Servus,
Das zweite ist in seiner klanglichen Auswirkung schon sehr viel kleiner und nur in sehr hochwertigen Ketten klanglich zu differenzieren - woher dieser Unterschied kommt, wurde aber mal untersucht mit Impulsmessungen, wobei die Litze die Impulse deutlich stärker deformierte als ein Vergleichskabel mit einem oder wenigen starren Innenleitern - leider finde ich den Link der PDF nicht auf die Schnelle.
ich denke, da geht es um den sog. "time smear" effect.
Kapazität: bei niedrigen Frequenzen verhält sich ein Kabel zunächst mal wie ein Kondensator, und noch bevor das erste Elektron an der Schwingspule ankommt und eine Bewegung auslöst, muß der Verstärker die (doofe) Kapazität umladen.
Zudem mögen manche Verstärker keine allzu großen kapazitiven Lasten, weil die Gegenkopplung am LS Ausgang abgegriffen wird. Als Gegenmittel wurde mal das DNM (bzw. Reson) Kabel gezüchtet.
Dielektrikum: das beste ist Luft, das zweitbeste wahrscheinlich geschäumtes PE oder PTFE mit hohem Luftanteil.
Gruss,
Dieter