optimale Auflagekraft?

    Zitat von volkmar II

    Selbst fahre ich unter anderem einen Abtaster mit weit über 5000 Std laufzeit bei immer noch Einwandfreiem Abtastverhalten und ohne Erkennbare mängel an Diamant und Platten..allerdings war da eine Peinlichst genaue Justage wegen sonst recht deutlich hörbaren Verzerrungen gerade im letzten Plattendrittel zugunsten des unteren Nulldurchgangs nötig.


    @Volkmar: Das mit den 5000h "Haltbarkeit" glaube ich Dir bei dem Zustand Deiner LPs gerne - erst recht teile ich auch Deine Empfehlung was den Nulldurchgang im letzten Drittel einer LP betrifft :)


    Allerdings gilt meiner Meinung nach: Hoerbare Verzerrungen (bei hohen Amplituden in der Schallrille) koennen sich dauerhaft im Viny verewigen -> dann lieber zur Sicherheit eine etwas hoehere Auflagekraft einstellen ...


    Gruss Stefan

    Malerei verwandelt den Raum in Zeit,
    Musik die Zeit im Raum :)

    Zitat von volkmar II

    .. einen Abtaster mit weit über 5000 Std Laufzeit bei immer noch einwandfreiem Abtastverhalten und ohne Erkennbare mängel an Diamant und Platten..


    8o


    Nenne mal bitte den Namen.
    Vielleicht war genau Der aber auch Glück von wg. Schliff u. Struktur.

    Manfred / lini, vielen Dank für Deine ausführlichen Erklärungen!


    Nur so zur Erklärung, dieses System betreibe ich seit erhältlich an meinem Revox B791, angeschlossen an einem B251 mit Quadral Titan Mk II. Es wurde von meinem Fachhändler eingebaut und penibel justiert. Ich schraube und probiere da nicht dran rum. Mit dem Klang bin ich mehr als zufrieden.


    Nun habe ich einen DUAL CS 721 geerbt, mir noch ein Shure M97xE gekauft und dort nach Anleitung und was man so im WWW findet eingebaut. Und der Klang ist unterirdisch, grottenschlecht, nicht zu beschreiben! Ich dachte, jetzt mit zunehmenden Alter und etwas mehr Zeit beschäftige ich mich mit solch prähistorischen Techniken, aber zum Wochenende bekomme fachmännische Hilfe zu Besuch......


    Danke für Eure Zeit!
    Meyne

    Tag,
    ein M97xE mit Dynamic Stabilizer geht bis maximal 2,0 g, aus 1,5 g + 0,5 g für den DSt; die Wahl der AK im oberen Zulässigkeitsbereich geht typisch einher mit einer Verringerung der (messbaren) Abtastverzerrungen und einer etwaigen hörbaren deutlicheren Tonhöhenbildung. Was aber voraussetzt, dass die bereits erwähnten Winkel (...) praktisch genau realisiert sind. Ist der CS-721 nicht einer mit auf den jeweiligen Tonabnehmer einzustellenden Antiresonator-Vorrichtung? Ist das denn geschehen, die genaue Einstellung? - Steht eine Lupe zur Verfügung, mindestens 7x, besser 10x? Wenn ja, bitte die Stellung des Diamanten in der Plattenrille ansehen - eine leichte Neigung des Diamanten nach links ist zulässig, nach rechts aber nur einen Hauch, je von der Seite her gesehen.
    Freundlich
    Albus

    Meyne: Tja, das M97xE ist nicht eben bekannt für besonders gute/konstante Verarbeitungsqualität. Es schiene also erstmal sinnvoll, zumindest mal die Nadel genauer in Augenschein zu nehmen, ob damit alles stimmt. Zudem könntest Du ja, quasi als Gegenprobe und vorausgesetzt Du kommst am Revox-Spieler einigermaßen leicht ran, einfach mal dessen Nadel an den Body des neuen M97xE umstecken...


    Grüße aus München!


    Manfred / lini