Tonabnehmer nach baerwald neu einstellen

  • Hallo Thomas,

    meine Antiskatingschraube ist noch etwas weiter rausgedreht, aber ich werde mir am Wochenende mal die Testschallplatte bestellen und anschließend berichten, wenn’s rechts verzehrt, mehr Antiskating ist doch korrekt?

    Grüße

    Stephan

    AVM Ovationen 6.2; CD 8t, Dr Feickert woodpecker 2 mit Reed 1x und dynavector XV-S1; PMC Fact 12 se, Accusticarts phono tube2

  • fast richtig, wenn's rechts verzerrt = AS erhöhen :sorry:

    😂😂, scheiss iPad,man sollte sich den Mist vorm Abschicken einfach nochmal durchlesen.

    Gruß

    Stephan

    AVM Ovationen 6.2; CD 8t, Dr Feickert woodpecker 2 mit Reed 1x und dynavector XV-S1; PMC Fact 12 se, Accusticarts phono tube2

  • Justage nach irgendeiner Geometrie ist immer ein Kompromiss. Bei vielen Platten hört man keine oder nur minimale Unterschiede. Stevenson halte ich persönlich zwar für den besseren Kompromiss bei den wenigen Platten wo man tatsächlich unterschiede hört. Aber letztlich lohnt das keine Diskussion. Es gibt Tonabnehmer-Parameter deren Justage und Genauigkeit der selben wirklich Sinn machen kann, die Geometrie und das Antiskating halte ich aber für eher nebensächlich.


    Und Es gibt tonnenweise Artikel das viele Testplatten zu einem zu hohen Antiskating führen.

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • Welche Geometrie man verwenden möchte muss jeder für sich selbst entscheiden.

    Die Unterschiede liegen in der Verteilung der maxima bei der Verzerrung. Die ist wiederum Abhängigkeit vom Spurfehlwinkel und der Umfangsgeschwindigkeit.

    Bearwald verteilt die 3 maxima so das alle drei gleich hoch sind und die Summe dabei gering gehalten wir.

    Löfgreen versucht auf ein Minimum ein zu stellen was über den meisten Abtastweg sich auch verteilt, jedoch gerade zum Ende der Abtastung sind hier die Verzerrungen sehr hoch.

    Stevenson versucht gerade am Ende der Abtastung die Verzerrungen sehr klein zu halten, was gerade bei sehr kraftvollen Musikstücken am Ende einer LP Seite Vorzüge zu haben scheint.

    Ich habe alle drei ausprobiert, und nur bei meinen Ortofons mit Replikanntschliff konnte ich Nuancen der Verbesserung am Ende einer LP Seite erhören wenn ich diese auf Stevenson einstelle gegenüber Baerwarld. Löfgreen schneidet da für mich am schlechtesten ab.

    Ansonsten höre ich auch bei MR bzw ML Schliffen und auch nicht bei elliptischen keinen Unterschied zwischen Bearwald und Stevenson.

    Rundnadeln habe ich keine 😉

    Gruß Thies

    Dr Feickert Woodpecker II Linear Netzteil, Analogschmiede 22.1.1-12", Hana ML / C.E.C ST930, Analogschmiede 22.1.1-9“ SkyAnalog G1 / AudioLab 8000ppa / Quad Artera Pre / Denon POA-4400A / ALR-Jordan Note 7, Rotwein u. OHREN ( :) )

    Sammlung

  • Ansonsten fand ich hier die Ermittlungen des Antiskating mit der schrägen Wage mal einen super Tip zum Ausprobieren. Mal sehen ob es dem Hörtest dazu gleich kommt, oder dem Messen des Signals.

    Bin im Urlaub, aber zu Hause werde ich das mal testen.

    Gruß Thies

    Dr Feickert Woodpecker II Linear Netzteil, Analogschmiede 22.1.1-12", Hana ML / C.E.C ST930, Analogschmiede 22.1.1-9“ SkyAnalog G1 / AudioLab 8000ppa / Quad Artera Pre / Denon POA-4400A / ALR-Jordan Note 7, Rotwein u. OHREN ( :) )

    Sammlung

  • So habe mir jetzt erstmal die Testschallplatte von clearaudio bestellt, sollte nächste Woche eintrudeln, werde dann berichten, ob ich mit meiner gefühlsmäßigen Einstellungen, letztendlich ist es eh wahrscheinlich alles ein Kompromiss, so falsch lag.

    Gruß

    Stephan

    AVM Ovationen 6.2; CD 8t, Dr Feickert woodpecker 2 mit Reed 1x und dynavector XV-S1; PMC Fact 12 se, Accusticarts phono tube2

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    von peter ledermann


    justage ohne Messschnickschnack

  • Unsere wuerstchen kippen nicht 💪


    Aber komisch ist das zb. Thorens das vor 50 jahre mit magnet und funktionierende skala loesen konnte. Dafuer koennen wir das signal heute zum glueck in DSD 1024 aufnehmen :S

    ---


    Mfgr,
    Rob


    "There is a crack in everything..... That's how the light gets in."

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    von peter ledermann


    justage ohne Messschnickschnack

    Ich habe das mal an 4 Armen getestet , bei allen

    Armen ist das Antiscating gemessen genau eingestellt

    9 % für 12" und 12 % für 9 zoll Arme.

    Überraschung :D

    Bei allen Armen zwichen den Leerrillen zieht es den Tonarm weder hinein noch hinaus . :meld:

    Hätte ich nicht gedacht :!:

    Also passt die Methode zu 100 % .

    LG Andreas

    Wer Rost nicht mag sollte IRON MAIDEN. Glück Auf !

  • Moin,

    nachdem sehr oft gesagt wurde , dass diese Methode nicht zum Erfolg führt, habe ich es mit der Cardss-Sweeper-Record ausprobiert.

    Die hat einen großen Bereich in der Mitte der Platte , die keine Rille hat.

    Vorher hatte ich das Antiskating mit Testplatte und dann mit kritischer Aufnahme (hoch ausgesteuerte Frauenstimme) do eingestellt , dass die Verzerrungen rechts verschwanden .

    Der Tonarm bleibt im rillenfreien Bereich stehen.

    Für mich bestätigt das die Aussage vom

    Soundsmith.

    Grüße,

    Jens

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    So liebe Kollegen, die Einstellplatte ist da, ist mir aber teilweise noch unklar, muss das Antiskating bei 70 Hertz eingestellt werden, siehe Anleitung von clearaudio, die Skatingschraube ist nun wesentlich weiter reingedreht, auch weiter als bei allen im Netz vorhandenen Bilder, die aber mit dem TKR abgebildet sind.

    Erhellt mich bitte, habe die Auflagekraft auf 1,95 gr eingestellt, klingt für mich so am Besten. Bei 80 Hertz verzerrt es ein wenig, aber auch nur auf dem rechten Kanal, den Linken höre ich irgendwie gar nicht.

    Bitte erhellt mich Unwissenden.

    Liebe Grüße

    Stephan

  • Hallo Stephan,

    das sind keine Hz sondern die Tiefe des Schnitt's.

    Die Radien sind entscheidend. Bei den Nullpunkten 66/121mm geht das AS kräftig runter, da die Nadel tangential zur Rille steht. Also sollte bei 70µ keine Verzerrungen zu hören sein. Wenn es bei 80 anfängt, so ist das i.O. Kannst auch den Gegentest machen und das AS runterdrehen bis es bei 70µ anfängt zu verzerren und dann etwas erhöhen

    Gruss

    Thomas


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    Einmal editiert, zuletzt von Analogschmiede ()

  • Hallo Thomas,

    Super vielen Dank für die Erklärung, dann habe ich ja alles richtig gemacht, muss man eingentlich das Antiskating bei einer Erhöhung der Auflagekraft reduzieren? Wahrscheinlich ja, will mich nur nochmal absichern und hältst du 1,95 Gramm für korrekt, oder würdest du immer an die Grenze gehen, das wären dann 2,2 Gramm?

    Gruß

    Stephan

    AVM Ovationen 6.2; CD 8t, Dr Feickert woodpecker 2 mit Reed 1x und dynavector XV-S1; PMC Fact 12 se, Accusticarts phono tube2

  • Bei Erhöhung der Auflagekraft geht auch das AS mit hoch.


    Das DV wird mit 1,8 -2,2g angegeben,

    Ich fahre meine zumeist am oberen Ende, musst du aber selber herausfinden.

    Wenn es mit weniger AK für dich genauso gut klingt, dann ist weniger AK immer zu bevorzugen

    Gruss

    Thomas


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    AAA - Mitglied und gewerblicher Teilnehmer

  • Hallo Thomas,

    vielen Dank für die Info, werde ich vielleicht mal ausprobieren.

    Gruß

    Stephan

    AVM Ovationen 6.2; CD 8t, Dr Feickert woodpecker 2 mit Reed 1x und dynavector XV-S1; PMC Fact 12 se, Accusticarts phono tube2

  • Wieviel % deiner Musik haben überwiegend (also während der gesamten Laufzeit) so Laute Musiksignale? Vielleicht 10%? Für die restlichen 90% hast du jetzt deutlich überkompensiert. Das führt zu einseitiger Abnutzung der Nadel. Wenn du nicht an Diamantverschleiss glaubst oder kein Problem mit einer halbierung der nutzbaren Laufzeit hast, hast du richtig eingestellt. Falls doch empfehle ich eine Halbierung des AS um das besser an die realen Musikinhalte anzupassen.


    Mike

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

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