Tuning für Preisbewusste

  • Doch! Weil man eben in der Regel mehr als drei Geräte besitzt. Aber egal. Lassen wir das.


    Hallo Thorsten,


    auch wenn die Anlage aus mehr als 3 Geräte besteht, kann man sie doch an der selben Phase anschließen, oder haben deine Geräte eine so hohe Stromaufnahme, dass dann der maximale Strom von 10 oder 16 A des Stromkrieses überschritten wird?



    Gruß


    Uwe

  • Nur kannst du die Geräte nicht so vorsichtig transportieren, dass du ausschließen kannst, dass der Trafo nicht verrutscht. Alleine wenn man beim Transport mit dem Auto bremsen muss, besteht die Gefahr, dass der Trafo rutscht. Sollte es sogar zu einer Not-Vollbremsung kommen, kann es sogar sein, dass der schwere Trafo das Innenleben des Gerätes zertrümmert.


    Jetzt mal ehrlich. Wer ist so bescheuert, und transportiert sein Gerät wohlweißlich, dass der Transport ein extrem hohes Risiko in sich birgt? Und wer schließt ein solches Gerät wider besseren Wissens ohne weitere Kontrolle an?


    Wie gesagt, ich halte diesen Tipp ebenfalls für sehr fragwürdig und riskant. Aber ich bastel eh niemals an einem Fertiggerät herum. Wenn es mir nicht gefällt, verkauf ich es oder lasse es fachmännische reparieren.


    Bis dann,


    Thorsten

  • Jetzt mal ehrlich. Wer ist so bescheuert, und transportiert sein Gerät wohlweißlich, dass der Transport ein extrem hohes Risiko in sich birgt? Und wer schließt ein solches Gerät wider besseren Wissens ohne weitere Kontrolle an?


    Ob nun wöchentlich oder monatlich, genau das ist doch mein Reden, weshalb sich eben Tipp 83 und 93 widersprechen.


    Wie gesagt, ich halte diesen Tipp ebenfalls für sehr fragwürdig und riskant. Aber ich bastel eh niemals an einem Fertiggerät herum. Wenn es mir nicht gefällt, verkauf ich es oder lasse es fachmännische reparieren.


    Zustimmung und so sehe ich das auch. :)



    Gruß


    Uwe

  • Servus Thorsten,

    Den Widerspruch zwischen den Tipps 83 und 93 sehe ich lediglich, wenn man die Geräte unvorsichtig transportiert. Ich muss aber dazu sagen, dass ich Tipp 83 niemals umsetzen würde. Da lebe ich lieber mit einem gewissen Trafobrumm bzw. würde den Trafo zwar versuchen, mechanisch zu entkoppeln aber trotzdem zu fixieren.

    ... das ist die Krux bei diesem Tipp ... sog. Silentblöcke ... also beidseitig verschraubbare Gummiblöcke gab es auch bereits 1999 ... gleichzeitig verhindert der Tipp den mechanischen Trafobrumm nicht sondern "vermindert" nur dessen Übertragung auf das Gehäuse und restliche Komponenten ...


    ... richtiger wäre hier darauf hinzuweisen, daß ein mechanisch brummender Trafo ein Zeichen für Überlastung/ Unterdimensionierung oder einfach nur schlchete Qualität darstellt ... so ein Trafo gehört getauscht und nicht mit Silikon unfachmännisch irgendwohin geklebt.

  • Jeder kann, wenn er daran glaubt, gerne Tuningmaßnahmen ausprobieren, wenn sich aber dadurch sicherheitstechnische Einschränkungen ergeben, so hört der Spaß auf. :(


    Das unterschreibe ich hiermit dick !
    Finger weg von 230V Gebastel !!


    Der geilste u. kostengünstigste Tipp findet sich in meinem Thread Boxenständer.
    ;)


    Weil dort eine recht einfach aufzubauende Konstruktion beschrieben wird,
    die dennoch eine hocheffektive mechanische Entkopplung erbringt.
    Die Anordnung ist über ein Jahr von mir entwickelt worden (aber lest es selbst dort)


    Ich hätte nicht gedacht, daß Schwingungen, die von einer Box zur Anderen übertragen werden,
    dermaßen wirksam sein können.


    Ich habe nun ein Päarchen Yamaha NX-E100 auf diesen Ständern stehen,
    wo vorher meine FostexLS drauf waren.
    Was diese Zwerge an meiner Anlage zeigen, treibt mir das Grinsen ins Gesicht.
    :)




    ps
    Anlage: Technics SL-M1 mit AT120E mit der 150er Nadel, Plattenteller mit dünnen Filztuch,
    am Pioneer A504R, mit 5*2,5 ° Industrieflachbandkabel zun den Zwergen, die auf den besagten Ständern.


    :merci:

  • Statt mit dem Thorens höre ich mit einem NAS, das mit dbpoweramp gerippte Flacs auf der höchsten Qualitätsstufe abspielt.


    Naja, dann bist Du ja in diesem Forum goldrichtig :thumbup:


    Abseits der Optimierung des bestehenden Systems beschäftigt mich noch die Frage nach der analogen Zukunft. Gestern hatte ich bei PhonoPhono in Berlin etwas in höhere Preisklassen reingeschnuppert und hatte schließlich in der 4000er Klasse das Gefühl einen Plattenspieler fürs "Leben" (ja, ich will) zu finden. Ich glaube es war der hässliche VPI Classic 1, der mich mit einer entspannt-eleganten Musikwiedergabe begeistert hat. Jedoch sind 4000 € eine ganz schöne Stange Geld und ich frage mich, ob ich mich nicht preiswerter an eine hochwertige Musikwiedergabe kommen kann, gerade weil in verschiedenen Foren immer wieder der Tipp genannt wird, sich einen alten Plattenspieler aus der Bucht zu holen.


    Deine "Analoge Zukunft" ist ein NAS-Server mit Phonosophietuning ?(


    Grüsse


    THomas

  • Moin again,


    ja nun, das digitale Hören breitet sich eben aus.


    Ich höre gerade die Grandmaster Flash von Platte u.
    digitalisiere sie gleichzeitig mit dem Olympus Recorder.


    Damit ich sie später im Auto hören kann (muss 4h fahren)



    ein NAS-Server mit Phonosophietuning?


    Ein ganz neuer Ansatz. Warum nicht?

  • Servus,

    Thema Stromtuning - ist umschritten, aber ich höre einen deutlichen Unterschied bei der Sicherung, einen kleinen bei den Steckdosen und einen sehr deutlichen bei den Stromkabeln. Auf eine Leiste sollte man, wenn es irgendwie möglich ist, verzichten. Das Bringt nur Klangverluste. Wenn man Holzboden hat, unbedingt die Kabel vom Boden abkoppeln. Bringt auch noch was. Aber das habe ich ja schon gesagt. Bei mir hilfreiche Tipps waren:

    ... also gerade in Altbauten kann eine Erweiterung des Sicherungskastens mit eigenem Automaten und eigener Leitung bis zur Anlage garantiert Vorteile bringen ... allerdings nicht in Abhängigkeit von irgendwelchen Steckdosen, Kabeln oder Sicherungen/ Sicherungsautomaten sondern nur deshalb, weil dann eine eigene Phase für den Anschluß der Stereoanlage zur Verfügung steht.


    Eine ordentliche Netzleiste bringt ebenfalls etwas, weil man damit eine ordentliche und "kraftschlüssige" Steckverbindung gewährleisten kann ... hier reicht dann aber auch schon eine Rittal-Steckdosenleiste, wie sie in Netzwerk- und Serverschränken zum Einsatz kommt ... sowas kostet keine € 50 ...


    Reagieren Geräte allerdings direkt auf Sicherungen oder Netzkabel, dann sind deren Trafos überlastet/ unterdimensioniert, schlechter Qualität oder deren netzteile haben sonstige Probleme ... Geräte mit ausreichend dimensionierten Trafos in ordentlicher Qualität und sauber designten Netzteilen reagieren eben nicht auf die Anschlußsituation ... das - und nichts anderes - macht gute oder eben schlechte Qualität aus.

    8 - Beigepackte Netzkabel gegen höherwertige austauschen
    18 - Achten Sie bei der Gesamtverkabelung der Anlage darauf, daß sich die Signal- und Stromkabel möglichst weder kreuzen noch miteinander zu Schleifen gelegt werden, Interferenzen wären die Folge.
    23 - Unbedingt Laufrichtung von Kabeln beachten (siehe Beschriftung, sonst ausprobieren). - Keine "brutale" Verbesserung

    ... autsch ... ja, generell sollte jedes Kabel einen gewissen Mindestqualitätsstandard aufweisen ... aber das war es dann auch schon ... und wenn gekreuzte Kabel aufeinander reagieren, dann erfüllen die Kabel ganz einfach nicht die Mindestqualitätsanforderung an Dielektrikum und Schirmwirkung ... in allen anderen Situationen (Mindestqualitätsanforderung erfüllt) wird es keine Beeinflussung geben, weil das physikalisch aufgrund der Größenverhältnisse von magnetischen Feldern und Induktion gar nicht möglich ist ... oder anders gesprochen ... wenn das magnetische Feld so stark wäre, daß es in dem kreuzenden Leiter zu echter Induktion käme, dann würden die Kabel bereits aufgrund der hohen Strombelastung hellrot leuchten ... und verglühen ... da es bekanntermaßen hinter der Anlage kein Leuchtfeuer gibt, ist also die Behauptung der Interferenzen Voodoo und Quatsch ...


    Die Laufrichtung auf Kabeln ist übrigens nur deshalb aufgedruckt, damit der Stift weiß, wie herrum er das Kabel aufwickeln muß ... für die Signalübertragung ist das eher wurscht ...

  • ... sondern nur deshalb, weil dann eine eigene Phase für den Anschluß der Stereoanlage zur Verfügung steht. ...


    Gar nicht so schlecht, was Du zum Thema Stromversorgung schreibst Rolf.


    Aber, eine eigene Phase?


    Wenn man die gerne hätte (weil dann keine Schaltknackser etc pp nerven)
    müsste man sie schon vom Hausanschlußkasten hernehmen.
    Ich könnte mir das ja selbst machen, nur es lohnt sich dieser Aufwand nicht.


    Besonders nervig können übrigens Energiesparlampen sein,
    deren EVGs erzeugen richtig nette Oberwellen bis in 4/5. Ordnung.
    Da kann ein Netzteil mal zeigen, was es kann.


  • Wenn man die gerne hätte (weil dann keine Schaltknackser etc pp nerven)
    müsste man sie schon vom Hausanschlußkasten hernehmen.


    Was für ein Schaltknacken? Solche Problem kenne ich nicht, egal in welcher Wohnung ich bisher gewohnt habe und was das für eine Stromverkabelung war/ist. Einmal war gar ein genulltes Stromnetz dabei.


    Wenn Probleme mit Schaltknacken bestehen, so kann das auch an der Verkabelung der Geräte untereinander liegen oder es spricht nicht gerade für die Geräte.



    Besonders nervig können übrigens Energiesparlampen sein,
    deren EVGs erzeugen richtig nette Oberwellen bis in 4/5. Ordnung.
    Da kann ein Netzteil mal zeigen, was es kann.


    Ja und, wenn ein Gerät ein konventionelles Netzteil hat, was erzeugt wohl die eigne interne Gleichrichtung für Oberwellen? So sieht der Stromfluss nach dem Gleichrichter aus:


    [Blockierte Grafik: http://img508.imageshack.us/img508/6576/gleichrichtungstromflusuf6.gif]


    Von dem Netzsinus ist da nicht mehr viel zu erkennen. Spielt da der externe Oberwellenanteil der Energiesparlampen überhaupt noch eine Rolle?



    Gruß


    Uwe

  • ... also gerade in Altbauten kann eine Erweiterung des Sicherungskastens mit eigenem Automaten und eigener Leitung bis zur Anlage garantiert Vorteile bringen ... allerdings nicht in Abhängigkeit von irgendwelchen Steckdosen, Kabeln oder Sicherungen/ Sicherungsautomaten sondern nur deshalb, weil dann eine eigene Phase für den Anschluß der Stereoanlage zur Verfügung steht.


    Also ist mein Verstärker eoigentlich schlecht wenn es sich mit der dicken Strippe von Kabelhändler besser anhört als mit der normalen Beipackstrippe?

  • Mach Dir keinen Kopp! Mein NAD klingt mit dem Lapp-Oelflex auch besser als mit seiner Werks-Strippe. Damit lebe ich -angesichts des Preises für's Oelflex - aber sehr gut und veschwende keine weiteren Gedanken dran... ;)

    Vinyle Grüße


    Micha

  • ... autsch ... ja, generell sollte jedes Kabel einen gewissen Mindestqualitätsstandard aufweisen ... aber das war es dann auch schon ... und wenn gekreuzte Kabel aufeinander reagieren, dann erfüllen die Kabel ganz einfach nicht die Mindestqualitätsanforderung an Dielektrikum und Schirmwirkung ... in allen anderen Situationen (Mindestqualitätsanforderung erfüllt) wird es keine Beeinflussung geben, weil das physikalisch aufgrund der Größenverhältnisse von magnetischen Feldern und Induktion gar nicht möglich ist ... oder anders gesprochen ... wenn das magnetische Feld so stark wäre, daß es in dem kreuzenden Leiter zu echter Induktion käme, dann würden die Kabel bereits aufgrund der hohen Strombelastung hellrot leuchten ... und verglühen ... da es bekanntermaßen hinter der Anlage kein Leuchtfeuer gibt, ist also die Behauptung der Interferenzen Voodoo und Quatsch ... [/quote]
    Jetzt habe ich hinter meine Anlage geschaut und sah zu meinem Entsetzen ein rotes Leuchten ;(
    War zum Glück nur die Power On Leuchte der Netzteteile :rolleyes:

  • Moin Thomas


    wie einst der selige Franz, der den Vögeln predigte: Enthusiastisch, aber ohne Aussicht auf Erfolg.


    Weder ein frankophiler mod ;) noch du oder ich werden grössere Erfolge in der Missionierung der Gläubigen haben- zu tief haben sich die Lettern der AUDIO und die Hirtenbriefe von Hansen oder Ennemoser in die Seelen gebrannt..


    Selbst Ratzi hat letzlich aufgegeben- da bleibt nur die Hoffnung auf Pfingsten und darauf, das der Hlg.Geist ein wenig mehr Geschick beim Erleuchten hat .. :rolleyes:

  • Also ist mein Verstärker eoigentlich schlecht wenn es sich mit der dicken Strippe von Kabelhändler besser anhört als mit der normalen Beipackstrippe?


    Ja...


    ...aber nicht nur deiner. Bislang haben sich bei allen meinen Geräten bessere Netzkabel positiv bemerkbar gemacht. Mal mehr mal weniger. ;)

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Hallo



    Anbei mal eine kleine Aufstellung dessen mittels derer Hardcorefledermäuse ihre Anlage auf den Punkt bringen.


    Zitat:



    1. Im Sicherungskasten sämtliche angeschlossenen Ableitungen auf zwei der drei vorhanden Phasen klemmen...


    2. Schmelzsicherung auf die nun freie dritte Phase klemmen...


    3. Separate, dicht geschirmte Netzleitung mit Leitern aus "solid core" zur Anlage verlegen, Abschirmung einseitig im Sicherungskasten anschließen...


    4. Wandsteckdose wechseln...


    5. Für eine bestimmte Sorte Netztstecker/Netzkabel entscheiden, die für die gesamte Anlage (Ausnahme CDP) verwendet werden...


    5. Normale Stromleiste gegen hochwertige UNGEFILTERTE Leist tauschen, niemals Stromleisten aus Metall verwenden...


    6. Alles, was nicht zur HiFi - Anlage gehört (Fernseher, Receiver) strikt von der Musikanlage trennen, irgendwo an eine der beiden anderen Phasen anschließen...


    7. Racksystem auswählen und SÄMTLICHE Geräte der Anlage (außer Lautsprecher und Plattenspieler) darauf stellen, niemals Geräte stapeln...


    7. NF-Kabel auswählen, für alle Geräte (exkl. Plattenspieler) dasselbe Kabel, möglichst mit Nextgen-Steckern, notfalls vom Profi Stecker wechseln lassen, Silberlot verwenden...


    8. Lausprecherkabel möglichst vom selben Hersteller wie die NF-Kabel wählen, bei Bi-Wiring Terminal: Brücken oder Adapter aus demselben Lautsprecherkabel-Material fertigen lassen...


    9. Sämtliche Buchsen und andere Anschlüsse (auch Netz) vor dem Zusammenstecken der Geräte gründlich reinigen...


    10. Geräte vor dem Anschließen ausphasen...


    11. Sämtliche Geräte inkl. Lautsprecher gehören zur ANkopplung auf drei Sück der selbe Sorte von Spikes, allerdings auf eine spezielle Sorte mit diodenähnlicher Ableitung, Geräte und Lautsprecher also niemals "weich" ENTkoppeln...


    12. NF-Leitungen und Netzleitung strikt voneinander getrennt führen (


    13. Lautsprecherkabel mit denselben Spikes wie in der Anlage vom Boden frei schwebend entkoppeln. Falls Kompaktlautsprecher auf Ständern stehen, die schwersten und stabilsten Stands kaufen, die man bekommen kann, Rohre mit Sand oder Sand unter Zugabe von Bleischrot füllen; die Spikes gehören oben auf die Ständer, unten bleiben die Originalspikes...


    14. An den Lautsprecherterminals Zobelglieder zwecks Anpassung der Lautsprecherkabel an die gegebenen Lautsprecher anschließen zwecks späterer Feinjustage...


    15. Trenntransformator zwecks galvanischer Trennung in die Netzleitung des CDP einschleifen...


    16. CDP mit speziellem Netzkabel an den Trenntransformator anschließen. Das Kabel muss aufgrund seiner Konstruktion in der Lage sein, die hochfrequenten Impulse, die der CDP sonst rückwärts in die Anlage streuen würde, so zu bedämpfen, dass diese nicht ständig zwischen Trenntransformator und CDP hin und her reflektiert werden und intermodulieren...


    17. Raum akustisch vermessen lassen, wichtig ist hier zunächst, oberhalb von etwa 200 Hz möglichst gleiche "Abklingzeiten" aller Frequenzen in einen definierten Toleranzschlauch zu bringen...


    18. Die benötigten Flächenabsorber grundsätzlich nur an einer Seite des Raumes anbringen, z.B hinter den Lautsprechern und an der linken Wand; ausgenommen hiervon ist das Element, das neben dem rechten Lautsprecher die erste Reflexion verhindert...


    18. Zwischen Hörplatz und Lautsprechern erste Reflexion links und rechts mit DICKEM Teppich (notfals zwei kleinen) unterbinden. Die richtige Positionen wird wie an den Wänden mit Spiegeln ermittelt...


    19. Anlage 24 Stunden warmlaufen lassen und vollständig entmagnetisieren (z.B. mit Gryphon)...


    20. Falls Geräte oder Kabel neu sein sollten, gesamte Anlage mit höherer Lautstärke und mit Einbrennsignal (klingt fürchterlich) von der CD einbrennen. Dazu beide Lautsprecher mit den Fronten so dicht wie möglich voreinander stellen, einen verpolen, Signale heben sich dann fast auf...


    21. Verrücken der Lausprecher und des Hörsessels aus zuvor theoretisch ermittelten Positionen, bis sich im Bereich unterhalb von 200 Hz. der beste (kann man nur messen, hören ist äußerst schwierig) Kompromiss ergibt...


    22. Notfalls Tieftunüberhöhungen mit Bassfallen oder gegenphasigem Subwoofer mit Notchfilter "wegsaugen", schmalbandige Einbrüche sind nicht ganz so tragisch...


    23. Lautsprecherbasis und Einwinklung so lange verändern, bis sich der beste Kompromiss zwischen Bühnenbreite und Fokussierung ergibt...


    24. Wenn diese Position gefonden ist, die Zobelglieder justieren...


    ______________________________________________________



    Optional:


    25. Gerätegehäuse mit Kabel großer Querschnitte verbinden, damit der Potenzialausgleich nicht vollständig über die NF-Kabel erfolgt...


    26. Metallgestänge des Rackss (evtl. an mehreren Punkten, wenn keine leitende Verbindung zwischen den Segmenten besteht, mit Schutzkontakten an Gerätesteckern) an Stromleiste anschließen...


    26. Falls CDP über oder unter dem Vorverstärker oder Vollverstärker im Rack steht, UNBEDINGT ein mit Erde / Schutzleiter verbundenes Kupferblech in der Größe eines Gerätes dazwischen anbringen und an Masse der Stomleiste anschließen...


    27. Im Einfamilienhaus vom Sicherungskasten her eine kräftige solid core Leitung zu einem draußen (falls möglich) bis ins Grundwasser getriebenenm, dickwandigen Kupferrohr legen und anschließen. Dann die gesamte Anlage hier erden...


    Wenn das alles gemacht wurde, kann mit der Feinjustage begonnen werden, z.B. die besten Positionen der Spikes unter den Geräten ermitteln, offene Chinchbuchsen verschließen usw...


    Ich gebe ja zu, dass dies ein riesiger Aufwand ist und sehr viel Fingerspitzengefühl und ebenso sehr viel Hörerfahrung braucht..., aber wenn das EINMAL gemacht wurde, kann man selbst mit einer kleinen aber feinen Anlage sehr, sehr lange glücklich sein...


    UND JETZT KANN MAN DURCHAUS AUCH HÖREN, OB AUF DEM VOR- ODER VOLLVERSTÄRKER EIN ODER MEHRERE M-PINGO DISK´S AUFGELEGT WURDEN ODER NICHT; ODER OB EINE CD-MATTE AUFGELEGT WIRD, ODER EIN ANDERES LAUSPRECHERKABEL VERWENDET WIRD; DAZU BEDARF ES KEINES A-B VERGLEICHES DURCH UMSCHALTEN...



    @C.H. Konstruktiv genug? ;)



    Viel Spaß beim ausprobieren. Punkt 27 ist mein Favorit.



    Grüße


    Herbert

    EV Sentry 3_SEQ _2xSPL Vitalizer mk 2-T_EMT TSD 15N SFL_SME 3_Thorens 126-3_Camtech Phono_Parasound HCA 1200 II_P/HP 850_ CDP/DAC 1000

    Geschwurbel: Die highfidele Mücke mutiert binnen Gedankenfrist mittels "Wort-, Satzakrobatik" zum Elefanten. ;)