Volker, hast Du schon ein SPU A von innen/unten gesehen? Wenn nein, schau Dir zuerst den Aufbau an, dann siehst Du die Herausforderung….
Hallo Balázs,
hab ich, hab ich. 
Deshalb frage ich ja.
Die Anschlußpins sind total unterschiedlich. U.U. könnte man die Headshellkabel an die entsprechenden Leiterbahnen im A-Headshell anlöten bevor man diese auf die Tonabnehmerpins steckt. Weiß aber auch nicht ob dann der Platz reicht.
Freundlichen Gruß
Volker
Ohne große Modifikation des Tonabnehmers geht da nichts. Man müsste die vier Anschlüsspins austauschen gegen welche mit der benötigten Geometrie für A-Shells.
Andersrum geht einfacher.
Evtl. Könnte man die Anschlußpins in der richtigen Position umbiegen. Und dann entweder nur unter Anpressdruck dieser Federkraft den Kontakt herstellen, wie bei dem Original A-Shell auch, oder notfalls einen zusätzlichen kleinen Lötkontakt machen.
Ausgeschlossen ist es nicht, aber darf ich fragen, wozu der Aufwand?
Ist ein für A-Shells vorgesehener Tonarm vorhanden, aber kein Tonabnehmer?
Ist ein durchaus optisch reizvoller, ja, sexy A-Shell ohne Tonabnehmer vorhanden, und soll benutzt werden? Evtl. sogar der wunderschöne Wood A Shell?? 
Ich fände es spannend zu erfahren, ob Ortofon evtl. aus einem defekten GM SPU und einen leeren SPU A Shell oder eben aus einem defekten SPU A einen sozusagen zusammengemischten neuen SPU A bauen würde.
Aber so wie ich aus bisher 2 etwas unkonventionellen Anfragen und der darauf erhaltenen kategorischen NEIN vermute, sind die für so etwas zu sehr konservativ und zu wenig innovativ-bastelnd tätig…
Das wurde im SPU Thread schon ausgiebig besprochen und nennt sich SPU-A special repair service. Dort wird in eine A-Dose ein neues SPU classic eingebaut (ist inzwischen nur teurer geworden):
Der Service ist eigentlich für defekte SPU-A, besteht aber aus einem kompletten Tausch des Systems (bis auf die Dose). Früher war Ortofon so kulant und hat auch in leere Dosen ein neues System eingebaut (es muss aber die A-Dose für das Stereo-SPU sein, keine A-Dosen für Monosysteme, am besten vorab per E-Mail bei Ortofon nachfragen).
-- Joachim
Hallo Balázs,
erst einmal Danke das du dich mit meinem Problem beschäftigst. 
Vielleicht könnte man ja auch auf die Anschlußpins des Tonabnehmers sog. Tonabnehmerclips aufstecken und dann zurechtbiegen um Kontakt zu den Anschlußplättchen des A-Shells zu bekommen?
Der Kontakt zwischen Tonabnehmer und Headshell erfolgt beim A ja durch Anpressen und nicht durch Aufstecken.
Daher sind die Anschlußstifte des As sehr solide ausgeführt um dem doch großen Anpressdruck auf die Kontaktflächen des A-Headshells standhalten zu können.
Wer weiß, ob also ein normaler TA mit normalen Pins dafür geeignet ist.
Wozu der Aufwand?
Es gibt schöne A-Shell Holzgehäuse auf eBay und ich möchte kein originales A dafür schlachten und würde mir den u.U. sauteueren Austauschdienst von Ortofon sparen..
Tonarm ist vorhanden
Tonabnehmer auch
Ortofon führt aus:
- Einbau eines neuen Generators, eines neuen Diamanten und Nadelträgers. Das reparierte System ist faktisch ein neues System mit neuem Generator.
Aber vielleicht besteht die Möglichkeit das Ortofon u.U. ein Ae in ein Wood A Gehäuse einbauen würde. Solche Geschichten machen ja immer wieder die Runde.
Wahrscheinlich wird komplett ausgetauscht, um die Reparaturzeit in Grenzen zu erhalten und ihre Spezialisten vor Ort nicht mit pfriemeliger Reparaturarbeit zu überlasten. Ev. sind die original Generatoren auch nicht mehr vorhanden und werden dann durch welche aus den aktuellen Serien ersetzt.
Irgend wann ist dann mal Schluß mit Lustig mit den Originalsystemen.
Vielleicht ist Ortofon bei unkonventionellen Anfragen nicht zu konservativ oder zu wenig innovativ, vielleicht ist es ihnen zu teuer, zu aufwändig und rechnet sich nicht.
Lieben Gruß
Volker
Alles anzeigenDas wurde im SPU Thread schon ausgiebig besprochen und nennt sich SPU-A special repair service. Dort wird in eine A-Dose ein neues SPU classic eingebaut (ist inzwischen nur teurer geworden):
https://ortofon.com/products/repair-spu-classic-a
Der Service ist eigentlich für defekte SPU-A, besteht aber aus einem kompletten Tausch des Systems (bis auf die Dose). Früher war Ortofon so kulant und hat auch in leere Dosen ein neues System eingebaut (es muss aber die A-Dose für das Stereo-SPU sein, keine A-Dosen für Monosysteme, am besten vorab per E-Mail bei Ortofon nachfragen).
-- Joachim
Danke Joachim,
ist mir bekannt.
Aber du mußt mit einem originalen A-Tonabnehmer/-Headshell antanzen und ich habe meine Zweifel ob sie in ein fremdes A-Shell einen ihrer A-Tonabnehmer einbauen.
Lieben Gruß
Volker
Hallo Volker,
Schau mal, ich hatte früher ähnliche Spielzeuge….. 
Deswegen kenne ich den Aufbau der A-Shells recht gut.
Vielleicht könnte man ja auch auf die Anschlußpins des Tonabnehmers sog. Tonabnehmerclips aufstecken und dann zurechtbiegen um Kontakt zu den Anschlußplättchen des A-Shells zu bekommen?
Ich denke das wird zu lang. Wenn dann muss man schon die Pins selbst recht nah am Gehäuse schon umbiegen. Mit original belassenenen geraden Anschlußpins wird es mMn nicht mehr passen.
Das normale SPU aus einem G Shell passt nicht. Wollte ich auch machen, da ich alte A Shells habe. Wie schon gesagt das A- SPU hat die umgebogenen Kontakte die direkt auf die Anschlußleiste im A Shell drücken.
Alles anzeigenDas wurde im SPU Thread schon ausgiebig besprochen und nennt sich SPU-A special repair service. Dort wird in eine A-Dose ein neues SPU classic eingebaut (ist inzwischen nur teurer geworden):
https://ortofon.com/products/repair-spu-classic-a
Der Service ist eigentlich für defekte SPU-A, besteht aber aus einem kompletten Tausch des Systems (bis auf die Dose). Früher war Ortofon so kulant und hat auch in leere Dosen ein neues System eingebaut (es muss aber die A-Dose für das Stereo-SPU sein, keine A-Dosen für Monosysteme, am besten vorab per E-Mail bei Ortofon nachfragen).
-- Joachim
Ich fürchte diese Zeiten sind vorbei bei Ortofon...
Ich musste damals aus Japan einen Schrott-Generator kaufen, weil nur so Ortofon den Repair Service (vorhandenen Generator weg werfen und neuen einbauen) durchführen konnte. Ohne Worte... Ich habe es damals dennoch gemacht und bereut.
Darf man wissen warum du es bereut hast?
Ich fürchte diese Zeiten sind vorbei bei Ortofon...
Ich musste damals aus Japan einen Schrott-Generator kaufen, weil nur so Ortofon den Repair Service (vorhandenen Generator weg werfen und neuen einbauen) durchführen konnte. Ohne Worte... Ich habe es damals dennoch gemacht und bereut.
versteh' ich nicht. 
Wieso musstest DU einen Generator besorgen (für welches SPU überhaupt?)?
Oder war es so, daß von Ortofon kein Repair Service für dein SPU mehr angeboten wurde und du nur auf diesem Wege dein SPU wieder zum laufen bringen konntest? Wusste gar nicht, daß Ortofon auch repariert. Denn das mußten sie jawohl wenn du ihnen einen defekten Generator zur Verfügung stelltest. Dachte die tauschen immer nur aus.
Grüße
Volker
Das ist ja genau mein Punkt. Es gibt einen "repair" Service, welcher aus einem stumpfen "wirf das Alte weg und bau neu ein" besteht. Ich hatte eine leere Headshell und wollte gern daraus ein Classic A machen. Ich hätte auch mehr als den standard repair Preis bezahlt, aber es gab da null Flexibilität. Habe mir daher einen kaputten A Generator aus Japan gekauft (hat mich inkl. Zoll 300 EUR gekostet), um dann ein defektes Classic A einzuschicken, welches dann nach dem beschriebenen Prozess "repariert" wurde.
Firmen mit solchen Praktiken in einem Nischenmarkt (Hifi) werde ich nicht (mehr) unterstützen.
Das reparierte Classic A hat dann knapp 400 Stunden gehalten bevor es anfing zu verzerren. Aber da ich einen Monat (!) aus dem Gewährleistungszeitraum war, wurde mir von Ortofon geraten doch einfach nochmal eine "Reparatur" zu vollen Kosten zu machen.
Anstelle dessen ging das System zu Herrn Grasse (Techne Audio), welcher mir einen Ogura Alu-Magnesium Nadelträger und Nadel mit Vitalschliff (scharfe Ellipse) einbaute. Das Ergebnis gefällt mir sehr gut!
Hallo Jonas,
Dein "repariertes" SPU-A war ja neu, die nur 400 h Haltbarkeit sind bedauerlich, da hatte ich mehr Glück mit meinen Ortofon Tonabnehmern.
Bis vor wenigen Jahren konnte man sich eine alte Bakelit SPU-A oder eine CA25di (Mono) Tondose für zwischen 80 und 150 Euro besorgen und für 415 Euro zu SPU-A classic bzw. für 380 Euro zu CA25di Mono "reparieren" lassen. Insgesamt waren die resultierenden Tonabnehmer dann sehr viel günstiger als die entsprechenden neuen Versionen in der G-Shell (und hatten eine Bakelit A-Shell). Das war natürlich (preislich) sehr kulant von Ortofon, und zudem sind vielleicht inzwischen die Ersatzgeneratoren zum Einbau in die alten Dosen knapp. Daher würde ich persönlich Ortofon für die neuen Regeln und Preise nicht kritisieren (obwohl ich Deine Sicht verstehen kann).
Zudem war früher der Preisunterschied zwischen defekten (oder ungeprüften und als defekt verkauften) Tondosen und leeren Tondosen oft gering -- da konnte man die ungeprüfte Tondose als Wundertüte kaufen und zur Not zum Ortofon Reparaturservice schicken.
-- Joachim
Früher, ja. Da gab es auch Eis für 10 cent pro Kugel.
Mit "früher" war bis ca. 2019/2020 gemeint (und meine besten Käufe von gebrauchten Ortofon Tondosen habe ich im EU-Ausland, z.B. in Dänemark, gemacht -- in Japan habe ich lediglich eine leere Bakelit SPU-GT Shell gekauft, für ein SPU mit eingebautem Schou MC-Trafo).
-- Joachim
Ich gönne dir deine guten Erfahrungen. Meine waren leider anders. Die Zeit von günstig ist leider ebenso vorbei. Und für mein nächstes SPU A werde ich wohl auch richtig tief in die Tasche greifen müssen. Aber dafür belohnen die Systeme auch mit einem richtig guten Klang. Ich würde kein anderes System mehr haben wollen.
