Bilder Eurer Tonabnehmer

  • Hmm,


    in meinem Bildern oben handelt er sich um einem Micro Ridge Schliff von Shure aus einem Ultra 500 mit Beryllium Nadelträger, einem 15 IV MR und ein 78er - Shure Nadeleinschub, sowie um ein Elac v.d.Hul Einschub aus einem ESG 796 HSp....


    Interessant wo da noch so grosszügig mit dem Klebstoff umgegangen wird....


    Interessant das letzte Bild von Chris (Jico SASR) geht doch da auch ohne Klebstoff-Batzen ....


    Danke für Eure Bilder !



    Gruss, Udo

  • ...Interessant wo da noch so grosszügig mit dem Klebstoff umgegangen wird....


    Danke für Eure Bilder !

    Gerne Udo,


    für mich sieht's eher nach Kosten aus. Einen vorgefertigtes Borstäbchen abzulängen, eine Phase anzuschleifen und den Stein dann aufzukleben ist m. E. billiger, als einen hochwertigen, konischen und vielleicht noch sich in der Wandstärke verjüngenden Aluröhrchen Canti herzustellen.


    Nicht umsonst findet man bei ganz hochwertigen TA's immer noch Alu. Man versucht manchmal, uns 'moderne' Technik als das Nonplusultra zu verkaufen, glaube ich.


    Hier übrigens noch eine eigene Aufnahmen eines vintage Elac 796 HSp Jubilee mit VDH I. Da wurde auch schon gebatzt...bigok.gif


    v.d.HuI_3.jpg

    Chris

  • momentan an einem Technics sl1000r am Technics Arm montiert


    Speiseteil das originale DS W3 oder das Speiseteil vom 003, wobei ich das W3 Speiseteil deutlich bevorzuge.


    Ist ein Upgrade vom DS003



    Hi Robert,

    auf welchen Dreher / an welchem Tonarm / welcher PhonoPre? (Soulnote hat ja mit dem "E2" einen, der neben MC/MM Eingängen auch über einen optischen Eingang verfügt)

    https://www.soulnote.audio/serie-2/e-2


    LG Matze

    viele Grüße Robert

  • Moin Moin.

    Danke für die Diamant-Aufnahmen …um ein brauchbares Bild zu erzielen braucht es viel Geduld u. viele Versuche - das kostet Zeit. Meine Versuche mit einem USB-Microscop zeigen, das der eigentliche Kontaktbereich (des Diamanten zur Rille) kaum so scharf einzustellen und zu beleuchten ist, das eine brauchbare Aussage über einen eventuellen Verschleiß dort zu machen ist.

    Vom teils winzigen Diamanten kontaktiert wiederum nur ein winziger Bereich das Vinyl …es bleibt mir ein Rätsel wie das GENAU ausgerichtet werden könnte …zumal mit einem Klebstoff der während der Justage anzieht.

    Wahrheiten gibt es nicht, aber Tendenzen in der Wirklichkeit.

  • Falls es gut eingespielt ist, würde mich ein kleiner Erfahrungsbericht incl. klanglicher Beschreibung sehr interessieren.


    Persönlich habe ich das AT-OC9XML. Einspielzeit beträgt durchaus ca. 30 Stunden.

    Moin Moin.

    Wäre es möglich mit einer Testplatte mal die Resonanz zu ermitteln? …und dann die Masse (Arm, Shell, System)?

    Danke im Voraus

    Wahrheiten gibt es nicht, aber Tendenzen in der Wirklichkeit.

  • Hi,


    schaut doch mal bei Namiki nach .... da sind die einzelnen Nadelträger und Nadelschliffe, sowie deren Montage klar beschrieben.

    Alu-Träger werden gebohrt und die Nadel von oben durchgestoßen und auch nur von oben mit einem kleinen Klecks Kleber fixiert.

    Harte Materialien wie Bor oder Edelsteine werden nicht durchstoßen, sondern angefast und die Nadel wird entweder von vorne, oder von unten platt angeklebt.

    Das führt automatisch zu einem deutlich dickeren Klebebatzen.

    Namiki teilt einem sogar die erlaubten Toleranzwerte für die verschiedenen Materialien und Winkel mit.


    jauu

    Calvin


    ps. Preise für genadelte Trägerstäbchen listet Namiki auch noch.

    ..... it builds character!


    gewerblicher Teilnehmer

  • Ich sehe da mit dem Batzen Kleber überhaupt kein Problem. Schließlich soll der Abtastdiamant ja auch bombensoicher verklebt sein. Und dafür muss man die Klebestelle nun mal komplett umhüllen.


    Gruß


    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Hallo Chris,


    so sah ein "ziemlich alter" (irgendwann 1980-er Jahre) Elac ESG 796 HSp Einschub (van den Hul 1 Schliff) aus:


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/12610/


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/7539/


    und in der unteren Tabelle kann man auch die bewegte u.a. Masse eines Shure VN 5 MR Nadeleinschubs sehen (0,165 mg zu 0,29 mg beim V 15 IV). Das in Verbindung mit der Entwicklung des Microwall Nadel-Trägerröhrchens....

    Shure hatte die Reduktion im Beilageblättchen des V 15 V MR Systems nicht ohne Stolz erwähnt und dass man die geringst mögliche Menge Klebstoff zur Befestigung der Nadel einsetzt.....


    Man stelle sich mal die Masse von 0,165 mg vor....

    Und was ggf. so ein "Batzen" Klebstoff wiegt....

    Diese Systeme stammen auch aus der "Hochzeit" des Plattenspielers und heute will man wohl ganz bewusst nicht die einzelnen technischen Daten herausgeben, warum wohl ?


    Gruss, Udo

  • Moin Moin.

    …und die Toleranzen die dort angegeben werden - das macht deutlich wie unwahrscheinlich eine ‚korrekte‘ Ausrichtung auf Platte am Ende wohl ist!

    Wahrheiten gibt es nicht, aber Tendenzen in der Wirklichkeit.

  • Gestern frisch eingetroffen dreht es jetzt seine ersten Runden mit Hiroshi Suzukis Cat. Bin schon sehr angetan von dem "kleinen" MC von Audio Technica.

    Moin Moin.

    Wäre es möglich mit einer Testplatte mal die Resonanz zu ermitteln? …und dann die Masse (Arm, Shell, System)?

    Danke im Voraus

    Wahrheiten gibt es nicht, aber Tendenzen in der Wirklichkeit.

  • ...und in der unteren Tabelle kann man die bewegte Masse eines VN 5 MR

    Danke Udo,


    aber weißt Du was? Die hochwertigsten Cantis wurden schon Ende der 70er von Matsushita / Technics produziert. Konische Borröhrchen, die als Einkristall erwachsen und noch mit Titannitrit beschichtet sind.


    Die winzigen, selektierten, orientierten und hochgradig polierten Nadeln, wurden ohne Kleber auf Pressung gepierct. Obwohl 'nur' 0,2x0,7 mil halten die auch ewig und hören sich nicht schlechter an, als die ganz Scharfen heutzutage. Die Cantis mit der geringsten bewegten Masse ever (0,098 mg!). Und gelasert wurde da auch schon. Wo ist der Fortschritt heute zu erkennen?


    Sowas bekommt man heute nicht mehr, weil die Herstellung ein Vermögen kosten würde. Das war High End Technik. Hab 2 davon und jetzt ist wieder gut.


    z.B.


    EPC_2.jpg


    Technics-National-EPS-205-EX-Nadel-fuer-EPC_02.jpg



    EPC.jpg


    und


    EPC_5.jpg

    Chris

  • Moin Moin.

    Wäre es möglich mit einer Testplatte mal die Resonanz zu ermitteln? …und dann die Masse (Arm, Shell, System)?

    Danke im Voraus

    Hi, zwecks innerer Ausgeglichenheit und Zufriedenheit besitze ich keine Testplatte 😅. Headshell ist ein Nagaoka Top Q Magnesium Headshell mit 12g Gewicht am Magnesium Tonarm des Technics SL1200G mit dem kleinen Zusatzgewicht bei 2g Auflagekraft. Evtl hilft das ja auch weiter.


    Grüße

    Alles hat seine Zeit, was heute nicht gefällt, gefällt vielleicht morgen oder in 10 Jahren.

  • Wow !


    die kannte ich noch nicht....


    Da muss ich mal auf die Suche gehen....


    Wie klingt das Technics System denn, sagen wir mal im Vergleich mit einer EMT Tondose 15 SFL ? (ich nenne das EMT, weil ich das gut "im Ohr" habe)


    Danke Chris !


    Gruss, Udo

  • Ich hab auch so eins und einige weitere TAs von Technics. Wirklich richtig gut klingende Tonabnehmer, die sich nicht hinter einem modernen MC verstecken müssen.


    Gruß

    Andreas


    IMG_20221204_170905.jpg

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Mensch Andreas,


    das sind doch immer wieder die Selben ("Sammler und Jäger") Kameraden, die den "guten Kram" gebunkert haben.

    Ich kann mich schwach erinnern, sowas mal vor vielen Jahren bei Jürgen Heiliger gehört zu haben.... (Leider weilt er ja nicht mehr unter uns) an einem KD .... ;)


    Gruss, Udo

  • Hab mir erlaubt ein obsoletes PTG mit einem Canti von einem obsoleten Technics-Nadeleinschub (Aufhängung zu Gummi geworden und Spanndraht gerissen) zu vermählen...ohne Worte

    Der Frankenstein der Abtastdiamanten…

    Viele Grüsse,
    Mario


    It is good taste, and good taste alone, that possesses the power to sterilize and is always the first handicap to any creative functioning. (Salvador Dali)