Lundahl's am DL103(R)

  • Moinsen,


    wollte mal wieder meine Denon's 103(r) an meinem Player testen. Diese würde ich mal im Wechsel mit meinen SPU Tondosen: GM MKII und Meister Silver MKII betreiben. Besitze an Übertragern die Haufe T-210 (Fix 1:40) und die Jensen 347-AXT (1:24)


    Würde mir gerne noch ein Paar Lundahl besorgen, die:


    a) mit den Denon's DL103 (R)

    b) klassischen SPU Tondosen


    ...gut funktionieren.


    Gibt es da etwas von Lundahl? (LL1941??)


    LG Barossi

  • Hallo Barossi,

    Aus dem Hause Lundahl sind mir LL1681 und LL1941 bekannt. Der 1681 passt meines Erachtens nach nicht zum DL103 (ohne "R"). Hier (1:13) klang es undynamisch und ohne die bruchlose Homogenität, welche das 103er auszeichnet. Am SPU macht der 1681 (1:26) eine deutlich bessere Figur und wäre nach wie vor mein Budget-Tip für den Einstieg.

    Den LL1941 habe ich dann nach meinen Erfahrungen mit dem 1681 gar nicht mehr am DL103 probiert, er wird ja auch explizit für niederohmige Abtaster empfohlen. Möglicherweise gibt es im Hause Lundahl passendes für das DL103, ich würde jedoch auf die explizit zum DL103 passenden Übertrager (z.B. A23) setzen.

    Mit einem DL103R kann das durchaus anders aussehen; hier habe ich jedoch keine Erfahrungswerte, da mir der Tonabnehmer generell nicht zusagt.


    Kurzum: Lundahl mit SPU - prima; mit DL103 - eher nicht.


    Gruß,

    Marc

  • Hallo Barossi,

    wollte mal wieder meine Denon's 103(r) an meinem Player testen. Diese würde ich mal im Wechsel mit meinen SPU Tondosen: GM MKII und Meister Silver MKII betreiben. Besitze an Übertragern die Haufe T-210 (Fix 1:40) und die Jensen 347-AXT (1:24)


    Würde mir gerne noch ein Paar Lundahl besorgen, die:

    Lundahl 1933 habe ich in 1:8 und 1:16 mit einem DL103 ausprobiert. War nicht schlecht. Im Vergleich zu einem S&B TX103 konnte ich kaum einen Unterschied feststellen.


    Der Lundahl klingt in 1:8 und 1:16 sehr ähnlich. Auch sind die Pegel fast gleich. Bei 1:16 kommt der Lundahl mit dem DL103 scheinbar an die Grenzen.


    Viele Grüße

    Martin

  • Moin Marc,


    ich würde mich hier auch eher auf das 103R fokussieren. Dieses ist niederohmiger als das normale 103.


    Impedanz: 14 Ohm (DL103R) mit 0,25mV vs 40 Ohm (DL103) mit 0,3mV


    So würde Übertrager-technisch das DL103R dichter am SPU zu liegen.


    Jemand Lundahl Erfahrungen mit dem DL103R?


    LG Hauke

  • Hallo zusammen,

    kurz gerechnet: Denon DL103 - Eigenimpedanz 40 Ohm

    Übertrager 1:8 - ergibt eine Abschlussimpedanz von ca. 750 Ohm, was sich problemlos durch entsprechende Widerstände am MM-Eingang weiter anpassen lässt, bis runter zur "Idealimpedanz" von 400 Ohm.

    Übertrager 1:16: - ergibt eine Abschlussimpedanz von ca. 180 Ohm, was für ein DL103 schon etwas knapp bemessen ist. Höher setzen ist nicht, niedriger schon


    Übertrager 1:10: - ergibt ca. 470 Ohm, also nahezu ideal

    Übertrager 1:12: - ergibt ca. 325 Ohm, schon zu knapp


    Abgesehen von der eigentlichen Qualität des Übertragers ist die richtige Anpassung ein entscheidender Faktor.


    Habe hier einen neuen Übertrager mit einem Lundahl LL1678 - universell nutzbar von 1:8, 1:16 und 1:32, wobei die 1:32 nicht so empfehlenswert sind. Der Übertrager ist Eingangsseitig symmetrisch verdrahtet (XLR). Es besteht die Möglichkeit die Verdrahtung umschaltbar zu machen zwischen 1:8 und 1:16.


    Ich kann den Übertrager gerne zum testen anbieten.


    Gruß


    Matej


    PS: Lundahl LL1933 ist natürlich besser, aber auch deutlich teurer.

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Moin,

    grundsätzlich sind die DL103 und DL103R unterschiedlich. Ein Posting aus dem Jahre 2009:

    -----------


    Siehe dazu auch einmal die Werte, die Denon selber dazu angibt....


    Denon DL-103 40 ± 20% empfohlen größer 100Ohm
    Denon DL-103 C 40 empfohlen größer 100Ohm
    Denon DL-103 D 33 > 100
    Denon DL-103 M 40 > 100
    Denon DL-103 LC II 13 > 100
    Denon DL 103 R 14 ± 20% > 100
    Denon DL-103 S 40 ± 20% > 100
    Denon DL-103 SL 14 > 100


    Man könnte aber die MC's in drei, eigentlich vier Bereiche/Gruppen einteilen, als da wären:

    Gruppe 1 - Niedrigst: 3- ca. 6 Ohm (Dinosaurier wie z.B. Fidelity Research; Supex / einige DV's)

    Gruppe 2 - Niedrig..: 8- ca. 17 Ohm (z.B Ottofon / vandenHul / Benz L / Denon / Audio Technica)

    Gruppe 3 - Mittel....: 18- ca. 45 Ohm (z.B. Benz M / Denon / AT / Dynavector)

    Gruppe 4 - Höher...: bis ca. 100Ohm (z.B. Benz H = High Output MC-Systeme - Betrieb direkt an MM_Phonopre)

    ---------

    Das SPU und der DL103R demnach in Gruppe 2, das DL103 in Gruppe 3.


    LG Hauke

  • Hallo Zusammen,

    Moin Martin, ich dachte das Ding wäre so ein ÜT vom anderen Stern? Zu sehr gehyped?

    Knut, ich habe die Coladosen vor Jahren, zum Glück gebraucht, hier mal bekommen, weil Thorsten Lösch sie in seiner LCR verwendet hat und diese speziell dafür und die Betreibsart entwickelt wurden.


    Hätte ich den normalen Preis bezahlen müssen, hätte ich mich zu Tode geärgert. Zu sehr gehyped? Für mich ja.


    Ich hatte mich damals für den LL1933 entschieden.


    Matej,

    Höher setzen ist nicht

    Generell kann man das so nicht sagen. Ich kann und andere, die wissen was sie machen, können auch.

    Wenn ich so nachrechne, komme ich beim DL103 bei mir auf ca 180R. Das müßte also zu niedrig sein. Ich finde es so trotzdem am besten.


    Ich würde mich nicht auf irgend einen idealen Werte festlegen. Hier gilt es auszuprobieren und sein eigenes Ideal zu finden.


    Viele Grüße

    Martin

  • Hallo Martin,

    ich habe nicht umsonst bei dem Begriff "Idealimpedanz" Anführungszeichen gesetzt. Je nachdem ob am elektronischem Eingang - was auch wieder von dessen Eigenschaften abhängt - oder am Übertrager ergeben sich bei den einzelnen Nutzern ganz unterschiedliche Ergebnisse. Zumindest nach deren eigener Einschätzung. Ich selbst fand das DL103 an meiner Phonovorstufe bei 100 Ohm am besten, manch anderer fährt das daheim gar bei 47kOhm. Mit "Ideal" meinte ich eher einen Ausgangspunkt, von dem aus man flexibel mit den Werten spielen kann. Bei 750 Ohm oder 450 Ohm habe ich einfach mehr Spielraum.


    Was das höher setzen der Impedanz angeht, so sind einem an den 47 kOhm-Eingängen ja die Hände gebunden. Natürlich kann man den Eingangswiderstand der MM-Vorstufe durch 75kOhm oder gar 100 kOhm ersetzen, aber das erfordert natürlich einen Eingriff ins Gerät. Für mich kein Problem, aber ist nicht jedermanns Sache.


    Davon ab, habe ich gerade gemerkt, das es ums DL 103 R geht, was meine Angaben natürlich überflüssig macht.


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Hallo,


    hast du das DL103R eigentlich mal an deinen vorhandenen Übertragern getestet?

    Moin Martin,


    ja, und ich bin mir jetzt fast sicher, dass ich vmtl eher der DL103 (ohne R) Typ bin 8o

    Das DL103 gefällt mir besser, hatte es mangels Ünertrager direkt am Phonomopped angeschlossen.


    Suche jetzt für's DL103 passende Übertrager.....

  • Hallo,

    Das DL103 gefällt mir besser, hatte es mangels Ünertrager direkt am Phonomopped angeschlossen.

    Du hast doch zwei Übertrager. Einfach mal ausprobieren.

    Suche jetzt für's DL103 passende Übertrager.....

    Da gibt es meiner Meinung nach nur eine Lösung, die ich hier schon öfters mal erwähnt habe ;)


    Viele Grüße

    Martin

  • Suche jetzt für's DL103 passende Übertrager.....


    Hallo Barossi,


    ich höre seit vielen Jahren das normale 103 zusammen mit dem Übertrager von A23... das klingt einfach nur super. Ich kann keine Vergleiche zu anderen Übertragern ziehen... hab aber auch gar nicht das Bedürfnis. Das ist einfach meine Referenz, mein Lieblingsmatch. Man kann ja geteilter Meinung sein ob es sich lohnt, ca. 400€ für den Übertrager zu investieren oder ob man sich nicht gleich ein teureres (vermeintlich dann besseres) System kauft... aber... darum gehts uns doch gar nicht.


    Du hörst mit Röhren, Hörnern und mit SPU‘s, sodass ich mir einbilde, Deine Präferenzen zu kennen (oder wenigstens zu erahnen)... also folgender Tip: besorge Dir den A23-Übertrager und Deine Suche hat ein Ende.


    beste Grüße,


    Michael