Der Naim Thread

  • da musste man einfach ein Board umsetzen, das links (von hinten gesehen)neben den Phonoboards, heißt glaube ich 324.


    Ich habe die Nac 72 mit HC und Nap 250 gehabt. Die blieb nicht lang, die Kombi. Meine CB Kombi mit Nac 32-5 und Nap 160 und/oder ner Nap 200 Black ist bis auf den heutigen Tag die Naim Kombi, die mir am besten gefallen hat. Ich bin immerhin ;) bis Nac 282+HC+Nap 250 hoch geklettert. Dann hat Croft Micro 25R und 7er Monos die Vor-Endkombi von Naim in Rente geschickt. Dann lang rumgemacht mit McIntosh und Röhren. Heute wurstel ich nur noch mit diversen Naits. And I like it!

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    LS 5/9 BBC 4ever

    Hurra die Gams,

    was kostet die Welt!

  • Im Prinzip waren die Schaltungen der 42.5, 62 und 32.5 ident. Wesentliche Unterschiede waren die Eingangswahlschalter und ob das ganze auf Tochterplatinen oder am Mainboard montiert war. Die Potentiometer sind bei den genannten Geräten gleich, der Eingangswahlschalter nicht, sollte aber auch nicht wesentlich klangbestimmend sein, obwohl bei der 42.5 das Signal ziemlich durch das Gehäuse spazieren geführt wird.... JV schrieb in Forum, dass die Klangunterschiede auf die Herstellungsbandbreite zurückzuführen sei. Die 32(.5) wäre nur zu empfehlen, wenn man die größere Anzahl an Eingänge benötigt. Aus klanglichen Gründen hingegen nicht.

    Dann kam die 72, wie die 62 in Olive. Die 62 ist in Prinzip eine 42 mit 4 Eingängen und den Eingangswahlschalter der 32.5. Die 72 hatte dann die Time Aligne Boards. Wie wir hier lesen können, fand diese Änderung nicht unbedingt nur Zustimmung. Pro und Contra Time Aligne Board Diskussionen füllte lange Thread in pfm Forum. Diese Schaltung war dann auch in der 102, 82 und 52 und deren Nachfolgern. Die die ersten 72 hatten dann noch das unglückseelige variable input board (NA328). Kann sein, dass Costa dieses auch drin hatte, nehme aber an, dass er oder der Vorbesitzer die rausgeworfen und gegen die simple link boards (NA326) oder Drahtbrücken ersetzt hat. Ich glaube, alle 72, die vorne Aux anstelle des CD Aufdrucks hatten, hatten alle ursprünglich dieses 328 Board. Es war gedacht, den Klang von den frühen CD Playern erträglicher zu machen, indem ein niedrigerer roll off bei den höheren Frequenzen gewählt wurde und es ermöglichte die Anpassung des Eingangpegels. Als 2 Jahre nach der Einführung der CDS auf den Markt kam, war das dann nicht mehr notwendig, denn nun gäbe es endlich einen gut klingenden CD Player am Markt (so die Meinung aus Salisbury).

  • Puh, das ist ja ein Wirrwarr. :D


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Timing ist alles.


    Just Listen

  • Und wenn man sich im PFM zu dem Thema "Naim Vorverstärker" umsieht, dann wird's noch wirrwarriger.


    Unter anderem bin ich auf die Meinung gestoßen, dass man sich sinngemäß außer der NAC 12 und der NAC 52 alle anderen Vorstufen hätte sparen können. Verblüffend viele bedauern die Weggabe ihres Nait 2. Mein ehemaliger Naim-Händler meinte sogar, der Vorverstärker im Nait 2 wäre besser als die 62.


    Ob das alles wirklich so eindeutig nachvollziehbar ist, darf getrost bezweifelt werden. Nach meinen - zugegebenermaßen begrenzten - Erfahrungen, passiert klanglich nach einem Nait 2 im Oliversum von Naim nicht mehr viel. Und wenn man mit der Leistung auskommt, dann ist man allles andere als ein looser.

    Wat den Eenen sin Uhl, is den Annern sin Nachtigall.

  • Nach meinen - zugegebenermaßen begrenzten - Erfahrungen, passiert klanglich nach einem Nait 2 im Oliversum von Naim nicht mehr viel.

    Wirklich? Man braucht die ganzen teuren Vor-End nicht mehr? Keine 52/135, etc, alles überflüssig?


    Übrigens: den Begriff „Oliversum“ finde ich gut!👍 Hab es noch nie gehört.

    Schöne Grüße
    Balázs

  • Ich weiß das nicht aus eigener Erfahrung, weil ich nie über eine NAC 32.5 zusammen mit HiCAP (CB) und NAP 250 (TB) hinausgekommen bin.


    An meinen damaligen Rega Ela (1. Generation) - die weder viel Leistung brauchten und auch sonst nicht unbedingt dazu geeignet waren, Subtilitäten wiederzugeben - habe ich keinen Unterschied zu der selben NAC 32.5 nur mit NAP 90 (CB) gehört. Ich weiß noch, wie enttäuscht ich damals war. (Als echter Naim-Fan kann man es ja gar nicht abwarten, bis man sich endlich ein HiCAP oder gar eine legendäre NAP 250 leisten kann.)


    Bei meinen Naim-Händlern habe ich in den 1990-ern als Student die NAC 52 (damals 20.000 DM) und NAP 135 (6.000 DM pro Stück!) immer nur mit überzogener Erfurcht und an großen Lautsprechern (SBL, DBL) gehört - aber niemals im Vergleich zu einem Nait 2 an einer Linn Nexus oder diversen Regallautsprechern von Castle, die sie ebenfalls im Programm hatten.


    PS: Einer drei Geschäftsführer hörte aber seltsamerweise zu Hause nur mit Nait 2 und Kan II.


    PS2: Oliversum war gerade nur so eine Flause, die durch mein Hirn wuselte. Ich beanspruche da kein Copyright. ;)

    Wat den Eenen sin Uhl, is den Annern sin Nachtigall.

  • Ich kenne nur den Nait 2 und ein paar Geräte aus der Folge-Ära, 202/200 oder 250 und wohl auch 282/250 und 300 (habe es mir nicht gemerkt. Aber obwohl ich mit meinem Nait2 grundsätzlich sehr zufrieden war, habe ich mich doch im Laufe der Zeit über andere Geräte und deren hifimäßige Vorzüge gefreut.


    Neulich habe ich es erst im Harbeth-Thread erwähnt: SHL5 mit Nait2 ist wirklich schön, aber mit der Vor-/Endkombi von Naim viel besser (nicht so viel "Matsch") und mit einer großen Croft-Kombi wesentlich besser (Körper! Klangfarben!!), wenn auch vielleicht von allem etwas sehr viel (wie zu viel Popcorn im Kino ....).

  • Moggän!


    Hat mal einer der anwesenden Naimies


    - eine alte CB oder olive Vorstufe (NAC 82, 52 o.ä.) mit neuen Amps (NAP 200/250/300, ggf. DR) oder

    - neue Vorstufe (NAC 202, 272, 282, 252) mit ner CB oder olive NAP 140, 180, 250 usw.


    probiert? Oder vielleicht beide Varianten? Was war das Ergebnis?


    Viele Grüße

    Sören

  • …ich hatte fast 10 jahre 202/140 - war toll. die 200dr hatte mehr auflösung und mehr wumps aber die 140 war fast langzeittauglicher (und kann ja eine 202 oder 282 versorgen). von mir daumen hoch.


    grüße aus südkorea, morgen geht die plattenjagd los ,~

  • In der Hoffnung, dass es noch nicht gepostet wurde - Test neuer Naim-Komponenten:


    Naim Audio NAC 332 Preamplifier and NPX 300 Power Supply (soundstageultra.com)

    Naim Audio NSS 333 Streaming DAC (soundstageultra.com)


    Der Tester, der selber olive 82/250, CDI und NDX betreibt, ist begeistert.


    Wir hatten hier schonmal das Thema, dass die neuen Naim-Verstärker über XLR-Anschlüsse verfügen. Wie bereits bei der 2er Serie ist es bei 332/350 leider auch so, dass es sich um unsymmetrische Verbindungen handelt. Warum ist so etwas noch nicht strafbar?


    Hinsichtlich des Streaming-DACs meint der Tester wohl, das sei die beste Digitalkomponenten, die er bislang gehört hat. Ich weiß aber nicht, was er bislang so alles im Rack hatte. Eine personenbezogene Testübersicht scheint es nicht zu geben.

    Einmal editiert, zuletzt von sören ()

  • Wir hatten hier schonmal das Thema, dass die neuen Naim-Verstärker über XLR-Anschlüsse verfügen. Wie bereits bei der 2er Serie ist es bei 332/350 leider auch so, dass es sich um unsymmetrische Verbindungen handelt. Warum ist so etwas noch nicht strafbar?

    Wie kommst Du denn darauf, dass er unsymmetrische Eingänge hat, laut meinem Händler sind sie symmetrisch, was sich auch mit der Aussage auf der Naim Homepage deckt.

    • 1 x 8-Pin-DIN (47 kΩ, 2,2 V typisch, 9,5 Veff max.)

      2 x 5-poliger DIN (47 kΩ, 2,2 V typisch, 9,5 Veff max.)

      3 x RCA-Paar (47 kΩ, 2,2 V typisch, 9,5 Vrms Max)

      2 x symmetrisches XLR-Paar (100 kΩ, 2,2 V typisch, 9,5 V max.)

      8-poliger DIN kompatibel mit 5-poligem DIN

      8-poliger DIN hat +/-18 V (für kompatible externe Phono-Stufen, z. B. NVC TT)
    • Ausgibt analog :

      1 x XLR-Paar (symmetrisch, max. 10 Vrms)

      1 x RCA-Paar (max. 10 Vrms)

      1 x 6,35-mm-Kopfhöreranschluss (1,5 W an 16 Ω)“
  • Kann ich jetzt natürlich auch nichts zu sagen, was nun stimmt, die Naim Homepage/mein Händler und die anderen X Seiten die sagen symetrisch ( können natürlich auch alle von einander abschreiben) oder der Reporter.

    Der Reporter des obigen Testes schreibt auch Blödsinn war bei mir wenigstens nicht so. „For audiophiles, one slight negative is the fact that the NAC 332 comes out of the box with its signal output de-rated.

    Ich kann nur sagen, bei mir spielt die Anlage hervorragend trotz event. Pseudo Symetrischen XLR Aus/Eingängen.

  • Wie gesagt hab da nicht die Ahnung von, denke aber bei mir eh wurscht.

    Ausgang Plattenspieler hat nur Cinch geht in Goldnote also als Cinch rein ( komischerweise hat die auch nur Cinch Eingänge) von dort per XLR in den Naim rein.

    Die Naim Komponenten sind wieder per XLR untereinander verbunden.

  • Ein wirklich interessanter Vergleich zur NAC 82, die neue 300 Serie schlägt sogar 52/SC, obwohl der Autor jahrelang nur mit einer 82/HiCap hörte.

    3 Mal editiert, zuletzt von 7rm7 ()

  • Ich tue mich ja mit Klangbeschreibungen schwer, muss jetzt auch sagen, zur vorherigen 252/300 jetzt schon eine eindeutige Verbesserung (aus dem Hörgedächnis) insbesonders Räumlichkeit, Detailreichtum und Bass, knackiger Kickbassiger, obwohl angeblich soll die opt. Einspielzeit erst nach 6 Monaten erreicht sein

  • 6 Monate Einspielkzeit?

    Was würde Hausmeister Krause sagen?

    " ja sischa, sischa, Herr Vorgesetzter!"

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