Manchmal muss man abheben, wenn man fliegen will.

Luxman neuer Plattenspieler
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...meistens reicht eine flasche rotwein (oder alternativ ein paar züge an einem rauchbaren ersatz...).
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Hallo Jungs und Mädels,
in dem Stil hat Luxman schon vor 50 Jahren Plattenspieler gebaut (na gut…45 Jahre)…hat damals DM3600 gekostet (keine Ahnung was das in Kaufkraft bedeutet da mich das in den 70ern und frühen 80ern noch nicht so sehr interessiert hat) aber €13k für den aktuellen finde ich schon ganz schön happig (die Kaufkraft davon kann ich heute durchaus beurteilen).
So ein gut erhaltener und eventuell restaurierter PD-310 kostet mit einem guten, stilistisch passenden Arm noch nicht ein mal ein Drittel davon.
Guter Punkt - der sieht auch ein wenig klobig aus
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Also mir gefallen die "Alten" wie die "Neuen" ausgezeichnet.
...meistens reicht eine flasche rotwein (oder alternativ ein paar züge an einem rauchbaren ersatz...).
Bin dabei (am besten beides gleichzeitig)!
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Hallo Jungs und Mädels,
in dem Stil hat Luxman schon vor 50 Jahren Plattenspieler gebaut (na gut…45 Jahre)…hat damals DM3600 gekostet (keine Ahnung was das in Kaufkraft bedeutet da mich das in den 70ern und frühen 80ern noch nicht so sehr interessiert hat) aber €13k für den aktuellen finde ich schon ganz schön happig (die Kaufkraft davon kann ich heute durchaus beurteilen).
So ein gut erhaltener und eventuell restaurierter PD-310 kostet mit einem guten, stilistisch passenden Arm noch nicht ein mal ein Drittel davon.
Und dann hatte der auch noch so fancy Features wie z.B. eine Vakuum Ansaugung mit an Bord…
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Ich habe neulich gelesen, dass ein Farbfernsehgerät, das 1968 2500 DM kostete, heute inflationsbereinigt um die 7000 € kosten würde...
Vor ein paar Wochen habe ich eine Werksführung bei Leica mitgemacht und ich muss sagen, bei dem Aufwand und der vielen Handarbeit sind die Kameras ihr Geld wert.
Genauso kann man es vielleicht bei dem Luxman Plattenspieler sehen.
Wobei ich mir so etwas nie kaufen würde bzw. könnte.
Mein TD 126 Mk III spielt schön und das reicht mir.
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Vor ein paar Wochen habe ich eine Werksführung bei Leica mitgemacht und ich muss sagen, bei dem Aufwand und der vielen Handarbeit sind die Kameras ihr Geld wert.
Leica ist da ein ganz schlechtes Beispiel, Aufwand und Handarbeit helfen leider
nichts wenn Qualität, Service und generell die Firmenpolitik unterirdisch sind.
Das musste ich leider mit viel Lehrgeld erfahren.
Soll jetzt aber kein OT werden, das Gesamtergebnis muss stimmen um den Preis
zu rechtfertigen.
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Leica ist da ein ganz schlechtes Beispiel, Aufwand und Handarbeit helfen leider
nichts wenn Qualität, Service und generell die Firmenpolitik unterirdisch sind.
Das musste ich leider mit viel Lehrgeld erfahren.
Soll jetzt aber kein OT werden, das Gesamtergebnis muss stimmen um den Preis
zu rechtfertigen.
Das sehe ich auch so. Bis zur M10 habe ich es ertragen, jetzt nur noch iphone ….
Gruß Skord
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das Gesamtergebnis muss stimmen um den Preis
zu rechtfertigen.
in der freien marktwirtschaft (aka kapitalismus) gibt es keine rechtfertigung für einen preis.
für minimalste gestehungskosten eines produkts werden oftmals die aberwitzigsten endverbraucherpreise aufgerufen - und gerne bezahlt! (apple, adidas & co.)
entweder der konsument glaubt (hofft) und bezahlt oder lässt es bleiben.
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in der freien marktwirtschaft (aka kapitalismus) gibt es keine rechtfertigung für einen preis.
für minimalste gestehungskosten eines produkts werden oftmals die aberwitzigsten endverbraucherpreise aufgerufen - und gerne bezahlt! (apple, adidas & co.)
entweder der konsument glaubt (hofft) und bezahlt oder lässt es bleiben.
So lange das Produkt die Erwartungen erfüllt funktioniert das auch. Wenn aber
die Qualität und der Service den Konsumenten ständig verärgern dann legen die
auch irgendwann die (hier symbolisch Leica)-Brille ab und stimmen mit den Füßen
ab.
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Das Gleiche trifft auch zu, wenn man für weniger Geld bessere Qualität bekommt. Viele Marken von früher sind untergegangen, viele neue Marken dazu gekommen. Der Name allein macht es nicht (mehr).
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Sammlern, die sie für die Vitrine kaufen, ist die Qualität egal, solge sie nicht den Ruf beschädigt. Ich nehme an, dass eine Leica, welche Qualitätsan(zu?)mutung auch immer sie hat, mehr Fertigungsschritte benötigt als ein Plattenspieler (ich lass die von Shakti präsentierten jetzt mal außen vor).
shakti Das mit dem Musterschutz ist eine interessante Vermutung. In Wikipedia steht zum einen, wie von dir beschrieben, dass Micro Seiki Design und Produktion der Plattenspieler über hatte und zum anderen, dass Luxman danach zu Alpine (1984-2000) gehörte und Yamaha der schärfste Konkurrent war.
Elfenreiter 1978 3600DM sind heute kaufkraftbereinigt ca 6000€.
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1978 3600DM sind heute kaufkraftbereinigt ca 6000€.
Wie berechnet sich das?
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Mit einer VPI (Verkauferpreisindex) Tabelle oder mit einem Onlinetool, das darauf beruht.
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Mit einer VPI (Verkauferpreisindex) Tabelle oder mit einem Onlinetool, das darauf beruht.
Dann kann man maximal noch hinterfragen, ob der Index richtig gewählt wurde. Aber die Richtung stimmt jedenfalls.
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Natürlich ist der VPI hinterfragenswert. Schon alleine, dass es für verschiede Gruppen unterschiedliche Warenkörbe geben sollte, weil die unterschiedliches Konsumverhalten zeigen (Mindestpensionisten sind von einem Anstieg der Grundnahrungsmittel stärker betroffen als von Einkommen im obersten Dezil). Auch sind hedonistische Bewertungen schwierig, zB wie reagiert man auf früher aufpreispflichtig nun zum Standard gewordenen Ausstattungsmerkmalen zB bei Autos, Computern, Heimelektronik. Es ist schwierig all dieses und viel mehr auf eine einzige Zahl herunterzubrechen. Aber dadurch, dass es ein relativ konsises Verfahren gibt, erhält man eine Vergleichbarkeit über Zeitreihen und zwischen Staaten.
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Die Warenkörbe und deren Gewichtungen werden regelmäßig angepasst. Deswegen wäre ich da im Zweifel, ob man es darüber überhaupt annähernd greifen kann?
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Zu 3k kenne ich aktuell offen gestanden nur sehr wenige richtig gut klingende Plattenspieler.
Jetzt die Lauscher aufgemacht, hier gibt es Schnäppchen zu machen. Jürgen, ganz im Ernst, was wären denn solide Empfehlungen um 3.000 Euro für einen kompletten Player mit System?
Ich mag diese ganzen Japanischen Designs total. Leider habe ich nur 0,75qm für Verstärker und Plattenspieler und dort laufen bereits 4 Plattenspieler.
Ansonsten würde ich mir gerne ein schönes japanisches Design ins Haus holen. Mir gefällt der Luxman. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Firma sich bei Ausstattung und Preis Gedanken gemacht hat. Es kann auch im Detail und „unter der Haube“ richtig viel Aufwand stecken. Stichwort Understatement.
PS: Andreas ist wie das knautschige, gemütliche, alte Sofa in der Lounge. Ohne ihn würde etwas fehlen.
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ob man es darüber überhaupt annähernd greifen kann?
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Mein persönlicher Favorit ist der
Luxman PD-444
da ich sehr gerne mit 2 Tonarmen spiele, in meinem Fall sind 2 identische
Fidelity Research FR54 mit zeitgenössischen Shure V15 MkV montiert.
Diese Ecke mit dem Luxman und (ich vermute Tannoy?) sieht in ihrer gesamten Gestaltung einfach toll aus! Kann man doch auch mal sagen.
LG
TORN