Hallo Uli.
ähem . . . .
3µs sind 300 kHz oder liege ich da falsch?
Aber egal: Wo Filter mitspielen (müssen) gibt es halt Vor- und Nachechos....
Gruß
Uli - ein völlig Analoger mit Röhren
Genau, um den Puls beim A/D Wandeln auf jeden Fall zu erwischen, müßte man schon so mit 350kHz abtasten. Nur - vor dem Abtasten würde das Signal am Eingang des ADWs bei ca. 170kHz Tiefpass-gefiltert, gegen Aliasing Effekt. Also müßte man real schon mit 700kHz Sampelrate rangehen, und dann bei ca. 330kHz TP filtern. Dann würde aber von den schön steilen Flanken nicht mehr viel übrig bleiben, der Puls würde breit wie der Vesuv.
Aber es gibt auch keine analoge Konserve, die ein solches Signal speichern könnte. Bei Magnettonbändern muß die Luftspaltbreite am Tonkopf umgekehrt proportional zur gewünschten oberen Frequenzgrenze sein. Von den Bändern selbst und der Größe / Kleinheit der Magnetpartikel mal ganz zu schweigen, oder entsprechend sehr sehr hohen Bandgeschwindigkeiten...
Gruss,
Dieter.