Tag Georg (und alle anderen),
vom SEE (Sundown Electronic Engineering) Revolver gab es verschiedene Varianten, ein "RB"-Modell kenne ich vom Namen her leider nicht.
Die ersten Revolver kamen mit MDF-Teller und ohne Tonarm - übliche Bestückung waren der Linn Basik oder später der Linn LVV, alternativ ADC, Rega R-200 etc. Die obere der beiden Platten (Sperrholz oder MDF - ich weiß nicht mehr) war mit Gewichten beschwert, damit sich das Board nicht einseitig absenkte.
Später folgte eine aufgemöbelte Variante mit dem sehr leichten Kunststoffteller und besagtem Irsinnslager. Auf die Gewichte am oberen Board wurde verzichtet, und ich glaube, es gab eine Veränderung bezüglich der Aufhängung des Motors (Metallfeder). Auffällig waren die neuen Lackierungen, schön war die rote Variante.
Weiterhin gab's für die neuen Spieler eigene Tonarme, den Revolverarm und später den Super-Revolverarm. Alle stammen von Jelco, der Revolverarm entspricht bis auf die Gegengewichtsachse und das Armrohr dem Vivid-One und ist baugleich mit dem Mission 774-LC. Der Super-Revolver-Arm war ein größerer Jelco, der eher Verwandschaft mit den geraden Sumiko-Armen aufwies.
Um das Angebot nach unten abzurunden kam dann noch ein kleiner Bruder hinzu: der Revolver Rebel. Abgespeckt war hier vor allem der Tonarm, zwar auch ein Jelco, jedoch ein sehr einfaches Modell ohne Höhenverstellung, ähnlich dem Arm des Ariston Q-Deck. Preise variieren von DM 599 für den Rebel bis 1350,- für die letzten Modelle. Je nach Armbestückung gab's wohl auch noch teurere Varianten.
Gruß, G.