Hallo Oliver,
welches Furnier hast du bei dir genutzt und wie hast du es aufgeleimt?
Hallo Oliver,
welches Furnier hast du bei dir genutzt und wie hast du es aufgeleimt?
Hallo Martin genau das das du verwenden möchtest.
Saraifo Palisander/Cocobolo hab die dann auf Anraten geklebt mit Patex, das Furnier hat auf einer Seite ein Flies dadurch geht das sehr gut.
Beste Grüße
Oliver
Jetzt habe ich nach langer Zeit geschafft, auch mit der Zarge weiter zu kommen, die Seiten und der Innenraum wurden abschließend geschliffen und gebeizt.
Für die Deckplatte habe ich mich für Makassar Fineline Furnier entschieden.
Da ich für den Bau der Zarge Siebdruckplatte verwendet habe und ich die Befürchtung habe das auf der Oberfläcke Holzleim nicht hält, wird das Furnier mit Kontaktkleber aufgebracht.
Nach dem Furnieren und Freischneiden der Ausschnitte sieht die Zarge schon sehr ordentlich aus. Jetzt überlege ich, ob die Seiten auch noch furniert werden sollten
Bleibt noch die Frage, die Oberfläche lackieren oder ölen? Auf dem letzten Foto liegt ein Stück Furnier das ich mit Öl behandelt habe, eine schöne Hochglanzlackierung sieht bestimmt auch geil aus
Die Tonarmbase für den 9/12“ Arm habe ich noch einmal überarbeitet, um hierfür nicht eine Vielzahl an Basen bereit halten zu müssen, werde ich eine Base mit Langloch anfertigen, ähnlich der Base für den SME 3009/12 bzw. wie es auf den Dr. Feickert Laufwerken realisiert wurde, nur wechselbar. Als Material werde ich erstmal auf 20mm Pertinax und Panzerholz zurückgreifen. Wenn dann der Geldbeutel wieder etwas voller ist, kommt eine Base aus Messing oder Bronze nach.
Hallo Martin,
ich finde die Frage echt schwer.... es gibt mattes Metall ,glänzendes Metall ,ein wildes Funier...so ganz perfekt wird alles nie zusammenpassen... Macht man die Oberseite in Lack Hochglanz sollten auch die Seiten glänzend sein finde ich. Problem : Ein perfektes Ergebnis ist sehr aufwendig und teuer..und an den Seiten nur für kurze Zeit erreichbar-weil sich die Schichten aus Multiplex nach kurzer Zeit abzeichen werden unter dem Hochglanzlack.
Mein Vorschlag : Alles in Matt und die Alubasen auch. Matt ist immer unkritischer -auch in der Pflege (Staub fällt nicht sooo schnell auf) . Aber das Teil muss ja auch noch optisch zu der Wohnung passen und zum Rest der Anlage.. puuh .echt schwer.....
Viel Spaß beim weiterbauen und hören,
Beste Grüße, Tobias
Tobias!
Wenn du Lackierer spielst, dann sei dir bitte bewusst, daß der Lack den Klang beeinflussen kann! (hört sich komisch an, ist aber so) Skinn effect bei Schwingung.
Der Tipp vom Holzmenschen:
Wachsöl von "Osmo"
Aufrollen reicht, da sich dieses mit der Zeit glatt zieht und hinterher nicht so einen
"speckigen" Effekt hat.
Und ist sehr langlebig, da es elastisch bleibt
Ich benutze es auch für Treppen und Holzfußböden
Ahoi
JÜRGEN
daß der Lack den Klang beeinflussen kann! (hört sich komisch an, ist aber so) Skinn effect bei Schwingung.
Das setzt allem die Krone auf.
Dann nehme ich mal an, wenn man Silber lackiert dann kling es vielleicht silbrig, Schwarz klingt dunkel.
Ja dann frag dich mal, warum es "C 37-Lack" gibt, der von vielen für vieles bevorzugt wird!
Ahoi
JÜRGEN
... vielleicht weil jeden Tag ein neuer Dummer aufsteht? 😂😆😉
jauu
Calvin
Aber Du hast das Wort - Lack- verallgemeinert. Wer Pinsel sich den schon C 37 Lack (3500€/L.) als Designelement/Holzschutz an die Zarge?
Hätte der Herr Stradivari das gewusst, seine Geigen hätten noch besser geklungen.
Hi,
m.W. ergibt sich mit Lack z.B. Autolack eine härtere Oberfläche als mit Öl.
Entsprechende Statements hat mir gegenüber mal ein Boxenbauer gemacht.
Das kann sich klanglich auf eine Zarge auswirken.
Tschau, Frank
Wenn schon Lack, dann würde ich nichts von dieser modernen Chemiepampe nehmen, die bekommt man nämlich nie wieder runter.
Diese leidvolle Erfahrung habe ich ja an meinem Micro Seiki BL-91 hinter mir.
Den habe ich dann am Ende neu furnieren lassen und da ich wieder Hochglanz haben wollte, mit ein paar Schichten Klarlack von der Fa. CLOU lackieren lassen.
Die haben noch solche alten Nitrozelluloselacke im Programm, die man im Fall der Fälle auch wieder mit Aceton entfernen kann. Also ohne daß das wertvolle Furnier durch schleifen leiden muß.
Der Nachteil ist halt, der Lack ist nicht nach 2 Stunden trocken und hart. Die nächste Schicht erfordert 24 Stunden Wartezeit.
Der große Vorteil ist, der Lack verträgt sich einwandfrei mit dem Hartöl von Clou. Du kannst also die Flammung des Furniers vorher schön mit dem Öl zur Geltung bringen und nach einer Woche Wartezeit den Hochglanzlack auftragen.
Gruß
Michael
Mir ist noch was eingefallen.
Da du ja ganz offensichtlich ein sehr begabter Handwerker bist, käme für dich natürlich auch die "Hohe Schule" der Beschichtungstechnik in Frage.
https://www.radiomuseum.org/fo…lieren_mit_schellack.html
https://www.radiomuseum.org/fo…h_fuer_laien_machbar.html
Eine schwierige, geradezu meditative Arbeit, die aber ausgezeichnete Oberflächen ergibt. Kein Vergleich zu einer schnöden Lackierung.
Gruß
Michael
Wenn du Lackierer spielst, dann sei dir bitte bewusst, daß der Lack den Klang beeinflussen kann! (hört sich komisch an, ist aber so) Skinn effect bei Schwingung.
Der Tipp vom Holzmenschen:
Ja, wenn man zu viel Lösungsmittel inhaliert.
Gruß
Henry
Der musste einfach sein.
Jaaa, Schellack. Für mich das edelste wo gibt.
Haste das schon mal poliert?
-grausame Sache -
Ahoi
JÜRGEN
Jaaa, Schellack. Für mich das edelste wo gibt.
...für das zweit edelste wo gibt und was vom Aufwand her wesentlich einfacher zu verarbeiten ist, die Ballenmattierung.
Sehr einfach auf zu frischen und glänzt zufriedenstellend.
Tüsss
Lothar
Alles anzeigen...für das zweit edelste wo gibt und was vom Aufwand her wesentlich einfacher zu verarbeiten ist, die Ballenmattierung.
Sehr einfach auf zu frischen und glänzt zufriedenstellend.
Tüsss
Lothar
Hallo Lothar,
Ich hoffe ohne Lösungsmittel.
Gruß
Henry
So, die Entscheidung ist gefallen und die Oberflächen wurden abschließend mit Hartöl versiegelt. Das Hartöl feuert die Holzmaserung richtig klasse an, ich finde es kann sich sehen lassen, aber seht selbst.
Ich konnte nicht anders, die Motoreinheit musste ich direkt einbauen, als nächstes sind die Tonarme an der Reihe.
Das sieht sehr schön aus, Mag-Gig. Finde dass sich das champagner farbene Laufwerk optisch sehr gut absetzt.
Der nächste Abschnitt ist abgehakt und man kann sagen, für dieses Jahr bin ich mit meinem DIY Projekt erst einmal fertig. Hier schonmal ein paar Handyfotos...
Auf dem Laufwerk wurden zwei 12" Tonarme montiert, für die Tonarmbasen habe ich Kunstharzpressholz verwendet. Vielleicht folgt hier noch ein Upgrade auf eine Base aus Alu oder Messing/Bronze.
Die Base für den 12" Schick Tonarm habe ich wie das Laufwerk furniert, fügt sich wie ich finde, sehr gut in das Gesamtbild ein. Der Schick Tonarm passt farblich perfekt zur Farbe des Laufwerks. Der Schick trägt momentan ein Ortofon MC 30 Super II Classic an einem Jelco HS-25 Headshell. Später bekommt er ein Upgrade auf ein Ortofon SPU Royal N mit Orsonic AV-101 Headshell, das System ist momentan leider bei Ortofon zur Prüfung und kommt erst im nächsten Jahr zurück.
Für den Ortofon TA-210 Tonarm habe ich die Basen im Originalfarbton belassen, nur die Kanten wurden ringsherum farblich angepasst. Der TA-210 trägt momentan ein Ortofon MC 30 Super Classic an einem Jelco HS-20 Headshell.
Die ersten Hörsessions habe ich auch schon hinter mir und ich bin mehr als begeistert, der ganze Aufwand hat sich gelohnt. Schade das mein Royal N noch bei Ortofon rumhängt, das wäre über die Feiertage die Krönung gewesen. Bei Gelegenheit werde ich mir auch mal ein anderes SPU System besorgen um mal einen Vergleich zum Royal N zu haben.
Durch die Erweiterung im hinteren Bereich auf die mögliche Montage von 12" Tonarme, kann ich einen direkten Vergleich der Arme mit gleichen Systemen durchführen. Hierfür stehen mir neben zwei Ortofon MC 30 Super II auch zwei Phonomoppeds zur Verfügung.