Da die Preise in Discogs auf dem Dollar basieren und sich der Umtauschkurs sich zwischen Dollar und Euro im letzten Jahr von 1: 1.4 auf 1: 1.1 hin bewegt, gehen die Preise vermeintlich nach "oben". Könnte also auch eine "optische Täuschung" sein.
Grüße
Thomas
Da ist natürlich was dran, aber der Maximalwert hat bei mir im letzten Jahr um ca. 40% zugenommen, und so viele Platten habe ich auch nicht gekauft...
In den letzten zehn Jahrn habe ich über Discogs etwa 120 Scheiben geordert und 50 entsprachen nicht der Beschreibung, obwohl ich vorher die Anbieter um ausdrückliche Bestätigung ihres Angebotes gebeten habe.
Meine Erfahrungen mit discogs sind eigentlich eher gut, sowohl als Käufer als auch als Verkäufer. Auch die Preise sind im Vergleich meistens ok. Jenseits von gut und böse sind dagegen so manche Angebote bei Amazon Marketplace.
Das ist die Summe von Einzelpreisen. Bei 10000 Platten wirst Du Jahre brauchen, bis die weg sind. Bei größeren Mengen kannst Du dann Rabatte abziehen, damit sie auch jemand dann in dieser Menge bezahlen wie mitnehmen will.
Den Maximalwert wird man auch niemals bekommen. Da aber auch so einige Platten meiner Sammlung noch nie bei discogs verkauft wurden, fallen die aus der Statistik ja ganz raus. Von daher glaube ich, dass der Medianwert durchaus realistisch ist. Natürlich würde man da niemals einen einzelnen Käufer finden, der alles zu dem Preis abnimmt.
Auf Flohmärkten habe ich zudem beobachtet, dass scheinbar plötzlich alle glauben, dass ihre LPs aus der Kiste im Keller jetzt total viel Wert sind. Ein Verkäufer bot eine Meddle von Pink Floyd für 15€ - die zweite Seite hatte einen richtig dicken Kratzer, der über die Katze Seite ging und andere LPs des Verkäufers sahen ähnlich aus. Unverschämt, sowas überhaupt anzubieten.
Einen Großteil meiner LPs würde ich aber auch trotz verlockender Preise nicht verkaufen. Oben genannte Dido LP höre ich mir lieber an und freue mich, da mal nur 25€ für bezahlt zu haben und nicht 250€.
Robert