Mein neues Shure V15VxMR

  • Hallo zusammen,


    gestern kam das edle Stück - in fetter Alu-Schatulle (kein Wunder, daß die Dinger so teuer sind ;)).


    Nun bin ich fleißig beim Einspielen - aber schon der erste Eindruck war positiv. Im oberen Frequenzbereich erst etwas zurückhaltend, mittlerweile aber immer transparenter, auflösender. Und vor allem: Selbst bei kritisch in den Höhen modulierten 80er-Holland-Pressungen neigt es nur in extremen Fällen zum Zischeln. Im Bass kann es enormen Druck machen.


    Bei meinen bisher getesteten Systemen konnte ich den letzten Track auf einer Platte meist durch erhöhte Verzerrungen bestimmen, das ist mit dem V15 nicht mehr so einfach ("was, die Seite schon zu Ende?")


    Ich habe jetzt noch keine absolute Feinjustage vorgenommen (Tonarm ist parallel, Überhang mit der Thorens-Lehre eingestellt, Nulldurchgänge mit einer ausgedruckten Schablone justiert).


    Das Ding gebe ich nicht mehr her :) Habe übrigens auch absolut keine Probleme mir der Kanalgleichheit. Und bei nur einem Gramm Auflagedruck ist das System äußerst unempfindlich gegen äußere Erschütterungen, selbst wenn ich mit dem Fingernagel direkt auf das Subchassis klopfe. Das mal fürs Erste.


    Gruß, Norbert


    PS: An dieser Stelle insbesondere nochmals meinen besten Dank an vinylmaster und TT, welche mir freundlicherweise div. Systeme zum Test überlassen haben.

  • Hi Norbert


    Das hört sich ja gut an ,wo hast du es gekauft??


    Ich glaub ich probier es auch mal ;)


    Gruß Heinz


    Ps Berichte bitte weiter in der Einspielzeit ;)

  • Hallo Heinz,


    ich habe es bei einem eBay-Händler namens "Williams-Schallplattennadel-Shop" für 299 Euro plus 7,50 Versand (versichertes Paket) gekauft. HIER ist der direkte Link. Ich bin aber mit dem Händler weder verschwägert noch sonst irgendwie verwandt ;)


    Über die Einspielzeit berichte ich weiter.


    Gruß, Norbert

  • Grüß Dich Norbert,
    Das es noch jemand im Forum gibt, der mit einem Shure glücklich ist, freut mich sehr :] .
    Das tolle neben der natürlichen Wiedergabe ist zumal auch die sehr Vinylschonende Eigenschaft der Shure`s. Auch das "Einklemmen" der Bleistiftmine zwischen Stabilizer und Systemkörper ist nicht von Nachteil bei Einjustierarbeiten (SchönSchablone). Hoffe nur, die Shure Systeme gibts noch lange. WestBahnKarl

  • Hallo an alle,


    hab mir auch gerade letzte Woche ein SHURE V15 bei Musikhaus Thomann bestellt.
    Habe heut die Email bekommen es ist schon unterwegs.
    Der Preis ist mit Versand 254,00 Euro. Wahrscheinlich nicht mehr zu toppen.
    Alles weitere wenns eingebaut ist.


    Wolfgang aus Karlsruhe

  • Hallo Norbert und alle,


    Glückwunsch zum schönen System !


    Mich würde interessieren wie der Unterschid zum Shure V 15 V MR (ohne x) ausfällt. Das habe ich seit 1984. Hat das jemand einen Hörvergleich machen können ?


    Danke + Gruss, Udo (DL 8 WP)

  • Hallo Norbert,


    feines System und guter Preis.


    Probier bei dem V15/V xmr einmal eine geringere
    kapazitive Last als die angegebenen 250 pF.


    Die räumliche Auflösung ist IMHO besser.


    Gruß Wilhelm

  • Habe mir auch überlegt so ein System zu kaufen, allerdings schreckt mich das Nadel-Wechseln ein wenig ab. Eine neue Nadel kostet ja fast genausoviel wie ein neues System, und irgendwann habe ich mal gelesen, dass man bei 2h Plattenhören pro Tag nach einem Jahr die Nadel wechseln sollte....


    Ist das so?

  • Hallo,
    ich bin mit dem Shure V15 schon lange sehr zufrieden.
    Habe mir gerade ein neues xMR angeschafft. Habe es über ebay völlig problemlos für nicht ganz 200 Euro incl. Versand aus den USA (natürlich neu und OVP) erstanden.
    Das funktioniert einwandfrei. Ein kürzlich von mir gekauftes V15 aus Honkong hat nur zwei Tage gebraucht. Das ist schon erstaunlich.
    Grüße uglyripper

    "Kann schon sein. Jeder kann etwas behaupten.
    Es kommt nur darauf an, wer Recht hat. Und das bin ich."
    M.B.

  • An Huitzilopochtli,


    Das mit dem Nadelwechseln ist wohl etwas übertrieben. Mikroskop nehmen und nachsehen...


    Habe ein V 15 V MR von 1984, läuft immer noch sehr gut nit Original Nadel. Wurde allerdings nicht sehr viel strapaziert.
    Habe noch ein V 15 III von 1978. Diese Nadel war auch noch OK, bis ich sie mal mechanisch gelyncht hatte. Shure liefert zu Glück noch Original Nadeln für die meisten Systeme.
    Mach nicht den Fehler und kauf zu einem guten Shure System eine schlechte Nachbau Nadel.
    Erstens tat der Diamant einen besonderen Schliff und dieser sitzt auf einen Beryllium Röhrchen mit hauchdünner Wandstärke. Solche Kleinigkeiten machen aber einen großen Unterschied...


    Gruss, Udo (DL 8 WP).

  • Hallo Norbert!


    Glückwunsch zum V15VxMR!!


    Wie ich aus den Anworten sehe, haben ja mehere Leute (mich eingeschlossen) an diesem Tonabnehemr irgendwie "einen Narren gefressen". :]


    An alle!


    Bei meinem V15VxMR gibt's leider die *Vermutstropfen" mit der 1,5 dB Kanalabweichung und dem niedrigen Übertragungsfaktor, den ich inzwischen mit elektronischen Mitteln bekämpfen will (siehe Thread über MM VV mit Balance).


    Vielleicht hat ja einer der Fans noch eine neue Idee???


    ich habe schon so viel justiert, Shure hat das System umgetauscht (sehr kulant!!!), ich habe Kabel erneuert, die Kontakte am Tonarmkabel getauscht, Cinch Anschlüsse an meinen TD145II gebaut, Phonokabel mit van den Hul "Strippe" und Neutrik Steckern gebaut. Na ja...
    :(
    Die einzige Stelle, wo ich noch nicht so recht was machen konnte ist beim TP16II Tonarm die Kontaktstelle mit der Überwurfmutter. Aber können da 1,5 dB Rechts/Links Pegelunterschied herkommen?
    ?(
    Entschuldigung Norbert, ich will Deinen Freuden-Thread nicht kaputtmachen, aber würde gerne sehen ob die V15 und Thorens Enthusiasten helfen können.
    :)
    Danke,
    wgh52

    Die schlimmsten Geißeln der Menschheit sind nicht Krankheiten und Katastrophen, sondern menschliche Dummheit, Angst und Gier!

  • Hallo wgh52,


    hast Du an Deinem Verstärker mal versuchsweise die Anschlüsse an Phono Eingang L + R vertauscht ? vielleicht liegt es an VV ?


    Den Anschluss am Tonarm könntest Du mit einer kleinen Ultraschall Reinigungsanlage sauber bekommen.


    Gruss, Udo (DL 8 WP)

  • @wgh32


    Da du, wenn ich mich richtig erinnere, alles mal kanalmässig gegengetauscht hast (Tschuldigung, Udo ;) ) hätte ich noch eine Idee:


    Vertausche doch mal am TA die Anschlüsse, wenn dann die Unbalance bleibt, liegt es in der TA-Verkabelung - oder mache ich einen Denkfehler??


    Grüsse
    Jonny

    [align=center]Alfred E. Neumann, das Maskottchen des Mad Magazins und die Symbolfigur für ewigen und unnötigen Schwachsinn...
    [align=center]

  • Sodele,


    heute wurde feinjustiert - die Idee mit der Bleistiftmine zwischen den Nadelschutz klemmen ist genial :) Ich merkte, das System saß noch ganz schön schief - vor allem im Bereich Mitte bei 66mm. Der Sound ist wirklich fein - Schlagzeugbecken, welche mit anderen TAs verzerrt klangen, kommen sehr sauber rüber.


    wgh52


    Ich wäre sehr froh, wenn ich einen heißen Tipp für Dich hätte, daß Du Dich auch voll freuen kannst! Die Kontaktstelle an der Überwurfmutter war bei mir in der Tat mal ein Problem. Das äußerte sich genau wie bei Dir mit einem hörbaren Pegelsprung zu einem Kanal. Ich säuberte alle Kontakte mit etwas "Kontakt 61". Seither ist der Fehler nicht wieder aufgetreten.


    Gruß, Norbert

  • Norbert,


    also ich besorge mir noch heute Kontaktspray und werde dann mal weitersehen.


    Danke!


    wgh52

    Die schlimmsten Geißeln der Menschheit sind nicht Krankheiten und Katastrophen, sondern menschliche Dummheit, Angst und Gier!


  • Dein Gedanke ist richtig .............. ;)

    Beste Grüße
    Hape

  • Hallo zusammen,


    der erste größere Wermutstropfen: Ich legte heute mal folgende Platte auf den Teller:


    Horowitz in Moscow, d(igitt)al-Aufnahme, live


    Deutsche Grammophon 419 499-1 von 1986


    Am Schluß der ersten Seite, ca. 1cm vor dem Label haut der gute Horowitz volles Rohr in die Tasten und es begann stark zu klirren :(


    Darauf prüfte ich mal die Abtastfähigkeit mit der dhfi-Meßplatte: Schon bei 60µ beginnen leichte Verzerrungen. ERHÖHE ich die Auflagekraft auf 1,5g, springt die Nadel ab 90µ aus der Rille ?( Gehe ich wieder auf 1g, schafft er zwar bis 100µ, aber gnadenlos verzerrt.


    Nun der selbe Test mit meinem alten Ortofon OM 30: Nur ganz leichte Verzerrungen bei der Horowitz-Platte. System schafft 80µ ohne zu mucken.


    Was ist da faul? Ich habe alle Einstellungen nochmal genau gecheckt. System stimmt in der Geometrie, Auflagedruck nach Tonarmwaage okay, Antiskating ist auch in Ordnung, die Nadel ist peinlich sauber. Der Tonabnehmer müßte doch locker mehr bringen?


    Gruß, Norbert

  • Hi Norbert,
    habe nicht mitbekommen, in welchem Arm Du das System eingebaut hast..


    Aber vielleicht schaust Du mal von der Seite, ob die Nadel senkrecht in der Rille steht. Hatte das gleiche Problem, allerdings mit einem anderen Abtaster.
    Ich musste, damit die Nadel auch von der Seite senkrecht in der Rille steht, den Arm hinten absenken, der war (ist) dann nicht mehr parallel zur Platte/Plattenteller..


    Danach war alles ok.


    Grüsse u. erfolg


    Jonny

    [align=center]Alfred E. Neumann, das Maskottchen des Mad Magazins und die Symbolfigur für ewigen und unnötigen Schwachsinn...
    [align=center]