Beiträge von johnny.yen

    Hallo und Moin,


    beim Hifi-An-und Verkauf meines Vertrauens stehen seit ein paar Tagen große britische Lautsprecher, von denen ich noch nie etwas gehört habe. Es handelt sich um ein Paar "Clark Speakers", so um 1977 gefertigt. Die Größe entspricht ungefähr einem 70er Jahre Standard-Kühlschrank ohne Gefrierfach, Gehäuse Faserplatte mit Nussbaum oder Eichenfurnier, bestückt mit KEF B139 Bass und einem Richard Allan 8" Bextrene Tiefmitteltöner. Erinnert an eine große KEF 104 mit aufrecht montiertem B139.


    Hat irgendwer unter Euch jemals was von "Clark Speakers" aus Anlaby/Kingston upon Hull gehört? Aktiv so um 1976/77.


    Danke und Grüße, Brent

    OMG, was ist das bloß für ein furchtbarer Text auf der HSGA-Seite, geschrieben von einem kognitiv eingeschränkten Online-Übersetzer?


    Am gruseligsten finde ich das hier: „Der 5 mm gewölbte weiße LED-Schalter rundet das hochwertige Design ab und setzt ein Statement in Sachen Stil und Eleganz.


    Eine LED als „Statement“ ist ja schon schlimm, aber dann auch noch in weiß???

    Ich hätte gar nicht genug Geräte, um ein Rack auch nur ansatzweise zu füllen. Bei uns stehen Platten- und CD-Spieler auf einem herkömmlichen dänischen Sideboard aus den 1960ern. Optimal ist das sicher nicht, aber voll beladen kaum zu erschüttern.


    In der Vergangenheit war das allerdings mal anders, da habe ich sowas gern genutzt:


    rackb.jpg


    Ein ausgesprochen stabiles, dabei aber sehr leichtes, verschweißtes britisches Rack aus den 1980ern, ähnliches gab's von verschiedenen Herstellern. Der Rahmen hält 100kg sicher locker, für die recht dünnen Böden würde ich die Hand nicht ins Feuer legen, aber da kann man Alternativen finden.


    Sollte ich jemals wieder ein Rack benötigen würde ich immer wieder nach so einer verschweißten Vierkantrohr-Konstuktion suchen. Kann auch gern etwas massiver ausfallen als das Beispiel auf dem Bild.

    Dieses ganze verschraubte und verstellbare Zeugs mit überschweren, einzeln gespiketen Böden würde ich vermeiden, egal wie cool es aussieht. Zu hoch, zu breit, zu massereich und nicht verwindungssteif.


    Steif und stabil wäre also mein Tip, oder massiv und monolithisch.


    Grüße von der Küste, Brent

    Da das "R" nur andere Spulen hat als das normale, nimmt sich das leider nichts.

    Ich hätte schwören können, dass - im Vergleich zu meinem letzten DL-103 - der Nadelträger dünner und der Diamant mit mehr Kleber befestigt sei, aber da habe ich mich getäuscht. Eben nochmals Bilder gegoogelt.

    Ist das ein Ulberisiertes 103R ?

    Jo, allerdings mit originalem Nadelträger und Diamanten.

    Standzeit Rundnadel bzw. konische Nadel 300 bis 500Std.

    Danke, die 300 Stunden sind die Herstellerangabe für getippte Nadeln mit nicht orientiertem Diamanten bei Auflagekräften auf dem Niveau des DL103. Gilt so sicher für die kleinen Audio Technicas oder die meisten DJ-Systeme. Ich bin mehr auf der Suche nach so ganz konkreten Erfahrungswerten mit DL-103 und 103R. Sonst fliegt's - entsprechend meinen eigenen Erfahrungen - nach 500 Stunden einfach vorbeugend raus.


    Grüße und schönen Abend, Brent

    Mein erstes "R". Für die-hard Fans im RB-300 und ohne Übertrager womöglich etwas deplaziert.


    103a.jpg


    103c.jpg


    Läuft nach kleineren Startproblemen dank Werners Hilfe prima.


    103ra.jpg


    Nadel ist wieder dran und ich bin sehr angenehm überrascht. Damit kann ich leben. Mir hat das "ohne R" immer schon ausgezeichnet gefallen, aber es gibt ja so viele Alternativen und ich hatte in den letzten Jahren ein paar langanhaltende Goldring und Ortofon-Phasen.


    Kurze Frage dazu: Hat jemand unter Euch - mit Stoppuhr oder Strichliste sowie Mikroskop oder empfindlichen Ohren - eine konkrete Erfahrung, wie lange das Teil hält? Ein DL-103, das ich vor 20 Jahren 'mal neu gekauft hatte, begann nach rund 500 Stunden unschön zu werden.


    Grüße, Brent

    Hallo Matthias,


    das Krystal wird - wie schon von Ronald angemerkt - bei Goldring gefertigt und basiert auf dem gleichen Design wie das Linn Klyde oder das Goldring Ethos. Beim Klyde habe ich - oder eher Bekannte - leider die Erfahrung gemacht, dass es kein besonders langlebiges System ist. Bei einem Exemplar verschlechterte sich die Abtastfähigkeit schon nach vergleichsweise kurzer Zeit und - zumindest ich - habe erste hörbare Verzerrungen wahrgenommen.


    Wenn Du grundsätzlich aber mit dem Krystal zufrieden warst, böte sich neben einer Reparatur oder Überholung z.B. bei Goldring auch das Ethos als Alternative an. Kostet weniger als die Hälfte des Krystal und ist halt aus dem gleichen Holz geschnitzt. Ich hatte im vergangenen Jahr so eines im Akito auf dem LP12 und war vollkommen zufrieden. Aufgrund der vergleichsweise hohen Nadelnachgiebigkeit passt es da auch mechanisch ganz prima.


    Grüße, Brent

    elax3.jpg


    Eigentlich könnte ich auch noch locker 1 Gramm mehr einstellen. Oder gleich bis zum Anschlag drehen?


    Ein Pickering XV-15 (oder Stanton 680? - Beschriftung fehlt) mit Pickering ACE-Nadel. Nominell 4 Pond Auflagedruck +/- 1 p zuzüglich 1 p für den Vorlaufbesen. Elliptische Nadel, gedacht für eher robuste Wechsler. Wie lange wird die wohl halten?


    elax1.jpg


    Grüße und ein schönes Wochenende, Brent

    Kein Wunder, daß AN ist ja auch ein modifiziertes GR Excel.

    Eigentlich interessant, dass über die anderen aktuellen Systeme, in denen Goldring MCs und MMs stecken, hier gar nicht so viel gemeckert wird.


    SPU Royal G MKII

    Ok, das sieht jetzt wirklich "königlich" aus. :thumbup:


    Bei mir schleppt die Katze nur Kehricht herein, ich sollte mir wohl mal Gedanken über meine Einkommenssituation machen.


    DSC05988.jpg


    DSC05991.jpg


    Diamant sitzt gerade, wiegt aber wahrscheinlich mehr als mancher moderne Tonabnehmer. Ein JVC MD-1004 - umgelabeltes Audio Technica AT-6 - ungefähr so alt wie ich. Auf jeden Fall war der Hinweis "Stereo" und "LP" an der Vorderseite damals noch sinnvoll. Bin sehr angetan, mehr Bass als ein Shure M-44.


    Grüße, Brent

    Und eigentlich sollte ich im Bett sein:


    closer.jpg


    Television Personalities - Closer To God


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    Ja, das ist eine "fordernde Performance". Dan Treacy

    ist (oder war) halt kein einfacher Charakter.

    Super , besten Dank vor allem für das obere Bild , da kann ich gleich mal sehen , wie sowas bei meinem SL1200 MKnix aussehen würde .

    Der stand vor einer Weile bei Spring-Air zum Verkauf, da gibt es auch anständige Bilder. Einfach kurz googeln.

    Was hast du da genommen Brent , Birke Multiplex in Schichtbauweise ?

    Exakt. Die Idee stammte eigentlich von Norbert Mahler, heute Tonmechanik Berlin, damals Norma-Hylee-Tech. Die bauten Multiplex-Zargen für Garrard 301/TD-124 und Norbert hatte zwei Straßen weiter einen Laden für gebrauchte Platten und Hifi-Krams.

    hast du vielleicht noch zwei Hauben Scharniere für meinen rumfliegen

    Für den SL-120 garantiert nicht, für den SL-DD3 kann ich gern nachsehen. Falls ich welche finde, kannst Du die gern gegen Porto bzw. geschenkt haben.


    Jetzt wird's aber arg off-topic, sorry.


    Grüße, Brent

    Erinnert mich an meine Phono-Sturm-und-Drang-Zeit im Erziehungsurlaub. Kind war ja meistens in der Kita.


    Da habe ich einem Technics SL-120 einen ähnlichen Unterbau zusammengeleimt. Nicht ganz grundlos, bei hohen Lautstärken begann die originale Bodenwanne mitzuschwingen und äußerte sich als hörbares Dröhnen.


    sl120.jpg


    Wenig später habe ich das nochmals mit einem SL-1500 II mit Transportschaden gemacht, wog danach das doppelte und hat - abgesehen von der Optik - richtig viel Spaß gemacht.


    sl1400.jpg


    Sorry für die schlechte Bildqualität, das war vor mehr als 20 Jahren und meine Kamera war alles andere als State-Of-The-Art.

    Hallo Martin,

    noch Bedarf nach mehr Meinung?


    Ich habe selbst schon seit Jahren einen P-06 und den vollautomatischen Cousin P-320 im Keller liegen. Ich drücke mich aber davor, die Teile zu überholen, ist halt unwirtschaftlich, da kaum jemand so einen Yamaha haben möchte.

    Ich habe an den Dingern aber nicht viel auszusetzen. Der Tonarm ist steif und solide, der kleine Gleichstrom-Motor läuft leise und störungsarm, die Kunststoffzarge ist hinreichend resonanzarm, Lager anständig, nichts klapperig oder problematisch.


    Ein Plattenteller mit etwas mehr Masse könnte den Gleichlauf verbessern, die Haubenscharniere machen oft Ärger und die Optik ist halt nicht so umwerfend. Von der technischen Qualität aber kann der Yamaha es locker mit jedem aktuellen Einsteigerplattenspieler aufnehmen.


    Das originale CG-7700 (N-7700 ist die Bezeichnung der Nadel) ist ein lediglich umgelabeltes Audio Technica AT-91, ein sehr einfaches System und seit Jahren der preiswerteste Magnet-Tonabnehmer überhaupt auf dem Markt. Das Yamaha spielt sauber und kräftig, die Nadel sollte man aber schon alle 300 bis 500 Stunden tauschen. Ich hätte allerdings keine Skrupel, am Yamaha auch höherwertige Tonabnehmer zu montieren.


    Der CEC-BD-6000 ist 10 Jahre älter als der Yamaha und hat mehr als das doppelte gekostet. Der bietet mit seiner großen Holz-Zarge und dem langen S-Tonarm mehr für's Auge. Für wirklich besser - hinsichtlich der zu erreichenden Klangqualität - halte ich ihn aber nicht.


    Grüße, Brent

    Moin,


    wenn ich einfach nur Musik hören will, bleibe ich meist in den 1970ern und 80ern stecken oder greife zu neueren Sachen. Bei vielen meiner eher konventionellen Rock-LPs aus den 1990ern und 2000ern kostet es mich mittlerweile richtig Überwindung, sie 'mal aufzulegen.


    In den letzten Wochen war ich viel zuhause und habe versucht, mich mit den heute ungeliebten Platten auseinanderzusetzen, gestern gab's Lemonheads & Grunge, heute so ein Billy Childish Dings:


    The Buff Medways - Medway Wheelers von 2005


    buff.jpg


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    Hat dann letztlich doch Spaß gemacht. Schönen Mittwoch noch, Brent

    Sylvia Juncosa

    war beim Lesen dieses Threads auch meine erste Idee. Zumindest, was Individualität angeht. Generell konventioneller, aber auf seine Art schon sehr speziell und einzigartig finde ich J. Mascis:


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    Ich tue mich ansonsten eher schwer mit Solo-Gitarristen, gut gefällt mir aber so Rockmusik dekonstruierendes Zeug, wie z.B. Buzz Osborne von den Melvins, Caspar Brötzmann oder sogar Blixa Bargeld.


    Ein richtig aufregender linkshändiger Gitarrist war übrigens auch Kurt Cobain, der konnte nicht nur angsteinflößenden Krach machen, sondern auch im Kopfstand spielen. :)