Phono-Pre mit 2 Eingängen - bezahlbar....


    Also viel zu hochtonlastig, schrill, verzerrt würde ich nicht sagen, aber schrill, ohne Fundament, leblos, leer.
    So etwa. Dumpf und belegt auf keinen Fall.


    An die Erst-Anlage anschließen ginge natürlich, wollte aber den Aufwand vermeiden..... 8)

    Einmal editiert, zuletzt von jazzy ()

    Tag,
    das Europa-Modell des RX-300 ist wie schon das Europa-Modell des RX-500 im Phono-Modus mit reichlich 430 pF (330 + 100) belastet. Nimmt man einen üblichen DUAL mit 160-180 pF typisch hinzu, so kommt für einen MM-Tonabnehmer (welchen?) eine hohe Lastkapazität von ~600 pF heraus. Damit ist höchstwahrscheinlich die Ursächlichkeit des verfärbten Wiedergabeergebnisses benannt: Die Kapazitätslast des RX-300 passt nicht zur Kapazitätszulässigkeit des Tonabnehmers.
    Freundlich
    Albus

    oh ! das ist ja aufschlußreich !
    danke !


    es war ein Stanton 680 dran - jetzt werde ich es mit einem AT 95 versuchen.
    Wird/könnte das passen deiner Meinung nach ??

    Tag,
    und Tag Jazzy,
    für Stanton gilt die Herstellerempfehlung 275 pF - um die Fehlrelation einmal zu beziffern; mit AT95E wird das auch nichts Brauchbares, die Empfehlung lautet auf 100-200 pF, was übertrieben ist für den alltäglichen Bedarf, mit 400 pF sollte man aber aufhören, es wird zu hell. - Wenige Tonabnehmer sind wirklich gemacht für derartig hohe Lastkapazitäten, darunter das Shure M44G (kräftiger Bass, Mitten und Höhen vollenden die leicht eingeschränkte Bandbreite, was Kapazitäts-bedingt ist. Der Versuch lohnt. Nadelnachgiebigkeit 20 horizontal, 15 vertikal, das ist auch für einen Dual ok.
    Freundlich
    Albus

    Einmal editiert, zuletzt von Albus2 ()

    Zitat

    Hängen 2 Retro-Dreher dran: ein Dual 521 mit AT 95 und ein Saba mit Ortofon OM10.


    Moin Albus,


    Jazzy hatte weiter oben geschrieben er besäße auch ein Ortofon OM10. Bei selbigem passte die Kapazität wiederum völlig problemlos: 200-500 pF sind empfohlen.

    Zitat von ComputerAudiophile

    Moin Albus,


    Jazzy hatte weiter oben geschrieben er besäße auch ein Ortofon OM10. Bei selbigem passte die Kapazität wiederum völlig problemlos: 200-500 pF sind empfohlen.


    Das OM10 ist an dem Saba-Dreher dran. Der ist aber noch nicht einsatzbereit, dessen sound also konnte ich also noch nicht testen.
    Sollte ich dann - vorausgesetzt es passt jeweils mit der Höhe - das OM 10 an den Dual anschrauben und das AT 95 an den Saba ??
    Wisst ihr, ob das a) empfehlenswert ist aufgrund Eurer Werte und b) von der Höhe jeweils passt ??

    Einmal editiert, zuletzt von jazzy ()

    Hi,


    ..such doch mal im Netz nach "Audio Quellen umschalter"..(z.b. im großen "Kaufhaus).


    Da gibts "neu" für unter 100€, ob die was "taugen", k.a. musste testen, hast ja 14-Tage Rückgaberecht.


    Grüße

    Dreher, Phono-AMP sowie ein paar Platten sind vorhanden :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von guzzi97 ()

    Tag,
    Bauhöhen: Ortofon OM 18 mm, AT95E 17,3 mm (jeweils unter korrekter Auflagekraft). Duals brachten Ortofons mit, sollten also passend sein, SABAs waren mit AT13ern ausgestattet, sollte also auch passen. Der weit gefasste Empfehlungsrahmen der Ortofon (mit 450 mH Induktivität) ist auch ein mehr-weniger bloßes Versprechen; bei 600 pF ist die elektrische Hochtonresonanz dann bereits unter 10 kHz geraten (rechnerisch 9,7 kHz mit Güte/Q von 1,72 - bedeutet eine deutliche Überhöhung hinter der bereits aufgefüllten MM-Delle 2-7 kHz). Bei - vergleichsweise 500 pF: 10,6 kHz mit Q von 1,57. Ortofon hat offensichtlich die Grenze bei 10 kHz angesetzt (in Auslegung der Amplitudenstatistik für Musik im Alltag).
    Freundlich
    Albus

    Danke Albus,


    so tief bin ich an der Baustelle 'Kapazität' noch nicht eingestiegen.
    Ich sehe indes kein Problem beim Ortofon OM10 an diesem Receiver - mal abgesehen davon, dass es kein System hoher klanglicher Klasse ist.

    Zitat von Albus2

    Tag,
    Bauhöhen: Ortofon OM 18 mm, AT95E 17,3 mm (jeweils unter korrekter Auflagekraft). Duals brachten Ortofons mit, sollten also passend sein, SABAs waren mit AT13ern ausgestattet, sollte also auch passen. Der weit gefasste Empfehlungsrahmen der Ortofon (mit 450 mH Induktivität) ist auch ein mehr-weniger bloßes Versprechen; bei 600 pF ist die elektrische Hochtonresonanz dann bereits unter 10 kHz geraten (rechnerisch 9,7 kHz mit Güte/Q von 1,72 - bedeutet eine deutliche Überhöhung hinter der bereits aufgefüllten MM-Delle 2-7 kHz). Bei - vergleichsweise 500 pF: 10,6 kHz mit Q von 1,57. Ortofon hat offensichtlich die Grenze bei 10 kHz angesetzt (in Auslegung der Amplitudenstatistik für Musik im Alltag).
    Freundlich
    Albus


    Also das mit der Bauhöhe habe ich verstanden - dann könnte ich rein von der Bauform her tauschen. gut. möchte ich.
    Aber den technischen Zusatz verstehe ich leider null, dazu habe ich zu wenig Ahnung.
    Heisst der Technik-Zusatz, du rätst zum Tausch ? Also AT an Saba und Ortofon an Dual ? Oder du rätst es eher nicht ?
    danke, wenn du darauf nochmal eingehst !!!

    Tag,
    ja, OM10 an den DUAL, das AT95E an den SABA, so hatte ich die Möglichkeiten auch verstanden. Aber - das AT95E dann nicht mit mehr als 400 pF, das wird zu hell.
    Freundlich
    Albus

    Wenn man den Gedanken mal weiterspinnt mit der kapazitiven Belastung, dann wäre ein Eingangsumschalter mit zusätzlichen Kabellängen wohl eher kontraproduktiv. D.H. direktes Umstecken am Gerät wäre besser - oder eben doch ein Clubmixer.

    Hallo


    Oder eben die schon vorgeschlagenen ART DJ Pre`s. Wäre wohl die eleganteste und für diesen Preis auch qualitativ hochwertigste Lösung. Habe selber einen. Mit dem Audio Umschalter sehe ich es ähnlich wie Jo. Zusätzliche Kabel und ein Schalter der in die Berechnungen noch mit einfließen müsste? Diese sind wohl auch für Line Pegel ausgelegt. Warum ein Mixer bei dem ich zusäzlich noch für Features ,die ich u.U. gar nicht benötige, auch noch bezahle? Die Qualität einer solchen Lösung schätz ich minderwertiger ein als die der beiden separaten Pre´s. wenn preislich ähnlich gelagert.


    Grüße
    Herbert

    EV Sentry 3_SEQ _2xSPL Vitalizer mk 2-T_EMT TSD 15N SFL_SME 3_Thorens 126-3_Camtech Phono_Parasound HCA 1200 II_P/HP 850_ CDP/DAC 1000

    Geschwurbel: Die highfidele Mücke mutiert binnen Gedankenfrist mittels "Wort-, Satzakrobatik" zum Elefanten. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von HerEVoice ()

    Ich würde erst mal schauen, dass einer der Turntables korrekt eingerichtet wird, so dass er im Rahmen der Möglichkeiten gut klingt. Sind denn die Tonabnehmer eigentlich neu (Nadel?)
    Albus hat schon einen günstigen Shure TA genannt. Da gibt es sicher noch andere.


    Dass der ART-Pre klanglich besser als die eingebaute Yamaha Vorstufe ist, kann ich mir nicht vorstellen. (Bauchgefühl! Ausschließen kann ich es natürlich nicht) Um das transparent übers Forum zu vermitteln, müsste man zumindest einmal die Daten A/B gegenüberstellen.


    Zusatzfrage: Warum soll zwischen zwei Drehern überhaupt direkt umgeschaltet werden?

    Hallo,


    Eventl. tut´s doch auch ein einfacher Umschalter z.B. von Dodokus.
    Damit haben viele Anwender gute Erfahrungen gemacht.
    Gibt es auch mal gebraucht!



    Grüße
    Dieter

    Ich war gerade beim Nachbarn, der schon auf der Funkmesse war, als ich noch am Schnuller hing.
    Er hat sich eine Aikido mit Akku`s gebaut, welche sehr gut klingt. Heute haben wir seinen alte Harman Kardon 825 Voverstärker gehört, welcher 2 Phono Eingänge besitzt und somit was für Dich wäre.
    An der HK hing ein Thorens 318 mit ADC MM System. Das hat mir klanglich besser gefallen als die Aikido/ASR/Dual Shure V15 mit Jico Nadel.
    Hätte nicht gedacht, dass der Thorens so gut klingen kann. Ich denke das sehr weiche ADC passt wunderbar zum Arm.
    Sollte mir ein günstiger Harman Kardon HK825 über den Weg laufen, so wird zugeschlagen.

    Hi Tom,


    richtiger Thread?


    Sorry ich kriege Dein Posting gedanklich nicht mit der Frage und den Gegebenheiten von Jazzy zusammen.
    Möchtest Du ihm zu einem Harman Kardon HK825 raten?