Beiträge von johnny.yen

    Tag Olaf,


    der AT-1100 darf irgendwas über 300,- , kosten, in OVP mit allem Zubehör auch deutlich über 400,-. Eine Google-Suche beschert Dir ein derzeit aktuelles Angebot: 270,- vom Händler, das ist sehr günstig.


    Der Arm hat zwar - je nach Armrohr - eine geringe effektive Masse, ist aber weder leicht noch klein, ganz im Gegenteil. Ohne größere Operationen passt das fast 35 cm lange Teil kaum auf den Lenco, baut vor allem zu hoch für einen Einsatz direkt auf dem Chassis. Also Tonarmbrettchen bauen oder 10 Tellermatten verwenden.


    Gruß. G.

    Tag Andreas,


    Die Frage habe ich schon verstanden, ich fragte mich nur, woran es liegt.
    Evtl. einfach daran, daß Dein Tonarmlift sehr gut gedämpft ist - also der Effekt nicht auftritt, wenn Du den Arm per Hand auflegst?


    Ich würde mir dies bei verwellten Platten dann einfach zur Gewohnheit machen, das Risiko, tatsächlich dem System einen Schaden zuzufügen, ist zwar IMHO sehr gering, aber womöglich doch vorhanden.


    Gerade die Ortofons sind sehr standfest, weder Nadelträger noch Dämpfer sollten so einen gelegentlich Hüpfer übel nehmen.


    Gruß, G.

    Tag Andreas,


    was für Platten hörst Du? Nach "verwellt" kommt "defekt" Jenseits der Telarc "1812" und wenigen absurden Test-LPs sollte es sehr wenig Schallplatten geben, die derartige Effekte produzieren. System oder Arm sind entweder defekt, fehljustiert oder mögen sich nicht, wenn es nicht ganz offensichtlich an den Platten liegt.


    Gruß, G.

    Tag Dr. Unrat,


    nein, ich befürchte, wir werden es nie wissen.


    Aber lös' mir doch 'mal dieses Rätsel bzw. kläre mich auf über die Herkunft der Begriffe "Ittok" und "Akito"...



    Scheint ein Koshin-Arm mit Jelco Lift zu sein, der Itoka. Nur Headshell und Lifthebel erinnern an Micro, aber die hießen 1967 ja noch Neat und bauten Gray-Tonarme. Acos mit dem Lustre - das war eine britische Marke, "Linn Acos" - wie spricht man das aus, auf der Insel?


    Bis zur Gründung von ADC-Japan durch BSR (!) war übigens Mitachi der weltgrößte Tonarmproduzent.


    Gruß, G.

    Tag Uwe,

    Zitat

    Original von Sauron
    Es soll sogar ganz böse Menschen geben, die trotz des anhaltenden MC-System-Hypes mit einem Goldring 1022 oder einem anderen MMchen sehr zufrieden Musik hören. :)


    Du meinst nicht "böse" sondern "alt" - der sog. MC-System-Hype hält jetzt seit ungefähr 1978 an.


    Gruß, G.

    Tag ad2006,


    ich wüßte da noch 'was... das Goldring Eroica LX. Irgendwie ist es trotz des vergleichsweise günstigen Preises hier im Forum scheinbar kein besonders beliebtes System. So recht kann ich das nicht verstehen. Ich habe das Eroica im Rahmen eines kleineren privaten Vergleichstest recht intensiv gehört und war sehr angenehm überrascht. Das Goldring entspricht nach meinen Eindrücken Deinem Wunschprofil.


    Das Eroica spielt an 100 Ohm warm und rund, dabei schön plastisch und tonal vollkommen korrekt. Das System hat einen Gyger-II Schliff, tastet sauber und störungsarm ab und löst gut auf. Zu einem richtig großen MC fehlt es ihm vielleicht an etwas Geschwindigkeit und "Body", es spielt etwas unschärfer als ein Vigor oder OC-9, hat aber mehr "Bumms" (für Linnies evtl. "Punch").


    Bei aller Wärme nicht dunkel oder verhangen.


    Außerdem: passt mechanisch zum Akito und läuft mit seinem Innenwiderstand von 8 Ohm perfekt an üblichen 100 Ohm MC-Eingängen. Probehören sollte in Saarbrücken möglich sein.


    Gruß, G.

    Tag,

    Zitat

    Original von Ameisenbär
    Denon DL 103R
    Shelter 301 gebraucht
    Sir Rodney fragen


    Ich frage mich wirklich, wo der Sinn solcher vermeintlicher Tipps liegen soll. Wie oft soll das denn noch durchgekaut werden - ein DL-103 lässt sich in einem Akito nicht einmal richtig justieren. Auch das Shelter hat bei recht hohem Gewicht eine sehr geringe Compliance von nur 9 µm/mN und passt nicht zum Akito II.


    Gruß, G.

    Tag Fragende,


    das ist mit Sicherheit kein ADC-Arm, hier sind Lagerblock, Antiskating und auch Armstütze und Lift grundsätzlich anders gestaltet, der dunkle Herrscher hat schon recht.


    Das Design des Arms lässt die von den "besseren" Jelco-Armen kardanische Lagerung nicht zu, der Tonarm dürfte hier ein herkömmliches Kugellager aufweisen. Basis womöglich aus Kunststoff, leichtes Headshell - eine DL-103-Eignung traue ich dem Arm keinesfalls zu (warum auch), besser zu sein als ein SME III schon gar nicht...


    Gruß, G.

    Tag,


    vielleicht geht's nur mir so, aber wenn ich irgendwo die Möglickeit sehe, schöne Klassiker im Originalzustand zu belassen, würde ich es auch tun.
    Nichts gegen Tuning, auch wenn die Schwelle zum "Verbasteln" gelegentlich recht nahe kommt, aber bei dem Gedanken, einen SME III ohne Not neu zu verkabeln oder gar aus einem 126er ein Stückchen rauszusägen, wäre mir gar nicht wohl. Wobei ich HerEVoices Lösung eigentlich ganz gelungen finde.


    Irgendwann seid Ihr senil oder tot - denkt an Eure Enkel, die das Zeug dann bei eBay verkaufen müssen.


    Nein, im Ernst, ich würde mich nach einem flexiblen Kabel und geeigneten Steckern umsehen.


    Gruß, G.

    Tag Georg (und alle anderen),


    vom SEE (Sundown Electronic Engineering) Revolver gab es verschiedene Varianten, ein "RB"-Modell kenne ich vom Namen her leider nicht.
    Die ersten Revolver kamen mit MDF-Teller und ohne Tonarm - übliche Bestückung waren der Linn Basik oder später der Linn LVV, alternativ ADC, Rega R-200 etc. Die obere der beiden Platten (Sperrholz oder MDF - ich weiß nicht mehr) war mit Gewichten beschwert, damit sich das Board nicht einseitig absenkte.


    Später folgte eine aufgemöbelte Variante mit dem sehr leichten Kunststoffteller und besagtem Irsinnslager. Auf die Gewichte am oberen Board wurde verzichtet, und ich glaube, es gab eine Veränderung bezüglich der Aufhängung des Motors (Metallfeder). Auffällig waren die neuen Lackierungen, schön war die rote Variante.


    Weiterhin gab's für die neuen Spieler eigene Tonarme, den Revolverarm und später den Super-Revolverarm. Alle stammen von Jelco, der Revolverarm entspricht bis auf die Gegengewichtsachse und das Armrohr dem Vivid-One und ist baugleich mit dem Mission 774-LC. Der Super-Revolver-Arm war ein größerer Jelco, der eher Verwandschaft mit den geraden Sumiko-Armen aufwies.


    Um das Angebot nach unten abzurunden kam dann noch ein kleiner Bruder hinzu: der Revolver Rebel. Abgespeckt war hier vor allem der Tonarm, zwar auch ein Jelco, jedoch ein sehr einfaches Modell ohne Höhenverstellung, ähnlich dem Arm des Ariston Q-Deck. Preise variieren von DM 599 für den Rebel bis 1350,- für die letzten Modelle. Je nach Armbestückung gab's wohl auch noch teurere Varianten.



    Gruß, G.

    Tag mountainbiker,

    Zitat

    Original von mountainbiker
    Selbst ohne CD-Player geht einem früher oder später der arg beschränkte Hochtonbereich einfach auf die Nerven und wie man aus meiner Kette vielleicht deuten kann, ich bin alles andere als ein Neutralitätsfanatiker... Ach so ich hab das Denon natürlich falsch mit 100 Ohm Abschluß betrieben, nur rechnerisch benötigt es noch weniger...

    Wäre es jetzt vermessen, zu unterstellen, daß da ein kausaler Zusammenhang besteht? Um herauszufinden, daß ein DL-103 bei 100 Ohm zu einer höhenarmen Wiedergabe tendiert, muß man nicht einmal die Suchfunktion im Forum bemühen - dies kann man sich sogar durch eine einfache Google-Suche bestätigen lassen.


    Deine Kritik am "Denon-Hype" in allen Ehren, ich bin selbst kein Freund von Fussel-Tuning, aber hier geht sie ins Leere. Zumindest solltest Du ein 103 mit anspruchsvollerem Schliff und korrektem Anschluß einmal in einem geeigneten Setup (Tonarm und Vorverstärker) gehört haben, bevor Du ihm lediglich einen Nutzen als Zweitsystem zugestehst.


    Gruß, G.


    Edit: Rechtschreibung

    Tag Moderatorenteam,

    Zitat

    Original von Moderatorenteam
    Herr Lehmann wurde aufgrund des Verstoßes gegen die Forenregeln kontaktiert und verwarnt.


    Klärt mich kurz einmal jemand darüber auf, warum Norbert im Gegensatz zum üblichen Umgangston von Euch mit "Herr Lehmann" angesprochen wird? Wegen des Regener-Buchs/Haußmann-Films oder soll das Distanz demonstrieren?
    Macht nämlich angesichts seiner Verwarnung einen etwas unglücklichen Eindruck.


    Gruß, G.

    Tag, Markus,

    Zitat

    hat schon jemand von euch den Sony PS 515 besessen.

    Ja.

    Zitat

    Kann man diesen Spieler empfehlen?

    Ja, kann man, zumindest unter klanglichen Gesichtspunkten - mit mechanisch gut geeignetem Tonabnehmer (Bauhöhe, Masse, Compliance) durchaus überzeugend, spielt meines Erachtens knackiger und aufgeräumter als mancher moderne Einsteigerspieler. Entkoppelung ist nicht der Rede wert, ist eine typische japanische Plastikschüssel der (damals) gehobenen Mittelklasse. Bei aller Liebe zu Sony-Produkten: von der Anfaßqualität nicht so überzeugend.

    Zitat

    Ist es schwierig, falls mal was kaputt geht, Ersatzteile zu besorgen?

    Eher unmöglich, im Normalfall sind die Füße zersetzt, der Rest macht nicht zwangsläufig Ärger.


    Gruß. G.

    Tag Konrad,


    früher gab's für dieses Problem eine exzellente Lösung: das Thorens SAC-Kabel, niederkapazitiv, sehr flexibel und mit Steckern versehen, die den originalen SME-Steckern bezüglich der Abmessungen glichen. Diente tatsächlich vornehmlich dem Einsatz von IIIer SMEs auf Thorens-Spielern.


    Heute ist nur noch ein Gebrauchtkauf möglich, frag 'mal hier im Forum nach, bei eBay sind SACs gelegentlich - je nach Länge - um die 40,- €s zu haben.


    Ich behalte meine, sorry.


    Gruß, G.