SME 3012R oder Groovemaster ii?

  • Jetzt die unsterbliche 'Caverna Magica'. Scheiße, hört sich das arschgeil an. Sorry, ich mäßige mich wieder, aber nicht sofort...

    Glückwunsch!

    Die Arme sind ja spottbillig, gemessen an dem was (und vor allem wie) daran gemacht wurde.


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Hallo Matej,


    So sehe ich das auch. Der Arm macht richtig Musik und kostet keine Unsummen. Preis-Leistung also absolut top.


    Ich werde die klangliche Performance des Bokrand-Arms, der aktuell in folgender Kombination aufgebaut ist,


    - AB-309 mit Yamamoto HS-1As und DL103 (Shibata & Ebenholzbody) an Silvercore MC/ A23


    in der kommenden Zeit mit meinen anderen Tonarmen, die hierfür in Frage kommen (den GH228 mit dem Decca klammere ich mal aus), vergleichen.


    Als da wären:

    - SME 3012 II early version (split weight und bereits schwererem ATA Bronzegewicht) mit SPU Classic GM/E mk II an MCT-SPU/ FR XF-1 L

    - SME 3009R (ATA "verbasteltbessert") mit LH-9000 und Adidas Black Heart an Cinemag 3440A


    Im Zulauf:

    - Morch UP4 (9" gelb), dann entweder mit Grado Sonata 3 HO oder P77/ Jico SAS 1


    So gesehen fehlt noch ein Groovemaster (inzwischen III)...

    Von Audio Creative habe ich bislang erst das große Upgrade-Paket dem L78 implantiert. Habe gestern gesehen, dass Sie auch ein Ebenholzheadshell fabrizieren. Nach Aussage von Marco wiegt es etwa 16gr. Zusammen mit dem DL103 in seinem Body würde es knapp 29gr auf die Waage bringen und damit in etwa gleich ziehen mit dem SPU Classic (30gr). Das kann der Bokrand-Arm problemlos ausbalanciert.


    Als nächstes werde ich aber noch das SPU am Bokrand-Arm ausprobieren, damit der 3012 zu Robert Grätke kann. Zum verbessern, wohlgemerkt.


    Glück auf

    Steffen

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    Einmal editiert, zuletzt von baltaman ()

  • Hallo allerseits.

    Der Bokrand Arm liest sich interessant und sieht gut aus finde ich.

    Hi Steffen, was ist aus dem großen angekündigten Klangvergleich geworden ??

    Sie haben so zu sagen genau als es interessant zu werden schien aufgehört

    weiter zu schreiben. ;(

    Weiß jemand die Telefonnummer, oder Mailadresse von Herrn Bokrand ?

    Die zweimal oben eingestellten Links funktionieren bei mir nicht.

    Vielen Dank und schöne Weihnachten.

    Dave.

  • Hallo Dave,


    Du hast Recht, ich hab hier vor nunmehr über drei Jahren nichts mehr zum Bokrand-Arm geschrieben. Seitdem ist viel passiert...


    Ich muss gestehen, ich kann mich nicht mehr erinnern, wie das DL103 mit dem Ebenholzkorpus daran klang. Das liegt aber nicht daran, dass es auffallend schlecht war, sondern dass ich bis vor ein paar Wochen eins meiner anderen DL103, das im Lignolab-Bronzebody mit originaler Rundnadel, darin laufen hatte. Das war eine wirklich stimmige Kombi. Ich mag das DL103 sehr (ich habe inzwischen 4 davon) und es ist kein Geheimnis, dass es zusammen mit einem guten Tonarm und einem stimmigen SUT erstaunlich gut und langzeittauglich spielt.

    Die Frage, was einen guten und fürs DL103 passenden Tonarm ausmacht, kann man hier im Forum auf ewig vielen Seiten recherchieren. Eine ganze Zeit lang hieß es, dass eine hohe effektive Masse unweigerlich nötig sei, um ein DL103 sinnvoll betreiben zu können. Leider besteht ein gewisses Unverständnis hinsichtlich dieses Konzepts, ganz zu schweigen davon, sie selbst zu berechnen, falls nicht vom Tonarmhersteller angegeben.

    Ähnlich verhält es sich mit SUT-Empfehlungen fürs DL103. Die Wahl eines passenden Übertragers aufs bloße Übersetzungsverhältnis zu reduzieren (1:10 muss es sein), deren Auswirkung auf die Abschlussimpedanz zu ignorieren und bei der Gelegenheit auch gleich die Materialeigenschaften von Kern und Wicklungen auszublenden, springt wohl etwas kurz.

    Long Story short: Für mich spielt ein (schweres) DL103 richtig gut im Bokrand-Arm.


    Dennoch kam vor ein paar Monatem mit dem Aufbau eines Garrard 401 und dem späteren Kauf eines DL103 im Uwe-Malachitbody wieder Bewegung in die für beendet geglaubte TA/ Arm-Zusammenstellung. Das neue 103er kam also statt des SPU Classic an den 3012 II (der es nicht mehr rechtzeitig auf Roberts Werkbank geschafft hat), wo es sich sehr wohl fühlt. Das SPU wanderte dafür an den Korf-Arm, wo es aber irgendwie nicht so richtig aus sich herauskommen wollte.

    Da ich schon länger neugierig darauf war, wie das SPU denn am Bokrand-Arm so spielt, war es nun an der Zeit, den bis dato noch nicht unternommen Versuch zu machen ("wagen" wäre hier etwas zu dick aufgetragen). Das klang auf Anhieb super und ist bis heute so geblieben.

    Erkenntnis: Der Bokrand-Arm taugt auch fürs SPU Classic.

    (Das "übrige" DL103 im Bronzebody hängt übrigens inzwischen am Korf-Arm und gefällt mir dort fast noch besser als Bokrand-Arm...)


    Ich halte mich bei Klangbeschreibungen inzwischen bewusst zurück. Jeder hört (vermutlich) anders und Anderes, der Einfluss der Raumakustik und der restlichen Kette ist sehr wichtig und ich fürchte, dass die Euphorie des Neuen hin und wieder bei Klangbeachreibungen ein wenig den Stift führt.

    Deshalb ist es vielleicht sogar unumgänglich, selbst auszuprobieren, um herauszufinden, was subjektiv zugehört gut miteinander harmoniert und was eher nicht. Ich denke, dass sich der Bokrand-Arm hierfür gut eignet. Er spielt meiner Meinung nach nicht schlechter als der 12" Arm von Thomas Schick. Den Groovemaster hingegen habe ich bislang noch nicht ausprobiert. Aber neben dem L78 ist ja auch noch ein Plätzchen frei...


    Alfred erreicht man wohl am besten über Facebook. Dort posten er fast täglich. Oder per Email unter alfredbokrand@yahoo.com.


    Grüße

    Steffen

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