Beiträge von Ray-Man

    Mein Hörkumpel Claus meinte am Mittwoch nur: "Die ist doch supergut und ordentlich strukturiert". 😁

    Darauf hin spielte ich ihm diese Scheibe vor, die ihn dann zu meinem Erstaunen noch mehr in Verzückung versetzte:


    Tisch 5 - Bulletin


    tisch5.jpg


    Buback, 1990


    Aus Chaos wird Kosmos, oder ein atemberaubender Streifzug ins instrumentale, rhythmische wie klangliche Nirvana. Exzellente Musiker sind die vier Wahl-Hamburger, Non-Konformisten gleichermaßen, vage dem Free-Jazz zugehörig, aber klanglich weit wuchtiger, der treibende Kontrabass Stephan Kerstings, das höchst filigrane, hochenergetische Saxophon von Bandleader Rolf Pifnitzka, die Piano-Kaskaden des die Einflüsse der Neuen klassischen Musik stammenden Gotthard Stolle, das allem mehr als nur als Korsett dienende Schlagzeug Rolf Ernst’s, all das zusammen ist wie eine gigantische, hypnotisierende Maschine, mal schroff, mal wohlig ruhig, immer inspiriert.

    „Ohne übertreiben zu müssen, darf man attestieren, dass ihre Musik durch den Hauch von Genialität, der sie umgibt, eine Delikatesse in der Jazzlandschaft ist.“ (Süddeutsche Zeitung)


    TIPP: Uwe K.  dunga  B.Caliente  Phonyl  TV - 1963  Tendaberry und alle anderen hier, die freieren Jazz mögen, hört da mal rein, die Musik ist großartig, genau wie die tonale Qualität. :love:


    Wir werden heute "frei" weitermachen. 😁

    Mein erster Beitrag in diesem Thread ist leider einer, der eher negativ ausfällt :saint: .


    Es hat sich mal wieder bestätigt, dass ich einfach nicht auf Free Jazz stehe :pinch: .

    Moin Markus, schade dass die Scheibe für Dich "negativ" ist. Aber jeder Jeck ist ja bekanntlich anders. Ich stehe voll auf Avantgarde Jazz!


    Der Begriff »Free Jazz« stammt, meines Wissens nach, von dieser Scheibe hier, die zwar nicht selten, aber selten gut ist:


    Ornette Coleman - Free Jazz


    ornette_freejazz.jpg


    Atlantic, 1961 | ORG Music, 2013 (45 RPM, 2x12")


    Der moderne Improvisations-Jazz beginnt hier! Mit einem Quartett im linken Stereokanal und einem zweiten im rechten entlädt sich "Free Jazz" mit zwei simultan spielenden Rhythmusgruppen und einer Aufnahme des Titelstücks von mehr als 37 Minuten, das in just dem Augenblick kreiert wurde. Im Unterschied zu den Trittbrettfahrer-Versuchen, die darauf folgten, macht dieses magnum opus seinen Anspruch auf Melodie und Harmonie geltend und verstärkt Ornette Colemans Reputation als genialer Komponist. Selbstverständlich stört die Anwesenheit von Don Cherry, Scott LaFaro und Billy Higgins im linken Kanal und Freddie Hubbard, Charlie Haden und Ed Blackwell mit Coleman im rechten keineswegs!

    Neu gemastert von den originalen Master-Bändern hat die analoge Edition von ORG Music diesen Klassiker in eine audiophile Gala verwandelt. Aufgrund der Aufnahmetechnik von zwei völlig unterschiedlichen Stereokanälen profitiert dieses Album in extremer Weise vom Mastering des ORGM-Labels sowie von der Entscheidung, die Musik auf zwei 45UpM-LPs sich ausdehnen zu lassen. Man bereite sich auf ein überwältigendes Erlebnis vor. (Promotext)


    Mein Hörkumpel Claus meinte am Mittwoch nur: "Die ist doch supergut und ordentlich strukturiert". 😁


    Nachtrag: Fast vergessen, aber bei 45ern muss ich Garuda grüßen, auch wenn Du nicht unbedingt ein Ornette-Fan bist.

    Moin Jazzfroinde, nach ein wenig Enthaltsamkeit hier, einige Nachreicher der Woche, getreu dem Motto »selten bis nie hier gezeigt«:


    Klaus Weiss Quintet - Child's Prayer


    weiss_prayer.jpg


    MRC, 1978


    Klaus Weiss - Drums / Roman Schwaller - Tenor Sax / Günter Möll - Guitar / Mal Waldron - Piano / Rocky Knauer - Bass


    Einfach klasse Jazzscheibe. Generell lohnt es sich, sich mit den wenigen MRC Produktionen zu beschäftigen.


    PS: Phonyl Über die hatten wir gesprochen :)

    Hallo,

    bei mir jetzt noch auf dem Xerxes, eine Sängerin der extra Klasse :love:

    Mari Nakamoto "MARY"


    Hoffentlich bekommt Ralph (Ray-Man) das nicht mit, sonst fängt er gleich wieder an mich mit seinen TBMs zu schikanieren :D:D:D

    Moin Jürgen, moin in die Runde,

    ich und jemanden schikanieren, ich bitte Dich. Selbstverständlich! 8o


    Meinstes Du diese Mari Nakamoto? Da hätte ich (ewig nicht gehört) auch noch einiges von, u.a. diese hier:


    mari_unforgattable.jpg


    IMG_4998.jpeg


    TBM-2521, 1977


    Recorded September 12 & 14, 1973


    Bass – Kunimitsu Inaba / Drums – Tetsujiro Obara / Guitar – Shoji Yokouchi / Piano – Yasuro Ozawa / Tenor Saxophone, Flute – Akira Miyazawa / Vocals – Mari Nakamoto


    PS: Ist ja auch eine der "nicht häufig hier gezeigt" Platten. :)

    Die hier ist zwar nicht selten, aber seit 2006 nicht mehr gehört und war gestern Thema beim Virtuellen Analogstammtisch - RE: AAA Virtueller Analog Stammtisch (VAS)


    Keith Jarrett - The Köln Concert


    jarrett_köln.jpg


    ECM, 1975


    Liveaufnahme 24. Januar 1975 in der Oper in Köln.


    Wohl das (zu Recht) populärste Jazz-Album der 70er. Was Jarrett hier mit dem Klavier anstellte, war bis dahin allenfalls von ihm selbst vorbereitet worden. Nichts an dieser Musik war notiert oder vorgegeben, Jarrett setzte sich an jenem Abend des 24. Januars 1975 ans Klavier und fing an zu spielen – was dann passierte, bedeutete ein neues Kapitel nicht nur im Jazz, sondern in der Geschichte der improvisierten Musik. Was man hier hört, ist nichts weniger als die Verschmelzung eines Menschen mit einem Instrument. (1975)

    Keith Jarrett - Köln Konzert - genau mittig .

    Gehört: Seite 1 und 3.

    Lg

    Horst 🎹🎼

    Moin Horst, moin liebe VAS-ler. Da lag ich ja ganz schön daneben und schäme mich sehr dafür, Euch so angelogen zu haben. 😔 Auch bei mir spielt es mittig. (Würde ich Euch nicht belügen, hätte ich vielleicht auch Freunde 🤔)


    Mea culpa, ich bitte um maximale Vergebung. 🙏


    Hier ein Erklärungsversuch, meine Datenbank sagt, 2006 zuletzt gehört, da war mein Equipment noch ein anderes, allerdings kann es auch gut sein, dass wir die Scheibe bei einem Bekannten gehört haben. Vielleicht war da etwas verstellt oder mein Gedächtnis spielt mir einfach Streiche. 🤔 Ich werde alt. 😢 Ich muss ins Heim.


    Gemäß den Statuten der Anonymen Analogiker und des VAS müsstet Ihr nun ein Amtsenthebungsverfahren durchführen. 😁

    Da bei uns das Internet für ein paar Stunden gestört war, hier bereits die nächste.


    Eine meiner Lieblingsscheiben :love: (auch 'ne JMT)


    Paul Motian - On Broadway Vol. 1


    motian on broadway 1.jpg


    JMT, 1989


    Recorded November 1988, RPM Sound Studios, N.Y.C.


    Paul Motian - Drums / Joe Lovano - Tenor Sax / Bill Frisell - Electric Guitar / Charlie Haden - Bass


    Das Quartett, bestehend aus dem Tenor Joe Lovano, dem Gitarristen Bill Frisell, dem Bassisten Charlie Haden und dem Schlagzeuger Paul Motian, nimmt sich neun Showtunes aus den 1930er und 40er Jahren vor und erfindet sie auf farbenfrohe Weise neu. Der Schlüssel zu diesem lohnenden Projekt ist Frisell, dessen Vielseitigkeit und große Bandbreite an höchst originellen Sounds das Gesamtergebnis ziemlich einzigartig klingen lassen. Zu den Höhepunkten des denkwürdigen Sets gehören ungewöhnliche Versionen von "Liza", "They Didn't Believe Me" und "Last Night When We Were Young". (allmusic allmusic45.gif)


    Ein dringender Tipp an alle hier. :*

    Moin Froinde, Blue Notes sind hier ja sehr beliebt, weniger dagegen Sampler. Dabei ist dieser hier jedoch sehr hörenswert. :)


    Various Artists - Blue Note Trip - Jazzanova - Lookin' Back (2 LP)


    Blue Note Trip Looking Back.jpg


    Blue Note, 2005


    Das Label Blue Note hat im Laufe der Jahrzehnte immer wieder die verschiedensten Musikstile integriert, was zur Lebendigkeit und Aktualität ganz wesentlich beitrug. Im Rahmen der Blue Note Trip-Reihe wurde dies schon ausgiebig gewürdigt, auch "Movin' On" und "Lookin' Back" sind gelungene Beispiel für die musikalische Vilefalt. Die Verantwortlichen dieser Compilations setzen hier den Schwerpunkt auf Melodien, rhythmische Abwechslung, und Clubtauglichkeit. Tatsächlich erwartet den Hörer ein buntes Spektrum an Stilistiken, von Latin über Blues und Afrojazz hin zu Souljazz, besonders die vielen Vokalnummern machen dieses Album zum Erlebnis. Zu hören sind u.a. Bobby Hutcherson, Horace Silver, Curtis Fuller, Tina Brooks, Chico Hamilton, Charlie Rouse, Duke Pearson, Bobby Humphrey und Eddie Gale (bei "Movin' On") und Donald Byrd, Herbie Hancock, Horace Parlan, Lee Morgan, Nicola Conte, Sam Rivers, Kenny Dorham und Freddie Hubbard (bei "Lookin' Back"). Jeweils im Klappcover. (Promotext)

    MPS taucht hier auch nicht so häufig auf :/


    Clark Terry - Wham, Live At The Jazzhouse


    terry_wham.jpg


    MPS, 1976


    Bass - Larry Gales / Drums - Hartwig Bartz / Piano - Scott Bradford / Trumpet, Flugelhorn, Vocals - Clark Terry


    Clark Terrys Konzert Mitte der 70er Jahre im Hamburger Jazzhouse zeigt den Trompeter und Flügelhornisten in Hochform. Das meiste Material gehörte zum Zeitpunkt des Konzerts schon seit Jahren zu Terrys Repertoire. In einem flotten Arrangement von "Perdido" wechselt er zwischen Flügelhorn und gedämpfter Trompete (mit einer in jeder Hand) hin und her. Bei den meisten anderen Stücken bleibt er beim Flügelhorn: Sein Spiel ist voller Humor während "On the Trail" (aus Grofes "Grand Canyon Suite") und einem langen Ausflug in "Wham! (Re-Bop-Boom-Bam)" (unerklärlicherweise Dizzy Gillespie statt Eddie Durham und Taps Miller zugeschrieben). Terry steuert außerdem eine gutmütige Stimme sowie seinen unvergleichlichen Scat-Gesang zu einem temperamentvollen "Take the 'A' Train" bei. Scott Bradford spielt ein ziemlich verstimmtes Klavier, während Bassist Larry Gales (falsch geschrieben "Gailes") und Schlagzeuger Hartwig Bartz für angemessene Unterstützung sorgen. Das Coverfoto von Terry, der sein Flügelhorn um 180 Grad gedreht spielt, ist ebenfalls unbezahlbar. Diese lange vergriffene LP mit ihrer großzügigen Menge an Musik ist eine Anschaffung wert. (allmusic)

    Moin, bei mir wieder eine (unbekannte, aber sehr lohnenswerte) JMT:


    Gary Thomas & Seventh Quadrant - By Any Means Necessary


    gary thomas_.jpg


    JMT, 1989


    Gary Thomas - Tenor Sax, Flute, Synthesizers / Tim Murphy - Piano, Synthesizers / Anthony Cox - Acoustic Bass / Dennis Chambers - Drums


    Guests: Greg Osby - Alto Sax, Synthesizers / John Scofield - Guitar / Mick Goodrick - Guitar / Geri Allen - Piano, Synthesizers / Nana Vasconcelos - Percussion


    Was eine Besetzung, welch eine Scheibe :love:. Beachtlich des letzten Satzes der Allmusic-Rezension ist diese Platte für alle Ornette Coleman Begeisterten eine Empfehlung. Beispielsweise Phonyl / B.Caliente / dunga und Alle die es interessiert, hört da ruhig mal rein. :thumbup:


    Das M-Base-Konzept, das sich nie richtig durchgesetzt hat, aber das Spiel von etwa einem Dutzend Top-Jazz-Improvisatoren beeinflusst hat, ist auf dieser Veröffentlichung von Gary Thomas in seiner besten Form zu hören. Der Tenorsaxophonist (der auch Flöte spielt) trifft sich mit dem feurigen Altisten Greg Osby, der Keyboarderin Geri Allen, dem Keyboarder Tim Murphy, dem Bassisten Anthony Cox, dem Schlagzeuger Dennis Chambers, der Perkussionistin Nana Vasconcelos und, bei einigen Stücken, den Gitarristen John Scofield und Mick Goodrick. Die Musik zeichnet sich durch dichte Ensembles, simultane Improvisationen, exzentrische Funk-Rhythmen und rhythmische, aber sehr dissonante Horn-Soli aus, die eine eigene Logik haben. Man kann sich diese Aufnahme als eine aktualisierte Erweiterung von Ornette Colemans Prime Time vorstellen und wird aufgeschlossenen Hörern empfohlen, die denken, dass seit Mitte der 70er Jahre im Jazz nichts Neues mehr gespielt wurde. (allmusic)

    Moin Froinde, von mir mal wieder was Seltenes:


    Lee Konitz - Inside Hi-Fi (mono)


    konitz_hifi.jpg


    Atlantic, 1956 | Japanpressung, 2018


    Diese exzellente Aufnahme (Teil der Jazzlore-Serie von 1987) zeigt den Altisten Lee Konitz mit zwei verschiedenen Quartetten im Jahr 1956. Entweder der Gitarrist Billy Bauer oder der Pianist Sal Mosca sind die tragenden Stimmen in den Gruppen, die auch entweder Arnold Fishkind oder Peter Ind am Bass und Dick Scott am Schlagzeug umfassen. Der ungewöhnlichste Aspekt des Sets ist, dass Konitz bei den vier Stücken mit Mosca zum Tenor wechselt und sehr effektiv in einem erkennbaren coolen Stil spielt. Die allgemeinen Höhepunkte dieses unterhaltsamen Albums sind "Everything Happens to Me", "All of Me" und "Star Eyes", aber alle acht Stücke sind gut gespielt und schwungvoll. (allmusic)

    Phonyl  B.Caliente & alle weiteren Liebhaber der Avantgarde, ich habe hier einen Coleman, mit den dringlichsten Hör-Empfehlungen, es ist (ausnahmsweise) nicht Ornette. ;)


    Steve Coleman Group - Motherland Pulse


    coleman_maotherland.jpg


    JMT, 1985


    Steve Colemans Debütaufnahme als Leader war der Beginn der Dokumentation seiner M-Base-Musik auf Platte. Coleman arbeitet mit einigen seiner besten Partner aus dieser Zeit zusammen, darunter die Pianistin Geri Allen, der Bassist Lonnie Plaxico und der Schlagzeuger Marvin "Smitty" Smith; außerdem gibt es Gastauftritte von Cassandra Wilson (die auf "No Good Time Fairies" singt) und dem Trompeter Graham Haynes. Die funkige und doch kreative Musik hat weniger überfüllte Ensembles als Colemans kommende Platten, und dient als eine feine Vitrine für den talentierten und auffallend originellen Altisten, der sechs der acht Nummern beisteuerte. (allmusic)


    PS: Wie gesacht, mit dringender Hörempfehlung. 😊 👍


    PPS: Und schon wieder eine JMT 😉

    Ich mache (ausnahmsweise) mit den selten gezeigten Scheiben mal hier weiter, da es für diese Scheibe keinen passenden Neben-Faden zu geben scheint. Ganz klar Avant-Garde, aber kein Jazz. 8|:)


    Eberhard Schoener - Events


    schoener_events.jpg


    Harvest, 1980


    Eberhard Schoener, Clare Torry, Ian Bairnson, Pete York, Morris Pert, Evert Fraterman, Olaf Kübler, Steve Richardson, Roger Munns, Orchestra Philharmonia Hungarica, Dirigent: Eberhard Schoener


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    Moin Froinde, moin lieber dunga bei mir ist am WE die Immanuel Wilkins eingetroffen und sie spielt auch schon. Leider ist das Cover merkwürdig verformt und hält in meinem Coverhalter nicht. Das soll aber die hervorragende Musik nicht trüben. 😊


    Immanuel Wilkins - Omega


    wilkins 600.jpg


    Blue Note, 2020 (Do LP)


    Immanuel Wilkins interessiert sich für mehr als Jazz auf höchstem Niveau, für ihn ist Musik auch politischer und gesellschaftlicher Kommentar. Mit seinem eigenen Debütalbum »Omega«, das von Jason Moran produziert wurde und ein Quartett mit Pianist Micah Thomas, Bassist Daryl Johns und Schlagzeuger Kweku Sumbry vorstellt, thematisiert Wilkins mit zehn eindrucksvollen Tracks die derzeitige komplexe Situation des schwarzen Amerika - mit der Sprache des Jazz. (jpc)


    Immanuel Wilkins ist ein 23-jähriger Saxophonist und Komponist. Obwohl er Musikern schon seit seiner Teenagerzeit bekannt ist, erregte sein exzellentes Spiel auf Joel Ross' gefeiertem 2019er Debüt »KingMaker« die Aufmerksamkeit der Jazzfans. Wilkins' Ton ist warm, aber manchmal brennend, und in der Lage, tiefe Emotionen mit technischer Souveränität auszudrücken. Seine Phrasierung ist eloquent, manchmal kantig, und seine Kompositionen spiegeln ein komplexes harmonisches System wider, das gleichermaßen von Gospel, Blues, spirituellem Post-Bop und dem musikalischen Denken von Thelonious Monk und John Coltrane abgeleitet ist. (allmusic)


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    Immanuel Wilkins ‎– Omega

    Moin, auf die warte ich auch gerade, ich hoffe sehr, sie ist gut.


    Bis dahin, ausnahmsweise mal Ornette 😁


    Ornette Coleman - Change Of The Century


    ornette_change.jpg


    Atlantic, 1960 | Rhino, 2018


    Das zweite Album von Ornette Colemans legendärem Quartett mit Don Cherry, Charlie Haden und Billy Higgins, Change of the Century, steht dem monumentalen The Shape of Jazz to Come in nichts nach und zeigt eine Gruppe, die immer sicherer in ihrem revolutionären Ansatz und der Chemie im Zusammenspiel der Bandmitglieder wurde. Wenn Coleman sich auf die Melodie konzentriert, sind seine Hauptthemen eingängiger, und wenn die Stücke die Interaktion der Gruppe betonen, ist die Improvisation freier. "Change of the Century" kommt mit solch einer ungeheuren Dringlichkeit und Ausgelassenheit daher - Coleman hatte seinen Höhepunkt erreicht und ließ endlich all die Ideen und Emotionen heraus, die zuvor durch die Tradition eingeschränkt waren. Diese Vitalität macht es zu einem absolut unverzichtbaren Kauf und, wie auch The Shape of Jazz to Come, zu einem der brillantesten Werke in Colemans Karriere. (allmusic)


    PS: Natürlich mit lieben Grüßen an B.Caliente & Phonyl und alle weiteren Ornette Befürworter. :*