Lohnt sich Einkauf in den USA & international noch?

  • Es steht doch jedem frei, seinen Wohnsitz nach CH oder Timbuktu zu verlegen, wenn ihn die Zollformalitäten für lebenswichtige Grundversorgungsgüter in D so 'nerven'.. 'Dann geh doch rüber', hiess das damals aus dem Munde meines sehr! deutschen Deutschlehrers..


    Ich fordere ja auch seit Jahren, das die Regierung sich etwas mehr um meine ganz persönlichen Wünsche und Belange kümmert- mal sehen, ob da was kommt. Ich hätte gerne wieder blonde Haare, 32 nagelneue Zähne, ein krisensicheres und stets gefülltes Bankkonto und eine individuell auszugestaltende Anpassung des BMI , sowie ein date mit Scarlett Johannson.


    Und Zollbefreiung auf Lebenszeit!


    Ist das wirklich zuviel verlangt?

  • Ist das wirklich zuviel verlangt?

    Nö, wenn es dir hilft, ...ich habe das schon.

    Ich möchte meinen Usernamen ändern, dem unheimlichen RAAN begegnen, einen Tchibo-Plattenspieler mit 6 Gramm Auflagegewicht und einen Sack voll Extender-Gehäuse für die kalte Jahreszeit.

  • So, heute morgen war ich mal wieder auf dem Zollamt... 7.30 Uhr rein, Packerl geöffnet, 12 Euro EUSt gelöhnt, 7.45 wieder raus.

    Null problemo.

    Wer's wissen will: ich habe nochmal zwei der US-TKs für meine 1019er abgeholt, siehe hier >>> Dual 1019

    Inklusive der o.g. 12 Euro haben die jetzt 38 Euro pro Stück gekostet, 50 Jahre alte Originale mit allen Gebrechen, die in dem Alter so auftreten können, kosten annähernd ähnlich viel und nicht selten sogar mehr (mit Porto).

  • Momentan zahlt man für Lieferungen aus UK ja noch keine Einfuhrumsatzsteuer, trotz des schlechten Währungskurses für mich immer lohnend, denn viele der Scheiben die ich dort bestelle, bekomme ich bei deutschen Händlern einfach nicht. Da stören mich auch die 7-10 GBP Versandkosten nicht.

    Es geht mir beim Kauf im Ausland nicht ums geld sparen, sondern darum, Scheiben für die Sammlung zu ergattern, die ich hierzulande nicht finde

    Allerdings bitte ich die Händler, mir die Sachen möglichst gut verpackt via GLS zu schicken (die sind in UK so bekannt, wie Hermes hierzulande) , da ich mit Lieferungen der britischen Royal mail zuletzt nur schlechte Erfahrungen gemacht habe was Laufzeiten und Zustand der Sendungen betrifft und GLS Sendungen sind auch nicht teurer als registered via Royal Mail.


    Grüße

    Rudi


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    seit 2009 AAA-Mitglied

    Einmal editiert, zuletzt von Dr.Music ()

  • In der

    Momentan zahlt man für Lieferungen aus UK ja noch keine Einfuhrumsatzsteuer, trotz des schlechten Währungskurses für mich immer lohnend, denn viele der Scheiben die ich dort bestelle, bekomme ich bei deutschen Händlern einfach nicht. Da stören mich auch die 7-10 GBP Versandkosten nicht.

    Bei U.K. Händlern bin ich schon lange vorsichtig. Unglaublich wie auch renommierte Dealer ihre Ware verschicken. Die dünnen Papiertaschen sind dort anscheinend noch immer der Renner und da nützt nicht mal eine Kartoneinlage, wenn sies denn überhaupt machen.


    Ich habe einige M/M dort bestellt und dann Plattenhüllen bekommen, die ausgesehen haben, als ob damit ein Test in einer CSC-Kantmaschine durchgeführt wurde. Jefenfalls werde ich immer leicht nervös wenn wieder mal eine U.K. Bestellung ausstehend ist.


    Cheers


    Roland

    Ich höre mit ... den Ohren! (Devon) :sorry:

  • In der

    Bei U.K. Händlern bin ich schon lange vorsichtig. Unglaublich wie auch renommierte Dealer ihre Ware verschicken. Die dünnen Papiertaschen sind dort anscheinend noch immer der Renner und da nützt nicht mal eine Kartoneinlage, wenn sies denn überhaupt machen.

    Diese dünnen Versandtaschen hatte ich schon lange nicht mehr, jedenfalls waren alle meine Lieferungen aus der letzten in stabilen Kartons mit zusätzlich dicken Pappdeckeln geschützt. Ich denke, Händler, die Sammlerscheiben verschicken, haben inzwischen gelernt.

    Ich kaufe zu 99% 2nd hand LPs über discogs und dort auch nur nm oder ex- Ware.

    Enttäuscht worden bin ich schon lange nicht mehr, da kommen Reklamationen bei deutschen Händlern häufiger vor. Allerdings stört es mich persönlich auch nicht, wenn eine als nm eingestufte Lp dann doch ein paar paperscuffs oder hauchdünne Wischer hat, solange man die akustisch nicht wahrnimmt. Ich bin da recht gelassen. Natürlich sollten nm Scheiben aber sonst einwandfrei sen und keine Kratzer oder hörbare Gebrauchsspuren haben, das setze ich voraus.


    Grüße

    Rudi


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    seit 2009 AAA-Mitglied

  • Aus aktuellem Anlass schalte ich mich mal ein: ich bestelle regelmäßig im Ausland, wenn die gesuchte LP hierzulande nicht verfügbar ist, oder eine Nicht-EU-Pressung der hiesigen überlegen ist. Zollgebühren nehme ich dann eben in Kauf. Ich wohne in Mittelhessen und aus irgendeinem Grund hab ich ganz selten Glück, dass etwas unverzollt zu mir gelangt.

    Die neue Mark Kozelek-Do-LP gab es erstmal nur in wenigen Shops in den USA vorzubestellen (jetzt auch bei juno.uk verfügbar). Bei einer Auflage von nur 1000 Stück wollte ich auf Nummer sicher gehen und bestellte daher bei popmarket. Denen ist es mit DHL gelungen, eine für mich bislang unbekannte Berechnung der Zollgebühren einzuführen.

    Auf dem Paket war nur der Warenwert der LP (knapp 28 USD) vermerkt. DHL verzollte die LP, kassierte dann eigenständig dafür Gebühren und berechnete als Versandkosten den höchstmöglichen Wert, was hier über 60 Euro waren. Insgesamt Zollgebühren von 35,89 Euro.

    Ich habe die Zahlung dann bei DHL reklamiert und die Originalrechnung mit den tatsächlichen Versandkosten eingereicht. Happy-End: da eine Neuberechnung für DHL zu kostspielig ist, erstatten sie mir alle Kosten zurück *freu*. Glück gehabt.


    LG Tobias