Beiträge von A.K.

    Danke für die Links.

    Diese Rundstrahlantennen mit Gewinn sind eigentlich nur dort sinnvoll, wenn man sich in einem Tal oder einer Schlucht befindet, wo keinerlei Sichtverbindung zur Sendestation besteht und auch keine dominante Reflexion durch eine Richtantenne empfangbar ist.

    Ich weiß noch, als Besitzer von 2G/GSM Mobilfunkgeräten (T-com/Mannesmann Mobilfunk) der ersten Generation für den 900 MHz Bereich im Auto hatten (wie dem Siemens P1) und mit Auto-GSM-Antennen in der Art wie auf dem youtube-Foto in Bereichen wie Flusstälern problemlos telefonierten, wo dann Jahre später mit 2G/GSM Handys späterer Generationen und wesentlich geringerer Größe wie dem S4 oder S10 kein Empfang mehr möglich war - u. a. auch deshalb, weil die Sendeleistung bei diesen Handys schon deutlich reduziert war gegenüber älteren Modellen für Festeinbau, aber auch, weil die Empfangsleistung der in die Handys integrierten λ/4-strahler entsprechend gering war.


    P.S.: diese 2G/4G/5G Rundstrahl-Antenne unter

    https://www.proscan-antenna.com/SPEC/Pole2.pdf

    ist offenbar eine Ausführung, die auf gute Breitband-Eigenschaften optimiert ist. Auch ein Halter für 4x4 MiMo (Multiple Input, Multiple Output) gibt es im Zubehör.

    "omnidirektionalen Gewinnantenne" :/ :S ?(

    Geiler Name für ein Stück Draht mit Verstärker hinten dran. Erinnert mich so ein wenig an den Bluff mit Color-Antennen oder HD-Antennen.

    wie immer wird durch irreführende Bezeichnungen mehr verkauft. Manche Leute meinten sogar, nicht nur die Receiver, sondern auch Ihre Parabolantennen durch spezielle DVB-S2 Versionen austauschen zu müssen und taten das z. T. auch, wenn diese beraten wurden von reinen Verkäufern.

    Mit "omnidirektionale Gewinnantenne" meinte ich aber Versionen ohne integrierten Verstärker (gutes Suchwort: collinear antenna):

    https://3g-aerial.biz/en/design/omnidirectional-antennas/collinear-antenna?__cf_chl_tk=5rkGKboxGomSl8FbqexS29i1_OTumuM26bwPTMJW0F4-1725876981-0.0.1.1-5481

    https://3g-aerial.biz/en/design/omnidirectional-antennas/collinear-antenna

    Omni-Directional Antenna ANTENNEX FG1563 - Base Station Antenna VHF 152-156 MHZ 68 Inch
    Antennex VHF Base Station Antenna - 68", Omni Directional, VHF 152-156 MHz, N-Female Termination
    bendixkingradios.com

    Die Extended-Double-Zepp-Antenne

    Die Sperrfilter brachten keinerlei Effekte bzw. Unterschiede in der Anzeige. Aber eine Kürzung der 4 parallel geschalteten Kreuzdipole um etwa ⅓ (realisiert mit blanken Kupferdrähten) brachte gegenüber dem Original-Kreuzdipolen - siehe

    482 MHz Kanal 22, u. a. ZDF, ZDF-info) 94%

    506 MHz (Kanal 25, u. a. Sat 1) 79-85%

    554 MHz (Kanal 31, u. a. RTL2/Vox) 50%

    578 MHz (Kanal 34, u. a. SWR-RP, HR) 45% (noch keine Aussetzer)

    642 MHz (Kanal 42, u. a. ARD, ARTE) 80%

    682 MHz (Kanal 47, u. a. Welt, N24 doku) 50%


    folgenden Effekt:

    482 MHz Kanal 22, u. a. ZDF, ZDF-info) 30% (ständige Standbilder)

    506 MHz (Kanal 25, u. a. Sat 1) 35% (sehr häufige Aussetzer)

    554 MHz (Kanal 31, u. a. RTL2/Vox) 40% (leichte Aussetzer)

    578 MHz (Kanal 34, u. a. SWR-RP, HR) 50-55%

    642 MHz (Kanal 42, u. a. ARD, ARTE) 80-85%

    682 MHz (Kanal 47, u. a. Welt, N24 doku) 90%


    Auf jeden Fall handelt es sich bei dieser Antenne um eine Kanal-Antenne, ev. um eine Kanalgruppen-Antenne. Trotzdem war diese Antenne eine gute Wahl gewesen, da trotz nur 45% bei 578 MHz noch keine Aussetzer zu verzeichnen waren.


    Der Um- und Rückbau in den Originalzustand war mühelos durchführbar, da man nur zwei Drähte je Kreuzdipol biegen musste, die mit Blechschrauben mit den Verbindungsdrähten zur Parallelschaltung verschraubt werden mit Blech-Käfigmuttern.

    Vielleicht mal den Funkenlöschkondensator am Netzschalter der Bandmaschine austauschen. Das sollte man eigentlich generell bei älteren Geräten machen.


    Gruß


    Andreas

    ...und auch die X2 Entstör-Kondensatoren für den Fall, das diese von Rifa sind - siehe Fotos der weiterführenden Links unter

    Cracked/exploded Evox Rifa Metallized Paper X2 Capacitors - What Deficiencies ?
    In the sixties a series of epoxy dipped capacitors made by WIMA were notorious for cracks and following isolation leakage. You could find them in all tube…
    www.diyaudio.com

    insbesondere die Kombinations-Kondensatoren X2/Y - siehe Foto post #29 - sind problematisch, weil diese mit dem Schutzkontakt verbunden sind und im Falle von Ungleichheiten beim Isolationswiderstand Störströme entstehen, die den FI nicht unbedingt auslösen.

    Außer abzugleichende LC-Filter wurden in 10,7 MHz ZF- bzw. IF Baugruppen noch folgende, abgleichfreie Filter eingesetzt (mehr oder weniger ausgeprägter Schmalband-Charakter, im Hinblick auf höchstmögliche Trennschärfe):

    1) Keramikfilter (meistens Murata oder Stettner, sehr weit verbreitet)

    2) OFW bzw. SAW Filter, nach meinen Erfahrungen extrem selten für UKW-FM, z. B. Kyocera KAF10.7MN-NA - siehe

    3) Quarzfilter, z. B. Toyocom TQF-2599, eher selten für FM-Audio, mehr im Funkamateur-Bereich - siehe Foto unter https://www.robkalmeijer.nl/te…e/1975/page002/index.html

    Von allen wird behauptet, das keine Langzeitstabilität bezüglich der Durchlasskurve erwartet werden darf.

    Wie man hier im Falle eines notwendigen Ersatzes professionell improvisiert z. B. beim Lab Zero von Wega, weiß ich nicht - auch unter

    fand ich keinen Lösungsansatz.


    Ich meinte aber in post 1 ausschließlich FM-Tuner ohne die unter 1) bis 3) erwähnten abgleichfreien 10,7 MHz Filter, also nur solche mit LC-Filter, also Modelle, die unter

    erwähnt sind.


    Das man - ohne vorher versucht abzugleichen - erst mal mit dem notwendigen Mess-Equipment den Ist-Zustand bezüglich möglicher Veränderungen der Durchlaßkurve feststellt, hatte ich vorausgesetzt bezüglich der Frage in post #1.

    der Fostex 103 ist in der bekannten "Bassrutsche" (Backloaded) ein akustischer Witz, und zwar ein schlechter :( dazu. Hab noch nix schlechteres gehört mit einem im Verhältniss sehr hohen Gehäuse Aufwand für das Backloaded Horn Gehäuse......Wie Omas Mittelwellen Radio <X

    Wenn eine Konstruktion gemeint ist, die auf der K&T CT164 basiert - siehe unter

    https://www.cfd.tu-berlin.de/~panek/audio/ct164/files/KlangTonCT164.pdf

    und

    Fullrange-Horn mit FE103 Σ

    stimme ich zu.

    Als ich diese Konstruktion hatte zum Optimieren um 1995 herum, hatte ich kurze Zeit das Meßsystem DAAS3NT sowie ein früheres Frequenzweichen-Simulationsprogramm (ich glaube AudioCAD). Mir ist es (aus damals noch eher unbekannten Gründen) nicht gelungen, eine befriedigende Wiedergabe durch Nachrüsten passiver Equalizer-Netzwerke (Sperr- und Saugkreise) zu erzielen.

    Im Gegensatz dazu waren bei normalen Bassreflex- und geschlossenen Gehäusen mit diesem FE103E nach einer solchen Optimierung immer sehr gute klangliche Resultate zu verzeichnen gewesen wie auch bei diesen:

    Mythos „Le Petit“ – Eine kleine Versuchsreihe
    Wir schrieben das Jahr 1983, als in der seinerzeit populären französischen HiFi Gazette "L'Audiophile" ein Lautsprecher vorgestellt wurde, der gewohnte Muster…
    www.donhighend.de

    Mehr zur LePetit nach Jean Hiraga – BösesVinyl

    Humble Homemade Hifi

    Allerdings auch nur dann, wenn die Bauteilequalität der Korrekturnetzwerke stimmte und auch der Verstärker gut harmonierte (fast ausnahmslos gute Röhrenverstärker und im Falle von Transistorverstärkern nur Class-A - mindestens bis in den mittleren Lautstärkebereich (Audiolabor ES200, MF A1, Buscher Audio Pass Aleph Serie etc.)


    Der Hauptgründe, warum die Klangqualität des CT164 in allen Belangen unbefriedigend geblieben war, waren zum einen die großen mitschwingenden Flächen der Seitenteile aus Holz und zum anderen starke Interferenzen mit dem rückwärtig abgestrahlten Schall, der viel zu viele Mitteltonanteile enthielt. Da nützt kein Equalizing etwas. Insoweit würde ich mal sehr gerne die Nagaoka Swan D-101a hören - siehe

    Nagaoka Swans, still relevant/anyone heard them?
    Hi all, just looking for anyone with experience of the Nagaoka Swan designs, the bits and pieces I can find seem to be love/hate but they still pop up years…
    www.diyaudio.com

    Aus der Community audiophile auf Reddit: Oddball made in UK system finished (for now!)
    Entdecke diesen Beitrag und mehr aus der Community audiophile
    www.reddit.com

    idealerweise aber die Ausführungen, wo der rückwärtige Schallaustritt so erfolgt wie bei den downfire-Subwoofern

    Downfire Subwoofer – wenn der Bass den Boden nutzt
    Front- und Downfire Subwoofer basieren auf unterschiedliche Gehäusekonstruktionen. Diese wirken sich auch auf das Wiedergabeverhalten aus.
    blog.teufel.de

    und nicht nach hinten raus.

    macht einen guten Eindruck - auch vom Frequenzgang her - siehe

    https://faitalpro.com/en/products/LF_Loudspeakers/product_details/datasheet.php?id=401000150

    wie klingt er im Vergleich zum Fostex FE103EN ?

    Auch ohne erkennbare Fehler beim Empfang lassen viele UKW-Tuner-Freunde ihr Exemplar neu abgleichen - u. a. bei Spezialisten, die unter

    erwähnt sind.

    Hauptmotivation ist, das hinterher verbesserte Klangeigenschaften zu verzeichnen sind und möglicherweise noch die deutlich höhere Dichte von Kleinsendern (gegenüber der Zeit, als der werkseitige Abgleich erfolgte) - siehe

    528

    berücksichtigt wird.


    Betreffend der Durchlasskurvenform, die anzustreben ist, wurde unter

    Pimm

    einiges kommentiert.


    Inwieweit könnte es bei ZF-Verstärkern mit LC-Filter Bestückung eine Rolle spielen, das sich die keramischen Kondensatoren, die sich innerhalb der metallischen Filtergehäuse befinden, in ihren Parametern alterungsbedingt verändern und sich dadurch auch die Durchlasskurven in unerwünschter Weise verändern ?


    Besten Dank für Hinweise.


    P.S.: Diese Filter gab es von TOKO als einzelne Filter und auch als vorabgeglichene Blockfilter-Bausteine wie auf dem Foto in post #6 unter

    zu sehen.

    Irgendwo wurde der auch schon mal besprochen. Finde es aber momentan nicht, dafür habe ich das hier gefunden...


    https://www.kuecke.de/download…_Vollverstaerker_V-51.pdf

    wenn man die Fotos vergleicht von innen vom Tuner T21 - siehe post #168 unter

    Der Kücke KS Electronic Thread

    und vom Receiver D21 (KS-digital) den ich selbst mal hatte - siehe post #169 im gleichen Link, sieht man deutlich, das die Unterschiede gering sind betreffend der Tuner-Bausteine. Außer der Programmspeichereinheit im T21 erkenne ich keine Unterschiede. Deshalb vermute ich, das das Tuner-Teil vom D21 hier mal besprochen wurde.

    Der komplette Receiver wurde auch beschrieben in der Funkschau Spezial (High Fidelity 2) von 1979. Fotos der Sonderausgabe siehe post #44 unter

    Overview from world's best historical and currently available electr/audio Magazines
    last images from HiFi exklusiv, what I have found
    www.diyaudio.com

    Gemäß dieser Beschreibung war der Entwickler Herr Schmitz, wobei das Front-End des Tuners keine Eigenentwicklung war. Vielmehr griff man auf ein Fertigteil der Spitzenklasse vom damaligen Hersteller Valvo zurück - entweder war es der FD11 - siehe

    https://www.mikrocontroller.net/attachment/281888/FD1_A_-_FD11.pdf

    oder das Nachfolgemodell.

    Im ZF/IF-Teil kamen - wie auch im K&H FM2002 - keine Keramikfilter zum Einsatz, sondern LC-Filter von Toko. Klanglich und auch seitens der Trennschärfe war der FM2002 diesem Tuner-Teil von KS aber überlegen.

    zum 50 jährigem Jubiläum hat Naim Audio den NAIT 50 im Angebot, der optisch auf den ersten Blick identisch ist zu dem ersten Modell. Ein Bekannter überlegt, ob er diese Investition tätigen soll.

    Vielleicht hat jemand beide im Vergleich schon gehört.

    Besten Dank für Hinweise.


    P.S.: Links und Fotos von beiden Versionen findet man unter

    Vintage v. NEW: Naim Audio NAIT (NAIT 1) vs. NAIT 50: pros and cons in Sonic Character
    This is Julian Vereker's model Nait, first series: https://insidehifi.blogspot.com/2016/02/naim-nait-1.html?view=flipcard go also to…
    www.diyaudio.com

    so ist es. als weitere Variable außer der Quelle, dessen Ausgangspegel am neuen Platz beim neuen Besitzer geringer zu sein scheint, kommt noch der möglicherweise geringere Wirkungsgrad des Lautsprechers ins Spiel, bei dem es sich ja wahrscheinlich auch um ein anderes Modell handelt wie vorher.

    Kannst du problemlos, allerdings geht das Signal dann natürlich auch, zusätzlich zur Phonostufe, über die Vorverstärkerstufen, das Lautstärkepoti und evtl. Klangregelstufen. Günstiger ist es, wenn vorhanden, das Signal am TapeOut abzugreifen. Damit umgehst du alles außer der Phonostufe.

    so ist es. Allerdings gibt es Varianten, bei denen für den Tape-Out auch eine Line-Stufe als Puffer bzw. Impedanzwandler zwischengeschaltet ist wie z. B. beim Linn LK-1 und KAIRN. Wie ausgeprägt die klangliche Signatur dieser Pufferstufe ist, sofern vorhanden, weiß man erst, wenn man die Schaltung des Vorverstärkers kennt.

    Beim Linn LK-1 sind diese Pufferstufen am Tape-Out von Vorteil, da lange Signalleitungen verwendet werden können (habe bei einigen Anwendern LK-1 Exemplare mit def. Bedienteil als reine Phono-Vorstufen mit sehr wenig Aufwand umgebaut, indem ich nur die CMOS-Schalter entsprechend dieser Anwendung durch Drahtbrücken ersetzte; gegenüber der teuren LINTO waren klanglich keine Nachteile zu verzeichnen).

    Mitunter können Längswiderstände am Tape-Out - die auch manchmal vorhanden sind - bereits den Klang beeinflussen, besonders, wenn Kabel mit hoher Eigenkapazität bzw. großer Länge eingesetzt sind zwischen Tape Out und einem Line-Eingang des nachfolgenden Vor- oder Vollverstärkers.

    Cover hin oder her, aber eines der besten Rockalben aller Zeiten, neben "Tommy" mein absolutes Lieblingsalbum der Band.


    Wolle

    sehe ich genau so. Live gesehen habe ich sie auch auf diesem Open-Air Festival (NUREMBERG, ZEPPELINFELD The Who, Saturday, 01. September 1979):

    https://www.thewholive.net/concert/index.php?id=132#:~:text=am%201.,über%2070.000%20Menschen%20versammelt%20waren.

    https://www.booklooker.de/Bücher/The-Who-Nürnberg-Open-Air-1979+Nürnberg-Open-Air-1979-The-Who-AC-DC-Cheap-Trick-Miriam-Makeba/id/A02t9wWx01ZZe

    Unvergesslich.

    A.K. Danke! Mit Hochpegel-Programmquelle meinst du, den Plattenspieler anstatt am Phono In, in einen CD In anzuschließen?

    wenn man einen Phono-Vorverstärker wie z. B. den PP2 von NAD - siehe

    https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/nad-pp-2e-phono-preamplifier/2831552711-172-867?utm_source=google&utm_medium=cpc&utm_campaign=de_ka_trx_google_c2c_shopping-buyer-vip-audioandhifi&gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMI-PKisvGPiAMV8pWDBx2P-SYOEAQYBCABEgKV0fD_BwE

    ist das zwar auch möglich, hat dann aber als mögliche Fehlerquelle nur den internen Phono-Vorverstärker im Vollverstärker ausgeschlossen oder bestätigt.

    Mit Hochpegel-Programmquellen sind Geräte gemeint, die einen LINE-Pegel zur Verfügung stellen. Das sind Geräte wie CD-Player, DA-Wandler, Radios/Tuner, Tonbandger./Kassettendecks usw. - eigentlich alle Geräte außer Mikrofon und Plattenspieler - letztere brauchen einen zusätzlichen Vorverstärker.


    Wenn ich nur die erwähnten Geräte zur Verfügung hätte und nicht auf weitere Geräte gleicher Gattung zurückgreifen könnte, hätte selbst ich größere Probleme, den Fehler einzukreisen.

    Wenn man als Anfänger nicht die Möglichkeit hat, von Bekannten andere Geräte gleicher Gattung zur Fehlereinkreisung zu erhalten, verbleibt nur die Möglichkeit, alle Geräte - also Plattenspieler und Vollverstärker in diesem Fall - in den Reparaturservice zu bringen.

    Ich habe meinen Oelbach Phasenprüfer verkauft.

    Der war mal bei einer Kiste von Kabeln und Steckern dabei.

    Hatte ich nie benutzt.

    Ich höre es lieber heraus als zu messen. Bin damit immer gut gefahren. Kostet etwas mehr Zeit und auch Nerven. Aber.....😊

    Deckt sich im Prinzip mit dem, was in post #105 schrieb, woraus auch hervorgeht, warum das so ist.


    P.S.: Anstatt die Threads zu schließen (häufiger zu beobachten), sollte man seitens der Moderation von Zeit zu Zeit einfach mal "ausmisten", d. h., alle postings, die definitiv "Off-Topic" sind, löschen.

    Wenn man dann nach Informationen sucht, hat man es deutlich einfachen.

    ich würde sagen Strom potente Verstärker erkennt man daran, wenn dieser zwei Netzteile im Gehäuse hat.


    Je Kanal ein Transformator.

    Der gesamte Signalweg ist komplett getrennt

    kann man so nicht sagen, weil auch hierbei die Trafos zu knapp dimensioniert sein könnten.

    Trotzdem bin ich ein Fan kanalgetrennter Trafos, da hierdurch die Modulation durch den dynamischen Stromfluss nur innerhalb eines Kanals stattfindet und eine korrekte Masseführung nur dann möglich ist (li und re Kanal nur am Eingang verbunden - das ist nicht möglich bei einem gemeinsamen Netzteil für beide Kanäle).

    kannte ich auch von einem Exemplar - Ursache ist ein nicht plan anliegendes Band am Kopf weil es zu locker ist und beim Abbremsen von Hand des linken Wickeltellers erzielt man ein strammeres Band, so daß der Ton wieder hörbar ist. Da mir die Reparatur zu anspruchsvoll war, hatte ich dem Besitzer empfohlen, es dort hinzusenden:

    https://www.phono-service.de (Phono Service Ehmler)


    Die Materialermüdung des Kunststoffes im Laufwerk scheint ein Problem zu sein - brechen die Nasen ab zum Einhängen von div. Federn, wäre ich überfordert, eine erfolgreiche Reparatur zu Ende zu bringen, da ich nicht in der Lage bin, per 3D Druck die kompletten Kunststoffteile originalgetreu nach zu fertigen - andererseits ist das dann aber zwingend notwendig.

    Das unterstrichene ist für mich des Pudels Kern.

    Entscheidend ist aber letztendlich nicht die max. Stromlieferfähigkeit, sondern die Ausprägung des Kompressionsfaktors (also der Spannungsabfall am Innenwiderstands des Netzteils) - meiner Auffassung die wichtigste Messung überhaupt, um die dynamischen Eigenschaften eines Verstärkers einschätzen zu können ohne ihn gehört zu haben.

    Die Zeitschrift "Production Partner" führte dieseMessung durch mit einem Tone-Burst Signal bei Lastimpedanzen von 16 Ohm bis hinunter auf 2 Ohm - ich erinnere mich an einen Test aus den 90er Jahren - wahrscheinlich war es dieses Verstärker-Modell:

    https://www.stageaccompany.com/support/downloadnew/es20_techdoc.pdf

    Nach dem Lesen dieses Testberichtes ist die für die meisten Entwickler völlig unsinnige Auffassung von mir, einen Trafo im Verstärker, der bereits 2-3fach überdimensioniert ist bezüglich der Spitzenstromlieferfähigkeit, 10-15 fach überdimensionieren, völlig richtig - will man die Klangeigenschaften bezüglich Dynamik weiter verbessern.

    Bei einem Spitzenstrom von weniger als 2A durch den Lautsprecher an einem Verstärker, der mit etwa 15-16VDC betrieben wird (mit 12V Halogentrafo von ABN) ist es nach dem Lesen dieses Testberichtes für mich auch plausibel, noch einen eindeutigen Unterschied zu hören zw. einer 12,5A Ausführung und einer 42A Ausführung.

    Ich erinnere mich noch an eine ältere Ausgabe der Stereoplay (wahrscheinlich 80er Jahre), wo anstatt eines Lautsprechers ein Lastsimulator gebaut wurde, realisiert mit üblichen Frequenzweichenbauteilen. Mit diesem Lastsimulator wurden dann div. Verstärkermodelle auf ihr Verhalten hin untersucht.

    Wer kennt diese Ausgabe ?

    Übrigens - ein Extrembeispiel für schmale Einbrüche in der Impedanz weit unterhalb von einem Ohm war bei einigen Infinity Lautsprechern aus der Kappa-Serie zu beobachten. Diese Einbrüche kamen dadurch zustande, das man dem Tiefbass-Lautsprecher ein passives Hochpassfilter (1400uF/12,5mH) vorschaltete, wodurch erreicht wurde, das sich zum einen die Flankensteilheit von 12db/okt auf 24db/okt. erhöhte, aber auch der Basspegel knapp oberhalb der f3 Frequenz kräftig angehoben wurde (durch einen Schalter, der einen zus. Serienwiderstand der 12,5mH Spule brückte konnte die Intensität der Anhebung noch weiter erhöht werden) - die gleiche Stelle, an der auch die Minimal-Impedanz entsteht.

    Den Schaltplan und das Diagramm für den Impedanz-Gang findet man in post #43 unter

    Infinity 8 Kappa Rescue Project
    I did repair the original polydomes using a 3" doped paper dust cap and they worked well, but I have no idea how they compare to unspoiled polydomes. The TBs…
    www.diyaudio.com

    Für mich eine totale Fehlkonstruktion, die aber wegen der hohen Verkaufszahlen der Kappa-Serie eine Vielzahl von Verstärkermodellen auftauchen ließen, die es ansonsten wahrscheinlich nie gegeben hätte (und sehr hohe Umsätze durch Reparaturen über die Jahre generierte).