Beiträge von ake

    Die Bedienungsanleitung kennst Du?
    http://www.vinylengine.com/ve_…p?yamaha/yamaha_yp-d6.pdf
    Kostenlose Registrierung notwendig...


    Ich wollte mal schaun, ob da die bewegte Masse des Armes drin steht - "natürlich" nicht...
    Aber: da kannst Du mal prüfen, ob Du überhaupt beide Teile des Gegengewichtes hast und das Original-Headshell. Letzteres hat nämlich eine Markierung für den Überhang;-)) Praktisch sowas... Das originale Headshell hat übrigens nur 7g, von daher glaub ich gar nicht mal, daß der Arm gar so ein furchtbar schwerer Knochen ist. Gängige MCs mit ner Compliance irgendwo so zwischen 10 und 15 sollten da schon "gehen". Ein bischen mehr oder weniger sollte auch noch keine allzu großen Probleme machen, denke ich.
    Wenn Du eine elektronische Waage hast, die klein genug ist, um sie unter den Tonarm zu legen, nimm doch mal das Gegengewicht ab und baue das Shure ab. Dann legst Du die vordere Kante des Headshells auf die Wiegefläche und schaust, was angezeigt wird. Diese Methode ergibt zwar nicht die genaue effektiv bewegte Masse, gibt aber eine recht zuverlässige Vorstellung davon, womit man's zu tun hat. Dazu gab's hier mal nen Fred, in dem die offiziellen Daten zur bewegten Masse mit den so ermittelten "Grobdaten" verglichen wurden - mit dem Ergebnis, daß die Abweichungen verblüffend klein waren (nur so 1...2g).


    Gruß
    Andreas

    Ein Ortofon X5-MC sollte sich da gut mit den Lautsprechern ergänzen. Es hat genug Druck und Punch untenrum und demgegenüber etwas zurückhaltende Höhen, die aber dennoch gut aufgelöst sind.
    Eine Radikalkur des DL103 bietet sich auch an, wenn Du damit grundsätzlich zufrieden bist. Ein Retipping beim Nadelspezialist mit einer elliptischen oder besser noch einer Shibatanadel und das Ding kann auf einmal auch sauber spielen. Wenn Du es dann noch "nackig" machst und in einen Aluminiumbody oder nackig betreibst (auf eine kleine Montageplatte mit eingeschnittenen Gewinden geklebt), wird es noch sauberer und freier. Dann ist es ein echter Favoritenschreck, der sich vor kaum einem High-End-System für nen Tausender zu verstecken braucht...
    Edit: Es gibt das ganze auch käuflich zu erwerben - für eben jenen Tausender (und mehr)...


    Gruß
    Andreas

    Widersprechen würd ich Dir allerdings in puncto Signal- und Chassismasse: Denn bei der Mehrzahl der Geräte sollten sich die doch spätestens am sekundärseitigen Massepunkt des Netzteils vereinigen. Entsprechend sollte es in der Mehrzahl der Fälle herzlich egal sein, ob man die Laufwerks-, Arm- und ggf. noch Headshell-Masse zusammen mit den Signalmassen (bei Cinch-Verkabelung freilich besser nur einer von beiden) mitlaufen lässt oder über ein separates Massekabel führt.


    Hallo Manfred,


    man muß in der EMV aufpassen, da ist Masse nicht gleich Masse. Nur weil Du mit dem Multimeter einen Durchgang zwischen zwei Massepunkten messen kannst, heißt das noch lange nicht, daß die beiden Massepunkte die gleichen Eigenschaften haben. Da hab ich in meiner Beruflaufbahn schon so manche Lektion gelernt.
    Und die Tonarm-Masse soll ja einen Schirm gegen HF-Einstreuungen sein während die Signalmasse eben NF ist. Das sind zwei völlig unterschiedliche Anforderungen, die nicht zwangsläufig vom gleichen Massepunkt erfüllt werden. Das kann sicher der Fall sein, muß aber nicht...
    Und wie gesagt, da bleibt dann immer noch die Geschichte mit dem ESD. Wenn da noch zwei Meter Kabel dazwischen sind, kommt da ein bischen Induktivität zusammen, was den Impuls deutlich schwächt. Wenn das aber im Tonarm oder im Dreher zusammengelegt ist...


    Gruß
    Andreas

    Naja, so ganz stimmt das nicht. Wenn Du elektrostatisch geladen bist und den Dreher an einem Metallteil berührst, jagst Du einen ESD-Impuls in den Tonabnehmer. Das macht dessen Induktionsspule, die ja aus einem hauchdünnen Draht gewickelt ist, nicht beliebig oft mit. Mir ist auf diese Weise auch schon ein Tonabnehmer hops gegangen.
    Außerdem machst Du Dir erst Brummschleifen auf, wenn Du Chassismasse und Signalmasse nicht trennst. Denn dann hast Du einmal den Pfad vom gemeinsamen Massepunkt an der NF-Verkabelung über die Tonarmkabel zum Headshell und dann (genau wie von Dir beschrieben im Falle eines MM-Tonabnehmers mit Metallkorpus) über den Tonabnehmer wieder zurück über die Tonarm-Masse und die Chassismasse wieder zurück. Mit Verlaub, das ist keine kleine Masseschleife...
    Und: bei den meisten Phonostufen, die ich kenne, wird fein säuberlich zwischen Signalmasse und Gehäusemasse getrennt. Selbst bei der kleinen NAD PP1, die gar keine Extra-Masseklemme hat!


    Also, was auch immer mit dem Technics gemacht wurde, mach es wieder rückgängig. Es gibt immer wieder Leute, die nur das Ohmsche Gesetz kennen und keinen Plan davon haben, daß es darüber hinaus noch sehr, sehr viel mehr gibt;-)) Und EMV ist eh ein Fremdwort bzw. ein Buch mit sieben Siegeln...


    Gruß
    Andreas


    Ich habe jetzt auch mal nach dem Schalter geschaut und ich bin der Meinung, der sitzt richtig ohne zu wackeln. Die Schrauben sind fest und verschoben hat sich da anscheinend auch nichts.


    Dann löse mal die Schrauben des Schalters, drück den Schalter richtung Hebel und behalte den Druck während des Festschraubens bei.
    Ausprobieren... Nach zig Jahren und tausenden Schaltvorgängen können sich ja auch die Kontaktfedern im Inneren etwas verbogen oder ausgeleiert haben.


    Gruß
    Andreas

    Vielleicht ein Ortofon X5-MC? Das ist ein High-Output MC und rockt richtig schön. Der Hochton ist im Vergleich zu anderen Systemen eher zurückhaltend, aber dennoch gut aufgelöst (Gyger-Nadel). Zu betreiben am MM-Eingang.


    Gruß
    Andreas

    Vielleicht drückt die Mechanik auf einen Schalter/Taster, der den Motor ein und ausschaltet. Wenn sich die Schrauben gelöst haben, die den Taster am Chassis fixieren, kann der um z.B. einen halben Millimeter verrutschen. Und das kann dazu führen, daß er gerade so an der Kippe ist. Die Schrauben lösen, Taster zurecht rücken (hin zum auslösenden Hebel) und wieder festschrauben. Evtl. wurden auch Plastikschrauben verwendet, die gebrochen sind.
    Hatte ich gerade bei einem Mikro Seiki...


    Gruß
    Andreas

    Ich hatte das AT33PTG an einem SA250 alias Vivid Two und an einem Feickert DFA105. An beiden Armen hat sich das System halbwegs wacker geschlagen, auch wenn es keine Offenbarung war. Ich hab es woanders an einem Rega-Totalumbau schon noch ein gutes Stück besser gehört. Bei mir hatte das System immer so eine kühle, distanzierte und strenge Note. Ich war quasi Beobachter der Musik aber nicht darin eingebunden.
    Vielleicht müßte man bei den Jelcos ein wenig spielen mit anderen Headshells oder so. Vielleicht würde man das dann wegkriegen.


    Gruß
    Andreas

    Und jetzt läßt Du Dir vom Nadelspezialisten noch ne Shibatanadel drauf machen, dann schaust Du Dein Dynavector nicht mehr an;-))
    Mit der elliptischen Nadel vom Nadelspezi wird der Klang etwas "runder". Das ist eine andere Diktion als beim Original, hat aber auch ihren Charme und ihre Qualitäten.


    Gruß
    Andreas

    Was die LP geschrieben hat, ist dieser Überzug ein Schrumpfschlauch.
    Wenn Du Dir den Feickert DFA 105 holst (wenn es den noch gibt; ist auch ein Jelco), dann kostet er erstmal zwei, drei Hunderter mehr, dafür ist das aber keine Übergangslösung;-))


    Gruß
    Andreas

    Das 160 für nen Hunni ist ein toller Schnapp! Wenn Du ein vergleichbar gutes System haben willst zahlst Du gut und gerne 300 Euro aufwärts. Und das 160er sollte auch gut zum Regaarm passen. Du wirst den Arm allerdings ggü. dem Serienzustand um runde 3mm höherstellen müssen. Bei der Montage solltest Du das dünne Gewichtsplättchen zwischen Arm und System mit reinbauen. Das erhöht die recht geringe effektiv bewegte Masse des Rega und paßt Arm und System quasi besser aneinander an.
    Das 103 paßt nicht zum Rega. Der Rega hat eine effektiv bewegte Masse von 11,5g, das DL103 läuft erst ab 14g aufwärts richtig gut.


    Sollte der Händler noch ein weiteres DL160 auf Lager haben schreibe mich bitte per PN an. Das würde ich dann kaufen;-))


    Gruß
    Andreas

    Ein verdrilltes Kabel ist erheblich besser als es auf den ersten Blick scheint. Viele glauben, daß nur ein Koaxkabel eine Schirmwirkung hat. Dem ist aber nicht so. Im Automobilbau verwendet man sehr häufig verdrillte Kabel, weil Verdrillen eine bessere Schirmwirkung gegen H-Felder hat als Koaxkabel. Koaxkabel haben ihren Vorteil bei E-Feldern (die aber relativ selten vorkommen). Ideal wäre eine Kombination aus beidem.
    So hab ich's zumindest von meinen EMV-Kollegen gelernt...


    Gruß
    Andreas

    Hmm... ich hätte die Unterschiede jetzt doch etwas größer geschätzt. Wenn ich so manche Ultradünnpressung aus den 80ern nehme im Vergleich zu einer >180g Platte... Da hätte ich jetzt schon an einen Unterschied im Bereich von 1,5-2mm geglaubt. Aber gut: wenn Du Messungen angestellt hast will ich Dir da mal glauben;-))


    Gruß
    Andreas

    Kann ich zwar nicht grundsätzlich ausschließen, glaub ich aber nicht. Ich glaub eher, daß die Ferrite am Ausgang da ein bischen zu üppig dimensioniert sind. Entfernen wollte ich sie aber dennoch nicht. Wenn ein Hersteller solche Ferrite einbaut, dann denkt er sich was dabei. Ferrite kosten schießlich relativ viel Geld. Warum baut man sowas ein? EMV? Schwingneigung? Da kann ich nur spekulieren...


    @ Stefan: meine NAD PP1 hatte 220pF drin. Also nicht ungewöhnlich viel. Und dieser Wert wird auch bei vielen anderen Phonostufen verwendet, wie ich festgestellt habe. Daher trau ich mich fast wetten, daß die PP2 auch 220pF drin hat. Zusammen mit einem halbwegs normalen Cinchkabel ergibt das also Kapazitätswerte von 300...350pF. Das VM-Blue wird von Ortofon mit 200-400pF Abschlußkapazität angegeben. Das sollte also nicht so verkehrt sein.
    Jetzt hat der TE geschrieben, daß er ein kürzeres, verdrilltes Kabel verwendet. Daher sollte die Kapazität eigentlich noch niedriger sein, womit wir dann sogar unter 300pF insgesamt landen könnten.


    Gruß
    Andreas

    Perfektionisten machen das durchaus, wenn sie einen Tonarm haben, der so unkompliziert höhenverstellbar ist, wie der Arm des 1210. Ob es sich lohnt kommt aber auch auf den Nadelschliff an. Bei einem DJ-System mit Rundnadel oder einfacher elliptischer Nadel wird man wohl kaum einen großen Unterschied hören, während so manches High-End-Tonabnehmersystem mit scharfer Nadel da schon mal deutlich anders klingen kann.
    Probier es doch einfach mal aus! Du kannst ja auch eine zweite Matte auf den Teller legen und den Arm generell höher stellen. Diese zweite Matte nimmst Du dann beim Hören einer dicken Platte einfach weg. Dann stimmt's wieder halbwegs genau.


    Gruß
    Andreas

    Für Hochpegel mag das taugen, für Phono aber wohl kaum. Das Kabel ist weder geschirmt noch verdrillt. Besonders bei MM-Systemen wird's kräftig brummen.


    Gruß
    Andreas