Beiträge von Interplay

    Hallo Steff,


    Du könntest es auch mit einem CD-Spieler von NAD versuchen. Sind auch eher "warm" abgestimmt und könnten deswegen als "analoger" als andere Geräte empfunden werden. Habe selbst einen NAD C515Bee, den es schon lange nicht mehr neu zu kaufen gibt. Aber er würde dem heutigen Einstiegsgerät entsprechen. Ist zwar viel Plastik, dafür aber auch nicht so teuer und kann trotzdem lange halten. Design ist auch gefällig.


    Viele Grüße

    Martin

    Die Justage ist auch abhängig von der Schwere/Dicke der Platte. Insofern kann man es 100% parallel sowieso nur auf eine Plattendicke einstellen. Letzlich sollte auch das Gehör entscheiden. Wenn es so gut klingt, kannst Du es auch lassen. Sieht so aus, also ob der Tonarm nur ein klein wenig nach vorne hin abfällt. Justage um 1-2 mm hinten runter sollte aber auch keine Schwierigkeit darstellen.

    Phonophono gibt für das Audio Technica Mono 33 ein Gewicht von 6,9 Gramm an, das Goldring 1006 wiegt etwas weniger, nämlich 6,3 Gramm laut Phonophono-Seite. Du könntest natürlich ein leichteres Headshell probieren, um vorne weniger Gewicht zu haben und damit bei der Auflagekraft in den vom Hersteller empfohlenen Bereich zu kommen.

    Das mit dem Gegengewicht hinten sieht schon nach zuviel Gewicht vorne aus, sonst müßtest Du ja nicht bis zum Anschlag rausschieben. Die Auflagekraft könnte aber auch deswegen falsch angezeigt werden, weil das At 33 magnetisch ist und deswegen von der Waage angezogen wird. Nur so eine Idee.


    Viele Grüße

    Martin

    Hallo Henry,


    ich habe verschiedene Tone Poet und auch verschiedene von Jazz Workshop. Aber in diesem Fall nicht die Carmell Jones, weil ich die schon im Original habe. Die Jazz Workshop klingen gut, solange man nicht den Vergleich hat mit einem Original. Das spanische Label gehört zu Fresh Sound Records, dessen Inhaber Jordi Pujol in den 1980ern Jahren, wenn ich mich richtig erinnere, in den USA viele Kopien von Mastertapes kleiner und oftmals auch vergessener Label gekauft hat, um davon dann preiswerte Reissues herzustellen. Wie das mit den Jazz Workshop -Ausgaben ist, weiß ich nicht, viele klingen schon eher nach digitaler Vorlage.

    Die Tone Poet Carmell Jones gilt als sehr gut klingend, die wird mit Sicherheit besser als die Jazz Workshop Ausgabe sein. Sie ist definitiv rein AAA geschnitten und das vom Masterband.

    So genug Animation als Kaufanreiz und damit Wirtschaftsförderung, damit auf die Rezension keine Rezession folgt ;) .


    Viele Grüße,

    Martin

    Ich brauche keinen Alkohol, um Spaß am Tanzen zu haben.


    Zugegeben, wenn auf einer Firmenweihnachtsfeier mit mehreren tausend Besuchern noch niemand tanzt, dann muss ich mir einen kleinen Schubs geben, der Erste zu sein. Habe ich aber auch schon mehrmals gemacht. Ist der Ruf erst ruiniert...

    Frank, Du weißt schon, dass hier auch andere mitlesen? ;) Das Internet vergißt nichts...

    Viele Besitzer solcher Gerätschaften trennen sich von ihren Schätzen, weil es aus Altersgründen zu umständlich geworden ist, weil man sich im Alter wohnungsmäßig verkleinert (verkleinern muß, z.B. kleinere Wohnung/Pflegeheim), auch sterben einfach vieler Besitzer hochwertiger Gerätschaften. Natürlich kommen so auch viele einfache und mittelpreisige Geräte auf den Markt, aber da lohnt es sich ja erst recht oft nicht, diese zu inserieren. Aber man sieht doch bei den Platternspielern häufiger Modelle wie Thorens 125 angeboten, weil man sie geerbt hat und selbst aber mit einem Plattenspieler oder einer großen Anlage nichts anzufangen weiß. Gleichzeitig werden die Leute weniger, die sich für so etwas interessieren. Wir im Forum sind ja nur eine verschwindend kleine Minderheit, ich kenne fast nur noch Leute, die keine Anlage haben und sich auch niemals eine hinstellen wollten, selbst wenn sie sie geschenkt bekämen. Wenn ich als Kunde in Antiquariaten und Plattenläden bin, kommen auch immer wieder mal Leute, die ganze Plattensammlungen anbieten bzw. sogar einfach loswerden wollen.


    Viele Grüße

    Martin

    Hallo Rainer,


    ich finde weder den minimalen Knick im Booklet noch das nicht 100% zentrierte Label störend. Ein solcher Knick kann doch schon entstehen, wenn man selbst nur einmal durch das Booklet blättert. Die Booklets werden ja auch von Hand in die Cover eingeschoben, also kann es schnell mal passieren. Auch das nicht ganz zentrierte Label wird sich vermutlich nicht vermeiden lassen, weil die Label zusammen mit dem Vinyl in die Presse eingelegt werden und so etwas wird wohl auch nicht immer absolut deckungsgleich sein. Nur sieht man es eben bei schwarzem Vinyl nicht, bei klarem Vinyl fällt es dann sofort auf.


    Bei einer Rücksendung besteht außerdem das Risiko, dass man eine Platte im Austausch bekommt, die dann hörbare Mängel haben kann. Das wäre es mir nicht wert. Den Preis finde ich für ein Reissue ohnehin zu hoch, ob perfekt oder ein bisschen weniger perfekt.


    Nur meine Meinung, sieht natürlich jeder anders. Rainer: wenn es Dich stört, tausche sie um, sonst ärgerst Du dich nur. Aber hoffe nicht, dass die Austauschplatte 100% perfekt ist. Irgendwas ist immer...


    Wie gefällt sie Dir denn eigentlich klanglich?


    Viele Grüße und lass Dir die Freude an der schönen Musik nicht durch so etwas nehmen

    Martin

    Ich selbst hätte hier nur noch den ollen Holsten Schriftzug durch "Thorens" oder etwas Ähnliches ersetzt. Irgendwie passt das nicht zum ansonsten so tollen Ergebnis, aber das ist natürlich alles Geschmacksache.

    Ich finde gerade das so besonders, weil es noch auf die alte Nutzung des Aushangkastens verweist. Würde man das überkleben oder austauschen, wäre es ja auf den ersten Blick "nur" noch eine normale Vitrine. So hat der Kasten eine Geschichte, die man ihm schon von außen anmerkt.

    Tolle Idee und zeigt mal wieder, dass Selbermachen mehr Spaß als Fertig-Kaufen machen kann.


    Viele Grüße

    Martin

    Ich hab vor einiger Zeit mit ipc und einen sehr netten Herrn ein ca. 20 Min. Gespräch gehabt, warum das so ist und so gehandhabt wird


    Mit der Auskunft, das die das sehr wohl wissen, aber keine Handhabe dagegen haben, wenn die Lps schon so zu ihnen kommmt


    Sein Vorschlag, einfach so lange umtauschen bis es passt

    Hallo Michael,


    so wie Du handhabe ich es auch mittlerweile. Möglichst keine Neuerscheinigungen mehr kaufen auf Platte, nur noch noch in einigen seltenen Ausnahmefällen. Ich finde es auch nicht tragisch, mir stattdessen eine CD zu kaufen, das ist für mich stressfreier. Und wie Du schon schreibst, das, was von JPC vorgeschlagen wird, kann es nicht sein. Ich weiß, JPC kann nichts für die Ware, die sie erhalten. Bin ja selber Kunde dort seit Ewigkeiten und finde JPC nach wie vor sehr gut. Nur ich selbst habe keine Lust, mich auf eine Platte zu freuen und sie dann kurz nach Erhalt schon wieder zurückschicken zu müssen. Und meist sind die Austauschexemplare ja auch nicht besser. Wenn ungefütterte Papierhüllen verwendet werden, vor allem harter Karton, sind kleine Kratzer vorprogrammiert. Und ist die eine Platte wellig, wir es vermutlich auch das Austauschexemplar sein, weil eben unter Zeitdruck gepresst wird und die Zeiträume zum notwendigen Abkühlen nicht abgewartet werden. Auch andere Pressdefeke wie nicht zentrierte Platten oder Störgeräusche (Non-Fill etc.) habe ich häufig. Viele Fehler sind für mich noch tolerabel, aber insbesondere bei sehr teuren Platten verzichte ich mittlerweile einfach darauf, sie zu kaufen.

    Da muß jeder einfach selbst entscheiden, wie er damit umgeht, Aber Platten x mal umzutauschen ist für mich nicht denkbar.


    Viele Grüße

    Martin

    Hallo Max,


    hast Du mal probiert, ob der Höhenschlag verschwindet, wenn Du den Aussenteller auf dem Innenteller verdrehst? Muß man ein bisschen ausprobieren und verschiedene Stellungen über den Radius hinweg seitlich kontrollieren, ob der Höhenschlag verschwindet bzw. minimiert wird. Das Zamak kann durchaus auch etwas "arbeiten" mit der Zeit. So ist es bei mir, ich habe mir diese Position durch einen Strich über Aussen- und Innenteller markiert, weil er genau an dieser Stelle die geringste Abweichung hat.


    Viele Grüße

    Martin

    Hallo Volkmar,


    wahrscheinlich weißt Du das auch selbst schon, aber ich habe gerade noch mal bei meinen Platten nachgesehen. Die einzelnen, originalen Platten aus US und EU unterscheiden sich insofern von späteren Pressungen, ebenfalls US und EU, weil sie unterschiedlich gemastert wurden. Ich habe alle Platten auch noch mal in der American Recordings Box, die von Chris Bellman gemastert wurde. Diese Ausgaben waren und sind auch einzeln erhältlich. Ich weiß einfach nur nicht aus dem Kopf, inwiefern sie sich klanglich unterscheiden. Als sehr gut habe ich alle Ausgaben in Erinnerung, nur die späteren von Chris Bellman waren von der Pressung her sauberer als die Erstausgaben. Wenn es Dir hilft, kann ich aber die Tage auch noch mal zum Vergleich reinhören.


    Viele Grüße


    Martin