Wie bekämpfe ich das "Booonnnngg"...?
...eine ca. 2cm dicke Kautschukbitumenmatte auflegen (nicht auf den Plattenteller!) .
...eine ca. 2cm dicke Kautschukbitumenmatte auflegen (nicht auf den Plattenteller!) .
So Leute,
danke für all die Tipps! Leider passen viele nicht zum Aufbau des Plattendrehers und mir ist besonders aufgefallen, daß es hier im Forum kaum Nutzer des SL-1000 II zu geben scheint. Zumindest bringt Niemand von ihnen hier etwas ein, warum auch immer.
Nun könnte es ja sein, daß andere SL-1000 II Nutzer "mein" Problem nicht haben (oder es sie einfach nicht interessiert). Jedenfalls sehe ich noch keine gangbare bzw. klar zielführende Lösung, u.a. weil die Ursache ja nicht wirklich bekannt oder geklärt ist. Und wie Ihr sicher schon bemerkt habt bin ich nicht so der Plattenspieler"tuner", der Vieles "einfach mal so" ausprobiert...
Im Übrigen höre ich mit dem "Booonnnggh" bisher trotzdem recht gut meine vielen LPs. Aber es hätte ja gut sein können, daß ein SL-1000 II Nutzer ein Rezept geteilt hätte. Also lass ich's vorerst wie's ist, lese die Tipps in ein paar Tagen nochmal und vielleicht setze ich davon doch noch was um.
Grüße,
Winfried
Hallo Winfried,
ich frage mich was dich stört, der Umstand das es "Booonnnggh" macht, oder der Umstand das es klangliche Auswirkungen hat?
Bei letzterem sei dir gesagt, das eine Holzzarge, auch oder gerade wenn sie aus Vollholz ist (Pressspan ist noch schlimmer), durchaus den Klang verfärben kann. Das kann sich auch subjektiv positiv auswirken (vor allem bei Vollholz, bei Pressspan eher negativ). Kleine Veränderungen bewirken in der Regel nichts großes, wird etwas anders, aber kaum objektiv besser. Eine wirklich neutrale Zarge sollte entweder eine Sandwich-Konstruktion sein, oder eben ein Material, was in dieser Hinsicht eine hohe Eigendämpfung besitzt. Eine optisch schöne Zarge vom Schreiner garantiert hier noch keine wirkliche Verbesserung. Insofern gefällt mir persönlich der Tipp mit einer Mitch-Cotter Zarge noch am besten.
Wenn du mit dem Player ansonsten Spaß hast, würde ich es eher so lassen - siehe im Text oben bezüglich klanglich positiver Auswirkung. Wenn es denn unbedingt eine Veränderung sein soll, würde ich die Tropenholz-Basis des Tonarmes gegen eine Basis aus Nussbaum tauschen. Wirkt (kleine) Wunder!
Gruß
Matej
Hallo Winfried,
dann oute ich mich mal als SP10MKII-Besitzer. Ich habe versucht dein Problem nachzuvollziehen. Bei mir ist das Klopfen gut aus den Lautsprechern zu hören, allerdings mit kaum tonaler Ausprägung, eher ein "Kmm", Ausschwingzeit eher unter einer Sekunde.
Ich habe allerdings einen FR64-S auf dem Laufwerk mit original Obsidian-Zarge. Das einzige was ich mit vorsichigem Bleistiftklopfen festgestellt habe ist, dass der Ausleger für das Lateralgewicht einen leisen Ton macht, das ist aber zu vernachlässigen. Ich habe vor einiger Zeit mal den geraden 5-Pol-Stecker gegen einen Winkelstecker ( Thorens glaube ich...) getauscht, da mein Phonokabel immer gegen die Stellfläche gedrückt wurde, vielleicht kommt die Körperschallübertragung auch daher....nur mal als Denkansatz ( ich weiss natürlich nicht wie das bei dir aussieht...).Ein am gleichen Verstärker angeschlossener 1200MKII verhält sich ähnlich mit leichten Vorteilen für den SP10MKII.
Grüße
Oliver
Alles anzeigenHallo Winfried,
ich frage mich was dich stört, der Umstand das es "Booonnnggh" macht, oder der Umstand das es klangliche Auswirkungen hat?
Bei letzterem sei dir gesagt, das eine Holzzarge, auch oder gerade wenn sie aus Vollholz ist (Pressspan ist noch schlimmer), durchaus den Klang verfärben kann. Das kann sich auch subjektiv positiv auswirken (vor allem bei Vollholz, bei Pressspan eher negativ). Kleine Veränderungen bewirken in der Regel nichts großes, wird etwas anders, aber kaum objektiv besser. Eine wirklich neutrale Zarge sollte entweder eine Sandwich-Konstruktion sein, oder eben ein Material, was in dieser Hinsicht eine hohe Eigendämpfung besitzt. Eine optisch schöne Zarge vom Schreiner garantiert hier noch keine wirkliche Verbesserung. Insofern gefällt mir persönlich der Tipp mit einer Mitch-Cotter Zarge noch am besten.
Wenn du mit dem Player ansonsten Spaß hast, würde ich es eher so lassen - siehe im Text oben bezüglich klanglich positiver Auswirkung. Wenn es denn unbedingt eine Veränderung sein soll, würde ich die Tropenholz-Basis des Tonarmes gegen eine Basis aus Nussbaum tauschen. Wirkt (kleine) Wunder!
Gruß
Matej
Woher kommen Aussagen zu Klangverfärbungen bei verschiedenen Holzzargen?
Wenn jetzt noch die verschiedenen Materialien der Tonarmbasis einbezogen werde, ergibt das ein ziemlich großes Feld zum spielen.
Woher weiß ich, welche Zarge neutral klingt.
Gegencheck mit einem CD-Player?
Gruß
Volker
Ich hab den Thread jetzt nicht gelesen geb aber meinen Senf trotzdem ab:
Ich hätte genau zwei Massnahmen
Prio 1) eine Dereneville Matte, damit stellt man optimal sicher das sich die Platte von unten nichts einfängt und der Teller nicht von oben angeregt wird.
Prio 2) Um den Dreher selber auch einigermassen unempfindlich zu machen hat sich bei mir Sylomer als optimal herausgestellt. Eine harte, massive Platte (HDF, Panzerholz, Schiefer ab 3cm) und zum gesamtgewicht passend Sylomer z.b. auf Amazon "Concertmeister Baso". Immer auf maximale Belastung gehen und lieber viele mit niedrigem Gewichtsfaktor (8*2Kg) statt wenige massivere (4*4Kg)
Damit bekommt man die beiden wichtigsten Quellen für Anregungen des Tellers in den Griff, das sollte eigentlich reichen.
Am Dreher selbst würde ich nicht rumfummeln. Senkt im Zweifel den widerverkaufswert massiv und wenn die Massnahme nicht optimal war und man nicht rückbauen kann ist man am A...
Mike
Einfach nicht mehr tippen.
man könnte auch sagen, einfach keine Musik mehr hören wenn die Klangqualität unzufriedenstellend ist.
Der in post #1 beschriebene Stimmgabeleffekt - wie ich sowas nenne - müßte auch wahrnehmbar sein durch eine überdurchschnittlich laute Wiedergabe während der Plattenwiedergabe bei ausgeschaltetem Verstärker.
Wenn das nicht der Fall ist mit Tellermatte (ggf div. Modelle testen) und aufgelegter Platte, und nur beim blanken Teller festzustellen ist, würde ich keine weiteren Maßnahmen realisieren wie z. B. eine Terosonbeschichtung im inneren Bereich des Tellers. Ich kenne den Effekt von einem Direktläufer, von dem ich Fotos in post #1 unter
https://www.diyaudio.com/commu…ilver-face-plates.325985/
hochgeladen habe.
Seid ihr euch jetzt klar darüber, was es bedeutet, wenn es "Booooonnngg" macht, wenn ihr an euren Plattenspieler klopft?
Schön.
Ihr könnt euch jetzt der Frage zuwenden, was es bedeutet, wenn es "Booooonnnngg" macht, wenn ihr auf euren Schädel klopft.
Na Du bist mir ja ein freundlicher Zeitgenosse, offensichtlich mit besonderer humoristischer Note
Nun, Deine Anregung scheint zwar recht interessant, ist hier leider komplett , daher mehr als überflüssig!
Vielleicht klärst Du uns in (D)einem, bitte separaten, Thread (z.B. in der Lounge) dann "on topic" darüber auf was bei Dir beim Schädelklopfen passiert und fragst dort was bei Anderen passiert??
Grüße,
Winfried