen meist nicht uebertragen haben.) Aber da Radio in Deutschland ja sowieso gerade daran arbeitet, sich selbst obsolet zu machen, indem fast alle Sender ihr Programm auf informationsloses Musikstreaming mit 50 Titeln Auswahl umstellen, werden ihm wahrscheinlich irgendwann nicht mehr viele nachtrauern, wenn es nur noch Internetdienste gibt.


    Schade dass inzwischen soviel bestehende Infrastruktur aus Spargruenden aufgegeben wird. Ob unsere Mobilfunknetze in einem groesseren Katastrophenfall mitmachen werden? Hoffentlich muessen wir es nie herausfinden. :S

    Es handelt sich hier um keine "echte" einseitige Monorille.


    (...)


    Es sind also "pseudo- mono" Platten.


    Hallo Berndt,
    da ist nichts pseudo, da kein historischer Mono-Schneidkopf mehr zur Verfuegung stand, wurde ein fuer den Mono-Schnitt modifizierter Stereo-Schneidkopf verwendet, den Rest hat Dir Michael schon geschrieben, was da noch an theoretischem Unterschied denkbar ist. Was soll eine "einseitige Monorille" sein?
    Mario

    Findet man im Netz eigentlich keine Info mit was die Beatles Box abgespielt werden kann?


    Hallo Joerg,
    ich glaube es steht an anderer Stelle schon im Forum, die Beatles-Box ist mono geschnitten auf einem hierfuer modifizierten Stereo-Schneidkopf mit min. Rillenbreite von 60µm (also eben nicht nur moderner Stereorillenbreite), kann in Interviews des Mastering-Engineers (oder in der aktuellen "analog" ;) ) nachgelesen werden.
    Viele Gruesse
    Mario

    Hallo Gerhard,
    schau Dir mal den Denon DN500R an (kein Handheld, sondern Hifi-Geraete-Groesse mit opt. 19"-Ohren), kostet 500 EUR, hat an Ein-/Ausgaengen so ziemlich alles, was man braucht (nur optisch fehlt). Bedienung ist auch sehr gut, deutliche Verbesserung gegenueber Vorgaenger 650R. Aufloesung geht hoch bis 96k/24b, also auch was fuer CD-abgeneigte Hoerer.
    Mit billigen Field-Recordern waere ich dagegen vorsichtig, die haben teilweise ordentliche Probleme mit uebersteuerten EIngaengen bei etwas robusteren Line-Ausgaengen der Audioquelle, und die mp3-Wandler (falls das eine Rolle spielt) sind z.Tl. auch gruselig.
    Viele Gruesse
    Mario

    Hallo Conny,
    ich bin leider kein Kenner von Grundig-Geraeten, aber bei kurzem Googlen nach Fotos von 945-Innereien habe ich den Eindruck gewognnen, dass die Schwungmasse der Capstanwelle ueber einen Riemen vom Motor angetrieben wird, also nicht direktgetrieben ist.


    Unabhaengig davon wuerde ich Dir empfehlen, nach einer Service-Anleitung fuer das Geraet im Internet zu suchen, darin ist dann beschrieben, wie die Geschwindigkeit geregelt werden kann. Es ist allerdings nicht bei allen Tonbandgeraeten moeglich, diese einzustellen. In jedem Fall sollte aber der Ursache auf den Grund gegangen werden. Dass sich eine Geschwindigkeit durch Lagerung erheblich verstellt, ist eher unwahrscheinlich. Typische waere, dass die Ursache z.B. in verharzten Lagern, klebrigen Riemen oder Laufraedern etc. zu suchen ist. Oder, bei elektronischer Regelung, in defekten Bauteilen wie Kondensatoren innerhalb der Regelelektronik. Da kann es kontraproduktiv sein, die Geschwindigkeit einfach hochzuschrauben.


    Wenn Deine Werkstatt sich nicht mit aelteren Schaetzchen auskennt, koennte es schwierig werden, da solltest Du evtl. Ausschau halten nach einer Werkstatt, die ausdruecklich auch Tonbandgeraete repariert (es finden sich einige ueber Deutschland verteilt). Die meisten Werkstaetten haben keinen Nerv mehr, sich mit solcher Materie zu befassen wegen ungewissen Ausgangs und katastrophaler Ersatzteillage (ohne Serviceanleitung schon gar nicht).


    Druecke die Daumen, dass Dein Geraet wieder jemand hinkriegt!
    Mario


    Nachtrag: Du bist sicher, dass Deine Baender nicht kleben? Das kann auch eine Ursache fuer das beschriebene Problem sein. (Suchbegriff "Schmierband" oder "Sticky tape syndrome")

    Hallo Sevimli,
    man kann die Baender professionell aufbacken lassen fuer eine einmalige Ueberspielung (danach sind sie definitiv hinueber), ist aber teuer bzw. auch selbstmachen nicht ganz unproblematisch. Wenn die noch nicht klebenden Baender aus aehnlichen Jahrgaengen sind, werden sie frueher oder spaeter dasselbe Schicksal teilen, also mach Dir schnellstmoeglich Kopien davon, bevor es nicht mehr geht. (Weitere Infos findest Du im Netz unter "sticky tape syndrome".)
    Mario

    Hallo Waldemar,
    ist das Band auf dem Geraet aufgenommen oder von einer fremden Maschine? Es gibt verschiedene Spurnormen, wenn Du beispielsweise ein Viertelspurband auf einer Halbspurmaschine abhoerst, hoerst Du immer zwei Spuren gleichzeitig. Umgekehrt wenn Du ein Halbspur-Mono-Band auf einem Viertelspurgeraet in Stereo-Einstellung abhoerst.
    Viele Gruesse
    Mario

    Hallo Gemeinde,


    die Vortraege im Raum Ausdauer waren wieder sehr interessant. Besonders hervorzuheben der letzte Vortrag am Samstag zum Thema DJing, netter Erfahrungsbericht aus dem DJ-Leben mit Livedemonstrationen zum Thema Plattenkratzen.


    Manche Referenten sind ein wenig am Thema vorbeigeflogen bzw. sind mit der zur Verfuegung stehenden Zeit nicht hingekommen, trotzdem hat es Spass gemacht zuzuhoeren und es gibt immer was zu lernen. Beispielsweise haette der A77-Vortrag fuer meinen Geschmack mehr praktische Tips haben koennen zum Zerlegen der Maschine bzw. Bearbeiten einzelner Bauteile, dafuer fehlte dann am Ende aber die Zeit, weil der Vortrag wg Umbaus am Anfang erst deutlich verspaetet anfing. (Vorschlag fuers naechste mal: Bei der Vortragsplanung auch immer fest eine Viertelstunde zum Umbau zwischen den Vortraegen einplanen, dann wirds weniger hektisch.) Unabhaengig davon sind Ulis Vortraege fachlich einfach immer unschlagbar fundiert und informativ.


    Ansonsten wie immer eine schoene Veranstaltung bei der man einen Haufen gleichgesinnter trifft. Danke an die Orgassnisatoren!


    Mario