Wie gesagt, da gibt es unterschiedliche Meinungen zu. Ich rede von Thorens-Lagern aus der Fertigung in Lahr, nicht von dem was heute unter diesem Brand verkauft wird.
Was aber bleibt ist dass durch die ehöhte Gewichtsbelastung das komplette Schwingverhalten verändert wird.
Nur mit dem Ring bereits, mit dem Ring und dem Auflagegewicht erst recht.
Thorens hat der Problematik der erhöhten Gewichtsbelastung durch einen schwereren Teller seinerzeits selber dadurch Rechnung getragen, dass Thorens für erhöhte Belastungen durch den Schwereren Teller im S-Paket für die Modelle 520 und 521 eine entsprechend verstärkte Federung gleich mitgeliefert hat.
Inwieweit dies dem Ideal eines frei schwingenden Subchassis zur Resonanzbedämpfung gerecht wird, wage ich nicht zu bewerten.
Der von Dir gezeigte Thorens hat vermutlich keine speziellen Federn, oder?
Ich denke nicht, sonst würde die Gewichtsbelastung ihn nicht so in die Knie zwingen.
Meine persönliche Meinung dazu ist, dass man vieles machen kann aber nicht alles sollte...
Ich sehe die alten TDs sehr gerne, habe mir auch wieder einen für eine Zweitanlage besorgt.
Ich vertrete heute aber den Standpunkt, diese, wenn möglich, im ursprünglichen Zustand zu belassen, zumindest was die Technik angeht. Abgeranzte Schwingchassis, Zargen und Armboards würde ich sicherlich behutsam wieder herstellen.
Zu diesem erhalten des Ursprungszustandes gehört aus meiner Sicht auch der Verzicht auf einen Outer-Ring.
Ist dieser nicht eigentlich für Masselaufwerke entwickelt worden?