Guten Morgen Uwe,
war da nicht mal was mit Deinem London Reference, ich hab da was im Hinterkopf als ob es da Schwierigkeiten gab?
Guten Morgen Uwe,
war da nicht mal was mit Deinem London Reference, ich hab da was im Hinterkopf als ob es da Schwierigkeiten gab?
Das war auch nicht mehr im Normalzustand und musste rejustiert werden. Das kommt meines Erachtens früher oder später bei jedem Decca vor, weil sich früher oder später durch den ganz normalen Betrieb der Spannfaden lockert.
Alle technisch einwandfreien Deccas, die ich je in den Flossen hatte (darunter auch Jubilee und Reference Cartridge), waren fähig, 100 µm locker (!) abzutasten.
Unter "locker" verstehe ich, das meistens 15 mN Auflagekraft ausgereicht haben und nicht selten dazu nicht einmal Antiskatingkraft eingesetzt werden musste.
Trotzdem kann es zu hörbaren Verzerrungen kommen, obwohl man augenscheinlich alles richtig gemacht hat. Meine Vermutung geht dahin, dass die praktisch ungedämpften Decca in diesen Fällen in Resonanz mit relativ (!) hochfrequenten Vibrationen des Tonarms und/oder des Laufwerks gehen und es so zu Abtastverzerrungen kommt, die auch als solche wahrzunehmen sind.
S- Laute in den Stimmen sind mono also vertikal
...darf ich fragen, wie du jetzt darauf kommst?
Gruß,
Rainer
Morgen Rainer
Ich denke die Haupstimme hat fast immer mehr monoanteil, da sie ja aus dem Zentrum kommen soll. Somit ist, was aus dem Zentrum kommt immer in die TIefe geschnitten. Horizontal ist da mehr Bewegungsfreiheit.
Gruss michi
N
Moin moin.
Um das Blechschächtelchen ein wenig zu beruhigen, hatte ich seinerzeit eine Aluminium Montageklammer der Garrott Brothers (r.i.p.) verwendet.
Bei der ersten Montage der mounting clamp habe ich wohl die Madenschrauben zur Fixierung des Deccas zu fest angezogen oder was auch immer. Jedenfalls musste das gute Stück zu John Wright, der einen Spulenbruch und abgenutzten Diamanten (vdH-Schliff) feststellte. Nach Rücksprache bat ich ihn, mein System so zu überholen, wie er es für ein SG täte, das er für sich verwenden würde. Hierbei hat er den von ihm empfohlenen line contact Diamanten angebracht.
Es klang nach der Reparatur/ Überholung und wieder im GB-mounting bracket sehr gut, dennoch hatte ich immer noch dieses nervige Gezischel hier und da...
Jetzt darf ich allerdings auch nicht verschweigen, dass ich das SG an einem 3009-R betreibe. Der Tonarm ist allerdings mit allen Verbesserungen ausgestattet, die Robert Grätke zu bieten hat.
Ich denke auch, dass Gehäuseresonanzen am Decca die Ursache dieser Verzerrungen sind. Ich hatte gehofft, den Einfluss des Tonarms durch den Isolator auszuschalten. Hat nicht geklappt. Daher die Versuche mit dem GB-mounting bracket. Besser, aber auch nicht der Befreiungsschlag.
Als nächstes würde ich das Aluminium mounting bracket durch einen Ebenholz body ersetzen. Wenn das nicht vollends hilft, montiere ich mir den Decca International Arm und versuche es mit dem.
Was denkst Du, macht das Sinn?
VG
Steffen
Mit der Tellermatte holt man auch noch was raus ( die Moosgummi von rega war die beste) fang da mal hart an, vieleicht gar keine.
Gruss
Der Systemdek IIS hat einen recht schweren Gussteller mit Filzoberfläche. Also keine Filzmatte, die man gegen eine andere Matte tauschen könnte. Meinst Du, es macht Sinn, auf das Filz des Gusstellers nochmal eine andere Matte zu legen?
Gruß
Steffen
hoi Steffen
Mit der rega Filzmatte hatte ich auch Probleme. Du müsstest da schon etwas Masse nehmen( dicker Gummi) . Auf die schnelle kannst Du eine LP nehmen um Erfahrung zu machen.
Gruss. Michi
Um das Blechschächtelchen ein wenig zu beruhigen, hatte ich seinerzeit eine Aluminium Montageklammer der Garrott Brothers (r.i.p.) verwendet.
Bist du sicher, dass die Klammer von den Garrott Brothers stammt? Die sollen meines Wissens nach kein Fan dieser Klammer gewesen sein.
Diese Klammer gab es aber mit Sicherheit von GB-Tools, die unter anderem auch die Tonarme Zeta und Mission Mechanic gebaut haben.
Als nächstes würde ich das Aluminium mounting bracket durch einen Ebenholz body ersetzen. Wenn das nicht vollends hilft, montiere ich mir den Decca International Arm und versuche es mit dem.
Was denkst Du, macht das Sinn?
Im Gegensatz zu einem gewissen Jemand (insider) bin ich kein Freund dieser Zwischen-Headshell-Und-System-Irgendwasse. Aber Versuch macht kluch.
Leider ist auch der Decca International Tone Arm kein Allheilmittel. Wenn du nicht schon einen hast oder an einen mit neuer Innenverkabelung kommst, würde ich die Finger davon lassen. Das kann schnell ebenfalls zu einer unendlichen Geschichte ausarten.
Sofern überhaupt noch erhältlich, ist er eher was für Fans und Experten, die wissen, was sie tun. Dann allerdings ist er richtig gut - und nicht nur im Zusammenspiel mit den Deccas.
Hallo Sauron,
Hab ja einen. Also International Arm meine ich. Der Arm ist von seiner Anmutung her (nicht weniger als die Tonabnehmer) speziell, indeed...
Auf der Klammer steht "GB", ich hielt das für die Initialen der toten Australier. GB-Tools sagt mir jetzt so spontan nix. Wer ist das?
Und wer ist der gewisse jemand? Bitte (gerne auch per PM an baltaman@web.de) noch einen Hinweis. Ich komme ursprünglich aus Bochum, der Kulturhauptstadt des Ruhrgebiets. Oder reden wir mehr über die Bodenseegegend? Klingelt das was?
VG
Steffen
Hier mal ein paar Bülder...
Hi Michi,
ist das ein 3009 S2 improved? Gedämpft über den SME fluid damper? Wenn ja, welche Paddelfarbe?
VG
Steffen
OT: Habe heute meine alten Dire Straits Platten gewaschen. Momentan rockt Telegraph Road von der Love over Hold das DL103. Junge, Junge...
Salü Steffen
Ist schwarz
Frag aber nicht was das für ein 3009 ist, den hab ich vor 5 Jahren ersteigert und tut sein Job
GB-Tools sagt mir jetzt so spontan nix. Wer ist das?
GB-Tools war ein britischer Hersteller für Tonarme. Deren Hauptprodukt war der Zeta (auch: Black Zeta):
[Blockierte Grafik: https://2ndhandhifi.co.uk/wp-content/uploads/2016/06/DSC_0023.jpg]
Es wurden aber auch Auftragsarbeiten für anderen Hersteller durchgeführt. (Z. B. für Mission den 774SM (abgespeckter Zeta) und den berühmteren Mechanic):
[Blockierte Grafik: https://www.vinylengine.com/images/manufacturer/mission.jpg]
Der Entwickler (den Namen habe ich leider vergessen) soll auch Decca-Fan gewesen sein - oder ist es noch, Vor ein paar Jahren soll er wieder aktiv geworden sein und einen neuen Mechanic gebaut haben. Da konnte man auch solche Klammern bewundern. Ich finde aber gerade keine aussagekräftigen Bilder im WWW.
Hm... Das mit G.B. = Garrott Brothers habe ich hierher:
http://www.lencoheaven.net/forum/index.php?topic=545.780
Mission Mechanic Tonarm sagt mur vom Namen was. Wenn man ein wenig nach Armen, die für Deccas empfohlen werden recherchiert, ist er ja auch mit dabei...
Gibt es eigentlich auch Emfehlungen oder Erfahrungswerte zum Headshellgewicht? Habe gestern mal satt dem SONY Streifenhörnchen, das ja sehr leicht ist, ein schweres Marantz mit einem etwas härteren Isolator und dem Zusatzgewicht montiert und meine das System wäre etwas ruhiger gelaufen.
Hm... Das mit G.B. = Garrott Brothers habe ich hierher:
Ich kann nicht zu 100 % ausschließen, dass die Garrott Brothers irgendwann mal mit solchen Klemmen experimentiert haben.
"Leider ist auch der Decca International Tone Arm kein Allheilmittel. Wenn du nicht schon einen hast oder an einen mit neuer Innenverkabelung kommst, würde ich die Finger davon lassen. Das kann schnell ebenfalls zu einer unendlichen Geschichte ausarten."
Hast Du ein paar Tips, die es beim Einbau meines Decca International zu beachten gilt? Dem Manual folgend sollte das nicht sonderlich kompliziert sein...
Gibt es eigentlich auch Emfehlungen oder Erfahrungswerte zum Headshellgewicht? Habe gestern mal satt dem SONY Streifenhörnchen, das ja sehr leicht ist, ein schweres Marantz mit einem etwas härteren Isolator und dem Zusatzgewicht montiert und meine das System wäre etwas ruhiger gelaufen.
Mehr effektive Masse soll bei verschiedenen Armen helfen. Aber immer Headshell und Gegengewicht bestücken. Sagt man zumindest im Lencotread. Die tunen so die Resonanzfrequenzen der Arme auf unter 10 Hz iirc...