Schönen Sonntag zusammen,
ich erlaube mir das Thema aus meinem Ursprungsthema rauszunehmen:
Möglichkeiten der Lautstärkeregelung mit Arduinos?
Ging es dort noch um die Frage, welche Optionen man mit einem Arduino hat, soll es in diesem Thema explizit um darum gehen, dass ich ein MUSES72323 PCB für die Ansteuerung durch einen Arduino (oder auch andere Controller) umsetzen will.
Das ganze ist teil eines schon recht weit fortgeschrittenen Projektes einen passiven Preamp auf Arduino Basis zu entwickeln, den ich zu gegebener Zeit auch hier vorstellen werde.
Was will ich erreichen?
Ich möchte mit Hilfe eines MUSES72323, bei möglichst geringem Eingriff in das Signal, die Lautstärke eines Stereosignals (ich plane immer Unbalanced, kann aber auch gern Ideen zu Balanced mit aufnehmen.
Hierfür will ich ein PCB entwickeln, auf dass ein MUSES von Mouser kommt.
Da die Löterei vom MUSES nicht ganz spaßig ist, will ich die Idee des Prototypen gleich mit der Idee des weiteren Projektes verbinden: Der MUSES kommt auf ein kleines PCB, dass ich später per Pfostenverbinder auf den eigentlichen Pre setze.
Was ich an dieser Stelle explizit nicht in die Schaltung integrieren will ist jegliche Art von Steuerung oder Anzeige abseits der Verbindung zum Arduino.
(Das kommt dann später über den Arduino.)
Zwei Themen sind mir noch nicht ganz klar:
Koppelkondensatoren:
Klar weiß ich, wofür man Koppelkondensatoren nutzt, aber mir ist nicht ganz klar, warum das am Ein- und Ausgang zwingend Koppelkondensatoren vorsieht.
(Datenblatt)
Soweit ich meine Geräte kenne, haben eigentlich alle Quellen Ausgangs Kondensatoren (zumindest alle meine DACs, alle Phono Pres, die ich je besessen habe, und meine beiden AVRs.
Wofür wäre dann ein weiterer Koppelkondensator gut?
Gleiches am Ausgang.
Ich hatte noch nie eine Vorstufe, die keinen Eingangskoppelkondensator hatte.
Und wir haben ja auch Kondensatoren vor dem MUSES.
Oder müssen wir erwarten, dass der MUSES, obwohl er nur ein Volumenpoti sein soll DC im Signal verursacht?
Einige sehr erfolgreiche Projekte mit dem MUSES(72320 & 72323) verzichten hier darauf.
Ich meine sowohl Frank Wilker als auch der bekannte Volume Attenuator aus dem Forum.
Bei dem ganzen Thema hab ich vor allem zwei Gedanken:
Ich will das Signal so wenig wie möglich beeinflussen.
Ich will bloß nicht wieder ins Koppelkondensatoren Rabbit-Hole...
Buffer am Ausgang:
Auch hier für mich die Frage, warum der Ersatz eines Lautstärkepotis einen Buffer brauchen soll.
Hier gibt es auch viele Beispile erfolgreicher Umsetzungen ohne.
Versteht mich da bitte nicht falsch, der Hersteller wird schon Ahnung haben, was er macht, aber ich willst verstehen und habe das Gefühl, dass es Sachen sind, die ich (für meine Anwendung) nicht benötige.
Schaltungstechnisch sieht es bisher so aus:
Ich denke, dass das soweit sauber aussieht, oder?
Soweit ich das Datenblatt des MUSES richtig verstanden habe, wäre dann GND vom Arduino komplett von GND des Signals / des MUSES selbst getrennt, oder?
(Ich will aber noch einen Jumper integrieren um sie gegebenenfalls zu verbinden.)
Was meint ihr dazu?
Grüße,
Felix