Hallo ,habe den Bericht in der Stereoplay gelesen.Bin am überlegen ob ich mir ein paar machen sollte. Die Wbt 0110 Cu haben 75 Ohm was bedeutet das ?Ich dachte immer nur das man das bei Video Signalen braucht.Wer kann mir helfen?
Gruss Linn1
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Hallo Linn,
dat ist wat Fiktives, ein Wellenwiderstand. Richtig, wird in der Videotechnik eingesetzt. Da sich aber weder die Ausgangsstufen noch die Eingänge unserer Hifi-Geräte an irgendeine Norm halten (wollen) ist das mit der Kabelanpassung nichts anderes als ein frommer Wunsch.
Ich empfehle dir den Aufsatz von Walter Fuchs unter sac.de "Nix als ein Stück Draht."Gruß Kalle
Zum Thema Selberlöten von NF-Kabeln bitte die Suchfunktion benutzen.
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Moin,
die 75-Ohm Geschichte wird beim Anschluss eines DAC´s wichtig! Also nicht nur für die Videofreunde...
LG, CArsten
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Hi Linn1!
Ich habe mit dem Kabel super Erfahrungen gemacht.
Hab´s ja auch ein Jahr früher entdeckt als stereoplay ;), was man auf meiner Site sieht.
Eignet sich übrigens prima auch für Phono.WBTs würde ich mir ernsthaft überlegen, ich finde die Teile supertoll gefertigt. Allerdings auch sauteuer.
Das Kabel ist recht schön zu konfektionieren. Wenn Du ein bisschen mit dem Lötkolben umgehen kannst, würde ich die Bullet Plugs nehmen. Die klingen sehr gut. Bei schwierig zu konfektionierenden Kabeln halt nicht geeignet, weil die Plastikbomber gleich verkocht sind...
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Hallo,
um was für ein Kabel geht es hier? Willich, der Link auf deiner Seite führt da ins Nirwana.
Grüße
Wolf
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Zitat
Original von Lupo914
um was für ein Kabel geht es hier? Willich, der Link auf deiner Seite führt da ins Nirwana.
Hi Wolf!
Das wüsst ich aber
Hab grad nochmal nachgesehen, funktioniert.
Nachsehen in der Rubrik Selbstbau/Kabel/AbgehobenSag wenn Du weiterhin Probleme hast, dann schick ich Dir die Datei zu.
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Hi Willich,
das Kabel hat einen verkupferten und versilberten Stahldraht als Mittelleiter. Hätte ich jetzt eher mal gezuckt sowas zu nehmen.Aber wenn's gut klingt. Kosten tut's ja wenig.
NVA hat früher mal Mikrowellenkabel RG205(?) benutzt.
Besteht aus einem Kupferrohr als Außenleiter.
Habe mal sowas gebaut, konnte es aber nie richtig ausprobieren, weil ich es quasi als Auftrag gebaut hatte.Tschau,
Frank -
Hallo.
Das Willich'sche RG142 hat 95pF/m; da würde ich mit Phono aber aufpassen.
Stakulitze ist bei HF-Kabeln wohl gang und gebe; das von mir verwendete RG-179 (z.B. von Bürklin) hat davon 7 feine Innenleiter.Gruss,
Dieter a.b.a. McRiem. -
Hi Frank!
Klingen tut´s wirklich sehr fein. Deshalb würde ich mal über die proletarische Herkunft des Leiters hinwegsehen
Bis jetzt kenne ich nur einen Fall, der mit der Leitung nicht so warm wurde.Ich hatte vor vielen Jahren mal die Telefonkabel der Post verwendet. Nach einfachster Konfektionierung (mit der Eisensäge ), klangen die Teile sehr fein. Allerdings halt so schön zu verlegen, wie ein Wasserrohr...
McRiem
Vergaß zu erwähnen, dass ich bisher nur mit MC versucht habe. Hier aber das beste mir bisher unter die Ohren gekommene Kabel. Ernsthaft. -
Hallo!
Hat mal den Versuch gestartet ein NF-Kabel aus 2 x 2 Litzen eines CAT6 LAN-Kabels zu flechten. Vorbild etwa Kimber: http://www.kimber.de/hero.htm.
Habe mir ein paar Meter Verschnitt aus der Firma mitgenommen und werde es mal angehen.
Die Litzen bestehen aus massivem Kupfer, mit 0,6 mm². Das RG-142 hat z.B. einen Leiterquerschnitt von 0,77 mm². Bei meinem geplanten Geflecht, 2 Litzen ergeben zusammen 1,2 mm².
Möchte NF aber auch digitale Verbindungen damit versuchen.Grüße aus Salzburg
Günter -
Hi Willich,
das Kupferrohr... das war doch das 1KX... ich hatte mir das mal von Postleuten besorgt... ich war damals 15 Jahre alt... ich kann mich noch gut an die ungläubigen Gesichter der Postleute erinnern, als da son kleiner Jungspund kommt und nach dem 1KX fragt, das er als Chinchkabel verwenden will
Es gab übrigens mehrere Versionen des 1kX Kabel... eins mit 10 oder 11mm Durchmesser und eins mit 15 oder 16 mm Durchmesser (ich weiß den Durchmesser nicht mehr so genau )... das dickere hatte ich als Hohlleiter als Lautsprecherkabel konfiguriert... das ist bei einem Kumpel immer noch in Betrieb
Von dem hier in Stereoplay besprochenen Kabel hatte ich ca. 19 Jahre einige Meter zu Hause herumliegen gehabt (aus meiner Auzubizeit)... als ich vor ca. zwei Jahren aufgeräumt hatte, habe ich das Kabel entsorgt. Ich wollte es eigentlich auch mal testen... jetzt beiße ich mir in den A... weil ich es zum testen kaufen mussGrüße
Daniel
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Zitat
Original von daniel
als ich vor ca. zwei Jahren aufgeräumt hatte, habe ich das Kabel entsorgt. Ich wollte es eigentlich auch mal testen... jetzt beiße ich mir in den A... weil ich es zum testen kaufen muss
Hi Daniel!
Das würde ich auch, das Teil ist nämlich wirklich eine sehr feine Verbindung.Ich hatte mir die Kabelstücke damals in einer Nacht und Nebel Aktion mit der Eisensäge besorgt. Klang sehr gut, aber halt ein wenig umständlich
Das waren noch Zeiten... :))Hi Günter!
Meiner Erfahrung nach sind die Netzwerkkabel oder auch Flachbandkabel eine interessante Sache. Sie klingen vor allem äußerst zeitrichtig. Der Bass ist oft leider recht schlank. Wenn es passt, prima Sache und auch recht günstig. Als Lautsprecherkabel sollte man die Möglichkeit der Kreuzverschaltung nutzen.Im NF-Bereich ist der Kabelquerschnitt mehr oder weniger zu vernachlässigen. So meine Erfahrungen. Auch 0.2 ist absolut in Ordnung. Lediglich klingen sollte es halt.
Bei LS-Anwendungen würde ich schon mehr auf den Kabelquerschnitt achten. IMHO mindestens 1,5. -
Hallo Superkabelbauer,
>das Kabel hat einen verkupferten und versilberten Stahldraht als Mittelleiter. Hätte ich jetzt eher mal gezuckt sowas zu nehmen.>
Und ich erst...
Meiner Erfahrung nach macht der Weichmagnetismus von Stahl die Wiedergabe rauh, kratzig und nervös.
Wenn es irgend geht, vermeide ich magnetische Bauteile wie Steckkontakte, Widerstände, Kondensatoren etc.
Ein Kabel mit Stahlleitern ist für ernsthafte Hifi Anwendungen völlig untauglich!
Da kann ich nur den Kopf schütteln, daß Stereoplay sowas als Audiokabel empfiehlt...
Leiterdurchmesser bei Cinchverbindungen sollte unter 0,25mm sein, deutlich dickere Leiter machen hörbar "time smear".Fidele Grüsse
Heiko
StereoLux - Musikanlagen
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Ich werde es einfach Testen! !
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Zitat
Original von Haiku
Leiterdurchmesser bei Cinchverbindungen sollte unter 0,25mm sein, deutlich dickere Leiter machen hörbar "time smear".Als Beispiel: Öhlbach bietet ein NF-Kabel "NF 214" mit 315x0,10 mm Leiter (sind sicher mehr als 0,25 mm). Habe dieses Kabel im Einsatz.
Wo liegt hier der Unterschied?Bin für jede technische Auskunft dankbar.
Günter
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Zitat
Original von gkrivanec
Als Beispiel: Öhlbach bietet ein NF-Kabel "NF 214" mit 315x0,10 mm Leiter (sind sicher mehr als 0,25 mm). Habe dieses Kabel im Einsatz.
Wo liegt hier der Unterschied?Bin für jede technische Auskunft dankbar.
Günter
Hallo Günter,
es kommt natürlich auch sehr darauf, auf welche Form der Gesamtquerschnitt eines Leiters verteilt ist.
Meine Empfehlung galt für einen runden, massiven Draht.
Verteilt man den Querschnitt als (lackisolierte!) Litze oder sogar flache Folie kann man größere Querschnitte verwenden ohne daß nennenswert time smear auftritt.
Das RG214 wird bei Verwendung als Cinchkabel aber erhebliche Phasen- und Timingfehler machen, schon wegen des extrem dicken Innenleiters mit 7x0,75mm.
Vielen Leuten gefällt eben die künstliche Aufdickung im Baß, die solche fetten Kabel machen...
Versilberte Kupferlitze ist auch nicht mein Fall, am besten lackisolierter Kupferdraht oder meinetwegen purer Silberdraht.
Aber probiers doch einfach mal aus: Ein Chinchkabel mit einem Pluspol aus 0,1mm Cu-Lackdraht und Minuspol 0,25 bis 0,4mm Cu-Lackdraht beide lose in einen PE-Schlauch (zB 4/2mm) gezogen und mit massearmen (hohler Mittelpin) Cinchsteckern konfektioniert, ist schnell gebaut. Und im direkten Vergleich mit dem NF214 sollte sich dann zeigen, was ich meine...Fidele Grüsse
Heiko
StereoLux - Musikanlagen
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Hallo Heiko!
Danke für die Info und Anregung. Werde mich am Wochenende mal damit beschäftigen.
Werde es mal mit verschiedenen HW-Kombinationen versuchen.Denon DCD 1420 –> Arcam Delta 110 –> Röhrenendstufe und
Denon DCD 1420 –> Denon PMA-725R
Lautsprecher: Vienna Acoustics und Buschhorn MK II mit Fostex FE-103SSteht zusammen bei mir im Arbeitszimmer.
Auch mit meinem selbstgelöteten Kabel aus ex CAT6.Grüße aus Salzburg
GünterPS: Hier geht es nicht darum, etwas zu ersetzen, sondern um die Freude am Experimentieren . Ein NF-Kabel eines namhaften Herstellers wird man sicher nicht übertrumpfen können.
Verwende sonst Öhlbach und Van den Hul. Habe es auch mal mit Ballad versucht. Kann keine weltbewegenden Unterschiede erkennen. Liegt sicher auch an meiner nicht besonders hochwertigen Hardware . -
Zitat
Original von Haiku
Ein Kabel mit Stahlleitern ist für ernsthafte Hifi Anwendungen völlig untauglich!
Na gut, dass ich das nicht wusste, als ich das Teil das erste Mal mit meinen Geräten verbunden habeZitatEin NF-Kabel eines namhaften Herstellers wird man sicher nicht übertrumpfen können.
Da würde ich mir an Deiner Stelle nicht so sicher sein. -
Hallöle,
ich war auch etwas überrascht über diesen Beitrag in der "stereoplay". Nicht wegen der Verwendung von billigen Industrie-Koaxialkabel (das ist ein alter Hut), sondern vielmehr weil in solchen Zeitschriften ja normalerweise die vermeintlichen HiEnd-Kabel angepriesen werden. Hmm.
Man könnte nach diesem Artikel also durchaus zu dem Schluß kommen, daß superteure HiEnd-Kabel eigentlich überflüssig sind und man damit einfach nur Geld zum Fenster hinauswirft.
Wenn "stereoplay" das den HiEnd-Freaks im Lande "durch die Blume" sagen wollte, dann ist das zumindest bemerkenswert... (So gesehen erwarte ich schon mit Spannung den Test von "Digitalkabeln" im nächsten Heft. Hoffentlich testen sie auch einen einfachen "Klingeldraht" mit - außerhalb der Wertung selbstverständlich.)
Einige Betrachtungen zum Thema (Koaxial)Verbindungskabel im Audiobereich in Englisch.
http://www.st-andrews.ac.uk/~w…s_Guide/audio/Analog.html
Nein, ich will keine "Kabelklang" Diskussion anzetteln, darum habe ich das (hoffentlich neutrale) Wort "Betrachtungen" gewählt. "Bild Dir deine Meinung" bei Längen von 1-2 Metern für ein Eigenbau-Cinchkabel...
bfn hevo
@all: Frohe Pfingsten!
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Hallo Willich,
ZitatOriginal von willich
Na gut, dass ich das nicht wusste, als ich das Teil das erste Mal mit meinen Geräten verbunden habeIm direkten Vergleich mit einem ähnlich aufgebauten Koaxkabel mit Kupferleitern oder noch besser einem guten Lackdraht- oder Folienkabel sollte dir die Rauigkeit der Stahlleiter vom RG142 auffallen.
Aber vielleicht ist es gerade das, was dir gefällt...?Fidele Grüsse
Heiko
StereoLux - Musikanlagen