TO-3 SYMASYM

  • [Ich suche nur die Platinen für die Lautsprecher-Protect-Schaltung, die bei den TO3-Symasyms Verwendung gefunden hat.
    Die anderen PCBs für Verstärker und Netzteil habe ich bereits!


    Gruß
    Patrick


    Hallo Patrick,


    schau mal ins diyaudio forum. Rudi bietet da gerade wieder innerhalb seiner SB Nummer 3 den TO3-SymAsym mitsamt seiner kompletten Peripherie-Platinen an. Da ist soweit ich gesehen habe auch wieder die LS-Protect mit dabei. Kannst ihn aber natürlich auch per PN hier im Forum erreichen.


    Gruß,


    Chris

  • Was mich aber sehr beunruhigt ist die Beschreibung, das die Glühbirne komplett verlöschen muss. Das tut sie bei mir nicht, was auf einen Kurzschluss hindeutet, denn sie glimmt ganz schwach vor sich hin.

    Was auf einen Kurzschluss hindeutet sind vor allem die abrauchenden Widerstände. Das solltest du beheben bevor du dir Sorgen um nichtleuchtende LEDs und Ruheströme machst. Letzteres ist sowieso Müßig in deinem Fall, da du die sowieso neu einstellen musst wenn du deinen Hauptbug behoben hast. Dreh sie am besten erstmal wieder etwas runter, die werden steigen, wenn du den Rest repariert hast.

  • Hat eigentlich jemand hier schon mal beide Varianten (TO-3 und TO-247) aufgebaut und miteinander verglichen? Rudi hat ja bereits beide Versionen per SB "verteilt".
    Wo sind denn die klanglichen, technischen oder was auch immer Unterschiede bzw. was spricht für die TO3's und was für die TO247er? O.K. bei letzterer Variante hat man bedeutend mehr Auswahl bei den Endstufen Transistoren und bei ersterer - hhmmm, wer weiß wie lange es die TO-3 Transistoren noch geben wird. Aber sonst?


    Rudi scheint ja seinen Aussagen nach auch eher die TO-3 Variante zu bevorzugen:

    Zitat

    I recommend you to choose the TO-3 version, because the TO-3 sound is really exceptionally tender and yet very dynamic and deep black.


    Rudi: Hast Du schon in beide Versionen reingeschnuppert und kannst was dazu sagen?


    @all: oder jemand anders vielleicht?


    Gruß,
    Chris

  • Hallo!


    Ich baue gerade beide syms. Der TO 3 will aber noch nicht so recht, wie Du lesen kannst. Wenn das behoben ist, gehts weiter.


    Grüsse Christian

    Herzliche Grüsse


    Christian
    Lebenskunst ist die Fähigkeit, auf Notwendiges zu verzichten um sich Überflüssiges zu leisten.

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  • @H.M.B.



    Der Vorteil der TO-3 Transistoren ist im wesentlichen die thermische Belastbarkeit. Sie sind sozusagen "unkaputtbar". Wer zudem einen "schmuseweichen, warmen" Sound mag (wie ich), ist mit den TO-3 MJ2119x Transistoren sehr gut beraten.


    Wer sehr viel Zeit hat und experimentier-freudig ist, der sollte die TO264-Variante ins Auge fassen. Holger Barske hat in seiner Anleitung:


    http://www.symasym.holgerbarsk…p?id=symasym#transistoren unter dem Kapitel "Endtransistoren" die Alternativen beschrieben und eine "Beschreibung des Klangs" versucht. Die genannten MJL2119x haben übrigens denselben Die wie die TO3-MJ2119x, der allerdings in einem Plastik TO264 Gehäuse untergebracht ist. Auch diese sind, so Holger's Beschreibung, "unkaputtbar".


    Ich möchte noch eine weitere Transistor-Alternative nennen, die auch einen hervorragenden Klang liefert: die NJW0281/NJW0302.



    Die vornehmliche Aufgabe des "Strombegrenzers" ("Light-Bulb-Test") ist, Euren Trafo, ..., im Falle eines Kurzschlusses auf der Platine vor Schaden zu bewahren. Der "Strombegrenzer" (ich setze z.B. eine 40W Hochvolt-Halogenleuchte ein) begrenzt die Leistung des Transformators auf den verwendeten Wert. Während des Einschaltens sollte die Birne kurz hell aufleuchten (während der Einschaltstorm fliesst, während die Netzteil-Elkos aufgeladen werden), und dann nur noch ganz eben glimmen. Leuchtet die Birne permanent strahlend hell, deutet dies auf einen sehr hohen Stromverbrauch hin, der ... wie zustande kommt? Ein Kurzschluss auf der Platine, Kontakt der Endstufentransistoren zum ALU-Winkel, ...



    Wenn Ihr den Ruhestrom einstellen könnt, ist "die Welt eigentlich in Ordnung", und Ihr könnt den "Strombegrenzer" entfernen.



    Die Anschlüsse der Leuchtdioden kann man sehr leicht identifizieren.


    Die Anode einer Leuchtdiode hat ein etwas längeres Beinchen als die Kathode. Auf dem Silkscreen des PCBs ist die Position der Anode mit dem Buchstaben "a" gekennzeichnet. Wenn eine der beiden Leuchtdioden nicht brennt, kann das einen der beiden folgenden Gründe haben: 1) die Leuchtdiode ist verkehrt herum eingelötet oder 2) die Betriebsspannung (also die +35V oder die -35V) ist nicht vorhanden.



    Wer noch auf der Suche nach meinen SYMASYM PCBs ist: ich habe noch 2 Paare TO264 PCBs übrig: ein einzelnes Paar und ein Paar, mein eigenes, mit allen Komponenten, sprich: 2 x TO264 PCBs, 1 Netzteil PCB, 8 Ausgangstransistoren, Kondensatoren, ALU-L Winkel, ....



    In der Zwischenzeit habe ich ein komplett neues Projekt begonnen und komme einfach nicht dazu, mein eigenes Paar TO264 zu löten. Zudem besitze ich ja einen sehr, sehr schön spielenden TO-3 SYMASYM.



    Sendet mir bei Interesse bitte ein PM.



    Viele Grüße - Rudi

  • Hallo,


    wenn ich lese:

    Die Anschlüsse der Leuchtdioden kann man sehr leicht identifizieren.


    Die Anode einer Leuchtdiode hat ein etwas längeres Beinchen als die Kathode.

    ist es doch irgendwie naheliegend, sich dafür eine Eselsbrücke zu bauen!


    k wie kurzer Anschlußdraht, aber auch K wie Katode -> ergo k=K oder kurz=Katode! :thumbup:


    Im Englischen geht´s allerdings nicht...


    Ingo

  • Hallo,


    ...und wenn die LED zwei gleichlange Anschlüsse hat (weil jemand was weggeknipst hat o.ä.) dann sieht man sich die LED an - man erkennt im Inneren die "Fortsetzung" der Anschlüsse...


    ... der größere Teil im Inneren der LED ist die Kathode...


    LG Jochen

  • Setzt aber schon Adleraugen voraus!


    Es gibt Dioden, da erkennst du das nicht, hier hilft dann eine 1,5 V Batterie und ein Stueck Draht!


    ...nun gut bei allem, was ich so verbaut habe, hat es gereicht - aber - "ja" - es gibt durchaus LED da erkennst Du das nicht mehr... (bei 3 und 5mm LED ist es aber kein Problem)


    ... ansonsten würde ich es wie Du machen nur mit dem Labornetzteil und (doppelter Boden) einem Vorwiderstand mal schnell auf 5mA(oder auch 10mA) berechnet.
    ... wenn die Stromregelung am Labornetzteil feinfühlig genug ist natürlich auch ohne Vorwiderstand...


    LG Jochen

    2 Mal editiert, zuletzt von JimTonic ()

  • Also, dass der Reflektor die Kathode ist, ist defnitiv nicht immer der Fall! Ich glaube bei den LEDs vom Strobolicht des Technics 12x0 ist es z.B. umgekehrt.


    Eigentlich erkennt man das aber doch an der Abflachung. Unten geht doch rund um die LED so eine Art "Ring". Da fehlt eben auf der Seite der Kathode ein Stück.


    Ich hatte aber auch schon mal IR-LEDs, da hat man den Halbleiter wohl falschrum eingebaut. Da war das kurze Bein die Anode. Aber das war halt einfach Fehlproduktion.


    Gruß
    Thomas

  • Hallo!


    Ich baue gerade beide syms. Der TO 3 will aber noch nicht so recht, wie Du lesen kannst. Wenn das behoben ist, gehts weiter.


    Grüsse Christian


    Hi,


    dann lade doch mal ein paar hochauflösende Pics Deiner Netzteil und TO-3 Platinen hoch. Vielleicht können wir Dir ja tatkräftig bei der Fehlersuche unter die Arme greifen...
    ... und desto eher bekommen wir hier außerdem einen direkten Vergleich beider Versionen zueinander :) .


    Gruß,
    Chris

  • Ich habe ja auch eher das Problem, dass beide Beinchen gleich lang sind. Vor dem In-Betrieb-Nehmen sollte man die abknipsen, um eventuelle Kurzschlüsse zu vermeiden. Die LED drehe ich um und schaue dann. Fertig. Die Tips sind allerdings gut, besonders der, nach dem Kathodenblechlein zu schauen. Wieder was gelernt. Danke!


    Also: Die Birne (Strombegrenzer) leuchtet sehr schwach, ist aber nicht aus. Den Ruhestrom kann ich einstellen. Die Railströme messe ich am Wochenende, aber wenn ich die Ruheströme einstellen kann.......dann ist doch ein Kurzschluss eher ausgeschlossen, oder?


    Die Widerstände haben geraucht, als ich nur die Netzteilplatine ohne Strombegrenzer dran hatte und den Abgabestrom (ca. 52 Volt bei mir) messen wollte. Mit Strombegrenzer und allen notwendigen Anschlüssen (Schutzschaltung und Verstärkerplatine) haben sie klaglos ihren Dienst aufgenommen.


    Kann es vielleicht daran liegen, dass ich 2 Trafos von einer Stromzuleitung abzweige und am 2. Trafo das Netzteil nicht angeschlossen hatte?


    Vielen Dank für Eure Hilfe und ich melde mich, sobald ich wieder vor dem Teil sitze. Dann gibt es auch Pics Chips und ein Bier.

    Herzliche Grüsse


    Christian
    Lebenskunst ist die Fähigkeit, auf Notwendiges zu verzichten um sich Überflüssiges zu leisten.

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  • Die Widerstände haben geraucht, als ich nur die Netzteilplatine ohne Strombegrenzer dran hatte und den Abgabestrom (ca. 52 Volt bei mir) messen wollte. Mit Strombegrenzer und allen notwendigen Anschlüssen (Schutzschaltung und Verstärkerplatine) haben sie klaglos ihren Dienst aufgenommen.

    Von wo nach wo hast Du denn die 52 Volt gemessen (ist übrigens die Spannung und nicht der Strom)? Pro Rail sollten es eigentlich nur je nach Trafo um die 35-40Volt sein. Kann es sein, dass Du die Trafowicklungen falsch verdrahtet hast?


    Gruß,
    Chris

  • Chris, ich glaube, da helfen am besten Fotos mit den Messungen. Die Trafos habe ich genauso angeschlossen wie in der Anleitung. Der Trafo sollte eigentlich 2x 24 Volt haben.
    Ich will hier auch ungern den Treat mit meinen Probs zutexten. Deswegen bitte einfach noch ein bisschen Geduld mit mir haben.

    Herzliche Grüsse


    Christian
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