Andreas.Melies Von mir auch alles Gute zum Geburtstag!
Diese Scheibe ist, obwohl ein RE, bereits 24 Jahre alt. Ich nehme an Andreas, dass Du Dich auch nicht älter fühlst.
John Mayall with Eric Clapton - Blues Breakers
Decca, 1966 / Speakers Corner, 2000
Platz 195. John Mayall With Eric Clapton - Blues Breakers, 1966: Es waren Claptons Soli auf diesem Album, die in London den Clapton-is-God-Kult auslösten. Die Band coverte gekonnt Robert Johnson und Freddie King – und bretzelte Ray Charles’ „What’d I Say“ mit einem langen Drum-Solo auf. (Rolling Stone)
Man nennt John Mayall den weissen König des schwarzen Blues. Lange regierte sein Gesang, sein Harmonicaspiel und der zeittypische Sound der Hammond-Orgel die englische Blues-Bewegung der 60er- und 70er Jahre. „Ich habe nie kommerzielle Kompromisse gemacht; alles, was ich mache, mache ich ganz allein für mich selbst“ lautet Mayalls Credo, das so ehrlich und glaubwürdig wirkt wie seine Musik.
Sein „ungehobelter, aber energiegeladener Gesang“ (Mayall) ist einfach nicht zu kopieren und die Soloeinlagen beweisen, wie der Mann ganz für sich allein groovt. Der Sound dieser Schallplatte zeigt deutlich hörbar die Handschrift des jungen Eric Clapton, der hier als Sideman auftritt. Seine kurze Zeit mit den Bluesbreakers liess ihn wenige Jahre später zum von den Fans vergötterten Gitarristen emporwachsen. (ehem. audiophile-vinyl)