Der Naim Thread

  • Oder der CD-Spieler ist schlichtweg eine Nuance lauter.


    Kein Witz! Ich habe vor einiger Zeit zwei CD-Spieler der 4000 € und 8000 € Euro-Klasse eines renomierten Herstellers vergleichen können. Im ersten Moment hörte sich der teurere der beiden besser an. Dann fiel mir auf, dass der schlichtweg einen Ticken lauter war. Der Lautstärkeunterschied war nicht so groß, dass man es unbedingt sofort gehört hätte.


    Nach einem sehr fummeligen Lautstärkeabgleich verschwanden die klanglichen Unterschiede auf nicht mehr verifizierbar.


    Der Kollege, bei dem der Hörvergleich stattfand, hat ziemlich dicke Backen gemacht ...

    Wat den Eenen sin Uhl, is den Annern sin Nachtigall.

  • Bei den Laufwerken sind die kleinen Hersteller wie Naim, LINN usw. sehr von der Qualität des Zulieferes und dessen Software abhängig. Z.B. den Unidisk von LINN gibt es eine Menge Infos diesbezüglich.

    Das Auslesen einer CD in einem CD-Spieler stellt einen stark fehlerbehafteten Vorgang dar (sonst würde der Reed-Solomon-Code nicht benötigt werden), bei dem eine ganze Menge Faktoren zusammenwirken.

    Ich streame nur noch von Festplatte (NAS) oder Internet.

    Besitze noch einen Naim CD5X und einen modifizierten Rotel RCD-975.

    VG

  • Bei mir hört sich selbst ein 300 € CDP besser an, als Musik von der Festplatte.

    Auch die Musik vom USB-Stick im Streamer hat nicht die Qualität einer CD.

    Dann liegt in der ganzen Konfiguration etwas sehr im Argen.

  • Das Auslesen einer CD in einem CD-Spieler stellt einen stark fehlerbehafteten Vorgang dar .......

    Ich streame nur noch von Festplatte (NAS) oder Internet.

    Besitze noch einen Naim CD5X und einen modifizierten Rotel RCD-975.

    Theoretisch mag das sein. Aber jetzt mal praktisch:

    Hört sich die Musik von der Festplatte besser an, als eine CD vom CD5X?

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    Man soll nicht alles glauben, was man denkt.

  • Wundert mich schon lange, daß die CD mehr Auflösung bietet, aber damit bin ich bestimmt nicht allein. :?: Nach meiner laienhaften Vorstellung sollte es einen klanglichen Vorteil bringen, wenn kein Laufwerk benötigt wird. Aber die Theorie hat einen Haken, jedenfalls bei mir ist es nicht so. Das kann eigentlich nur an meinem Streamer liegen, denn danach geht´s (wie beim CDP) direkt in den Verstärker. ;)

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    Man soll nicht alles glauben, was man denkt.

  • Ich habe einen WiiM und einen CD 3.5

    Wenn ich eine gute Datei streame, höre ich keinen Unterschied.


    Deshalb hier meine Frage, mit welchem CDP ich einen Schritt nach vorn machen würde.

    In einem anderen Thread könnte ich auch fragen, wie ich den WiiM tunen kann.

    Das ist mir letzten Endes egal.

  • Wundert mich schon lange, daß die CD mehr Auflösung bietet, aber damit bin ich bestimmt nicht allein.


    Hier ist bereits die wahrscheinlichste Antwort gegeben worden.


    Dann liegt in der ganzen Konfiguration etwas sehr im Argen.

    Wat den Eenen sin Uhl, is den Annern sin Nachtigall.

  • Für mich liegt der Vorteil der CD auf einer anderen Ebene. In der Haptik und im Umgang mit dem Datenträger/Musik. Ich höre eine CD von Anfang bis Ende, so wie bei der Platte. Ich befasse mich mehr mit der Musik. Ob es besser kling, ist mir derzeit völlig egal. Bei meinem Tidal-Abo switche ich nur durch die Alben. Das ist mal ganz nett, aber auf Dauer für mich nicht befriedigend. Ich stelle mich lieber mühsam vor das CD-Regal, suche die CD aus, bücke mich (es knackt dann schon leicht in den Gelenken ;) ) zum CDLaufwerk usw., usw. Macht derzeit einfach mehr Spaß.


    VG, Frank

    LP12

  • Für mich liegt der Vorteil der CD auf einer anderen Ebene. In der Haptik und im Umgang mit dem Datenträger/Musik. Ich höre eine CD von Anfang bis Ende, so wie bei der Platte.

    Hallo Frank, genau das mache ich schon lange nicht mehr. Ein ganzes Album ist mir zu einseitig. Hinzu kommt, daß ich meine gespeicherten CDs einfach schon zu gut kenne. Hin und wieder greife ich mal auf die Dateien zu.

    Aber es langweilt sehr schnell weil ich weiß, daß es bei Qobuz noch viel zu entdecken gibt. Und im HiRes Format stimmt die Klangqualität obendrein. Das macht mir neben Internetradio (HD) richtig Spaß!

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    Man soll nicht alles glauben, was man denkt.

  • Hallo Frank, genau das mache ich schon lange nicht mehr. Ein ganzes Album ist mir zu einseitig. Hinzu kommt, daß ich meine gespeicherten CDs einfach schon zu gut kenne. Hin und wieder greife ich mal auf die Dateien zu.

    Aber es langweilt sehr schnell weil ich weiß, daß es bei Qobuz noch viel zu entdecken gibt. Und im HiRes Format stimmt die Klangqualität obendrein. Das macht mir neben Internetradio (HD) richtig Spaß!

    Ich hatte damit auch aufgehört. CD auf Mac Mini (ganz schöne Arbeit..) + Tidal Abo und dann ausschließlich den Streamer genutzt, viele Jahre lang. Beim Anblick meiner meiner CDs ist es dann vor kurzem wieder über mich gekommen und ich hatte Bock die Dinger wieder zu nutzen. Also CD-Transport gekauft und losgelegt. Seitdem finde ich es tatsächlich wieder ziemlich cool. Ist ja auch schon wieder ein bisschen retro - und damit voll hipp;)

    LP12

  • Also CD-Transport gekauft und losgelegt. Seitdem finde ich es tatsächlich wieder ziemlich cool. Ist ja auch schon wieder ein bisschen retro - und damit voll hipp;)

    Du bist quasi ein Pionier der neuen Retrowelle. :)

    Aber ernsthaft: Finde ich gut, wenn man Alben und Künstlern mehr Zeit widmet.

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    Man soll nicht alles glauben, was man denkt.

  • Ich höre ja eigentlich nur Vinyl, habe mir aber vor kurzem den WiiM Mini geholt um mal unbekannte Gruppen abzuchecken.

    Zuerst bin ich über den Analog Ausgang direkt in den Verstärker gegangen, klang recht bescheiden.

    Habe dann noch den DA Wandler Pro Ject DAC Box vorgeschaltet, klingt für das geringe Geld recht anständig.

  • Wundert mich schon lange, daß die CD mehr Auflösung bietet, aber damit bin ich bestimmt nicht allein. :?: Nach meiner laienhaften Vorstellung sollte es einen klanglichen Vorteil bringen, wenn kein Laufwerk benötigt wird. Aber die Theorie hat einen Haken, jedenfalls bei mir ist es nicht so. Das kann eigentlich nur an meinem Streamer liegen, denn danach geht´s (wie beim CDP) direkt in den Verstärker. ;)

    Die CD kann nicht merh Auflösung bieten. Das ist fest definiert im CD-Standrad. Es liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit daran, wie die Daten auf dem NAS gespeichert werden. Wenn MP3 o.ä. datenreduzierte Formate genutzt werden bringt das Veränderungen in der Wiedergabe. Auch wäre es sinnvoll einen Streamer zu benutzen, der qualitativ mindestens genauso gut wiedergibt wie der zu vergleichende CD-Spieler.


    Da ich immer in der höchsten Auflösung die Daten speichere und einen entsprechend sehr guten Streamer benutze ist für mich der Streamer klar besser.


    Es sei denn es ist anders gewollt.


    Deshalb ist das Thema CD-Spieler für mich erledigt.


    VG

  • Danke für die Hinweise, jokeramik.

    Ich nutze Flac-Dateien. Die orig. Speicherformate sind WAV und WMA, kopiert wurde mit Win Media-Player bzw EAC. Das ganze habe ich auf Flac konvertiert und lasse es von meinem Node N130 abspielen. Um den direkten Weg zu gehen, habe ich die Alben auf einen USB Stick geladen, der im Node steckt.

    Probeweise habe ich die WAV-Dateien ausprobiert, aber da höre ich im Vergleich zu den Flacs keinen Unterschied.

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    Man soll nicht alles glauben, was man denkt.

  • Was ich trotzdem nicht verstehe, warum noch von CD, bzw. Server streamen, wenn es direkt von Tidal, Quobuz, Apple und Amazon direkt geht?

    Habt Ihr soviele extr. seltene Gruppen/ Klassik? die es dort nicht gibt oder scheut ihr die monatl. Gebühr?

  • Was ich trotzdem nicht verstehe, warum noch von CD, bzw. Server streamen, wenn es direkt von Tidal, Quobuz, Apple und Amazon direkt geht?

    Zum einen habe ich über 700 gerippte CDs, die ich auf diesem Weg höre. Zum anderen kaufe ich tatsächlich auch noch Musik, wenn auch digital. Ist so eine Prinzipfrage, den Künstler auch für seine Arbeit zu entlohnen und u. U. durch die finanzielle Zuwendung zu befähigen, weiter Musik zu machen, die mir gefällt. Was beim Streaming hängen bleibt sind - bis auf die Top-Acts - Peanuts.


    Ganz nebenbei ist Streaming eine unglaubliche Energie- und Ressourcenverschwendung und damit Umweltsauerei.