Beiträge von ake

    Er soll gute Audioeigenschaften haben (und das kann man ja wohl für ca 300,00EUR erwarten)!


    Leider nein! Das was ein heutiger 300 Euro Dreher ist und kann entsprach in den 80er Jahren (also der Hoch-Zeit des Vinyls) einem 150 DM Dreher. Das war auch nix...
    Wenn ein Dreher inkl. Tonabnehmer richtig gut klingen soll mußt du mit rund 1000 Euro rechnen. Mit kleineren Kompromissen kommst Du vielleicht mit 600-700 Euro hin. Drunter wird's dann schon schwierig, wenn es Neuware sein soll. Da wird dann oft schon an Stellen gespart, wo's klanglich weh tut oder die Lebensdauer kompromittiert.
    Bedenke: ein Plattenspieler ist ein feinmechanisches Präzisionsgerät. Und Feinmechanik, die was taugt, hat schon immer viiieeel Geld gekostet!


    Gruß
    Andreas


    Edit meint noch: schick aussehen tun die verlinkten TDKs ja schon...

    Ich habe bei meinen Eigenbauten einen Montagedurchmesser von 18,0mm genommen. Das hat gut gepaßt.
    Vorsicht: mehr sollte es nicht sein, weil oben recht wenig übersteht.


    Gruß
    Andreas

    Nach Deiner Beschreibung tippe ich eher auf eine verstellte Abschaltautomatik. Meines Wissens nach ist das eine Lichtschranke, die von einem inneren Teil des Armes unterbrochen wird und damit die Mechanik auslöst. Wenn sich da was verstellt hat (was wohl schon mal vorkommen kann) dann bleibt der Arm irgendwo hängen. Also mal aufmachen und schauen, ob der Arm dahängen bleibt.


    Gruß
    Andreas

    Hallo,


    Du kannst die Masseführung des Rega wie folgt umbauen:
    http://www.aqvox.de/REGA_250_3…ntfernen_rega_mod_de.html
    Der Dreher sollte ja den RB700 haben, oder? In Sachen Gegengewicht dürfte da nichts zu holen sein, lediglich die Gegengewichte der RB100 und 250 sind Müll. Der Plastikdorn resoniert eifrig mit. Ansonsten sind die Laufwerke schlichte und simple No-Nonsense Konstrukte. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, daß man etwas mehr Power und Spielfreude rausholen kann, wenn man die "Platte" auf Spikes stellt anstatt auf die Gummifüsse. Einen hinten rechts beim Arm, einen hinten rechts beim Motor und einen vorne, daß er nicht umfällt. Teller: die Filzmatte ist Schrott, lädt sich statisch auf und gibt die Ladung an die Platte weiter, so daß beide zu Staubmagneten werden. Klanglich raubt sie einiges an Leben und Spielfreude. Mein Favorit ist die Project-Korkmatte für rund 12 Euro. Der Scheu-Acrylteller ist klanglich gut, gegenüber dem Glasteller mit Kork aber kein Quantensprung. Den dickeren Acrylteller von Phonophono hatte ich auch mal, der hat ziemlich verfärbt. Für eines meiner Laufwerke habe ich mir von Musical Life einen Schieferteller fertigen lassen. Gut aber nicht billig (ich glaube, der war so bei 260 Euro).
    Warte erstmal ab, was der Subteller bringt und entsorge die Filzmatte...


    Gruß
    Andreas

    Niedriger Widerstand: Klang ist dumpf, wenig Hochton, wenig Lebendigkeit und Spielfreude
    Hoher Widerstand: genau andersrum


    Wenn Dir der Tonabnehmer zu hell klingt, mußt Du den Abschlußwiderstand reduzieren (also einen kleineren Widerstandswert stecken). Wenn er zu dumpf klingt oder zu wenig Spielfreude un Lebendigkeit hat, mußt Du einen höheren Wert stecken.


    Gruß
    Andreas

    Bei den vorhandenen Phono-Pres solltest du ein MM oder HOMC System verwenden. Der Cambridge hat eine recht hohe Eingangskapazität von 220pF, damit ist der für MI Systeme eher ungeeignet.


    Der Jelco SA-250 (ist doch der TR 800, richtig?) ist incl. HS nicht unbedingt der leichteste, so dass ein Denon DL-160 sehr gut passen würde.


    MfG
    Haakon


    Hallo,


    MI-Systeme haben in der Regel eine deutlich niedrigere Spuleninduktivität als MM-Systeme! Daher reagieren MI-Systeme deutlich gutmütiger auf hohe Kapazitäten als MMs. Und: die Eingangsimpedanz von MM-Eingängen läßt sich in der Regel mit geringem Aufwand ändern ;) Ich habe der Cambridge 85pF verpaßt...


    Gruß
    Andreas

    Wollte noch erwähnt haben, daß explizite Phonokabel meisten eine relativ geringe Kapazität haben, was sich in der Regel positiv auf den Klang von MM-Systemen auswirkt. Dazu kommt, daß es spezielle Phonokabel gibt, die einen 5-poligen DIN-Stecker haben, der dann direkt in den Sockel entsprechend ausgerüsteter Tonarme gesteckt wird.
    Ansonsten gilt schon das, was Thomas gesagt hat. Für den Anfang nimm erst mal ein stinknormales Cinchkabel, das Du rumliegen hast. Nur wenn der Phonoklang einen schrillen und bissigen Hochton hat, ist die Gesamtkapazität von Phonokabel und Phonoeingang zu hoch. Dann kann ein spezielles kapazitätsarmes Kabel was bringen.


    Gruß
    Andreas

    Auf dem Rega-Glasteller hat mir die Project-Korkmatte am besten gefallen. Kunstleder hat den Bass aufgebläht, die Rega-Filmatte nimmt deutlich Leben, Energie und Spielfreude heraus. Der Acrylteller von Scheu gefällt mir sehr gut. Man kann ihn ohne Auflage betreiben oder ebenfalls mit der Korkmatte, klanglich macht das nicht wirklich was aus. Der dickere Acrylteller von Phonophono hat mir nicht gefallen, der klang deutlich verfärbt. Und: ich hab mir von Musical Life mal ne passende Schieferplatte fertigen lassen, die ich als Plattenteller für Rega betreibe. Wegen der rauhen Oberfläche nehme ich hier auch die Korkmatte. Und das klingt richtig gut;-))


    Gruß
    Andreas

    Wenn sich die Position des Tonabnehmers nicht geändert hat brauchst Du keine Lehre. Und der war ja hoffentlich festgeschraubt;-))
    Das Springen hört sich danach an, daß sich die Auflagekraft zu einem zu niedrigen Wert hin verstellt hat oder das Antiskating deutlich verstellt wurde. Du mußt erstmal Antiskating auf 0 stellen. Dann das Gegengewicht so verdrehen, daß der Arm frei schwebt. Die Nadel sollte sich dabei so auf Höhe der Platte befinden. Achtung: achte auf die Nadel! Der Teller darf hierbei nicht drehen, keine Platte auflegen und sicherheitshalber den Tonarmlift hoch stellen, um beim Verdrehen des Gewichts Unfälle zu vermeiden. Erst wenn ein Iterationsschritt beim Gewichtverdrehen beendet ist, dann den Tonarmlift absenken und den Arm dabei beobachten und notfalls abbremsen, daß er nicht irgendwohin abhaut.
    Wenn der Arm ausbalanciert ist, dann die meistens am Gegengewicht befindliche Skala auf Null drehen, ohne dabei das eigentliche Gewicht mit zu verdrehen. Also festhalten. Wenn die Skala "genullt" ist, dann das Gewicht nach vorne drehen, bis der von der Skala angezeigte Wert mit der empfohlenen Auflagekraft des Tonabnehmers übereinstimmt. Wenn ein ganzer Bereich angegeben ist (z.B. 1,8-2,0g) dann immer den Mittelwert nehmen.
    Das Antiskating stellst Du erstmal genauso ein. Dein Dreher hat wenn ich das richtig gesehen habe einen Ausleger, an den ein Fadengewicht gehängt wird. Der Ausleger hat Kerben, die eine Skalierung darstellen. Welche Skalierung das ist, mußt Du in der Anleitung nachschauen.
    Dann hörst Du Platten:
    - wenn es gut klingt - supi!
    - wenn es im linken Kanal verzerrt mußt Du das Antiskating leicht verringern
    - wenn es im rechten Kanal verzerrt mußt Du das Antiskating leicht erhöhen
    - wenn es in beiden Kanälen verzerrt mußt Du die Auflagekraft leicht erhöhen (vielleicht so 0,05 bis 0,1g, mehr nicht)
    - wenn es dumpf, gequetscht oder leblos klingt mußt Du die Auflagekraft leicht verringern (ebenfalls 0,05-0,1g)


    Jetzt geht es ans Feintuning. Der Arm sollte beim Abspielen parallel zur Platte liegen. Wenn nicht mußt Du die Höhe des Armes entsprechend einstellen. Genauso sollte das System bzw. dessen Nadel senkrecht stehen (von vorne betrachtet). Ggf. mußt Du auch hier nachhelfen und das Headshell leicht verdrehen.


    Gruß
    Andreas

    12g sind für einen Tonarm (erst recht für einen 12-Zöller) nicht wirklich viel. Ein System mit 42er Compliance könnte darauf durchaus gut laufen...
    Gruß
    Andreas

    Wo hast Du denn diese Daten her? Der 312 hat 12g (ich hatte selber mal einen) und für den M2-12 kenne ich auch nur einen Wert von 12g. Oder hat SME seine Arme überarbeitet und schwerer gemacht?


    Gruß
    Andreas

    Ein Münchner Händler hat mir vor Jahren schon mal gesagt, daß sich auch Tonabnehmer "warmspielen" müßten und es deutliche Klangunterschiede bei kaltem und warmem Raum geben würde. Damals hab ich das als High-Ender-Gelaber abgetan. Aber mit den Jahren wurde das Equipment besser und dieser Effekt mehr und mehr hörbar. Und ich hab auch den Eindruck, daß auch das mit dem warmspielen stimmt. Obwohl die Ströme ja winzig sind. Ich bilde mir sogar ein, daß das am Stromeingang meiner Aqvox ("Kurzschlußbetrieb") schneller geht als an den üblichen Spannungseingängen.


    Gruß
    Andreas


    Vom VM Red war ich nicht sonderlich begeistert, das Silver ist allerding sehr gut! Sollte vermutlich schon ganz gut am Rega passen. Mein Favorit am Rega ist allerdings das Ortofon X5-MC. Ein Denon DL110 passt auch excellent, wenn es etwas preiswerter sein muß.
    Der Jelco ist relativ schwer (die "LP" hat ihn damals mit 18g effektiver Masse angegeben. Da passen eher härter aufgehängte System drauf, was in der Regel nur bei MCs der Fall ist. Hart aufgehängte MMs sind heute selten, wenn es sie überhaupt noch gibt. Das Goldring MM dürfte da eher nicht passen, die Goldring MCs schon eher. Vielleicht ein Eroica?? Auch gut!


    Gruß
    Andreas

    Der 800-S (798 Euro lt. Phonophono) dürfte ein stinknormaler Jelco SA250 (429 Euro bei Phonophono; beide vermutlich ohne Kabel) sein. Nur der Transrotor-Aufkleber auf dem Headshell kostet fast 400 Steine;-))
    Ich würde nur die Tonarmbasis für den 800er kaufen und den Arm ohne Tr.-Aufkleber im normalen Handel.


    Gruß
    Andreas

    Das von Dir oben genannte Ortofon MC Nr. 2 geht nicht, das ist ein Low-Output MC. Die Goldring 1xxx gefallen mir auch gut, verträgt aber laut Datenblatt max. 200pF. Scheidet also auch eher aus.
    Ich würde mal das Denon DL110 in den Ring werfen. Das ist ein High Output MC, dem die Eingangskapazität herzlich egal ist. Die Ortofon Vinylmaster sind eine Überlegung wert, wobei mir das Red noch zu kratzbürstig klingt. Das Silver dagegen ist klasse! Kostet etwas mehr, ist dafür aber ein "wunschlos glücklich" System, das alles auf hohem Niveau beherrscht. Und durch den langlebigeren Nadelschliff relativiert sich der Mehrpreis auch wieder...


    Gruß
    Andreas

    Für einen LP12 könnte der Jelco in der Tat problematisch werden. Insbesondere wegen dem Anschluß, der ja doch relativ weit unten raus kommt (zumindest bei geradem Stecker). Das könnte sich mit dem Subchassis beissen. Die handelsüblichen Tonarmkabel mit 5-pol. DIN-Stecker sind üblicherweise auch nicht gerade sehr flexibel, was auch gegen einen Subchassiseinsatz spricht. Da wäre selber löten angesagt...
    Vom Gesamtgewicht glaub ich nehmen sich die zwei nicht gar so viel, aber das sollte sich ja im Netz herausfinden lassen.


    Gruß
    Andreas