Wie kann man Antennensignalstärken messen

  • Hallo Gemeinde,


    seit einigen Wochen beklage ich ein in seiner Stärke wechselndes Antennensignal. Dies gilt sowohl für Radio als auch TV. Intessant dabei ist, dass sowohl das analoge Antennensignal aus der kabelanschlussdose als auch das digitale Signal des DVB-C Empfängers zur selben Zeit Schwankungen unterliegt. Gibt es eine Möglichkeit die Signalstärke zu messen, bzw gibt es irgendwelche "Normwerte" die an der Dose anliegen müssen, um einen korrekten Empfang zu gewährleisten?
    Ein Anruf bei kabel Deutschland ist nur etwas für Leute mit 6 Wochen Urlaub am Stück, E-Mails werden nur mit einem Autoresponder indentischen Inhaltes beantwortet. Eher bekommt man eine Privataudienz beim Papst als eine fachkundige Auskunft bei denen. Also selbst ist der Mann, um dem Fehler auf die Spur zu kommen. Das Phänomen tritt erst seit Oktober auf, vorher gings.


    Peter

  • Hallo Peter,


    wenn Du das wirklich messen willst brauchst Du einen Antennenmeßempfänger. Dass die Schwankungen gleichzeitig auftreten, könnte z.B. am Wetter liegen. Das Signal aus der Kabelanschlußdose kommt ja nicht vom Sender direkt per Draht zu Dir. Meistens wird es von einer Empfangsstaion am Ort aus der Luft empfangen, und erst dort ins Kabel eingespeist. Wenn also die Empfangsverhältnisse am Ort grad sehr schlecht sind, wirkt sich das auch auf das Kabelsignal aus.


    Gruß
    Bernd

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  • N'abend,


    das Kabelsignal stammt letztlich auch vom Satelliten. Daher ist es nicht weiter verwunderlich, wenn beide Signale quasi gleichzeitig schwanken.
    Wie Bernd schon schrob, kann (das analoge) BK-Signal mit Hilfe eines Antennenmeßgerätes gemessen werden. Es gibt auch Mindestpegel, die eingehalten werden müssen bei korrekt installierter BK-Anlage. Die Werte weiss ich aber nicht mehr genau, ist zu lange her. Es waren glaube ich 60 dBµV für Fernsehempfang.


    Gruß,
    Volker

  • Hallo Peter,


    nach dem physikalischen Kabeleingang in das Haus gibt es normalerweise einen Verteilerverstärker für das Haus.
    An diesem gibt es ev. auch ein Potentiometer mir dem sich der Pegel regeln lässt.


    Diesen Verstärker würde ich mir einmal ansehen, ob es da ev. Probleme gibt.


    Ist das bei Dir ein Einzelhaus oder Mehrfamilien haus ?


    Wenn MFH, tritt das Problem auch bei den Mitbewohnern auf ?


    Ansosnten wenn EFH, haben die Nachbarn auch einen Vertrag mit Kabel D ?


    Gibt es dort auch Pegelschwankungen ?


    Wenn ja könnte das Problem auch an einem Verteilerverstärker der Straße / Bezirk ligen.


    In der Regel sind die Antennenn von sogenannten Kopfstationen so groß (d.h. sie haben viel Gewinn) , dass er eigentlich beim "Endverbraucher" kaum Feldstärkeschwankungen geben sollte.


    Wieviele S Stufen (an Deinem Empfänger) macht das denn aus, sind das langzeitschwankungen oder Kurzzeitschwankungen ?


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

  • Hallo,


    das gleiche Problem beobachte ich bei meinem Kabelanschluss (Kabel Deutschland) auch schon jahrelang. Weil ich es zunächst nicht wahrhaben wollte, befragte ich auch mehrfach einige Bekannte (darunter auch mit der Materie einschlägig Vertraute) in der näheren örtlichen Umgebung. Dererseits konnte das ebenfalls bestätigt werden. Von den Verantwortlichen wurde jedoch sowohl bei meinen eigenen (als auch der der Bekannten) Nachfragen jegliche Verantwortlichkeit weit abgewiesen. Die Ausrede mit dem Wetter hörte ich dabei übrigens auch ab und zu. Irgendwann war ich es leid und habe mir einen Hausverteilverstärker mit mehr Gewinn beschafft. Die Pegelschwankungen gibt es nach wie vor. War ja irgendwie klar :(
    Nun habe ich zwar beim Minimalpegel qualitativ genügend Pegel für ein gutes Fernsehbild, aber bei hohem Pegel muss ich extra bedämpfen. Auch nicht wirklich eine Besserung...

    Grüße von Wolfgang

    Ich meine, früher war sogar die Zukunft besser ;) .
    T-Audio · M15a · A710 · A176 · EMT981 · EMT948 · Funk MTX · V69a · V73

  • ich fürchte, das Wolfgang schlicht recht hat. Der ganze Aufwand wird sich nicht lohnen. Was passiert denn, wenn man tatsächlich feststellt, dass da zu wenig Saft ankommt? Kabel Deutsachland ist telefonisch nicht erreichbar, ansonsten reagiert niemand und wenn dann ist er nicht zuständig. Ich werde über eine Alternative nachdenken, die möglicherweise Satellit heißt, oder schlicht TV bleibt aus.


    Peter

  • Hallo Peter,


    erstmal vorweg: Ich hatte das C hinter DVBT glatt übersehen, und dachte, Du empfängst DVBT aus der Luft. Daher die Vermutung mit dem Wetter.


    Wenn beides aus dem Kabel kommt, liegt die Annahme, dass da etwas auf dem Weg von der Kopfstation zu Dir passiert, viel näher. Das hatte ich auch schon, und die Störungsmeldungen bei Kabel Deutschland haben geholfen. Glaube bitte nicht, dass Satellit die Lösung aller Probleme ist. Da schwankt das Signal auch.


    Der richtige Weg wäre wohl direkt am Übergabepunkt zu messen, die Störungen zu protollieren und an Kabel Deutschland zu melden. Es könnte ja auch noch etwas in der Hausverteilung kaputt sein, oder? Wenn Du keinen Messempfänger hast (wovon ich mal ausgehe) tut es vielleicht auch ein Tuner mit Feldstärkeanzeige (S-Meter). Den stellst Du dann auf einen Sender ein, der nicht so stark rein kommt. Dann kannst Du den Pegelabfall besser beobachten.


    Gruß
    Bernd


    P.S.: Die Transit ist gestern wieder angekommen :)

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