Beiträge von q-tip

    Die Straßen sehen jetzt allesamt aus wie zerbombt, grauselige Arbeit.

    Oberflächen werden häufig zunächst nur provisorisch wieder hergestellt, damit die Anwohner wieder problemlos auf und von ihren Grundstücken kommen. Zum Ende der Baumaßnahme sollte das dann wieder in etwa so gut wiederhergestellt werden, wie es vorher war.

    Wenn nicht, die Gemeinde oder Stadt freundlich darauf hinweisen, dass das nicht korrekt gemacht wurde. Der Tiefbauer ist normalerweise dazu verpflichtet, solche Sachen dann auf seine eigenen Kosten zu korrigieren.

    Ich kann nur sagen:

    Wenn jemand bei euch klingelt oder einen Brief schickt und Glasfaser in euer Haus legen will, dann macht das. Wenn ihr es gerade eigentlich nicht braucht und man einen Vertrag abschließen müsst, nehmt das günstigste und kündigt dann nach zwei Jahren. Das Kabel bleibt ja im Keller und kann später von allen Anbietern genutzt werden.


    So günstig bekommt ihr das nie wieder.


    Und wer meint, 1 Gbit braucht man als Privatperson nicht, dem möchte ich an diesen schönen Spruch vom Anfang der 80er erinnern, nach dem niemand jemals mehr als 640 kb RAM benötigen wird...


    Gruß

    Robert

    Wäre das nicht gerade ein guter Grund, nicht blind zu bestellen? ;)


    Wie auch immer. Hier, Money, das Hörspiel:

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    Gruß

    Robert

    Ein bisschen wellig wäre ja vielleicht noch ok. Aber wenn neue Hüllen dann schlimmer aussehen als die hier auf den Fotos nach 10 Jahren Lagerung, dann passt doch was nicht.


    Und wenn ich hier zufällig eine 5 bis 15 Jahre alte LP aus dem Regal ziehe, ist darin eine Innenhülle die immer noch glatt bzw. minimal knittrig ist. Nun weiß ich nicht, wie stark der Unterschied Lagerung mit LP in Hülle vs. Lagerung im Karton mit anderen Hüllen ist. Aber dennoch. Und das sich in den letzten Jahren die Qualität deutlich verschlechtert hat, ist meiner Meinung nach offensichtlich.


    Gruß

    Robert

    OK, ich denke, ich geb's auf...


    Da hier jemand schrieb, dass die schwarzen Innenhüllen qualitativ besser sind, hatte ich die bestellt. Leider der selbe Mist. Ich nehme an, dass die einfach seltener gekauft werden und daher noch länger Ware aus älterer, besserer Produktion vorhanden waren.


    Ligui

    Welchen Typ hattest Du denn genau gekauft?


    Von Danys Vinyl Shop kam dann noch der Hinweis, dass es bei denen auch möglich ist, Musterhüllen zu bestellen. OK, also habe ich dort Muster bestellt von allem was weiß oder creme ist und gefüttert ist. Der Versand für die Muster ist kostenlos. OK, dachte ich, pack ich noch eine Rolle Klebeband dazu und so Registerkarten für das Vinyl-Regal, damit sich das Paket auch etwas lohnt.

    Ein paar Tage später kam dann das Paket mit Klebeband, Registerkarten und... keiner Musterhülle. Auf Nachfrage erfuhr ich dann, dass die von woanders versendet werden und das noch ein paar Tage dauert. Na gut, an sich kein Problem und wenn die Muster nicht so selbstverständlich auf der Rechnung gestanden hätten, ohne Hinweis, dass diese gesondert geliefert werden, hätte ich auch nicht nachgefragt...

    Ein paar Tage später kamen dann die Musterhüllen - in einem DIN A4 Umschlag, also gefaltet. Für die Beurteilung, wie glatt die Hüllen sind natürlich suboptimal.


    Die Muster selbst haben jeweils einen Aufkleber, um welchen Typ es sich genau handelt. Es sind weiße und cremefarbenen Hüllen in unterschiedlicher Dicke. Teils mit Eckschnitt, teils mit einem Fenster für das LP Label und teils nicht. Ich habe die Muster dann erstmal unter eine schwere Kiste gelegt, damit die Faltung etwas verschwindet.

    Da es ja hieß, die Hüllen würde empfindlich auf Luftfeuchtigkeit reagieren habe ich dann mal einen Test gemacht und die Hüllen ein paar Stunden in einen Raum mit hoher Luftfeuchtigkeit gelegt (Badezimmer nach dem Duschen :D).


    Das Ergebnis war, dass die weißen Hüllen direkt wieder deutlich wellig geworden waren. Die ohne Fenster etwas weniger, aber auch. Zudem hatten die Hüllen recht raues Papier, das vielleicht allein deshalb schon empfindlicher ist.

    Die cremefarbenen Hüllen waren durchweg besser. Die haben auf die Luftfeuchtigkeit kaum reagiert. Das Papier ist auch deutlich glatter. Die dünnste Version (70 Gram, ohne Eckschnitt) war am besten und entsprach eigentlich auch so der Qualität, die ich von früher gewohnt war. Also habe ich genau die Version bestellt.


    Ist heute angekommen. Die Hüllen sind der selbe Mist wie vorher. Das Papier ist auch etwas anders als im Muster. Wenn das Muster nicht der letztendlichen Ware entspricht, ist das ganze auch ziemlich sinnlos.


    Langer Rede, kurzer Sinn und wie eingangs schon erwähnt: Ich geb's auf. Die Hülle gehen postwendend zurück...


    Gruß

    Robert

    Der Wiedergabefrequenzgang eines CCIR-Bandes, das mit der NAB-Norm wiedergegeben wird, klingt zu hell, weil zu viel Höhen wiedergegeben werden und außerdem Tiefen fehlen (Korrekturwerte).

    Ich habe ja extra nur Unterschied geschrieben, damit es egal ist, in welche Richtung es nun falsch ist. Also entweder NAB- oder CCIR-Aufnahme falsch wiedergegeben. Bei 20 Hz sind es dann mehr als 8 dB zu wenig oder zu viel, bei 40 Hz immer noch 4 dB. Natürlich bemerkt man, dass die Aufnahme besonders viel bzw. wenig Bass hat. Aber ohne Referenz weiß man eben nicht, ob das auch so gewollt ist.

    Dass Dir, Jürgen, das alles egal ist, hast Du hier schon oft genug betont. Ist ja auch ok.


    Alles was ich sagen wollte ist, dass man besser entgegen der Regeln mit CCIR anstatt mit NAB aufnehmen kann, als gar nichts aufzunehmen. Das ist alles. Viele hier können wahrscheinlich eh beides abspielen. Und den anderen ist es vielleicht egal.


    Gruß

    Robert

    Ferner wird keiner "hören“, wenn eine IEC 1 Aufnahme mit

    IEC 2 abgespielt wird oder umgekehrt.

    Na ja, im Tiefbass-Bereich ist der Unterschied schon sehr deutlich. Wenn die Lautsprecher denn auch soweit runtergehen. Ohne Referenz, also ohne zu wissen, wieviel Bass gewollt ist, wird es dann natürlich schon schwieriger. Und die meisten stellen die Bass- und Höhen-Regler am Verstärker eh so ein, wie es ihnen am besten gefällt. Das hat natürlich meist einen deutlich größeren Einfluss als die falsche Entzerrung.


    Gruß

    Robert

    Soweit ich weiß waren bisher alle Alben analoge Aufnahme, digitaler Mix, analoges Master. Das nur der Vollständigkeit halber. Die eine LP, die ich habe (Elise Trouw) klingt sehr gut.


    Gruß

    Robert

    Ich habe jetzt ein sehr ausführliche Antwort von Dannys Vinyl Shop bekommen:

    Die Hüllen reagieren wohl sehr empfindlich auf die Luftfeuchtigkeit, weshalb die Welligkeit mit der Zeit schlimmer werden kann. In Europa gibt es nur einen Hersteller für diese Hüllen, weshalb man bei allen Händlern wohl das gleiche Problem haben wird. Es finden aber gerade Tests mit einem anderen Papiertyp statt.


    Gruß

    Robert

    Hallo zusammen,

    ich habe sowohl bei Dannys Vinyl Shop als auch bei HHV angefragt, wie die Qualität deren Hüllen ist und mein Foto aus #1 angehangen. Von Dannys habe ich noch keine Antwort. HHV hat mir bestätigt, dass ihre Hüllen genauso wellig sind...


    Hüllen wie MoFi, Nagaoka, Katta, Vinyl Storage Solutions etc. sind mir bekannt und teilweise nutzen ich diese auch. Trotzdem möchten ich für einige Zwecke nach wie vor gerne ganz normale, weiße, gefütterte Innenhüllen verwenden. Aber anscheinend muss ich mich von dem Gedanken so langsam verabschieden, weil die wohl niemand mehr in gescheiter Qualität herstellen möchte...


    Gruß

    Robert

    Ich hatte dann mal den Verkäufer angeschrieben und die Hüllen reklamiert.


    Sinngemäße Antwort:

    Die Hüllen sind einfach so, weil sie so dünn sind, können wir nichts gegen machen, wir nutzen die auch selbst, ist nicht so schlimm.


    OK, Zurückschicken kann ich die natürlich trotzdem, aber nicht als defekte Ware, also auf meine Kosten. Werde ich jetzt machen. Dass ein Hersteller Mist produziert, kann ja vorkommen. Aber wenn die Händler die schlechte Qualität einfach hinnehmen, bessert sich da auch nichts. Ein Verkäufer/Händler auf eBay verkauft diese welligen Hüllen als B-Ware. Die anderen ganz normal. Ich weiß natürlich nicht, ob die überall so sind, aber wie viele Verkäufer soll ich den ausprobieren? Vielleicht versuche ich es wirklich mal mit der schwarzen Version.


    Gruß

    Robert

    Hallo zusammen,


    da ja schon immer und nach wie vor viele neue LPs in weißen, unbedruckten Papierinnenhüllen ohne Fütterung verkauft werden, habe ich diese immer gerne durch ebenso weiße, aber gefütterte Innenhüllen ersetzt. Die Fütterung war milchig weiß. Das Papier glatt und leicht durchsichtig. Da habe ich hunderte von und alle sind nach wie vor glatt und gleiten quasi sehr leicht in die LP-Außenhüllen.

    Die scheint es nicht mehr zu geben.


    Erst kam jemand auf die Idee, dickeres Papier zu verwenden und dies als Qualitätsmerkmal anzupreisen. Das Papier ist aber weniger glatt und die brauchen in der Außenhülle auch etwas mehr Platz. Die kostenlosen Beigaben bei JPC waren lange von der Art.

    protected.de, wo ich die Hüllen seit vielen Jahren kaufe, hatte aber immer noch die alte Version. Bis ich Ende letzten Jahres mal wieder neue Hüllen brauchte. Nicht nur ist das Papier jetzt auch rauer wie bei der dickeren Version, die Hüllen wellen sich auch. Quasi so, als wären die mal leicht feucht geworden. Und durch die Verklebung lässt sich das auch nicht glatt streifen. Anfangs dachte ich, ok, nicht schön, aber geht wohl. Nach ein paar Monaten Lagerung (man braucht ja nicht alle Hüllen auf einmal) wurde die Welligkeit aber noch schlimmer.

    Ich habe dann ein paar Monate später noch mal Hüllen bei protected bestellt, in der Hoffnung, dass das ein einmaliger Produktionsfehler war. Die neuen sind aber genauso schlecht.


    Also habe ich jetzt mal woanders gekauft. Wieder der gleiche Mist. Ich habe mal ein Foto angehangen. Wie gesagt, wird mit der Zeit noch schlimmer. Die alten von früher liegen einfach ganz glatt...

    Kennt hier jemand einen Händler, wo es noch die Hüllen gibt wie im ersten Absatz beschrieben? Oder muss ich jetzt doch auf eins der vielen MoFi Imitate zurückgreifen? Die sind jetzt ja quasi im Trend. Immerhin sind die etwas besser geworden. Früher bekam man die ja kaum Knitterfrei in die Außenhülle. Bei bedruckten Innenhüllen sind die ja auch ganz nett, weil man sie in die Originalhülle schieben kann.


    Ich hätte trotzdem gerne wieder weiße Hüllen in gewohnter Qualität. Gibt es die noch?


    Gruß

    Robert


    PS: Sorry, falsches Unterforum. Bitte verschieben.

    OK, ich habe in den letzten Wochen mal weitere Dinge ausprobiert.


    Zunächst hatte ich den ersten 100µF Elko durch einen ersetzt, der für 500V ausgelegt ist, da im Betrieb dauerhaft eine Spannung von knapp über 450V anlag.

    Dann habe ich testweise den Kathodenwiderstand der 6BX7 erhöht, um wieder knapp unter 18 mA zu kommen.

    Das Ergebnis war enttäuschend. Die Ausgangsleistung mit 1kHz Sinus (ich weiß, nur eine grobe Messung, aber immerhin eine gewisse Vergleichbarkeit zu vorher) hatte sich nun zwar von 4,7 Watt auf 6,5 Watt erhöht, es klang aber trotzdem nicht gut. Zu stark betonter Hochtonbereich, schwammiger Bass, dazwischen irgendwie gar nichts.


    Die Möglichkeit, das Gerät zu verkaufen gefiel mir aber auch nicht. Weder wollte ich dem potentiellen Käufer sagen, dass das Gerät meiner Meinung nach nicht gut klingt, noch wollte ich es als tollen Verstärker anpreisen.


    Da der nötige Aufwand und Bauteile recht überschaubar waren, haben ich dann beschlossen, doch einfach mal die Schaltung aus meinem Beitrag #22 auszuprobieren. Schließlich gibt es unter den Zuschauern des YouTube-Kanals doch einige Stimmen, die klanglich davon völlig begeistert sind. Ich hatte erst nur einen Kanal umgebaut, was Mono-beurteilt schon mal vielsprechend war und dann gleich den anderen Kanal. Die Lundahls sind noch im Gerät, sind aber nicht angeschlossen.Die 6SN7 wird nun also komplett genutzt und die 6BX7 gar nicht.


    Das brachte klanglich eine deutliche Verbesserung! Ein recht ausgewogenes Klangbild. Nur der Bass war mir schon fast zu aggressiv. Ausgangleistung war nun bei 7,2 Watt. Daraufhin habe ich als Gleichrichter eine GZ34/5AR4 ausprobiert, die ja eine etwas höhere Gleichspannung ausgibt als die 5R4G. Mit der gefiel mir dann auch der Bassbereich besser. Schon erstaunlich, wie deutlich sich ein Gleichrichter auf den Klang auswirken kann. Mit der Röhre liegt die Ausgangsleistung jetzt bei ziemlich genau 6 Watt.


    So sieht die Schaltung jetzt aus:

    300b_v8.jpg

    Rote Spannungsangaben gemessen mit der 5AR4/GZ34. Mit dem Diodengleichrichter sind die Spannung ca. 5% höher.


    Insgesamt ist es so nicht der beste Verstärker, den ich je gehört habe, aber ich kann damit Musik hören, ohne, dass mich etwas stört. Bei höherer Lautstärke wird es dann aber irgendwann unsauber. Ich habe dann noch den Lautstärkeregler ausgetauscht. Das war ja eigentlich einen Stufenschalter wo dann jeweils Widerstände angelötet sind. Wohl, um auf beiden Kanälen eine möglichst gleiche Lautstärke zu haben. Problem war allerdings, dass die Abstufungen sowohl vor als auch nach der Veränderung keinen wirklichen Sinn ergaben. Selbst bei 12 Uhr Stellung war der Verstärker noch recht leise. Man hat eigentlich immer nur im letzten Drittel geregelt und da waren die Stufen dann so groß, dass es immer etwas zu leise oder etwas zu laut war als gewünscht. Ein Alps-Poti passte sehr gut rein und funktioniert wie es soll.


    Nun wurde hier im Thread ja von einigen der fehlende Koppelkondensator bemängelt. Wäre es also sinnvoll, testweise noch einen zwischen Pin 5 und 3 der 6SN7 anzubringen (plus Widerstand?).


    Gruß

    Robert